Das Bildnis des Dorian Gray – Oscar Wilde

Das Buch (bzw. der Film für die Lesemuffel unter euch) handelt von Dorian Gray – einem jungen und wohlhabenden Mann. Basil Hallward, ein bekannter Maler, ist von eben diesem fasziniert und fängt deshalb dessen unschuldige Schönheit in einem Porträt ein. Ein Wunsch (Fluch oder Segen?) ist es schließlich, der alles ändert: Dorian erfleht, dass das Bildnis anstatt seiner altern soll und es geschieht! Unter anderem der schlechte Einfluss des egoistischen und provokanten  Lord Henrys ist es schließlich, weswegen sich Dorian in den nächsten Jahren stark verändert: Er strebt nach Genuss, Lust, Völlerei, ist gierig und wird zunehmend rücksichtsloser. Er selbst erscheint äußerlich allerdings komplett unverändert – er wirkt also weiterhin jung, unverdorben und schön. Nur das Bildnis zeigt die Folgen seines frevlerischen Lebenswandels. Lügen, Erpressungen, Schmerz, sowie Mord sind die Folge. 
Wird er sich rechtzeitig ändern?

Ernährung für ein neues Jahrtausend – John Robbins

Hast du dich schon einmal gefragt, inwiefern sich unsere Ernährungsgewohnheiten auf die verschiedensten Lebensbereiche auswirken? Was steckt eigentlich in meinen Produkten? Was sind die Hintergründe und katastrophalen Wahrheiten der Nahrung auf unseren Tellern? Was sind die dunklen Seiten der modernen Praktiken der Lebensmittelherstellung? Welche weitreichenden Konsequenzen haben unsere Ernährungsgewohnheiten?  Diese und viele weitere Fragen beantwortet John Robbins in seinem Meilenstein „Ernährung für ein neues Jahrtausend“ (engl. „Diet for a New America“). John Robbins Leben begann eben inmitten der großen, amerikanischen Lebensmittelindustrie – es war klar, dass er das Unternehmen seines Vaters weiterführen würde. Wider aller Erwartungen hat er sich allerdings gegen den amerikanischen Traum von Reichtum und Erfolg und für ein Leben im Einklang mit den Gesetzen der Natur entschieden.
Und legt mit diesem Buch einige harte Fakten der modernen Lebensmittelindustrie auf den Tisch.

Parzival - Wolfram von Eschenbach 

Das erste Buch (bzw. eher Versroman), dass ich euch ans Herz legen möchte, ist die Parzivalgeschichte von Wolfram von Eschenbach. Das Werk hat schon so einige Jahre auf dem Buckel, es ist nämlich um 1200 verfasst worden, dennoch in meinen Augen recht lesenswert. Es geht um einen jungen Mann, der auf Wunsch seiner Mutter fernab vom Ritterleben aufwächst, denn dieses hat seinen Vater das Leben gekostet. Aber es komme natürlich, wie es immer kommt und lässt sich doch von dem Rittertum faszinieren und zieht aus, um Abenteuer zu erleben und Ruhm zu erlangen. Dabei ahnt er nicht, dass ihm von Geburt an schon ein großes Schicksal vorbestimmt ist. Bis sich dieses erfüllen kann, muss er jedoch viele Prüfungen bestehen und Rückschläge hinnehmen. Da die Originalversion auf Mittelhochdeutsch verfasst wurde, was wahrscheinlich hier kaum einer lesen kann, würde ich euch ans Herz legen bei Interesse auf die Reclam Version zurück zu greifen, da es dabei noch eine neudeutsche Übersetzung dazu gibt. Was im ersten Moment wie ein langweiliges Schul- oder Unibuch klingt, dass man nur liest, weil man muss, hat sich zumindest für mich als eine sehr interessante Geschichte herausgestellt, wie ich gerne gelesen habe.