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Tagesnews
Das Brexit-Chaos (durch Account gelöscht)

Meine sehr geehrten Damen und Herren! 
Heute berichte ich live aus dem „National theatre“ in London, wo Sie heute die Premiere des Musicals „BREKZ it – a never ending cat story“ live mit mir mitverfolgen können. Die Aufführung beginnt nach dem Werbespot! 


 


Welcome to „BREKZ it – a never ending cat story“. Lehnen Sie sich zurück, machen Sie es sich gemütlich – es erwartet Sie eine Vorstellung der Extraklasse! Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung bei unserem Musical. 

Heute in den Hauptrollen: 

Die EU – die süße Hauskatze, die sich nur an ihrem Heimatort 100%ig wohlfühlt
Theresa May – Camerons Schwester, bildet sich ein eine Katzenhaarallergie zu haben
David Cameron – Besitzer der Hauskatze, bekam sie geschenkt
Die Conservative Party – die total verrückte Familie von May und Cameron
Great Britain – der große Wohnblock, in dem die Familie wohnt
Vogelzwitschern. Ein leichter Windzug. Man hört, wie eine Person eine Melodie fröhlich vor sich hin pfeift. Die Streicher setzen ein, der Vorhang geht auf. 

Wir gehen mit der Handlung 5 Jahre in die Vergangenheit. Auf einer Parkbank in London sehen wir David Cameron, der in aller Ruhe vor sich hin chillt. Er pfeift eine Melodie voller Achtelnoten und wirkt dabei ziemlich nachdenklich. Langsam beginnt er uns von seiner Familie zu erzählen, die ihn momentan nicht ernst zu nehmen scheint. Er meint, dass seine Familie momentan ein wenig besorgt ist, da sein Haustier, die EU, in letzter Zeit nicht so besonders stubenrein war und die Mitbewohner verärgert hat. Daraufhin begannen alle Nachbarn die Familie ständig zu beobachten und unter Druck zu setzen. Nun muss er selbst, Cameron, etwas tun, um seine Nachbarn und seine Familie zu besänftigen. 

Lange grübelt er herum, da hört er auf einmal ein Miauen hinter sich. „Oh EU, was machst du denn hier? Habe ich heute vergessen den Garten zuzusperren?“ Camerons Katze war ihm bis in den Park gefolgt und während er sie genüsslich streichelte, schmiedete er eine Idee um sich in seinem Wohnblock wieder beliebter zu machen. Er wusste, dass sich seine Katze pudelwohl in ihrem großen Wohnhaus fühlte, dennoch wollte er die anderen Menschen im Block zu Ihrer Meinung befragen und dabei einen auf scheinheilig machen um wieder beliebter zu werden. 

Obwohl er mit starken Schuldgefühlen gerechnet hatte, durchfuhr seinen Körper ein Gefühl der Macht und Zufriedenheit; so glücklich und stark hat er sich noch lange nicht gefühlt. Während er langsam von der Parkbank aufstand, hörte man leise Musik im Hintergrund, die immer lauter wurde. Hinter ihm erschienen einige seiner Familienmitglieder, die sogleich im Takt der Melodie ihre Choreographie aufführten und dazu sangen. 

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Als die Musik endete, waren die Hintergrundtänzer urplötzlich verschwunden und Cameron machte sich auf den Weg zu seinem Wohnblock. 

Szenenwechsel. Ein großer Wohnblock mit mehrstöckigen Häusern und einem großen Innenhof sowie Garten für alle Bewohner. 

Schon von weitem hörte er die aufgebrachte Masse, wie sie vorm Fenster seiner Familie stand. Sie begannen damit, Drohungen auszusprechen und wurden immer wütender. 
„Eure blöde Katze hat schon wieder meine Blumen angesch***!!!“ 
„Euer Köter hat mein Geld gefressen!!!!“ 
„Ja selbst schuld, wenn dus in eine Plüschmaus gibst! Aber viel schlimmer ist doch die Tatsache, dass er mir immer beim Umziehen zusieht!! Weg mit dem Köter oder wir fackeln hier noch was ab!!!“ 

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Nachdem sich die wütende Meute nach einer oscarreifen Darstellung noch immer nicht beruhigt hatte, stellte sich Cameron schützend vor die Wohnung seiner Familie. Voller Mitleid begann er zu erzählen, dass ihn seine Katze, die er geschenkt bekommen hatte, auch schon immer nerve und er die Leute darüber abstimmen lassen möchte, was mit ihr passiert. 

Mit einem Mal beruhigten sich alle Menschen um ihn herum. Sie reichten ihm die Hand, gratulierten zur Einsicht und gingen erleichtert zurück in ihre Wohnungen. 

Wochenlang hörte er von den Leuten aus seiner Nachbarschaft nichts, auch seine Familie begann ihn wieder mehr zu respektieren. Doch da blickte er eines Tages aus dem Fenster raus und erblickte eine große Versammlung des ganzen Wohnblocks. Dort wurde exzessiv Alkohol konsumiert, Sprüche laut durch die Gegend gerufen und Katzenplüschtiere verbrannt. Langsam schoss ihm eine Träne aus dem Auge, bis er sah, dass auf der anderen Seite des Hofes eine gleich große Gruppe von Katzenfreunden stand. Sie nannten sich „EU-Fanclub“ und trugen T-Shirts mit Katzenprint und verteilten Kulis mit einer Katzensilhouette. Beruhigt wandte sich Cameron vom Fenster ab und hoffte, dass sich die Menschen beruhigen würden. Bedauernd sah er seine Katze an und verwöhnte sie mit einer zusätzliche Streicheleinheit – ihn plagte das schlechte Gewissen. 

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Camerons Familie wurde immer beliebter, er selbst wurde sogar ins „Masters of the house team“ erwählt und sah hoffnungsvoll dem Ergebnis der Wohnblockwahl entgegen. 
Die Wochen vergingen, Camerons Familie erhielt immer mehr Ansehen, doch auch die Versammlungen im Hof wurden häufiger bis zum Tag X, an dem sich nun alles entscheiden sollte. Da Cameron noch den ganzen letzten Tag mit seiner Katze verbracht hatte, verschlief er das ganze Prozedere und erwachte, als plötzlich viele seiner Nachbarn gegen sein Fenster klopften. Erschrocken blickte er auf, öffnete das Fenster und hörte von draußen lautes Gebrüll. 
„Die Zeit deiner Katze ist vorbei, bald schicken wir sie woanders hin!“, hörte er verschiedene Stimmen von draußen rufen. „Aber, aber, aber eigentlich wollte ich sie nicht…“ stammelte Cameron entgegen, da knallte er schnell sein Fenster zu und begann in seinem kleinen Stübchen zu weinen. Seine Katze schmiegte sich ganz eng an ihn und wollte ihn damit trösten. In diesem Moment kam seine Schwester Theresa zu ihm ins Zimmer und redete ihm gut zu. Cameron erkannte in dem Moment, dass es wohl das Beste wäre, wenn er für einige Zeit an einem anderen Ort lebt und seine Katze seiner Schwester anvertraut, da sie an einem anderen Ort wohl nicht glücklich wäre. Er war sich sicher, dass sie gut auf sie achten würde. 

Voller Trauer verabschiedete sich Cameron von EU und auch für eine Zeit lang von seiner Familie und verschwand kurz von der Bildfläche. Mit Tränen in den Augen singt Cameron sein Sololied und genießt die alleinige Aufmerksamkeit des Publikums. 

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Die Wochen vergehen und Theresa, Theresa May, beginnt langsam das Vertrauen ihres Bruders zu missbrauchen. Im gemeinsamen Hof des Wohnblocks beginnt sie plötzlich die Katze öffentlich anzuprangern und den Leuten zu versprechen, die Katze nach einer gewissen Zeit endgültig aus dem Wohnblock zu verbannen. Sie beginnt zu erzählen, dass sie nach so vielen Lebensjahren plötzlich eine Katzenallergie bekommen hätte und deshalb nicht mehr mit der Katze zusammenwohnen kann. 
EU bekam immer besser mit, was May mit ihr vorhatte und begann sich von da an in einem Gebüsch zu verstecken. Manchmal kam sie nach draußen um die übriggebliebenen Katzenfreunde bei Laune zu halten; sobald sie jedoch die wütenden Katzengegner entdeckte, sprang sie wieder zurück in ihr Versteck. 

May stellte einen Antrag an den Eigentümer aller Wohnblocks, dass die Katze bald verschwinden dürfte und sich ein anderes Zuhause sucht. Sie versprach ihren Nachbarn, dass man sie spätestens in 2 Jahren los sein würde und wurde dafür wild gefeiert. 
Voller Freude begann May ein Liedchen zu singen und feierte sich selbst. 

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Doch die Freude währt nicht lange, denn sie wird immer häufiger mit den Fragen der Nachbarn konfrontiert. 

„Was passiert mit uns, die wir hier an der Grenze zum benachbarten Wohnblock wohnen? Wir mögen die Katze eigentlich und sie tötet die Mäuse, die unser Essen fressen!“ 
„Wie sieht es aus, wenn die Katze doch bleiben muss und viele andere dann wütend sind?“ 
„Wer ersetzt mir meinen Blumen, die von EU angesch*** wurden und nun nicht mehr wachsen?“ 


Fragen über Fragen, die selbst May nicht ganz beantworten konnte. 
Mit der Zeit bekam sie auch immer mehr Probleme, da das neue „Masters of the house team“ nicht an ihrer Seite stand. Eine Abstimmung im Wohnblock nach der anderen verlor sie, ließ sogar das „Masters of the house team“ neu wählen – doch all das veränderte nichts an der Situation. 

Mit der Zeit begannen sich auch die Menschen aus den benachbarten Wohnblocks gegen Mays Pläne zu widersetzen und erschwerten ihr ihr Tun und Handeln. Voller Verzweiflung bat sie ihre Familie um Hilfe, doch auch diese haben sich mit der Zeit größtenteils von ihr abgewandt. Nun stand sie allein da, mit einigen wenigen Leuten, die ihr noch den Rücken stärkten. So weit war sie gekommen, doch nun spitzte sich die Situation immer und immer mehr zu. 

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Fast zwei Jahre waren vergangen, seitdem May ihr Versprechen abgegeben hatte. Die Katze streifte noch immer ruhig im Hof umher, versteckte sich manchmal, doch attackierte nie jemanden. May setzte all ihre Karten auf die letzten Wahlen. Sie versprach sogar, dass sie umziehen würde, falls das Mastersteam des Hauses endlich ihrem Willen folgen sollte. Doch all das brachte nichts, die letzten Wahlen fielen ebenfalls nicht für sie aus und sie musste schließlich die Frist verlängern. Nun hat sie noch einige Wochen Zeit, die Katze endgültig aus dem Wohnblock zu bringen. Sollte ihr das nicht gelingen, wird die Katze im Wohnblock bleiben und wird möglicherweise ein paar Streuner mitbringen, die ab und an den Alltag ein wenig durcheinanderbringen und man schließlich „EU“ kaum noch von ihren Artgenossinen unterscheiden kann. 

An einem schönen Abend im April saß EU auf einer Bank im Innenhof des Hauses, da erblickte sie, wie May gerade ihre Wohnung verließ. Schnell sprang sie von der Bank und wollte May nun endlich mit einer Sache konfrontieren, die sie sich schon seit Monaten fragte. 

„So tell me what you want, what you really really want?!“ 

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Gemeinsam sangen die beiden ein feuriges Duett, lieferten sich das Battle des Tages und unterhielten das Publikum, da passierte es plötzlich im Eifer des Gefechts. Die bunte Kulisse fiel um und stürzte auf die beiden Hauptdarsteller, die Musik verstummte. Man sah nur noch den grauen Backstagebereich der Bühne und wie schnell alle gemeinsam versuchten, das Bühnenbild wieder aufzurichten. 



Für den Zuseher bleibt der Schluss des Musicals unbekannt. Der Vorhang schloss sich, das Publikum wurde evakuiert. Empört warten alle draußen auf eine Forstsetzung, doch der Musicaldirektor muss die begeisterten Fans enttäuschen „Not today“ but also „Not tomorrow!“. Es gibt keine Ersatzvorstellung, erst in wenigen Monaten wird eine Neuversion des Musicals aufgeführt. Die Karten dafür? Kostenpunkt: Unleistbar. Entertainmentfaktor: 0, wir haben alles gesehen, was wir sehen wollten. 

Hiermit verabschiede ich mich und leite weiter zu meinem Kollegen im Studio! 



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Kommentar zum Artikel Das Brexit-Chaos.
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AnnMary Schrieb auf 11-04 21:36:
AnnMary Schrieb:
oha thx messi und joe!! freut mich, dass ihr es mochtet, is genau mein Ding so bissi Merkwürdigkeit reinzubringen
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Anonym Schrieb auf 10-04 19:28:
DerMessias Schrieb:
das ist so komisch in jeglicher Hinsicht also sowohl ehm komisch also sonderbar als auch so haha komisch lustig bb kann eig nur von am kommen liebe es
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Anonym Schrieb auf 10-04 18:41:
Harley Schrieb:
das ist das beste was ich seit langem gelesen habe chapeau!!!
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AnnMary Schrieb auf 09-04 18:32:
AnnMary Schrieb:
Florizzle Schrieb:
Wie bist du bitte darauf gekommen XDD Die Idee erst mal und wie du die umgesetzt hast ist wirklich Mega geworden, also der Artikel allgemein echt top. Musste lachen, hat nämlich echt Spaß gemacht das zu Lesen!!!
sehe btw beim „Werbespot“ nur ein Bild, obwohl mehrere gekennzeichnet sind? weiß jetzt nicht ob’s an mir liegt oder an vp
Wollte über den Brexit schreiben und dann hat meine Übernachtigkeit dieses Masterpiece erschaffen XDDD
Danke dir!!
Beim Werbespot gibt es nur ein Bild, am Handy sehe ich auch mehrere Bilder angezeichnet, aber am PC ist es dann eindeutig nur eines :-)

Danke auch an Melrose und Tabi!
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Tabiiii1 Schrieb auf 08-04 14:17:
Tabiiii1 Schrieb:
Mega Gute Idee xD
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Anonym Schrieb auf 08-04 10:59:
Florizzle Schrieb:
Wie bist du bitte darauf gekommen XDD Die Idee erst mal und wie du die umgesetzt hast ist wirklich Mega geworden, also der Artikel allgemein echt top. Musste lachen, hat nämlich echt Spaß gemacht das zu Lesen!!!
sehe btw beim „Werbespot“ nur ein Bild, obwohl mehrere gekennzeichnet sind? weiß jetzt nicht ob’s an mir liegt oder an vp
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Anonym Schrieb auf 08-04 08:04:
MelroseAvenue Schrieb:
Wie cool 😂 auf die Idee den Brexit in sowas zu verwandeln muss man erstmal kommen... Hast du echt gut umgesetzt (:



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