Wir sind uns nicht ganz einig, wie die Erde entstanden ist. Die meisten stellen sich ihre Erschaffung als ein plötzliches Ereignis, ein Urknall, vor. Daran glaubt die Mehrheit der Wissenschaftler. Menschen, die einer Religion angehören, glauben das vielleicht nicht. In der Bibel steht, dass die Erde von Gott erschaffen wurde. Und in anderen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Schöpfungsgeschichten.
Fest steht, dass es den Menschen nicht seit der Entstehung der Erde gibt. Als die Erde entstand, gab es zuerst überhaupt kein Leben und nach und nach entwickelten sich immer mehr Kleinstlebewesen wie Bakterien, Pflanzen und Tiere. Doch wo und wann hat dieses Leben angefangen? Hat es auf der Erde begonnen? Oder könnte es vom Mars gekommen sein?
Die Erforschung des Weltraums begann ungefähr, nachdem Galileo eins der allerersten Fernrohre baute. Seine Entdeckungen machten deutlich, dass das Universum riesig groß ist und vielen andere Welten, Planeten, und Galaxien existieren. Möglicherweise sind einige dieser Planeten bewohnt. Dadurch, dass das Universum so riesig ist, wurden viele Planeten noch nicht erforscht. Ob es also Aliens gibt? Möglich. Den Gedanken, dass unsere Erde, dieser winzige Planet, der einzige Planet im ganzen Universum ist, der bewohnt ist, finde ich fast noch unvorstellbarer.
Das Universum ist, laut Geophysikern, etwa 14 Milliarden Jahre alt. Unser Sonnensystem entstand vor etwa 4,9 Milliarden Jahren und unsere Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren. Menschen, so wie sie jetzt sind, gibt es seit etwa 500 000 Jahren, was, verglichen mit dem Alter der Erde ziemlich wenig ist. Es geht noch weniger: Erst vor rund 6000 Jahren entwickelten die Menschen das, was wir als Zivilisationen bezeichnen – mit Wirtschaftssystemen und dem Austausch von Informationen.
Doch wie ist es nun zu Lebensformen wie dem Menschen auf unserer Erde gekommen?
Fossilienfinde legen den Schluss nahe, dass unsere heutigen Tiere und Pflanzen möglicherweise aus anderen Lebensformen entstanden, die einmal existierten. Auf Fossilien basiert auch das heutige Wissen über die DNA. Die gefundenen Fossilien sind jedoch alle jünger als eine Milliarde Jahre – und wenn wir bedenken, wie alt die Erde ist, ist das natürlich wenig. Wenn wir weiter zurück gehen, wird klar, dass die Evolution sehr langsam von sich ging. Obwohl es einige Planeten mit günstigen Umweltbedingungen im Universum gibt, ist die Chance, dass auch nur auf einem davon fortgeschrittenes Leben entsteht, sehr schlecht. Unsere Erde muss also eine dieser sehr selten Ausnahmen sein. Und auch sie wird nicht ewig bestehen. Unsere Sonne ist, wie wir wissen, ein Stern, und was wir auch wissen, ist, dass Sterne nicht ewig leben. Falls du also meinen vorherigen Beitrag über Geburt und Tod eines Sternes noch nicht gelesen hast, schau ihn gerne an, um mehr darüber zu erfahren!
Jedenfalls wird die Sonne sterben, sobald ihre Vorräte an Wasserstoff, die sie für die Kernbrennprozesse benötigt, die sie zum Leuchten bringen, aufgebraucht sind. Und da die Sonne schon lang existiert, hat sie schon einiges im Laufe der Evolution verbraucht. Was wäre also geschehen, wenn die Evolution etwas langsamer gewesen wäre und die Sonne alles verbraucht hätte, bevor die Menschen entstanden? Es hätte sie wohl nie gegeben.
Vielleicht denkst du, das ist nur eine verrückte Idee. Eine Theorie, die irgendein Mensch einmal aufgestellt hat, weil er die Idee von Marsmenschen gut fand.
Tatsächlich wurden bei der elektronenmikroskopischen Analyse eines Meteoriten, der vom Mars zur Erde gestürzt ist, Strukturen sichtbar, die denen versteinerter Mikroben ähnlich sind. Zumindest die Fossilien von Organismen können also vom Mars auf die Erde gelangt sein. Doch das ist keine Erklärung für das Entstehen des Lebens, außer, die Organismen waren tatsächlich lebend, als sie auf die Erde kamen. Ob das möglich ist, ist noch nicht klar.
Die heutigen Bedingungen auf dem Mars sind definitiv nicht für Leben geeignet. Der Mars ist eine kalte, trockene Wüste und hat kaum Atmosphäre. An den Polen wurde aber schon gefrorenes Wasser von Raumsonden gefunden. Oberflächenstrukturen deuten auf Flüsse oder Brandung hin. Irgendwann muss es also Wasser auf dem Mars gegeben haben und Wasser ist eins der nötigen Dinge, um Leben entstehen zu lassen. Vermutlich war es ein mehrere Tausend Meter tiefer Ozean. Vielleicht ist es also denkbar, dass das Leben vor langer Zeit in einem Ozean auf dem Mars begann! Das Wasser dort war wohl für an Land vorkommende Lebensformen zu salzig, doch vielleicht hatten sich die Lebensformen dem angepasst.
Es gibt natürlich auch Einwände gegen diese Theorie. Einer davon ist, dass die damalige Atmosphäre vermutlich keinen Sauerstoff enthielt. Möglicherweise gab es aber auf der Erde Lebensformen, die in einer sehr sauerstoffarmen Atmosphäre überleben konnten, denn auch die Erdatmosphäre veränderte sich im Laufe der Zeit. Dies könnte also keine Rolle gespielt haben.
Zugegebenermaßen, die Theorie klingt unglaubwürdig. Aber ist sie wirklich so abwegig?
Vielleicht waren unsere Vorfahren ja tatsächlich Marsianer vom Rande eines Ozeans auf dem Mars, die dann mit einem Gerölllbrocken zur Erde gelangten… wer weiß?
Was glaubt ihr? Schreibt es gern in die Kommentare.
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