BT: Selfmade Conditioner |
Sei kein Zombie - tu was für deine Haare! Ja hi, ich bins wieder xD Da die liebe Patty leider von hinterhältigen Erkältungsgeistern heimgesucht wurde, dürft ihr heute nochmal meine geistigen Ergüsse lesen :-) Also, wir haben doch sicherlich schon alle den ein oder anderen Zombie im Fernsehen gesehen, nicht? Und habt ihr euch schon mal deren Haare angesehen? Total strähnig, fettig und platt! Leute, sowas geht doch nicht! Und damit es euch mit euren Haaren nicht genauso ergeht, werde ich euch heute zeigen, wie ihr einen leave in Conditioner ganz einfach (und irre günstig) selber machen könnt. Was braucht ihr dafür? 500 ml Wasser (in einem Kochtopf) 4-5 Esslöffel ganze Leinsamen (auf keinen Fall geschrotete, sondern wirklich ganze) Und das wars auch eigentlich schon. Die folgenden Zutaten sind optional, wenn ihr eurem Conditioner noch bestimmte Eigenschaften bzw. Gerüche geben wollt: 1-2 Esslöffel Öl (da könnt ihr euch das nehmen, was ihr am liebsten habt oder was gerade so rumsteht) -> macht die Haare geschmeidiger Ein paar Tropfen ätherische Öle (für den Duft und die Haltbarkeit; Teebaumöl kann ich euch da sehr ans Herz legen, da es zum einen gegen Entzündungen wirkt und zu anderen als Konservierungsmittel dient, aber jedes andere, das für die Kosmetik geeignet ist, geht auch und ihr könnt auch mehrere miteinander kombinieren) Ihr braucht außerdem noch eine mittelgroße Schüssel, ein feines Sieb und Eiswürfelformen (am besten welche aus Silikon). Na dann, fangen wir mal an! Die Leinsamen lasst ihr am besten mehrere Stunden im Wasser aufquellen, bevor ihr dann den Topf auf den Herd stellt und die Platte erstmal auf die höchste Stufe stellt. Während das Wasser langsam anfängt zu kochen, solltet ihr unbedingt regelmäßig umrühren, damit die Leinsamen nicht am Topfboden festkleben. Irgendwann wird das Ganze so richtig hochkochen und schäumen, aber das ist vollkommen okay und muss sogar so sein. Wenn das eintritt, solltet ihr mehrere Minuten die ganze Zeit umrühren und dann die Herdplatte auf mittlere bis niedrige Stufe runterstellen. Nach etwa 5 Minuten sollte euch dann beim Umrühren auffallen, dass das Gemisch anfängt, Fäden zu ziehen, wenn ihr den Löffel/ Rührstab aus dem Topf zieht. Wenn das der Fall ist, macht ihr die Platte aus und gießt den Topfinhalt (während er noch sehr warm ist) durch das feine Sieb in eure Schüssel. Danach fügt ihr nach Belieben das Öl (Sonnenblumenöl, Rapsöl whatever) und die ätherischen Öle hinzu (es geht zwar auch ohne, aber ein schöner Duft schadet ja nie). Es kann sein, dass ihr ein paar Anläufe braucht, um für euch die richtige Menge und Art den Öls herauszufinden, also wundert euch nicht, wenn beim ersten Mal nach dem Waschen eure Haare ein bisschen fettig werden. Dann nehmt ihr einfach beim nächsten Mal weniger Öl oder ein anderes oder lasst es einfach komplett weg. Da müsst ihr wirklich ausprobieren, was für euren Kopf am besten geeignet ist. Jetzt kommen die Eiswürfelförmchen ins Spiel, denn mit der Menge, die ihr durch 500 ml Wasser und 4-5 EL Leinsamen herausbekommt, werdet ihr so ca. 10-15 Haarwäschen hinkommen, je nachdem, wie lang/ lockig eure Haare sind. Ich habe etwa schulterlange, leicht lockige Haare und brauche pro Haarwäsche etwa die Menge von zwei bis drei Eiswürfeln. Ihr befüllt also eure Förmchen und dann ab ins Gefrierfach damit! Der Conditioner ist ungekühlt bzw. im Kühlschrank nämlich nur etwa 2-3 Tage haltbar. Ihr könnt euch also jedes Mal, wenn ihr eure Haare waschen wollt, 2-3 Eiswürfel auftauen (am besten die Schüssel, in der sich die Würfel befinden, in heißes Wasser stellen, denn warm lässt sich der Conditioner sogar noch besser auftragen). Wenn ihr wollt, könnt ihr das Ganze auch mit einem Stück Backpapier abdecken, bevor ihr es in den Gefrierschrank stellt. Das verringert zum einen die Geruchsverbreitung im Gefrierfach und schützt den noch nicht gefrorenen Conditioner ein bisschen vor dem Auslaufen, falls die Form nicht ganz gerade steht. Anwendung Wenn eure Haare nach dem Duschen dann noch nass sind, könnt ihr den Conditioner einfach einmassieren. Die Haare lassen sich danach auch recht gut kämmen. Und lasst euch nicht davon irritieren, dass sich eure Haare im nassen Zustand dann ein bisschen schleimig anfühlen (der Conditioner hat nämlich in etwa die Konsistenz von rohem Eiweiß und sieht auch fast so aus), denn das vergeht, sobald die Haare trocken sind. Ihr könnt den Conditioner übrigens sowohl am Haaransatz/ auf der Kopfhaut, als auch in den Längen gleichmäßig verteilen. Auch kann es passieren, dass sich eure Haare beim Trocknen dann ein bisschen hart und unbiegsam anfühlen, aber sobald ihr da dann mit einer Bürste durchgeht, sind sie seidig weich und ihr nehmt beim nächsten Mal einfach etwas weniger Conditioner. Ich hoffe, ich konnte vielleicht den ein oder anderen dafür begeistern :-) Diesen Conditioner benutze ich jetzt seit etwa drei Monaten und nach einigen Startschwierigkeiten (hatte die ersten Male katastrophal zu viel genommen), bin ich inzwischen wirklich sehr zufrieden damit, weil das Ganze zum einen sehr viel Geld spart und zum anderen wisst ihr wirklich genau, was drin ist und haut euch nicht irgendwelches chemisches Zeug auf den Kopf. Ich habe sogar mal irgendwo gehört, dass man gerade bei lockigem Haar eigentlich gar kein Shampoo mehr braucht, solange man einen solchen Conditioner nach dem Duschen benutzt, aber von sowas nehme ich dann noch eher Abstand und benutze zusätzlich noch meine Haarseife xD Falls ihr noch Fragen habt oder Anregungen, was ich noch für "Rezepte" für Haarpflege ausprobieren und hier vorstellen könnte, dann immer her damit. Ich bin da sehr experimentierfreudig und probiere gerne selfmade Haar- und Hautpflegeprodukte aus :-) PS.: Für die Version, die ich für den Blog hier gemacht habe, habe ich mal komplett auf das Öl verzichtet, also nur den normalen Schleim und ätherische Öle genommen. Hinweis für Leute, die sowas bisher noch nicht gemacht haben: Das Zeug riecht beim Kochen ein bisschen merkwürdig und sieht auch nachher aus wie Kotze mit Ei-Konsistenz, aber das ist so okay, das soll so sein xD Der Geruch ist später sehr neutral, aber ihr könnt ihn, wie gesagt, mit den ätherischen Ölen ein bisschen pimpen. Und lasst euch wirklich nicht davon abschrecken, dass das Ganze so komisch aussieht - es ist nur Wasser mit den Nährstoffen, die aus den Leinsamen herausgekocht wurden. Und jetzt natürlich noch zur Codefrage für diesen Blog ^^ Welches ätherische Öl benutze ich selber sehr gerne für den Conditioner? Schickt mir die Antwort bis zum 1.11. um 23:59 Uhr per PN an meinen Account und erhaltet die letzten Teile für das diesmonatige Bloggeroutfit! (und bitte verzeiht, dass das Ganze hier dann doch nicht so halloweenmäßig geworden ist, da ich recht kurzfristig eingesprungen bin) ____________________________________________________________________________________ Dieser Blogpost ist Teil der gemeinsamen Bloggerwoche "Halloween" des Bloggerteams. Ab nächstem Monat wird jeden Mittwoch und Freitag ein Blog von uns veröffentlicht und ihr könnt wieder ein tolles Outfit gewinnen. Um das gesamte Outfit von November zu gewinnen, schaut in den nächsten Wochen bei den anderen Mitgliedern des Bloggerteams vorbei - hier entlang - und abonniert uns, um nichts zu verpassen, die Chance auf ein weiteres einzigartiges Outfit zu haben und uns eine kleine Freude zu machen! |