Leitfragen Journal - Forum - Virtual Popstar

Anonym
Popstar

Jess Schrieb:
Ich hab mir ein Journal gekauft und will das endlich mal durchziehen. Oft weiß ich nicht, wieso es mir schlecht geht und ich denke einfach, dass ich es damit besser nachvollziehen kann (oder so).
Aber, weil ich nicht einfach drauf losschreiben kann, habe ich mir überlegt ein paar Leitfragen zu benutzen, die ich beantworten möchte. Gutes und schlechtes. Und hier gibt es ja sicher auch ein paar die sowas machen oder eventuell auch nicht aber Ideen hätten, was man da so benutzen könnte? Ich habe folgende Leitfragen zurzeit:

Wie geht es mir? (standard, lol)
Ist vom heutigen Tag etwas hängen geblieben?
Wofür bin ich dankbar?
Was nervt mich (heute) besonders?
Wenn es mir gut geht/schlecht geht: Wieso?
Was steht in nächster Zeit an, worauf ich mich freue/was mir angst macht?

Ich denke, dass es schon genug sind, aber vielleicht gibt es ja noch interessante Fragen, die man hinzufügen könnte oder so idk

Liebe
Internationaler Star

Liebe Schrieb:
Also was ich dir auf jeden Fall empfehlen kann, dass du dir "verpflichtend" nur sehr wenig vornimmst, also zb nur die "Wie geht's mir?" Frage, oder dass du dir so eine Frage täglich raussuchst aus diesem Pool. Dass du die wirklich täglich beantwortest (falls dass so dein Ziel ist an Regelmäßigkeit).

Aber die Fragen bisher find ich schon echt cool!!!

Und die Frage "Was nervt mich (heute) besonders", MIR persönlich würde das zu sehr auf das negative fokussieren?? Weil du dann auch extra etwas suchst, was dich nervt? verstehst du?

Würde vllt lieber soas fragen wie "Was liegt mir auf dem Herzen?"

Anonym
Popstar

Jess Schrieb:

Squidito Schrieb:
Also was ich dir auf jeden Fall empfehlen kann, dass du dir "verpflichtend" nur sehr wenig vornimmst, also zb nur die "Wie geht's mir?" Frage, oder dass du dir so eine Frage täglich raussuchst aus diesem Pool. Dass du die wirklich täglich beantwortest (falls dass so dein Ziel ist an Regelmäßigkeit).

Aber die Fragen bisher find ich schon echt cool!!!

Und die Frage "Was nervt mich (heute) besonders", MIR persönlich würde das zu sehr auf das negative fokussieren?? Weil du dann auch extra etwas suchst, was dich nervt? verstehst du?

Würde vllt lieber soas fragen wie "Was liegt mir auf dem Herzen?"

Das sind alles keine verpflichtenden Fragen! Also wie gesagt ich möchte das nur als Leitfragen benutzen, falls ich keinen Anhaltspunkt habe wenn meine Gedanken zu zerstreut sind, yk?

again: ich beantworte ja nicht alle fragen. Und ich will mich aber nicht auch nur auf's positive fokussieren, weil es gibt eben auch schlechte dinge und das wäre halt eher so "was nervt mich heute?" dann schreibe ich das auf und versuche eine Lösung zu finden, dass sich das bessert, wenn es da eine gibt! weil persönlich mag ich es nicht, wenn man alles negative weglässt. Also klar, mit deiner "verbesserten" Fragestellung geht man ja auch auf's negative ein, würde ich mich aber komplett auf jede Frage versteifen und versuchen die zu beantworten, dann suche ich früher oder später ja sowieso was negatives

Palelilac
Weltberühmt

palelilac Schrieb:
würde unten als letzte frage oder letzte zeile so "hab ich heute überlebt?" schreiben und dann eine box zum ankreuzen machen 😭 like ja, heute war scheiße aber immerhin hab ichs überstanden, also war wohl halb so schlimm

aber maybe thats just me bb

Anonym
Popstar

Jacresa Schrieb:
Ich mache was Ähnliches! Aus einer Therapie kenne ich die Aufgabe, mir auf einer Skala entweder von 0 - 10 oder von -10 - +10 zu notieren, wie es mir geht. Entweder im Tagesverlauf oder einmal am Tag. Das hat mir z.B. geholfen, zu erkennen, dass ich viele Stimmungseinbrüche, aber kaum Hochs habe.
Was ich dann auch gerne mache, ist, dass ich mir Karten nehme und dann sowas frage wie „Warum geht es mir gerade gefühlt so schlecht?“. Die Karte nutze ich dann zur Reflexion und schaue, was die in mir auslöst und was für Gedanken mir kommen.
Ansonsten kannst du mal Shadow Work Prompts googeln, da gibt es viele mehr oder weniger nützliche Reflexionsfragen.

Palelilac
Weltberühmt

palelilac Schrieb:
und kenne das aus meinem studi planer, da sind immer so ausmalbilder und für jeden tag des monats gibt es ein feld und dann setzt man sich vorher bestimmte farben für bestimmte stimmungen/gefühle und am ende des monats sieht man dann das fertige bild und kann einordnen obs eher ein guter oder schlechter monat war

so hat man wenigstens einen teil der spaß macht auszufüllen heule

Palelilac
Weltberühmt

palelilac Schrieb:
oder halt hier so ein stern für jeden tag ausmalen

Anonym
Internationaler Star

Air Schrieb:
Ich habe auch ewig versucht mit dem Journaling anzufangen und habe es jahrelang nicht richtig durchziehen können, weil mir die vorgefertigten Journals nicht gepasst haben und ich für komplettes Bullet Journaling einfach zu faul war. Habe mir dann Anfang des Jahres ein paar Tage Zeit genommen und mir aufgeschrieben, was ich brauche und was wirklich für mich von Interesse ist und mir daraufhin Templates gebaut, die ich dann am iPad nutze und befülle - habe das schon vier Monate durhcgehalten, was für mich eine bahnbrechende Leistung ist 😂
Habe dir die Templates mal hier hochgeladen, vielleicht findest du da auch noch Inspiration. (:
Ich habe ein paar Tagebuchaspekte und Routinezeugs drin, aber für mich persönlich ist der Planungsaspekt am wichtigsten.

Cover - ibb.co/gj3k1xG
Jahresübersicht - ibb.co/1zH69HT
Monatsübersicht - https://ibb.co/6Wtr2Yy
Wochenübersicht - ibb.co/R2mFM6v
Tagesansicht (x2) - ibb.co/pLyc7J9
Tagesansicht (mit Notizen) - https://ibb.co/V9R2ch2

Ansonsten würde ich mal die Journalqueen beschwören;

Ah und zu deinen Fragen; Bin bei der negativen Frage bisschen zwiegespalten, einerseits klingt es negativ, andererseits rante ich halt sowieso immer in meinem "was habe ich heute erlebt?"-kasten, da kann man's auch abtrennen. Also wenn es für dich passt, warum nicht. Statt "wofür bin ich dankbar" habe ich "das habe ich für mich getan", weil ich das dankbarkeitszeug so cheesy finde.

Anonym
Internationaler Star

Air Schrieb:

Jacresa Schrieb:
Ich mache was Ähnliches! Aus einer Therapie kenne ich die Aufgabe, mir auf einer Skala entweder von 0 - 10 oder von -10 - +10 zu notieren, wie es mir geht. Entweder im Tagesverlauf oder einmal am Tag. Das hat mir z.B. geholfen, zu erkennen, dass ich viele Stimmungseinbrüche, aber kaum Hochs habe.
Was ich dann auch gerne mache, ist, dass ich mir Karten nehme und dann sowas frage wie „Warum geht es mir gerade gefühlt so schlecht?“. Die Karte nutze ich dann zur Reflexion und schaue, was die in mir auslöst und was für Gedanken mir kommen.
Ansonsten kannst du mal Shadow Work Prompts googeln, da gibt es viele mehr oder weniger nützliche Reflexionsfragen.

Das ist ja richtig spannend, ich bin mal so frei und bedanke mich auch für den Tipp haha

Anonym
Popstar

Jess Schrieb:

palelilac Schrieb:
würde unten als letzte frage oder letzte zeile so "hab ich heute überlebt?" schreiben und dann eine box zum ankreuzen machen 😭 like ja, heute war scheiße aber immerhin hab ichs überstanden, also war wohl halb so schlimm

aber maybe thats just me bb

heule aber same ich mach das

Anonym
Popstar

Jess Schrieb:

Jacresa Schrieb:
Ich mache was Ähnliches! Aus einer Therapie kenne ich die Aufgabe, mir auf einer Skala entweder von 0 - 10 oder von -10 - +10 zu notieren, wie es mir geht. Entweder im Tagesverlauf oder einmal am Tag. Das hat mir z.B. geholfen, zu erkennen, dass ich viele Stimmungseinbrüche, aber kaum Hochs habe.
Was ich dann auch gerne mache, ist, dass ich mir Karten nehme und dann sowas frage wie „Warum geht es mir gerade gefühlt so schlecht?“. Die Karte nutze ich dann zur Reflexion und schaue, was die in mir auslöst und was für Gedanken mir kommen.
Ansonsten kannst du mal Shadow Work Prompts googeln, da gibt es viele mehr oder weniger nützliche Reflexionsfragen.

OHHH danke!! Ich glaube das schreibe ich mir auf die Seite mit meinen Leitfragen auf. Muss die ja nicht unbedingt übernehmen, aber könnte ab und an mal davon fragen nehmen!

Anonym
Popstar

Jess Schrieb:

palelilac Schrieb:
und kenne das aus meinem studi planer, da sind immer so ausmalbilder und für jeden tag des monats gibt es ein feld und dann setzt man sich vorher bestimmte farben für bestimmte stimmungen/gefühle und am ende des monats sieht man dann das fertige bild und kann einordnen obs eher ein guter oder schlechter monat war

so hat man wenigstens einen teil der spaß macht auszufüllen heule

ich weiß oft nicht, wie es mir geht lol. das erschwert das ganze. also idk würde das nicht mal als neutral bezeichnen, das ist einfach so ein eigenes gefühl

Anonym
Popstar

Jess Schrieb:

Air Schrieb:
Ich habe auch ewig versucht mit dem Journaling anzufangen und habe es jahrelang nicht richtig durchziehen können, weil mir die vorgefertigten Journals nicht gepasst haben und ich für komplettes Bullet Journaling einfach zu faul war. Habe mir dann Anfang des Jahres ein paar Tage Zeit genommen und mir aufgeschrieben, was ich brauche und was wirklich für mich von Interesse ist und mir daraufhin Templates gebaut, die ich dann am iPad nutze und befülle - habe das schon vier Monate durhcgehalten, was für mich eine bahnbrechende Leistung ist 😂
Habe dir die Templates mal hier hochgeladen, vielleicht findest du da auch noch Inspiration. (:
Ich habe ein paar Tagebuchaspekte und Routinezeugs drin, aber für mich persönlich ist der Planungsaspekt am wichtigsten.

Cover - ibb.co/gj3k1xG
Jahresübersicht - ibb.co/1zH69HT
Monatsübersicht - https://ibb.co/6Wtr2Yy
Wochenübersicht - ibb.co/R2mFM6v
Tagesansicht (x2) - ibb.co/pLyc7J9
Tagesansicht (mit Notizen) - https://ibb.co/V9R2ch2

Ansonsten würde ich mal die Journalqueen beschwören; @melind

Ah und zu deinen Fragen; Bin bei der negativen Frage bisschen zwiegespalten, einerseits klingt es negativ, andererseits rante ich halt sowieso immer in meinem "was habe ich heute erlebt?"-kasten, da kann man's auch abtrennen. Also wenn es für dich passt, warum nicht. Statt "wofür bin ich dankbar" habe ich "das habe ich für mich getan", weil ich das dankbarkeitszeug so cheesy finde.

Sowas brauche ich halt leider garnicht qq also meins ist halt wirklich eher so tagebuch mäßig, anstatt so "to do" weißt du?? aber uff das ist trotzdem richtig schön gestaltet!!

ja das denke ich auch, aber was mich nervt muss ja nicht unbedingt am gleichen tag passiert sein, sondern kann was aus der vergangenheit sein. das dankbarkeitszeug nervt mich auch. hatte mal so ein fünf minuten tagebuch oder so, da hab ich mich so schwer getan weil das NUR auf dankbarkeit fokussiert war und jeden tag mehrere sachen zu finden ist schwer. aber wenn es mal was gibt, möchte ich das auch aufschreiben, weil oft struggle ich halt doch damit. und wenn ich halt mir selbst dankbarkeit ausdrücke, weil ich was weiß ich... weil ich aufgeräumt habe und es dadurch meinem zukunfts-ich besser geht. aber ich verstehe dich da!!

Anonym
Internationaler Star

Air Schrieb:

Jess Schrieb:

Air Schrieb:
XX

Sowas brauche ich halt leider garnicht qq also meins ist halt wirklich eher so tagebuch mäßig, anstatt so "to do" weißt du?? aber uff das ist trotzdem richtig schön gestaltet!!

ja das denke ich auch, aber was mich nervt muss ja nicht unbedingt am gleichen tag passiert sein, sondern kann was aus der vergangenheit sein. das dankbarkeitszeug nervt mich auch. hatte mal so ein fünf minuten tagebuch oder so, da hab ich mich so schwer getan weil das NUR auf dankbarkeit fokussiert war und jeden tag mehrere sachen zu finden ist schwer. aber wenn es mal was gibt, möchte ich das auch aufschreiben, weil oft struggle ich halt doch damit. und wenn ich halt mir selbst dankbarkeit ausdrücke, weil ich was weiß ich... weil ich aufgeräumt habe und es dadurch meinem zukunfts-ich besser geht. aber ich verstehe dich da!!

Ja klar kein problem, danke danke! Wollte damit auch eher sagen, dass für mich der Knackpunkt um das durchzuziehen am Ende darin bestand, dass ich mir wirklich klar mache, was ich FÜR MICH in so einem Journal / Planner brauche. Die fertigen hatten mir entweder zu viel reines mindfulness zeugs oder zu wenig davon. Deshalb nimm dir ruhig die Zeit und schau dir viele Sachen an, damit das am Ende auch einen nachhaltigen Effekt hat, weil wenn dich am Ende deinen eigenen Punkte die du dir vornimmst eigentlich null jucken, ist dir auch nicht geholfen.

Ja ich hatte auch das fünf-Minuten-Tagebuch und fand es weird 😂😂 Schreibe voll oft auch einfach "habe mir leckeres essen gemacht" oder so, komplett random. Oder "in die Sonne geschaut" haha
Aber es ist schon gut mal auf die positiven Sachen zu schauen, vielleicht findest du da auch eine Formulierung, die gut für dich passt. Hatte damals auch über "heute war schön..." nachgedacht.

Anonym
Queen of Queens

Mucen Schrieb:
würd vllt auch so nen positiven aspekt mit reinbringen, auch wenns grad am anfang SO schwer ist und sich so komisch anfühlt.

also irgendwie so: Welche 3 Dinge habe ich heute gut gemacht/Was ist mir heute gutes passiert/Worauf kann ich stolz sein? o.ä.

Anonym
Weltberühmt

melind Schrieb:

Air Schrieb:
Ich habe auch ewig versucht mit dem Journaling anzufangen und habe es jahrelang nicht richtig durchziehen können, weil mir die vorgefertigten Journals nicht gepasst haben und ich für komplettes Bullet Journaling einfach zu faul war. Habe mir dann Anfang des Jahres ein paar Tage Zeit genommen und mir aufgeschrieben, was ich brauche und was wirklich für mich von Interesse ist und mir daraufhin Templates gebaut, die ich dann am iPad nutze und befülle - habe das schon vier Monate durhcgehalten, was für mich eine bahnbrechende Leistung ist 😂
Habe dir die Templates mal hier hochgeladen, vielleicht findest du da auch noch Inspiration. (:
Ich habe ein paar Tagebuchaspekte und Routinezeugs drin, aber für mich persönlich ist der Planungsaspekt am wichtigsten.

Cover - ibb.co/gj3k1xG
Jahresübersicht - ibb.co/1zH69HT
Monatsübersicht - https://ibb.co/6Wtr2Yy
Wochenübersicht - ibb.co/R2mFM6v
Tagesansicht (x2) - ibb.co/pLyc7J9
Tagesansicht (mit Notizen) - https://ibb.co/V9R2ch2

Ansonsten würde ich mal die Journalqueen beschwören; @melind

Ah und zu deinen Fragen; Bin bei der negativen Frage bisschen zwiegespalten, einerseits klingt es negativ, andererseits rante ich halt sowieso immer in meinem "was habe ich heute erlebt?"-kasten, da kann man's auch abtrennen. Also wenn es für dich passt, warum nicht. Statt "wofür bin ich dankbar" habe ich "das habe ich für mich getan", weil ich das dankbarkeitszeug so cheesy finde.

ohhh danke fürs verlinken, ehre c:

und wie schön sind deine templates !!!!