Du hast noch kein Thema im Forum kommentiert.
 
Hier kommen die 3 letzten Forenthemen, 
die du kommentiert hast.
+ Neuer Shout
Anonym
suche die jacke vom glücksrad :3
0 | 0 | 0 | 0
0%
Um im Forum mitreden zu können, musst du angemeldet sein.Noch kein Mitglied?
Klicke hier, um deinen eigenen kostenlosen Account zu erstellen oder Virtual Popstar auf Facebook zu spielen:




> Schließen
Helper
16 von 24 Sternen erreicht

Forum

Geschichten und Rollenspiele < Virtual Popstar Erste | Zurück | Seite: | Nächste | Letzte Seite
Krankenhaus | Mel & Laurosh
Ledis
Youtube Star



Laurosch Schrieb:
Winn Danvers | 25 Jahre alt | liest sehr gerne, schreibt seine eigene Musik und spielt Gitarre, sofern er die Zeit dazu findet | hat erst vor Kurzem sein Studium beendet und arbeitet nun als Arzt | stellt die Bedürfnisse anderer grundlegend über die Eigenen | zum Charakter gibt es nicht viel zu sagen, das wird sich von selbst rausstellen 

Ihh
Laurosch
Internationaler Star



Winn

Ich konnte sehr gut nachvollziehen, dass sie mit ihrem Leben zurzeit unzufrieden war. Wer wäre das nicht? Sie konnte nichts mehr alleine machen, bis sie alles neu erlernte. Irgendwann lernte sie mit ihrer Einschränkung zurecht zu kommen. Oh, da fiel mir etwas ein. Dafür war es sicherlich noch zu früh und sie würde von der Idee nicht viel halten, doch im Studium machten wir eine Exkursion zu einem Mann, der seit seinem 20ten Lebensjahr in einem Rollstuhl saß. Nun ist er 55 Jahre alt und über sein Leben sehr glücklich. Alles brachte er sich selbst bei. Am Besten fand ich, dass er seinen Lebenswillen wiedergefunden hatte. Auch eine Frau und Kinder besaß er. Ihre Frage jedoch riss mich wieder aus den Gedanken. "Wenn sie den roten Knopf zweimal drücken, dann zeigt mir das, dass sie die Schwestern brauchen und keinen Arzt. Einmal, dann werde ich kommen und mich um sie kümmern.", antwortete ich auf ihre Frage, während ich nach einem Stuhl griff, der an einen Holztisch an der Ecke geschoben war. Diesen stellte ich neben ihr Bett und setzte mich dort hin. "Ist es in Ordnung, wenn ich noch etwas bleibe?" Die Frage war total bescheuert. Wahrscheinlich hielt sie mich für einen inkompetenten Idioten.

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:
Auf seine Erklärung hin nickte ich. Als er sich dann den Stuhl nahm und sich neben mein Bett setzte sah ich ihn irritiert an. Hatte er keine Familie zu der er zum Abendessen zurück wollte? Oder zumindest eine Freundin, mit der er vielleicht zusammen wohnte?
Als er mich dann jedoch fragte ob es für mich in Ordnung sei wenn er blieb nickte ich. Gesellschaft konnte nie schaden, auch wenn es merkwürdig war, diese von dem Arzt zu erhalten der sich um mich kümmern würde. 
Ich musterte ihn. In Jeans und Hemd sah er deutlich anders aus als in seinem Kittel und den Arzt-Sachen. 
Ich fragte mich ob ich ihn darauf ansprechen sollte, ob er noch nicht so lange Arzt war, oder ob ich einfach die erste war, der er so schlimme Nachrichten überbringen musste. Ich entschied mich dagegen, jedoch fiel mir auch nichts anderes ein mit dem ich die Stille die sich im Raum ausbreitete hätte unterbrechen können.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

Da ich mich durch das Studium lange von Menschen fernhielt und stattdessen meine Nase in Bücher stopfte, wusste ich eigentlich auch gar nicht, wie man eine menschliche Konversation in Gang brachte. Schon gar nicht mit meiner ersten Patientin, die dazu auch noch eines der schlimmsten Schicksale erlitt, die man sich vorstellen konnte: Abhängigkeit. Da die Stille zwischen uns nicht zu ertragen war, entschied ich mich doch dafür, ihr den Vorschlag über den Mann im Rollstuhl zu machen. "Im Medizinstudium lernten wir einen Mann kennen. Er saß ebenfalls seit seinem 20ten Lebensjahr im Rollstuhl. Mittlerweile ist er komplett unabhängig, regelt sein Leben alleine und schafft es auch mal darüber zu Scherze zu machen. So weit sind Sie natürlich nicht. Ich möchte Sie auch gar nicht bedrängen oder sowas, das ist nicht meine Art. Aber sollten Sie in circa zwei Wochen mal Lust haben, diesen Mann zu besuchen, dann würde ich sie dort hinbringen. Vielleicht hilft es Ihnen ja." Ich zuckte mit den Schultern und sah ihr dabei in die Augen. Ich musste dieser Frau helfen. Ich musste einfach. 

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:

Ich seufzte und biss mir erneut auf die Lippe. Ich bezweifelte das das eine gute Idee war. Aber wer wusste schon wie sich mein Leben in den nächsten zwei Wochen noch ändern würde. "Vielleicht.", antwortete ich dann also. "Ich sage Ihnen bescheid, wenn ich mich festlege in meiner Entscheidung.", führte ich dann aus. 
"Mir wäre es ganz lieb wenn ich erst mal hier ein wenig Mobilität lernen könnte.", erklärte ich ihm dann meine Gründe ehe es wieder still wurde in dem kleinen Raum
__
Muss essen, tut mir Leid auch das es so kurz ist, wollen wir vielleicht auf ihren ersten Tag im Rollstuhl spulen wo er ihr dahilft und so?

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Guten Appetit. :)
Können wir gerne machen. Ich schreibe noch einen Beitrag zu dieser Situation und dann kannst du ja gleich spulen.
-

Winn

Natürlich, darauf hätte ich auch kommen können. Zuerst sollte sie lernen sich in dem Rollstuhl wohl zu fühlen, wenn das überhaupt im Bereich des Möglichen lag. "Sicher. Ich werde Ihnen einen Katalog mit Rollstühlen geben, damit sie sich einen aussuchen können. Außer Sie möchten einen vorgegebenen vom Krankenhaus, aber ehrlich gesagt sind die ziemlich beschissen." Nun stand ich wieder vom Stuhl auf, welchen ich dann auch gleich wieder an den Holztisch schob. "Ich werde mich dann mal auf den Nachhauseweg machen. Wenn Sie etwas brauchen, betätigen Sie zweimal den roten Knopf. Eine Schwester wird Ihnen bei allem helfen. Keine Sorge." Mit diesen Worten lief ich zur Türe, ehe ich mich noch einmal zu ihr umdrehte. "Gute Nacht, Frau Winter." Und dann verschwand ich auch schon.

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:
"Gute Nacht.", erwiderte ich dann leise, ehe er auch schon die Tür hinter sich schloss. Ich schlief schlecht in dieser Nacht, ich träumte von dem Unfall und wachte schweißgebadet auf. Mein Herz pochte schnell und durch die Dunkelheit in dem Zimmer gelang es mir nicht den Traum restlos aus meinen Gedanken zu verscheuchen, dennoch dämmerte ich noch eine Weile vor mich hin, ehe ich dann doch noch mal eingeschlafen sein musste, da mich erst die Schwester, die das Frühstück und einen Katalog brachte weckte. Ich aß etwa die Hälfte, da ich eigentlich überhaupt keinen Hunger hatte und blätterte dann weit aus interessiert durch den Katalog in denen die Rollstühle abgebildet waren. Einige Anteile daran würden wohl von der Krankenkasse übernommen werden, aber nicht alle. Zum Glück hatte ich meinen Eltern schon geschrieben, sie würden mich zwar nicht besuchen kommen können, aber mich finanziell Unterstützen. 
Ich kringelte das Modell für das ich mich entschieden hatte ein und gab ihn dem Doktor bei der Visite mit.
Zwei Wochen später teilte Herr Danvers mir mit, dass der Rollstuhl da war und das die Narbe an meinem Rücken soweit verheilt war, das wir einen ersten Ausflug mit dem Rollstuhl unternehmen können würden. 
@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

In den letzten Zwei Wochen beschäftigte ich mich damit, mich um Alice Winter und ihre Genesung zu kümmern. Mittlerweile bekam ich auch noch andere Patienten dazu. Eine von ihnen war eine Komapatientin, die recht einfach zu behandeln war. Außer ihre Werte zu kontrollieren und darauf zu achten, dass die Schwellung in ihrem Gehirn zurückging, brauchte sie kaum meine Aufmerksamkeit. Ein weiterer Patient mit einem tödlichen Virus hingegen verursachte mir Kopfschmerzen. ich konnte die Ursache für den Virus nicht herausfinden und auch ein Heilmittel schien nicht in Sicht. In den letzten zwei Wochen lernte ich, dass man sich wirklich emotional von den Patienten abschotten musste, um am Abend ruhig schlafen zu können. Aber auch das war meiner Meinung nach unmöglich. Jeden Abend lag ich wach, dachte über all meine Patienten nach und darüber, wie ich ihnen das Leben verschönern konnte. Im Moment stand ich vor dem Zimmer meiner ersten Patientin und redete mit dem Oberarzt, Herr James. "Sie wissen, wie Sie eine Querschnittsgelähmte heben müssen, oder?" Ich nickte. "Wissen Sie, wie Sie Frau Winter in den Stuhl setzen müssen, um ihre Wirbelsäule nicht weiter zu belasten?" Ich nickte erneut. Er stellte mir noch weitere Fragen und jedes Mal nickte ich brav. Nachdem er mich noch weiter belehrte, auch wenn ich zugeben musste, dass ich die Hälfte davon mit Mühe ignorierte, klopfte ich an der Zimmertüre und schob dann den Rollstuhl, den sie sich vor zwei Wochen aussuchte, in den Raum. "Guten Morgen, Frau Winter. Fühlen Sie sich bereit, sich an den Stuhl zu gewöhnen?" Man musste immer zuerst den Patienten fragen, ob er sich körperlich sowie mental überhaupt erst in der Lage dazu fühlte. Das war ein großer Schritt.

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:
"Guten Morgen.", erwiderte ich. Ich schlief noch immer nicht sehr besser und träumte sehr oft von dem Unfall, aber tagsüber, wenn die Sonne schien war schon wieder mehr mit mir anzufangen als in den ersten Tagen. Auch das alberne Krankenhaushemd hatte ich nach den ersten anderthalb Wochen ausziehen dürfen, eine Schwester hatte mir dabei geholfen. Nun trug ich meine schwarze Jogginghose, sowie ein ebenfalls schwarzes und zu weites T-Shirt und schwarze Kuschelsocken. Ich war dünner geworden, seit dem Unfall, dies war jedoch nichts bedrohliches, da ich freiwillig aß und es vermutlich nur von den Medikamenten kam. 
Er stellte den Rollstuhl dicht neben mein Bett und ich betrachtete ihn. Er sah tatsächlich so aus wie in dem Katalog. In einem dunklen, Schlichten Grau mit schwarzen Rädern, dafür waren Sitzfläche und Rückenlehne gepolstert und auf der äußeren Seite der Lehne war ein roter Schmetterling abgedruckt. 
Als Dr. Danvers mich nun fragte ob ich bereit war nickte ich. Ich gab zu, dass es sich ein wenig komisch anfühlte, da ich nun so lange abhängig im Bett gelegen hatte, aber schließlich wollte ich zumindest wieder alleine auf Toilette können. 
Ich legte die Decke zur Seite und setzte mich ein wenig auf, ratlos wie ich in den Rollstuhl hinein gelangen sollte.

@Laurosch 
Anonym
Queen of Queens



@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

"Ich werde sie nun auf den Stuhl heben. Wenn Sie doch Schmerzen empfinden sollten, was sehr unwahrscheinlich ist, dann ... schreien sie oder geben einfach einen Laut von sich, damit ich Bescheid weiß. In Ordnung?" An ihrem Gesichtsausdruck las ich ab, dass sie meiner Anweisung Folge leisten würde, sollte es soweit kommen. Also stellte ich mich so nah an das Bett, sodass meine Knie den Rahmen berührten. Ich beugte mich über ihren Körper. Unsere Gesichter waren sich sehr nah. So viel Nähe war mir schon fast unangenehm, aber anders konnte man einen Querschnittsgelähmten in diesem Level nicht hochheben. Meine Arme schlang ich unter ihre Achseln. Danach atmete ich nochmal tief ein und hob sie dann hoch, damit ich sie kurz darauf in ihren Stuhl setzten konnte. "Sitzen Sie bequem? Verspüren Sie Schmerzen?" Meines Erachtens nach saß sie pädagogisch richtig, auch wenn ich mich mit der Querschnittserkrankung nicht 100% auskannte. In der Theorie war es immer anders als in der Praxis. Jeder Patient war anders, also konnte man das Gelernte auch nicht bei jedem Eins zu Eins anwenden. 

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:
Ich lag still als er sich über mich beugte, um mich hochheben und in den Stuhl setzten zu können. Ich war klein und zierlich, also sollte das für ihn kein Problem sein. Beinahe hielt ich die Luft an, weil es mir so ungewohnt war jemanden unbekannten so nah an mir zu haben. Schmerzen verspürte ich keine, nur die kurze Angst das er mich nicht richtig festhielt und ich fallen würde, aber der Weg in den Rollstuhl war nicht weit. Ich atmete aus und wieder ein ehe ich meine Finger auf die Lehne legte. Ich blieb einen Moment ganz still sitzen, ehe ich ihm antwortete. "Ja und Nein.", sagte ich mit einem sanften lächeln voller Vorfreude wieder ein wenig mobiler zu sein. Als ich dann den Kopf drehte und seine verwirrten Augen sah grinste ich noch ein wenig mehr. "Ja ich sitze bequem und nein ich habe keine Schmerzen.", erklärte ich dann ausführlicher und legte meine Finger auf die Metallringe neben den Reifen, mit denen ich den Rollstuhl anschieben würde. Doch ich wusste nicht einmal wo es hin gehen würde. Würden wir hier bleiben, oder gab es eine Art Trainingsraum für sowas? 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

Ihre winzige Freude über die neu gewonnene Mobilität brachte mich ungewollt zum Grinsen. Für solche Momente lohnten sich die schlaflosen Nächte, die man als Arzt hinter sich bringen musste. "Wir machen erstmal einen Test. Sie schieben Ihr eigenes Gewicht in diesem Rollstuhl. Vieler Patienten ist es anfangs zu anstrengend, da die Oberarmmuskeln zuerst trainiert werden müssen. Durch das viele Liegen fehlt meistens auch die Kraft.", erklärte ich ihr souverän, während ich mich hinter ihren Rollstuhl stellte. "... deswegen fahre ich sie zuerst in einen Raum nach ganz unten. Dort werden wir Ihnen dann beibringen, wie sie um Hindernisse fahren, beziehungsweise vorzugsweise erstmal lernen, mit dem Rollstuhl umzugehen." Ich legte jeweils eine Hand auf die Griffe, die oben auf dem Rollstuhl angebracht waren. Ohne auf eine Antwort zu warten schob ich sie in die Richtung der Türe. Dort blieb ich wieder stehen, öffnete die Türe - zum Glück konnte man sie einhacken, damit sie nicht wieder zuflog - und schob meine Patientin dann nach draußen auf den Flug. "Guten Morgen, Frau Winter. Schön Sie kennenzulernen. Wir sind zuversichtlich, dass Sie bald wieder auf eigenen Beinen stehen werden.", stellte sich Herr James vor, der scheinbar vorsichtshalber vor der Türe gewartet hatte. So ein Idiot. Als könnte ich jemanden nicht aus einem Zimmer bringen. Aber naja. Seine Worte machten mich ziemlich wütend, denn eigentlich waren wir überhaupt nicht zuversichtlich, was ihre Beine betraf. Herr James selbst meinte, dass eine Chance von 1% bestand, dass Frau Winter wieder laufen würde. Warum log er ihr so dreist in das Gesicht? Während er auf eine Reaktion von Frau Winter wartete, schloss ich die Zimmertüre hinter uns und legte dann meine Hände wieder an die Griffe hinter dem Rollstuhl.

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:
Auf seine Erklärung wohin wir nun gehen würden nickte ich bloß. Es schien beinahe als hätte er meine Gedanken gelesen. Oder aber er hatte es im Studium und über all so gelernt jeden Schritt zu erklären. War ja aber auch besser so, nicht das ich noch dachte er würde mich entführen. Als er die Tür dann öffnete und mich auf den Flur schob sprach mich ein anderer Arzt an. Er war wesentlich älter und wirkte professioneller, war mir jedoch vom ersten Moment an unsympatisch. Ich zog nur die Augenbrauen hoch und blickte ihn schweigend an. Das glaubte er doch wohl selbst nicht. Wenn ich nicht einmal von der langen und tiefen Narbe an meinem Rücken was gemerkt hätte, während ich darauf lag würde ich wohl sicherlich nicht mein ganzes Gewicht auf meine Beine stellen können. 
Ich war froh als Dr. Danvers mich weiter über den Flur schob, nach dem er die Tür geschlossen hatte. Und ich war ebenso froh das er mein Behandelnder Arzt war und nicht dieser alte Griesgram. Aber das er dort anscheinend gewartet hatte bestärkte mich in meiner Vermutung das Dr. Danvers noch nicht lange Arzt war. Vor einem Aufzug machten wir eine Pause, während wir auf diesen warteten und ich seufzte. Ich hatte Aufzüge noch nie ausstehen können. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

"Ich muss mich für meinen Oberarzt entschuldigen. Er passt nur darauf auf, dass ich keine Fehler mache." Ich schüttelte seufzend den Kopf und fuhr mir mit der rechten Hand durch das Haar. "Wie Sie sicherlich schon gemerkt haben, bin ich nicht sehr lange Arzt. Eigentlich sind Sie meine erste Patientin." Sollte ich ihr sagen, dass die Worte von Herr James eine dicke fette Lüge waren? Wieso hatte er sie angelogen? Das würde ich ihn später mit Sicherheit nochmal fragen, denn sowas fand ich überhaupt nicht in Ordnung. Warum sollte ich meine Patientin anlügen, wenn sie die Wahrheit über ihre Diagnose mehr als verdiente? Zumal sie sich doch wohl ausrechnen konnte, dass ihre Chancen schlecht standen. Sie spürte ihre Beine nicht grundlos nicht mehr. Ihr Rückenmark war stark angeschlagen. Es war beinahe unmöglich, die Laufkraft wiederherzustellen. Hinsichtlich ihrer Reaktion nahm ich allerdings an, dass sie Herr James auch kein Wort geglaubt hatte. Deshalb hielt ich es auch nicht für nötig, sie darauf nochmal anzusprechen. Jetzt war es erstmal wichtig, dass sie in einem Rollstuhl zurecht kam. Darauf kam es nun an und meiner Meinung nach würde sie das im Moment auch am Glücklichsten machen. Ihr schien viel daran zu liegen, unabhängig handeln zu können. 

@Mucen 
Schreibe einen Kommentar
Kommentieren
Automatisch aktualisieren: Eingeschaltet
Erste | Zurück | Seite: | Nächste | Letzte Seite