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Anonym
hallo ich bin auch offen, frechheit hier
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Anonym
Straßenmusiker



Lori
Perplex sah ich Nate einfach dabei zu, wie erst mir 50 Euro zustecke und sich dann um das Schiff kümmerte. Da er nun wieder glücklich aussah, ließ ich das auf mich dulden und steckte das Geld in meine Tasche. Bei einer besseren Gelegenheit würde ich es ihm schon wieder geben. Als er das Boot an den Steg festhielt, antwortete ich ihm:"Ja, Dankeschön." Ich hielt mich kurz an seiner Schulter fest und hüpfte dann auf das Boot. Das heiße Plastik des Bootes brannte nun doch an den Füßen, dass ich mich schnell hinsetzte. Jetzt war ich auch ein wenig aufgeregt. "Nun komm auch rauf", forderte ich ihn grinsend auf, während ich meine Haare öffnete. Ich genoss schon jetzt den Wind, welcher meine Haare hin und her wirbeln ließ, obwohl wir noch nicht gestartet waren. Gespannt beobachte ich ihn und das weitere geschehen. Das Boot hatte doch schon etwas anderes. Man war mehr für sich und spürte jetzt schon die ganz kleinen Wellen, welche gegen das Boot klatschten. 

Fynn
Mir fiel ein Stein vom Herzen, als sie sich wieder ordentlich in Stellung gebracht hatte, dass sie nicht fallen konnte. "Nachher stoßen wir auf James an", brach es erleichtert aus mir vor. "Pass bloß auf", murmelte ich und reichte ihr meine Hand, damit ich sie das letzte Stück hochziehen konnte. Sie war wirklich ein Fliegengewicht, dass ich sie etwas zu sehr kraftvoll zog und sie direkt in meine Arme landete. "Hallo", schmunzelte ich und drückte sie noch kurz an mich, da ich wirklich froh war, dass nichts passiert war. Bevor ich sie ließ los, zog ich sie noch etwas von der Kante weg, dass es auch nicht daran scheitern würde. Erst als ich sicher war, dass alles gut war, ließ ich sie wieder los und richtete mich richtig auf. Ich stülpte mein T-Shirt über mein Kopf und grinste sie an: "Eine Abkühlung haben wir uns jetzt echt verdient!" Tatsächlich war ich etwas verschwitzt, durch die ganze Aufregung die sie mit sich gebracht hatte. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Nachdem Lorena auf das Boot gesprungen war, stand ich vom Boden auf, um ebenfalls draufzuklettern. Für mich war das kein Problem, denn ich war das Wackeln gewohnt. Anfangs, als mein Vater mir das erste Mal ein Boot zeigte, flog ich direkt auf den Mund. Ich konnte das Gleichgewicht nicht halten. Vater lachte sich den Ast ab, auch wenn er eigentlich versuchte ernst zu wirken, um mich nicht zu kränken. Innerlich lachte er aber, das wusste ich einfach. "Ich hoffe du bist nicht Seekrank." Eine reiche Person wie sie, die eigentlich ewig große Yachten gewohnt war, sollte doch keine Seekrankheit haben, richtig? Das wäre echt kontraproduktiv. Naja, auf einer Yacht fühlte sich die Fahrt auf dem Meer bestimmt auch ganz anders an. Ein Boot war klein und schwamm direkt über dem Wasser, sodass man jegliche Wellen unter einem spürte. Auf dem Boot angekommen setzte ich mich in das kleine Häuschen. Ich konnte von hier drinnen durch ein Fenster das Meer sehen, um mich herum war allerdings alles durch Holzbalken abgeschirmt. Ein kleines Häuschen eben. Zuerst machte ich mich mit den Knöpfen und Sensoren vertraut, damit ich das Boot auch anständig fahren konnte. Erst als ich mit sicher war, dass ich jegliche Kontrolle darüber besaß, setzte ich mich auf den Stuhl und startete den Motor. Ein lautes Auspuffgeräusch ertönte. Die Propeller zischten zwischen dem Wasser. "Halt dich fest, damit du nicht über Bord gehst.", meinte ich mit einem amüsierten, glücklichen Grinsen und dann verließen wir auch schon den Hafen. Es war wunderschön, wieder ein Boot zu steuern. Die Kontrolle über etwas zu haben. Alte Erinnerungen mit meinem Vater stiegen in mir auf, was mich gleich noch glücklicher machte. Zum ersten Mal fühlte ich die Freiheit.


Rayna

Ich lachte laut auf, als er mich mit zu viel Kraft über die Kante zog und ich dabei direkt in seinen Armen landete. "Wenigstens bin ich weich gefallen.", murmelte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und blickte ihm dabei in die Augen. Fynn hatte wirklich schöne Augen, jetzt, wo ich so nah dran war, um sie zu begutachten. Gerade als die Stimmung in eine romantische Richtung gelenkt wurde, schob er mich sanft von sich runter, stand vom Boden auf und begann sein Shirt auszuziehen. Gut, das war jetzt auch nicht das Schlechteste, was mir passieren konnte. Auch ich stand vom Boden auf. Meine Augen wanderten immer wieder über seinen gutgebauten Oberkörper, obwohl meine Augen mit aller Kraft versuchten, sich davon abzuwenden. "Sind unten eigentlich keine Steine, auf denen wir aufkommen können? Nach all dem Drama beim Klippensteigen möchte ich echt nicht an einem Stein im Wasser sterben. Das wäre total bescheuert.", meinte ich mit hochgezogener Augenbraue, ehe auch ich mich daran machte, meine Klamotten loszuwerden. Wenn wir hier runtersprangen, wie genau kamen wir dann eigentlich wieder an unsere Klamotten? Keine Ahnung, Fynn wüsste bestimmt einen Weg. Da meine Badewäsche bereits unter meinen Klamotten angezogen war, musste ich nur noch das Shirt über den Kopf ziehen und die Hose von den Beinen streifen. Irgendwie war es mir schon fast unangenehm, nur in Bikini vor einem Mann zu stehen, den ich erst seit circa einer Stunde kannte. Egal. Neuanfänge, so lautete das Motto. Der blaue Bikini stand mir außerdem hervorragend, er betonte meine Kurven. "Also, lass uns springen." Ich schenkte ihm ein breites Lächeln und wartete auf seine Reaktion.

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
Ich saß so, dass ich Nate noch ein wenig in seinem Häuschen beobachten konnte. Er wirkte ruhig und gelassen, weshalb ich mir keine Sorgen machte. Ich vertraute darauf, dass er sich dementsprechend auskannte und alles gut gehen würde. Trotzdem sagte ich noch zu ihm:"Wenn du Hilfe brauchst, gib Bescheid", weil ich mich auch ein bisschen schlecht fühlte, dass ich entspannen konnte und er dort sitzen musste. "Und nein ich fall schon nicht", antwortete ich und hielt mich gleich noch ein bisschen mehr fest. Ich sah vom Boot ins Wasser hinunter und beobachte die Wellen, welche mal größer und mal kleiner waren. "Ich weiß nicht ob ich Seekrank bin. Aber bis jetzt ist alles gut." Während ich ins Wasser schaute bekam ich eine unheimliche Lust einfach in dieses reinzuspringen, denn die Sonne knallte von Minute zu Minute immer mehr auf meine Haut. "Nate?", ich stand auf und sah ihm über die Schulter, "könnten wir vielleicht später auch noch einmal anhalten?" Hier bei ihm war es ein wenig kühler, da er im Schatten saß, so dass ich ihm mein Arm hinstreckte. "Schau mal wie heiß ich bin", lachte ich, dann wandte mich wieder ab und wartete auf eine Antwort. Ich hoffte, dass er gerne schwamm. Trotzdem ging ich bereits hinter das Führerhäuschen und begann meinen Bikini auszupacken. Ein kurzer Blick genügte, dass ich mir sicher sein konnte, dass er mich eigentlich gar nicht sehen konnte und so begann ich gleich mich umzuziehen. Die Sachen am Körper wurden mir einfach zu warm.

Fynn
"Du bist aber auch immer sehr skeptisch", sagte ich, während ich meine Hose und auch meine Schuhe auszog. Darunter hatte ich gleich mein Badehose angezogen. Ich legte meine Sachen auf ihre und meinte:"Wenn wir nachher zurück kommen, hole ich die Sachen wieder. Keine Angst." Ich sah sie an und plötzlich wurde mir noch wärmer. Diese Wärme musste ihr schöner Körper ausmachen. Man sah ihr an, dass sie Sport machte, aber zugleich war sie so feminin und so wunderschön anzusehen. Ich hoffte, dass ich nicht rot im Gesicht wurde, denn mir war nun wirklich sehr heiß. Meine Hände begannen an zu schwitzen. Ich hatte total vergessen, dass es neben meiner Arbeit noch weitere so liebenswerte Sachen gab. Ich fuhr mir durch die Haare, räusperte mich und ging an den Rand der Klippe. "Desto dunkelblauer das Wasser, desto tiefer", erklärte ich nun wieder gefasst, "Ich schätze mal, dass die Stelle hier 15 Meter tief ist. Das Reicht auf jeden Fall, da wir selbst nur von 8 Meter springen. Was hältst du davon, dass wir einfach auf drei springen? Ich springe etwas weiter nach rechts und du nach links, dann tuen wir uns auch nicht gegenseitig weh." Ich stellte mich mit den Zehnspitzen bis an den äußersten Rand und stellte mich auf die Zehnspitzen. Ich sah hinunter. "1.... 2..... 3", zählte ich und sprang bei drei ins Wasser. Erst war es nur der Wind den man spürte, dann eine Leere und dann das Aufprallen ins kühle Wasser. Ich tauchte unter, ein leichter Druck war auf den Ohren zu spüren und das dunkle Blau des Wassers umhüllte mich. Ich wollte nicht wieder auftauchen. Einfach hier verbleiben. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

"Dein Arm ist sehr heiß.", gab ich scherzhaft zurück, während ich mich weiterhin auf die Sensoren konzentrierte. Auf dem großen Monitor wurde mir das Meer abgebildet, darunter jegliche Steine, die ein Problem werden könnten oder Tiere, die unter unserem Boot umherschwammen. Immer mal wieder schaute ich aus dem Fenster, um ebenfalls das Meer zu begutachten. Es war wunderschön. Lorena verließ das Häuschen wieder. Ich konnte ihre Füße auf dem Boot hören, sodass ich mir zusammenreimen konnte, dass sie am anderen Ende des Bootes war, wo ich sie nicht sah. Sie wollte also schwimmen gehen? Kein Problem. Das Meer war schön klar, unter unserem Boot waren keinerlei größere Steine zu erkennen und auch keine Tiere schwammen in unserer Nähe umher. Wir befanden uns gerade mitten auf dem Meer. In dem Führungshaus war es zwar schattig und daher auch relativ kühl und angenehm, jedoch hatte ich kein Problem mit einer Abkühlung im Meereswasser. "Lorena? Du musst dich hinsetzen, damit ich das Boot anhalten kann.", rief ich etwas lauter, damit sie mich auch verstehen konnte. Die Geschwindigkeit des Boots verringerte sich zwar langsam, allerdings konnte ich es nicht ruckartig stehen lassen, falls Lorena gerade am anderen Ende stand. Sie würde das Gleichgewicht höchstwahrscheinlich verlieren und ins Wasser fallen. 

Rayna

Beim Blick nach unten wurde mir für einen Moment ganz schlecht. Höhenangst hatte ich eigentlich keine, aber das war eine ganz andere Nummer. Wir sprangen gleich von einer Klippe! - und auch wenn Fynn mir versicherte, dass das Wasser tief genug war, bahnte sich die Angst immer wieder einen Weg in meinen Verstand. Mach das nicht, Rayna. Du bist doch nicht lebensmüde. Hol dir einfach dein Buch aus der Tasche, die neben deinen Klamotten liegt, und verzieh dich in deine eigene kleine Welt. In meinem Kopf herrschte Krieg. Vernunft gegen Abenteuerlust. "Auf Drei:", murmelte ich mit einem schwachen, verängstigten Lächeln auf den Lippen. Fynn zählte den Countdown. Die Nummer zwei machte mir am meisten Angst: gleich war es so weit, meine Füße würden von der Kante abspringen. Mein Herz raste wie verrückt und in meinem Magen machte sich ein ungewohntes Gefühl breit: Adrenalin, Lebenslust? Ich wusste es nicht, aber dieses Gefühl kribbelte total. "3.", sagte Fynn ruhig und sprang dann auch schon von der Kante ab. Kurz blickte ich ihm hinterher, nahm dann jedoch meinen ganzen Mut zusammen und sprang von der Klippe. Der Fall war unbeschreiblich! Gelegentlich schloss ich meine Augen, um mich wie ein Vogel zu fühlen. Normalerweise las ich immer nur von solch atemberaubenden Ereignissen - nun war ich ein Teil davon! Mein Körper platschte auf dem Wasser auf, was für eine Sekunde ziemlich weh tat, doch dann tauchte ich unter Wasser ein. An den tieferen Stellen, dort wo sich meine Füße befanden, war das Wasser recht kühl. Ansonsten schmiegte sich eine Wärme um meinen Körper und hüllte mich ganz darin ein. Erst als ich wieder Sauerstoff benötigte, wedelte ich mit den Händen, um an die Oberfläche zu kommen. "Das war Wahnsinn!", rief ich glücklich und strich mir dabei die braunen Haare aus dem Gesicht. 

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
Ich legte meine ausgezogenen Sachen an die Seite und richtete nochmal mein Bikinioberteil. Ich schloss meine Augen für einen Moment und schaute in die Sonne. Ich spürte wie das Boot an Geschwindigkeit verlor und freute mich, da Nate anscheinend mit der Pause einverstanden war. Als er etwas rief, öffnete ich wieder meine Augen und ging ein paar Schritte Richtung Häuschen, da ich ihn nicht richtig verstanden hatte. "Was sagtest du", fragte ich mit einem Wanken in der Stimme, da ich kaum noch Halt fand. Inzwischen konnte ich mir schon denken, was er gerufen haben könnte, weil mit einem Mal blieb das Boot stehen. Hecktisch versuchte ich mich noch irgendwo festzuklammern, fand nichts und flog innerhalb von Sekunden mit einem Schrei über den Rand des Bootes. So schnell, wie das Boot stehen geblieben war, tauchte ich nun auch im Wasser unter. "Naaate", wollte ich rufen, jedoch kamen nur einzelne Luftbläschen unter dem Wasser zum Vorschein. Verwirrt öffnete ich die Augen. Das Salzwasser begann sofort in den Augen zu brennen. Ich ruderte mich mit den Armen nach oben, stoß allerdings nur gegen das Boot. Mein Kopf pochte. Da ich schon öfters richtig Tauchen war, wusste ich, wie wichtig es war, nun Ruhe zu bewahren. Ich tastete mich wieder zurück an die Seite des Bootes und kam endlich hoch. Ich hustete das Wasser in meinem Mund aus und atmete laut aus. 

Fynn
Ich tauchte auf, blickte mich um und grinste Rayna an, als ich sie sah. Ihre Freude war ihr ins Gesicht geschrieben. Das gab mir ein gutes Gefühl, weil ich sie anscheinend mit meiner Adrenalinlust angesteckt hatte. Ich schwamm zu ihr. "Und nochmal?", scherzte ich und schwamm langsam Richtung Strand zu. Ich fühlte mich gut, sogar sehr gut. Das Schwimmen lockerte die Verspannungen in meinem Nacken, welche ich immer durch das Sitzen am Computer bekommen hatte. Mir hatte das so sehr gefehlt. Am liebsten wollte ich mich bei Rayna bedanken, dass sie mich hierher gebracht hatte, fand dann aber nicht die richtigen Worte dafür. "Was hältst du davon, wenn wir die restliche Zeit auch zusammen verbringen?", fragte ich sie glücklich. Das würde mir wahrscheinlich sehr gut tuen, außerdem war sie mir sehr sympathisch und ich konnte mir die Zeit hier schon gar nicht mehr alleine vorstellen. "Natürlich nur, wenn du das möchtest", sprach ich weiter, "ich könnte dir auch noch andere riskante Sachen zeigen." 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Zuerst bekam ich gar nicht mit, dass Lorena den Halt verlor. Erst als plötzlich etwas im Wasser platzte und auf dem Sensor kein Tier, sondern ein Mensch zu erkennen war, machte ich mir Sorgen. Sofort stand ich von meinem Stuhl auf und rannte zum Bootsrand, von dem sie, zumindest laut Sensoren, gefallen war. "Lorena?", rief ich etwas lauter, da ich sie nicht sehen konnte. Ein weiteres, dumpfes Geräusch: ihr Kopf schlug unten am Boot an. Langsam wurde ich panisch, versuchte allerdings die Ruhe zu bewahren. Gerade als ich auf die geniale Idee kam, meine Hand ins Wasser zu stecken, um ihr zu helfen, schaffte sie es bereits von selbst wieder nach oben. Meine Hand schien sie gar nicht mehr zu bemerken, denn sie zog sich von selbst wieder auf das Boot. Mit meiner Hand umgriff ich ihren Arm, um ihr beim Hochkommen zu helfen. "Geht es dir gut?", fragte ich besorgt und half ihr dabei, sich auf einen der Sitze zu setzen. "- deswegen solltest du dich hinsetzen, wenn ich das Boot anhalte.", versuchte ich die Situation aufzuheitern. "Warte, ich schau mal, ob alles in Ordnung ist. Schlecht ist dir nicht, oder?" Ich legte zwei Finger an ihren Haaransatz und suchte nach einer Platzwunde oder Ähnlichem. Wenn wir den Trip weiter fortfahren wollten, dann durfte ihr gesundheitlich nichts fehlen. Die Sonne würde eine offene Wunde am Kopf nur verschlimmern. Außerdem befanden wir uns mitten auf dem Meer - wenn sie nun wirklich eingeschränkt war, mussten wir direkt zurückfahren. Ich konnte eine bewusstlose Lorena auf diesem Boot nicht gebrauchen und zudem auch nicht gerecht versorgen.

Rayna

Am liebsten wäre ich im Wasser geblieben, hätte die Wärme meine Füße kitzeln lassen - doch Fynn schwamm bereits wieder an den Strand, alleine wollte ich auch nicht hier bleiben, also schwamm ich ihm hinterher. Sein Vorschlag über das Verbringen der gemeinsamen Zeit überraschte mich zuerst etwas. "Wirklich?", platzte es mir heraus, doch ich schüttelte schnell den Kopf und setzte dabei mein schönstes Lächeln auf. "Sehr gerne. Ich brauche jemanden, der mir zeigt, wie man richtig lebt. Du scheinst geeignet zu sein." Außerdem mochte ich Fynn auf eine komische, wir kennen uns erst seit einer Stunde und sind gerade von einer Klippe gesprungen, Art. "Nein, wirklich. Ich verbringe meine Zeit gerne mit dir.", fügte ich schnell hinzu. Ich wollte ihm nicht das Gefühl geben, nur da zu sein, um mir das Leben beizubringen. Er war einer der wenigen Menschen, mit denen ich tatsächlich gerne meine Zeit verbrachte. Komisch. Normalerweise verbrachte ich nie Zeit mit anderen Menschen. Hatte schon seine Gründe, warum ich kaum Freunde besaß. Naja, ich wollte sie auch nicht. Freunde machten nur Probleme. "Während du unsere Sachen von dort oben.." Mit dem Finger deutete ich auf den oberen Teil der Klippe. Dort sind wir runtergesprungen? Von hier unten sah es wieder so verdammt hoch aus, halleluja. "- holst, bleibe ich hier und schaue dir dabei zu.", meinte ich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Ein kleinwenig versauter Gedanke, für den ich mich schon fast schämte, huschte mir durch den Kopf: Er musste den ganzen Weg dort hoch klettern, erneut, und das ohne Shirt. Tragisch. 

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
Ich hielt mich bei Nate fest und ließ ihn mir beim Hinsetzen helfen. "Nate... Du wirst nicht glauben, was gerade passiert ist. Ich bin einfach vom Boot gefallen", redete ich ganz aufgeregt. Verwirrt sah ich ihn an und legte meine Hand ebenfalls auf meine Stirn. An meiner Stirn befand sich eine Beule, aber ansonsten spürte ich nichts. Ich rieb mir das Salz aus meinen Augen, damit ich ihn wieder richtig anschauen konnte. "Nein, ich denke mir geht es gut", sagte ich jetzt ruhiger und fuhr nochmal über meinen Kopf. "Der Aufprall war nicht schlimm, ich hatte mich nur erschrocken." Ich hielt meine Haare zu Seite und wringte diese einmal aus, da diese nun total nass waren. Eine Müdigkeit überkam mich plötzlich, dass ich nur mit Not meine Augen aufhalten konnte. Mir war immer noch ganz schwindelig vor Aufregung. "Bei dem Tauchschein mussten wir auch mal so eine Gefahrensituation üben, da ging es mir danach auch nicht gut...", begann ich wahllos zu erzählen, "da musst du dir den Sauerstoff mit deinen Tauchpartner teilen. Ist das nicht verrückt?"

Fynn
Ihre süße Art, wie sie auf meine Frage reagierte, brachte mich zum schmunzeln. "Leben ist gar nicht so schwer. Man muss nur atmen", entgegnete ich ihr, da ich mir immer noch nicht vorstellen konnte, dass sie noch nie etwas richtiges erlebt haben sollte. "Aber doch, das mache ich gerne. Dafür kannst du mir beibringen, wie man auch mal relaxt." Ich konnte inzwischen im Wasser stehen und lief langsam raus. Ihre Andeutungen verstand ich erst gar nicht, da es schon viel zu lange her war, dass ich mich mit dem Flirten und ähnlichen Sachen auseinander gesetzt hatte. "Mach das", sagte ich schulterzuckend und lief Richtung den Felsen vor. Jetzt wurde das Klettern auch so richtig interessant für mich, denn ich musste barfuß, also ohne festen Halt, nach oben. Und richtig trocken war ich auch noch nicht, so dass man leicht abrutschen konnte. "Na dann, hole ich mal unsere Sachen", rief ich rüber, als ich angekommen war und streckte mich kurz einmal, bevor es losging. Das Hochklettern kostete mich viel Kraft, da die Voraussetzungen wirklich nicht die Besten waren, aber ich schaffte es. Oben angekommen, setzte ich alle unsere Sachen auf meinen Rücken und ging mit diesen eine Abkürzung nach unten. Zwar war das Geschummelt, aber meine Kraft neigte sich auch irgendwann dem Ende zu. Zumal ich schon lange nicht mehr trainiert hatte. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

"Lorena, red langsamer. Du redest ganz irres Zeug." Nachdem ich sicherstellte, dass ihr Kopf keine weiteren Verletzungen davonnahmen, streichelte ich zögerlich mit der Hand sanft über ihren Hinterkopf. Selbst war ich noch nie über Bord gegangen und konnte mich deswegen auch nicht in ihre Situation hineinversetzen. Trotzdem verspürte ich den Drang ihr Haar zu streicheln und obwohl es nass und gefüllt mit Salzwasser war, fühlte es sich noch immer sanft und weich an. Okay, Nate. Hör auf solche Sachen zu denken. Das macht noch weniger Sinn als Lorena's Gerede von eben. Sofort zog ich meine Hand wieder von ihrem Kopf, um sie diesmal ganz bei mir zu behalten. Haare Streicheln überschritt ganz eindeutig eine Grenze, die nicht überschritten werden sollte. "Bist du ganz sicher, dass wir weiterfahren können?", fragte ich nochmal, um auch ganz sicher zu gehen. Ich wollte sie nicht am Ende der Küstenwache übergeben müssen, wenn es ihr gesundheitlich nicht mehr gut ging. Da fiel mir ein, dass normalerweise immer etwas Trinkwasser auf einem Boot vorhanden war, damit man für Notfälle entgegenwirken konnte. Also schlenderte ich wieder zum Führerhaus und durchsuchte dort jegliche Schubladen. In der letzten Schublade befand sich eine Flasche Mineralwasser. Mit dieser in der Hand lief ich wieder zu Lorena zurück. "Trink etwas davon. Dann sollte es dir eigentlich besser gehen. Hoffentlich." 


Rayna

Von hier unten beobachtete Ich Fynn dabei, wie er diesen Felsen fast problemlos bezwang. Bei meinem Glück wäre ich wahrscheinlich hochkannt runtergeknallt, während er sich dabei kaum Mühe scheute. Zumindest sah es von unten so aus. Diesmal sprang er aber nicht wieder hinunter - zum Glück, in meiner Tasche waren wichtige Sachen drinnen: Schlüsselkarte, Handy, Geld - und benutzte stattdessen die Abkürzung. Warum genau waren wir nicht gleich so nach oben gelangt, statt den ganzen Weg einer Klippe hinter uns zu bringen? Egal. Der Trip auf die Klippe war atemberaubend und davon runterzuspringen fühlte sich gleich noch viel schöner an. Ich würde es jederzeit wieder tun, wenn ich nicht so große Angst davor hätte, diese Klippe erneut zu bezwingen. James war zwar ein guter Fitnesstrainer, aber dann auch nicht so gut. Außerdem war ich eine faule Socke, wenn es um Sport ging. Meine Kräfte waren begrenzt. 
Laurosch
Internationaler Star



@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
"Warum irres Zeug? Das war wirklich so", murmelte ich und nahm dankbar das Wasser entgegen. Ich hatte den ganzen Tag viel zu wenig getrunken und dafür ordentlich Salzwasser geschluckt. Durstig trank ich die Hälfte des Wassers aus. "Möchtest du auch etwas", fragte ich und hielt die noch offene Flasche entgegen. Nachdem Nate seine Hand von meinen Kopf genommen hatte, spürte ich wieder die Sonne auf meinem Hinterkopf. Vorsichtig stand ich auf und suchte bei meinen Sachen nach meinem Sommerhut. Diesen setzte ich auf und setzte mich wieder neben Nate. Ich streckte meine Beine von mir und ließ meine nasse Haut trocknen. Die kleinen Wassertropen verschwanden nach und nach. "Na ja... Ich war doch jetzt schon baden", sagte ich trocken, weil ich mir noch nicht sicher war, ob ich schon darüber lachen könnte. "Vielleicht wiederholen wir das ein anderes Mal und fahren erstmal weiter?" Fragend sah ich Nate an und blieb in seinen Augen hängen, da diese in der Sonne so atemberaubend funkelten. 

Fynn
"Da bin ich wieder", atmete ich schwer und hielt ihr die Sachen entgegen. Meine stellte ich neben ihr ab und holte ein großes Handtuch raus. Das breitete ich auf dem Sand aus und legte mich darauf. "Darf ich dich etwas fragen?", zögerte ich einen kurzen Moment, "du redest immer davon, dass du deinen Neuanfang starten möchtest. Was genau meinst du damit?" Ich wusste, dass das nicht gerade höflich war, so etwas zu fragen. Aber irgendwie rechnete ich mit einer harmlosen Antwort, als mit irgendwelchen schwerwiegenden Dingen in der Vergangenheit. Sie sah so wunderschön aus, wie sie verträumt durch die Welt lief und immer dabei ein kleines süßes Lächeln aufhatte. Ich wollte und konnte mir nicht vorstellen, dass ihr schon Mal etwas schlimmes zugestoßen war. Jeder normale Mensch würde sie doch davon abhalten wollen. Ich kannte sie nicht, doch wenn ich sie vorher gekannt hätte, hätte ich ganz gewiss auf sie aufgepasst. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Dankend lehnte ich das Mineralwasser ab. Momentan hatte ich keinen Durst und außerdem benötigte sie es mehr. "Einverstanden.", gab ich ruhig zurück, auf ihre Bitte, dass wir einfach weiterfahren konnten. Die Sonne schien ohnehin prall auf uns herunter, da war es vielleicht schöner, wenn wir uns erstmal die Stadt ansahen und einen schattigen Platz fanden. Zudem meldete sich mein Magen langsam. Ich hatte heute noch nichts gegessen und langsam aber sicher bekam ich Hunger. "Komm mit." Ich hielt ihr meine Hand hin, um ihr beim Aufstehen zu helfen und führte sie an der Hand dann in das Führerhaus. Neben meinem Stuhl stand ein Kasten, auf dem sie sich hinsetzen konnte. Zwar sah sie so nicht besonders viel vom Meer, aber das war gerade vielleicht auch erstmal besser so. Ich wollte nicht riskieren, dass sie beim Anfahren wieder ins Wasser verfiel und es diesmal eventuell nicht ganz so gut ausging. Schatten bekam man in dem Häuschen auch, das tat ihrem Kopf ganz gut. "Möchtest du fahren?", schlug ich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen vor. "Es ist ganz einfach. Du musst nur auf dieses Pedal drücken. Sanft und mit Gefühl am Besten. Es ist wie.. Autofahren. Nur auf dem Meer." 

Rayna
Während Fynn es sich auf seinem Handtuch bequem machte, legte ich mich, nass wie ich war, einfach auf den heißen Sand. Erstens hatte ich mein Handtuch vergessen - absolut bescheuert, weil wir eigentlich ja gleich zum Strand gehen wollten - und zweitens war die Wärme auf meinem Rücken ganz angenehm. Statt mich aber auf den Rücken zu legen, legte ich mich auf den Bauch und meinen Kopf auf meine Arme, die ich nach vorne hin ausbreitete. Seine Frage brachte mich allerdings aus dem Konzept. "Ähm..", stotterte ich und schloss dabei die Augen. "In meiner Vergangenheit ist einiges passiert, worüber ich nicht gerne rede. Mein Vater.." Seufzend schüttelte ich so gut wie möglich den Kopf. "- es ist einfach vieles mit ihm passiert. Er hat mir einiges angetan, auf dasich nicht stolz bin. Deswegen bin ich auch hier, weißt du? Ich versuche mich von dem Ganzen abzulenken." Das war zwar keine genaue Antwort auf meine Frage, mehr wollte und konnte ich dazu aber auch nicht sagen. Es fiel mir sehr schwer über dieses Thema zu reden. Um von meiner Geschichte abzulenken stellte ich eine Gegenfrage, die mich interessierte: "Wieso arbeitest du so viel? Also, naja, zumindest habe ich das Gefühl." Vorhin war mir zwar schon aufgefallen, dass er nicht gerne darüber redete, aber vielleicht fiel es ihm durch unseren gemeinsamen Sprung ins Wasser jetzt leichter. 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
Ich nickte und folgte Nate. Die ganzen Knöpfe sahen sehr verwirrend aus und irgendwie hatte ich Angst, schon wieder etwas misszuverstehen oder falsch zu machen, so dass ich mich lieber dazu entschied, die Finger davon zu lassen. Ich ließ Nate sich hinsetzen und rutschte dann auf seinen Schoß, damit ich an das Steuer kam. "Ich lenke und du machst den Rest, ja?", fragte ich und legte meine Hände auf das Steuer. Zwar hatte ich nur meinen Bikini an, allerdings hatte ich noch nie ein großes Problem mit Körpernähe gehabt. Durch die Fotoshootings wurde man sehr abgestumpft, was das anbelangte. Die Male-Models waren immer viel aufdringlicher und hatten noch viel weniger an, als Nate in diesem Moment. "Wo geht es überhaupt lang?", musste ich lachend feststellen, weil ich nur Wasser sah. 

Fynn
Ich schnaubte laut aus und ballte meine Hand unbewusst zu einer Faust. Was sie erzählte, war zwar nicht viel, aber das Wort 'Vater' reichte aus, dass ich eine ungefähre Vorstellung davon hatte, wie schwierig sie es haben musste. Wenn ich sowas hörte wurde ich wütend. "Entschuldige, ich wollte nicht so forsch nachfragen", antwortete ich ihr und entspannte meine Hand allmählich wieder. "Aber wenn du mal reden möchtest oder einfach nur Zeit für dich brauchst, dann sag das einfach", sagte ich, um die blöde Fragerei wieder gut zu machen. Ich lehnte mich zur Seite und sah sie an. Das sie mir eine Gegenfrage stellte, war berechtigt und ich versuchte sie auch so weit es ging gut zu beantworten. "Dafür solltest du wissen, dass ich Architekt bin. Um als Architekt erfolgreich zu sein, muss man sehr viel arbeiten. Es gibt sehr viel Konkurrenz, auch international und du musst immer besser sein, höher bauen und die neusten Ideen austüfteln. Das macht mir Spaß, es ist immer wieder eine neue Herausforderung den Kunden zufrieden zu stellen. Aber man geht daran auch sehr kaputt..." Ich verstummte. Ich ging davon aus, dass das selbsterklärend wäre und alles andere aus der Vergangenheit wiederzugeben wäre jetzt auch zu viel. Dafür kannten wir uns zu wenig. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Lorenas Körper auf meinem war keine Sache, die mich großartig beschäftigte. Sicherlich war sie eine schöne Frau, gut gebaut und ein schönes Gesicht hatte sie auch, aber Frauen waren für mich nichts Neues. Auch wenn ihre Hüftbewegungen auf meinem Schoß  mich nicht direkt kalt ließen, ließ ich mir nichts anmerken. "Du möchtest lenken? Okay. Einverstanden." Ohne darüber nachzudenken legte ich einen Arm um ihren Körper und deutete mit der freien Hand auf einen Sensor. "Siehst du das? Für dich siehst es wahrscheinlich nur aus wie ein blauer Hintergrund mit irgendwelchen Strichen, aber wenn du dich damit auskennst wird es leichter. Hier.." Ich deutete auf eine grünfarbige Linie. "- das ist unser Weg. Bevor wir losgefahren sind habe ich das Zielort eingegeben. Quasi.. wie ein Navi im Auto.", erklärte ich ihr ruhig, während ich mit der Hand vorsichtig über ihre Seite streichelte. Das tat ich einfach unbemerkt nebenbei, ohne dass ich darüber überhaupt nachdachte. "Wenn du vom Kurs abkommst, dann färbt sich die Linie rot. Also versuch einfach.. naja, auf der Linie zu bleiben. So schwer ist es gar nicht." Das Pedal befand sich unter der Amatur, ungefähr wie bei einem Auto. "Versuch keine starken Lenkbewegungen zu machen. Hierfür brauchst du reines Fingerspitzengefühl. Du hast das ganze Boot unter Kontrolle. Das mag ich so daran: die Kontrolle."; meinte ich noch und drückte dann schon leicht aufs Gas. Die Propeller windeten sich wieder zwischen dem Wasser und dann bewegten wir uns auch schon vom Fleck.

Rayna

Als er von seinem Beruf erzählte öffnete ich die Augen wieder und bemerkte, dass er nun seitlich zu mir lag und mich ebenfalls beobachtete. "Wusstest du, dass man mit dem Beruf Architekt viele Frauen rumkriegt?", versuchte ich es mit einem Scherz, um die Situation nicht zu ernst werden zu lassen. Ich kannte Fynn nicht genug, um zu wissen, ob er sich gerade unangenehm in die Situation reingedrängt fühlte oder eigentlich doch gerne darüber redete. Trotzdem versuchte ich es mit einem etwas ernsteren Ton, um nicht respektlos rüberzukommen. Er hatte sich meine Geschichte über meinen Erzeuger auch angehört. Außerdem hörte ich Menschen gerne zu, so musste ich wenigstens nicht reden und erfuhr mehr über ihr Wesen. "Warum hast du einen Beruf gewählt, indem man immer besser sein muss, als die anderen? Macht das überhaupt noch Spaß? Oder naja, arbeitest du einfach nur, um besser zu sein, weil du den Druck gewohnt bist. Du sollst arbeiten um Spaß zu haben, Fynn." Nachdenklich blickte ich in seine Augen. Für einen Moment sagte keiner von uns auch nur ein Wort. Die Stille um uns herum war magisch, zumindest fühlte es sich für mich sehr angenehm an. "Als ich dich nach einer Karte vor der Pension gefragt habe.. da.." Wie sollte ich meine Gedanken in Worte fassen, ohne gemein zu klingen oder ihn von mir abzuschrecken? Wir lernten uns doch eben erst kennen und durch meinen begrenzen Menschenkontakt wusste ich nicht, wie man genau mit anderen Menschen umging. Ich arbeitete als Fremdsprachenkorrespondentin und hielt mich daher eigentlich nur im Büro auf. "- du hast sehr nachdenklich, in dich gefahren gewirkt. Und naja, beim Springen von der Klippe warst du. anders.. glücklicher. Ich weiß nicht, ob dir deine Arbeit so gut tut, wie du denkst." Das war zu harsch, oder? Scheiße. 

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori 
Ich hörte ihm aufmerksam zu und betrachtete den Bildschirm. So schwierig sah es auf den ersten Blick nicht aus, so dass ich mich dran wagen wollte. Es forderte mich viel Konzentration, da ich versuchte perfekt die grüne Linie zu treffen. Alles um mich herum nahm ich kaum bis gar nicht mehr war. Sanft lenkte ich immer wieder nach rechts und später links. Ich hatte kaum noch ein Zeitgefühl, so dass ich nicht wusste, wie lange ich genau wir jetzt schon fuhren. Auf jeden Fall entdeckte ich nach einer Weile das Land. "Land in Sicht Kapitän", rief ich, obwohl Nate genau hinter mir saß. "Ich glaube das machst lieber du", sagte ich und nahm die Hände vom Steuer runter, "Einparken konnte ich schon immer nicht gut." Ich band meine inzwischen trockenen Haare nach oben und streckte mein Gesicht nach vorne um ein Hafen oder Ähnliches zu erkennen.

Fynn
"Als Architekt?" Ich begann zu lachen. "Ich dachte attraktive Berufe sind eher Männer in Uniform? Sowas wie Piloten oder Polizisten? Ich sitze doch nur den ganzen Tag in meinem Büro oder zu Hause im Keller. Richtige Architekten sehen nicht mal das Tageslicht und sind weiß wie Schneeflocken. Ich verdanke meine Bräune auch nur meinem Chef, welcher mich für Aufträge ständig ins Ausland schickt." Ich lachte weiter. "Oder stellst du dir vor, dass ich in eine Bar gehe und Frauen anspreche mit: Na Süße, soll ich dir ein Haus bauen? Nur für uns beide?" Ich setzte mich hoch und sah mir den Strand an, während ich lachend darüber nachdachte, wie sie das nur gemeint haben sollte. Als sie weiter nachhakte, wurde ich stumm und antwortete kühl:"Ich kann es dir versuchen zu erklären, aber jeder ist unterschiedlich. Und mann sollte das auch akzeptieren können." Ich fragte mich ernsthaft, was mit ihr los war. Hatte sie Stimmungsschwankungen? "Wenn du die Klippe siehst, hast du doch auch einen gewissen Reiß, da hoch zu klettern. Du weißt nicht, ob du es schaffen kannst, aber du tust es, weil das Gefühl wenn du es geschafft hast ist unbeschreiblich. Das kannst du nicht leugnen, weil ich dein Gesicht gesehen habe. Genauso ist es mit meiner Arbeit. Es ist immer ein gewisses Risiko da, weil der Kunde sich für ein anderes Angebot entscheiden könnte. Aber wenn ich es geschafft habe, fühle ich mich gut. Und ganz nebenbei - ich bekomme auch noch Geld dafür. " Ich hielt inne. Konnte sie mir folgen? Ich wusste es nicht, trotzdem sprach ich einfach weiter:"Und jetzt stell dir vor, dass du jeden Tag von der gleichen Klippe springst. Wird das nicht irgendwann langweilig? Du suchst dir dann höhere Klippen. Gefährlichere Klippen. Bis du irgendwann mal fällst. Dann liegt es an dir, ob du es überlebst oder daran kaputt gehst. Und deswegen bin ich hier, Rayna." Ich stand auf, nahm mein Handtuch und packte zusammen. Sie hatte den Bogen für mich überspannt. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

"Das hast du sehr gut gemacht. Vielleicht solltest du einen Bootsführerschein machen.", lobte ich sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Um richtig an das Lenkrad ranzukommen schob ich Lorena sanft von meinem Schoß auf den Kasten neben mich. Einparken mit einem Boot war gar nicht besonders schwer. Man musste nur auf die Abstände aufpassen, mehr nicht. Ich setzte mich wieder angenehm hin, sodass ich richtig an das Lenkrad und Pedal unter der Amatur rankam, ehe ich mit dem Prozess des Einparkens begann. Eine Lenkbewegung nach rechts und dann wieder eine nach links und schon standen wir am Rand des Hafens. "So, fertig." Aus Reflex drückte ich Lorena einen sanften Kuss auf die Stirn, merkte dann aber, was ich da gerade tat und rutschte wieder von ihr weg. "Tut mir leid.", meinte ich kühl. Hinter diesem Stirnkuss gab es eine viel tiefere Geschichte, als man eigentlich denken würde. Natürlich, wie hätte es auch anders sein sollen, hatte es mit einer Frau zu tun: Luna. Darüber wollte ich jetzt aber echt nicht nachdenken und von Lorena ausgelacht werden wollte ich auch nicht, also stand ich einfach auf und befestigte das Boot mit einem Seil am Rand des Hafens. Unter Wasser befanden sich an der Wand Harken, damit das Boot nicht wegschwamm. Danach stieg ich vom Boot und wartete darauf, dass Lorena nachkam. 

Rayna

Gespannt folgte ich jedem seiner Worte, bis er plötzlich von seinem Handtuch aufstand und zusammenpackte. Super, also verkackte ich es mir doch gleich noch am ersten Tag. "Warte, Fynn.", murmelte ich verzweifelt und stand ebenfalls vom Boden auf. Mein Bauch war ganz voller Sand, auch meine Oberweite und Teil meines Halses. Schnell strich ich mir die Sandkörner runter, damit es am Ende nicht zum Jucken anfing. "Ich wollte dir nicht zu nahe treten, aber ernsthaft, warum fühlst du dich gleich so angegriffen? Irgendwie muss es dich ja doch beschäftigen oder stören, dass du so viel arbeitest, sonst würdest du nicht so emotional darauf reagieren." Rayna, lern endlich deine Klappe zu halten, wenn es angebracht ist! Seufzend fuhr ich mir durch das nasse Haar. Das Salzwasser machte es ganz spröde und ekelhaft. Egal. Darum ging es gerade nicht. "Kannst du nicht aufhören abzuhauen? Du kannst nicht ewig einfach abhauen." Was war das denn jetzt? Ich sollte doch aufhören, ihn deswegen zu belabbern. "Okay, Fynn, nochmal von vorne. Es tut mir leid. Ich wollte dir wirklich nicht zu nahe treten. Wenn du gehen möchtest, dann tu das, aber ich fand es eigentlich echt schön mit dir hier." Ich zuckte nur noch mit den Schultern. Mehr konnte ich dazu nicht sagen, und ehrlich, nachlaufen wollte ich ihm nun auch wieder nicht. Natürlich verbrachte ich gerne meine Zeit mit ihm. Er konnte zuhören, war witzig und zeigte mir endlich, dass es eine andere Welt außer Bücher und Netflix gab - aber auch ich besaß noch meinen Stolz. Ich hatte ihm nichts Schlimmes getan, zumindest wollte ich ihm niemals absichtlich weh tun oder sonstiges. Mit hochgezogener Augenbraue musterte ich ihn und verschränkte dabei die Arme vor der Brust. "Also, was wird das? Bleibst du oder rennst du davon?"

@Liviaaa 
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