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Privates Rollenspiel // Mel & Patty
Anonym
Queen of Queens



Lion Winters | 19 Jahre alt | hat eine kleine Schwester | leidet seit seiner Kindheit unter Leukämie | ist daher sehr viel im Krankenhaus | seit etwa 6 Monaten ist sein Zustand kritisch geworden, weshalb er seit dem dauerhaft dort ist | hat dennoch sein Abitur gemacht | Bild?

(Quelle; Bei Google gesucht, unter diesem Link gefunden; http://www.testedich.de/quiz43/quiz/1470822804/Das-Teen-Wolf-RPG)

@capricorn 
Anonym
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Mirja Jenkins ist 18 Jahre alt und lebt noch zuhause bei ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Liz. Liz ist erst 5 Jahre alt.
Zur Zeit sucht sie noch nach einem passendem Studium, kümmert sich jedoch um ihre kranke Schwester, die zur Zeit im Krankenhaus liegt.
Ihre Eltern sind selten zuhause, da sie viel auf Geschäftsreisen sind.



Quelle: https://www.pinterest.de/pin/393009504978310136/
Anonym
Queen of Queens



Lion:
Als ich aufwachte war der Raum bereits mit Licht durchflutet. Die Vorhänge standen offen und als ich zu dem Bett neben mir sah, musste ich mich bemühen nicht zusammen zu zucken. Das Bett neben mir, war nicht wie sonst leer. Ich hatte mich schon längst daran gewöhnt alleine hier zu sein. Und bis auf kurze Ausflüge in die Caféteria an guten Tagen blieb mir auch nichts anderes übrig, als mich damit abzufinden. Ich hatte Bücher hier, meinen Laptop, Handy, Kopfhörer, wenn man mal von den sterilen Farben absah, war es quasi mein Zuhause. Ich trug auch keine Krankenhausklamotten, sondern eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt. In dem sonst leeren Bett lag nun ein kleines Mädchen, vielleicht 4-5 Jahre alt. Ich glaubte nicht das sie schon zur Schule ging, so jung wie sie aussah. Neben ihr lag ein Mädchen, das etwa in meinem Alter war. Ich glaubte nicht das sie die Mutter war, dafür war auch sie noch zu jung. Dennoch wunderte ich mich. Wieso waren die beiden alleine hier? Niemand der wie Mutter oder Vater aussah war hier. Und überhaupt? Wieso waren zwei Mädchen in meinem Zimmer? Soweit ich wusste, waren die Zimmer immer nach Geschlechtern eingeteilt. Auf der anderen Seite erzählten die Schwestern auch immer, das sehr viel zu tun war, weil fast alle Betten belegt waren. Ich setzte mich auf und sah zu dem Fenster hinüber. Die selbe Aussicht wie immer. Ich war nur froh das ich derzeit an keine Maschinen angeschlossen war. In meiner Brust und in meiner Hand steckten zwar verschiedene Kathether, die dort noch sehr lange bleiben würden, und mit denen die Ärzte im Notfall Medikamente verabreichen konnten, und obwohl ich sehr blass war und mich schwach fühlte, ging es mir an diesem morgen vergleichsweise gut. 

@capricorn 
Anonym
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Mirja.
Letzte Nacht war der blanke Horror für mich gewesen. Wie so oft, war ich mit meiner kleinen Schwester Liz alleine, denn unsere Eltern waren auf einer Geschäftsreise. Unsere Familie hatte durch den Beruf meiner Eltern zwar gut Geld, doch ich lebte eigentlich nur noch für meine kleine Schwester, konnte kaum etwas anderes machen und mir fehlte zugleich auch die Elterliche-Liebe. Ich liebe meine kleine Schwester, dass will ich ja nicht damit sagen, jedoch wünschte ich mir hier und da ein wenig mehr Freiraum. Um auf das Thema von der letzten Nacht zurück zu kommen. Liz hatte einen Epileptischen Anfall und ich war ehrlich gesagt ein wenig überfordert mit dem Ganzen. Letztendlich habe ich nur noch den Rettungswagen gerufen, der uns dann ins Krankenhaus gebracht hatte. Liz hing an einen Überwachungsgeräten, was meist normal war, wenn jemand neu hinein kam und so einen Anfall gehabt hat. Ich hatte mich irgendwann in der Nacht zu ihr ins Bett gelegt, da sie sonst nicht einschlafen konnte, weswegen ich sie in meinem Arm hielt und meine Lippen auf ihr Deckhaar lagen. Ich würde sie mit all meiner Kraft beschützen, obwohl ich mich selbst sehr schwach fühlte.
Irgendwann am nächsten Morgen wachte ich dann langsam auf, besser gesagt wurden wir von der Frau geweckt, die Liz das Frühstück brachte. "Guten Morgen kleine.", flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn, ehe ich mich aufsetzte und müde aus dem Fenster blickte, welches Gegenüber vom Bett war. Die Schwester ging wieder und ich machte für Liz dann das Brötchen fertig, ehe ich zu dem Jungen hinübersah, der ebenfalls hier im Raum lag. Er fiel mir schon gestern Abend auf, als ich nicht einschlafen konnte. "Guten morgen.", meinte ich dann zu ihm und lächelte leicht verschlafen und auch etwas verlegen. Ich mein, bei diesem Anblick? Er sah immerhin sehr gut aus.
Anonym
Queen of Queens



Lion:
Nach einigen Minuten kam bereits eine Krankenschwester hinein, die zwei Tabletts trug. Eines reichte sie mir und ich bedankte mich bei ihr dafür. Dann weckte sie die beiden Mädchen und reichte auch ihnen das Tablett mit dem Frühstück. Ich schmierte das bereits geschnittene Brötchen das darauf lag ehe ich lustlos davon abbiss. Ich hatte durch die Medikamente die Lust am essen verloren. Es fühlte sich beinahe so an, als ob meine Geschmacksnerven ein wenig betäubt waren. Ich hatte keine Ahnung. Nach dem ich das Brötchen gegessen hatte griff ich nach einer Flasche Wasser, die auf dem Nachttisch neben mir stand und nach dem Becher, in dem einige Tabletten lagen. Ich setzte den Medikamentenbecher an wie ein Getränk, ließ mir die Tabletten in den Mund fallen, ehe ich sie mit einem großen Schluck Wasser hinunter spülte. Dann sah ich erneut zu den Mädchen hinüber, wo die kleine an ihrem Brötchen mümmelte und die andere, die ich nach wie vor für die Schwester hielt mich mit einem Guten morgen begrüßte. "Guten Morgen.", antwortete ich freundlich und zwang mit ein lächeln auf. "Ich bin Lion.", stellte ich mich dann vor und erwartete, das auch sie mir ihren Namen gleich nennen würde. Die kleine hing an einigen Maschinen, diese überwachten jedoch nur einige Funktionen und sagten nichts darüber aus, weshalb sie wohl hier war. Da sie äußerlich gut aussah, drängte sich in mir sofort der Verdacht, das sie womöglich ebenfalls wegen einer Krebsdiagnose hier war, jedoch hoffte ich das mein Verdacht falsch war. Ich hatte meine Diagnose etwa in dem Alter bekommen, in dem die kleine nun war, und hatte von da ab, mein ganzes Leben beeinflusst.
Anonym
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Mirja.
Ich blickte zu dem Jungen hinüber, der mir ebenfalls einen guten Morgen wünschte. Liz blickte dann auch zu ihm und strahlte ihn schon fast an, ehe sie auch ein "Guten Morgen", murmelte. Sie war wirklich ein Freundliches Mädchen, welches total viel Freude ausstrahlte. Liz war fast nie schlecht drauf und scheinbar machte ihr das Krankenhaus auch nichts aus, solange sie nicht alleine hier sein musste. Eigentlich hätte ich zur der Zeit mit einem Studium anfangen müssen, jedoch ging das einfach nicht, denn meine kleine Schwester konnte ja nicht für sich selbst sorgen und an ein Kindermädchen abschieben wollte ich sie nun auch nicht rund um die Uhr, immerhin wäre ich bei einem Studium eventuell in einer anderen Stadt. Eigentlich sollte ich wirklich mal mit unseren Eltern reden, denn so ging das nicht weiter.
Er verriet mir auch seinen Namen, Lion. Ein Lächeln zog sich über meine Lippen und ich nickte lächelnd. " Ich bin Mirja und das ist..", fing ich an, doch Liz fiel mir grinsend in mein Wort. "Ich bin Liz.", meinte sie mit ihrer Kindlichen Stimme und ich schmunzelte etwas und nickte daraufhin. "Sie ist meine kleine Schwester.", fügte ich noch hinzu, ehe ich dann versuchte meine Haare irgendwie zu richten und tief durchatmete. Es war komisch hier zu sein, wieso auch immer, denn ich mochte Krankenhäuser noch nie, doch Liz konnte ich nun auch nicht einfach alleine lassen, nur weil ich mich nicht so gut in Krankenhäusern fühlte.
Anonym
Queen of Queens



Lion:
Ich nickte und grinste dann zu der kleinen hinüber. "Ein hübscher Name.", dann wechselte ich meinen Blick zu Mirja, "von euch beiden.", ergänzte ich dann. Ich fragte mich noch immer wieso sie hier war, aber ich kannte die beiden nicht, und konnte sie jetzt nicht direkt über alles ausfragen. Und wie sich herausstellte, hatten wir auch nicht lange das vergnügen. Es klopfte an der Tür und eine der Krankenschwestern trat ein, sie nahm die Tabletts mit und bald darauf kam jemand anderes, der die beiden Mädchen mitnahm, wo die kleine augenscheinlich untersucht werden würde. Ich seufzte leise und nahm mein Handy. Doch ich hatte keine neuen Nachrichten, meine kleine Schwester hatte noch kein Handy und meine Beziehung zu meinen Eltern war merkwürdig. Sie waren glaube ich froh das ihr zweites Kind gesund war. Bald darauf, noch bevor die beiden Mädchen wieder dort waren wurde auch ich zu meiner Behandlung abgeholt. Ich hatte keine Ahnung was genau sie taten. Sie hatten es mir zwar erklärt, doch ich hatte nicht zugehört, da ich so oder so keine Wahl hatte. Ich ließ die Prozedur daher über mich ergehen, ehe sie mich in einem Rollstuhl zurück in das Zimmer schoben, wo ich schwach zurück in das Bett krabbelte. Nach der Behandlung fühlte ich mich immer schwächer als vorher, aber das würde wieder aufhören, das wusste ich. Ich döste eine Weile vor mich hin, ehe sich die Tür öffnete und die beiden zurück kehrten.
Anonym
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Mirja.
Liz hatte zum Glück ihr Frühstück aufgegessen, was mich ein wenig beruhigte, denn eine fünfjährige, die jetzt noch anfing nichts essen zu wollen, konnte ich bei Gott nun wirklich nicht gebrauchen. Ich liebe die Kleine einfach viel zu sehr, weswegen ich mir schon bei einer kleinen Schramme Sorgen machen würde. Nunja, irgendwo könnte ich auch verstehen, wenn Liz nicht hätte essen wollen, immerhin bekam sie ja selbst mit, wo sie hier war, dass ich mir sorgen machte und das alles ein wenig anders war, als zuhause. Aus Liz's Tasche holte ich dann eine Bürste raus, um ihr ihr Haar zu kämmen und einen Zopf anschließend zu flechten, ehe ich nebenbei Lächelnd zu Lion hinüber sah. " Danke. ", meinte ich zu ihm und sprach weiter. " Dein Name ist auch schön. Darf ich dich auch Lio nennen? ", fragte ich ein wenig schmunzelnd und band Liz's Haare mit einem Zopfgummi zusammen, ehe dann eine Schwester hinein kam, die Liz zu einer Untersuchung abholte. Liz wollte, dass ich mitkommen würde, weswegen ich ihr diesen Wunsch auch nicht verweigerte, sondern einfach mit ging. Immerhin wollte ich ja auch wissen, was mit der Kleinen passieren würde. " Bis später. ", sagte ich zu Lion, ehe wir dann das Zimmer verließen. Weswegen er wohl hier war?
Die Untersuchungen dauerten eine Zeit und Liz war manchmal mehr und manchmal weniger verängstigt. Doch irgendwann war es vorbei und wir kamen in das Zimmer zurück. Wir verhielten uns leise, da ich sah, wie Lion am schlafen war, jedoch langsam aufwachte, als wir am Bett ankamen. Liz war nun auch sehr müde, weswegen sie sich sofort in das Bett kuschelte und versuchte zu schlafen. " Entschuldigung, wir wollten dich nicht wecken. ", meinte ich zu Lion und lächelte leicht schief.
Anonym
Queen of Queens



Lion:
Ich nickte auf ihre Frage hin. Ich wunderte mich zwar, das sie mir jetzt schon einen Spitznamen geben wollte, aber vermutlich konnte sie sich diesen dann einfacher merken, daher stimmte ich diesem zu. 
Als wir dann alle wieder auf dem Zimmer waren blinzelte ich träge zu Mirja hinüber. "Ist schon gut.", murmelte ich leise und blinzelte erneut. Ich sah auch das ihre Schwester, Liz müde in dem Bett lag. Langsam konnte ich diese ungewissheit nicht mehr aushalten, auch wenn ich sie nicht kannte, weshalb ich mich nun endlich dazu durchgerungen hatte sie zu fragen. "Was ist eigentlich mit ihr, wenn ich fragen darf?", sagte ich als zu Mirja, rieb mir über die Augen und setzte mich auf. Sie antwortete mir und ich sah sie besorgt an. "Oh, das ist nicht gut, aber vielleicht kann es behandelt werden, wenn es eine Ursache hat, die man meiden kann.", versuchte ich sie dann ein wenig aufzumuntern. Ich hatte beinahe damit gerechnet, das sie mich auch fragen würde, weshalb ich hier war, und bald darauf tat sie dies dann auch und ich verzog mein Gesicht ein wenig. "Ich bin hier wegen Leukämie.", erklärte ich dann relativ sachlich. Ich hatte genug von all dem Mitleid, mit dem ich jedes mal nach diesem Satz überschüttet wurde. Ändern würde dies ja ohne hin nichts. "Ich bin jetzt seit knapp einem halben Jahr am Stück hier, ich wohne hier also praktisch, daher auch das ganze Zeug.", erklärte ich ihr und machte eine Handbewegung die von meinem Schrank bis über meinen Nachttisch reichte. 
Anonym
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Mirja.
Ich strich Liz ein wenig durch ihr Haar, denn meist beruhigte sie das sehr, wenn ich das tat, bevor sie einschlief. Das wir beide so aneinander gebunden waren und somit füreinander da waren, fand ich echt schön, auch wenn ich gerne ein wenig mehr Freizeit gehabt hätte in meinem Leben, jedoch konnte ich so Liz glücklich machen und das war doch alles, was zählte oder nicht? Auf Lio's Frage sah ich zu ihm auf und nickte eine wenig. "Sie hatte einen epileptischen Anfall. Meist beruhigt sich das nach paar Sekunden, doch gestern hörte dieser einfach nicht auf und da konnte ich nicht anders, als ein Rettungswagen zu rufen. ", antwortete ich ihm und sah zu Liz hinab. Auf seine Antwort hin nickte ich leicht. " Vielleicht bekommt sie endlich Medikamente, die ihr auch wirklich helfen, denn sie leidet sehr darunter. ", meinte ich und sah dann wieder zu Lio hinauf. " Man sollte bekanntlich die Hoffnung niemals aufgeben. ", versuchte ich ein wenig meine Sorgen zu Überschmunzeln und blickte dann wieder zu Liz hinab. " Und wieso bist du hier, wenn ich Fragen darf? ", fragte ich vorsichtig und als ich seien Antwort hörte musste ich stark Schlucken und sah zu ihm auf. Mitleid könnt der wohl am wenigsten gebrauchen, denn davon würde er bestimmt nicht gesund werden. " Und niemand ist für dich da? ", fragte ich und atmete einmal zittrig durch. " Ich mein.. naja, du kämpfst hier ziemlich hart und da wäre es doch das Mindeste, mindestens eine Person zu haben, die da ist.. ", meinte ich vorsichtig zu ihm.
Anonym
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Lion:
Ich beobachtete die beiden und musste lächeln, es war wirklich süß wie sie so sehr auf ihre Schwester aufpasste. Und das erinnerte mich an meine Schwester. Als sie dann fragte, ob niemand für mich da sein seuftzte ich leise. Mittlerweile war ich wieder wacher und fühlte mich langsam besser. "Naja, ich habe schon Eltern, aber ich glaube sie kommen einfach nicht damit klar das ich krank bin. Ich wohne noch bei ihnen und sie kümmern sich schon wenn ich da bin, aber sie kommen mich eben nicht wirklich besuchen.", erklärte ich ihr dann. "Ich habe aber auch eine kleine Schwester, sie ist sieben, sie kommt mich manchmal besuchen, wenn unsere Eltern es ihr erlauben.", sprach ich dann weiter. Ich verstand mich gut mit meiner Schwester. Unsere Eltern liebten sie und sie bekam beinahe alles was sie sich wünschte. Dennoch hatte ich sie gern, und sie himmelte mich als ihren großen starken Bruder an. Doch seit der Krebs schlimmer gewesen war, würde es zunehmend schwerer für mich, so mit ihr zu spielen wie früher. "Vielleicht kommt sie die Tage mal vorbei, bestimmt würde sie sich mit Liz verstehen.", sagte ich dann noch und seufzte erneut leise. Meine Gelenke schmerzten, eine der Nebenwirkungen der Medikamente, gegen die ich andere Medikamente bekam, die das ausgleichen sollten. Theoretisch. Aber ich hatte mich quasi daran gewöhnt und beschwerte mich nicht. Ich hatte ohnehin schon länger gelebt als die Ärzte es für möglich gehalten hatten. Und derzeit war ich auf dem Wege der besserung.
Anonym
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Mirja.
Ich hörte Lio in Ruhe zu und hörte nebenbei nicht auf, meiner Schwester durch ihr Haar zu streichen. Es musste schwer für Lio sein, denn er musste mit dieser unfassbar schrecklichen Krankheit klarkommen und zum anderen, dass niemand hier war, um ihn ein wenig Last abzunehmen, ihm liebe zu schenken und allgemein einfach nur für ihn da zu sein. Ein sanftes Lächeln umschloss meine Lippen, als ich kurz zu Liz hinab sah und nachdachte, was ich denn sagen sollte. 
" Trotz dessen, dass sie eventuell überfordert mit dem Ganzen sind, gehört es sich, dass man für das eigene Kind da ist und ihn unterstützt, liebe schenkt..", meinte ich und legte meinen Kopf leicht schief, als ich wieder zu ihm aufsah. " Immerhin ist es für dich und deine Familie schwer, nicht nur für sie oder nicht nur für dich.. da sollte man füreinander da sein und sich gegenseitig Kraft schenken. ", fügte ich dann noch hinzu und stand auf, als Liz nun am schlafen war und ich sie sanft zudeckte. Anschließend ging ich zu Lio's Bett rüber und setzte mich einfach auf die Bettkante. " Wäre bestimmt schön, wenn deine kleine Schwester vorbeikommen würde. ", lächelte ich und atmete tief durch. " Und was ist mit Freunden bei dir? Hast du niemanden, der da ist für dich? ", fragte ich unsicher und blickte ihm in seine Augen. Hoffentlich hatte ich nicht recht mit meiner Vermutung, dass er den ganzen Tag alleine hier war, wenn nicht jemand bei ihm auf dem Zimmer lag.
Anonym
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Lion:
Ich seufzte erneut leise und nickte dann. "Ja klar sollte man sowas eigentlich zusammen durchstehen, aber das ist irgendwie bei mir nicht so ganz der Stil meiner Eltern gewesen. Ich habe keine Ahnung...", klar war ich traurig, das ich meine Eltern nie sah, das sie mich nicht besuchten, aber ich hatte mich daran gewöhnt. Es war immerhin schon seit meiner Kindheit so. Als ich noch ganz klein war, waren sie immer mit dabei, aber seit meine Schwester auf der Welt war, hatte sich das geändert. Ich lächelte Mirja zu, als sie sich zu mir auf das Bett setzte. Ich freute mich, das sich jemand für mich interessierte und sich mit mir unterhielt. Als sie sich dann nach Freunden erkundete schüttelte ich den Kopf. "Ich hatte den ein oder anderen, aber sie sind immer in den Phasen in denen ich ins Krankenhaus musste wieder verschwunden.", antwortete ich ihr Wahrheitsgemäß. "Ich gehe manchmal in die Caféteria oder in den kleinen Park der zum Krankenhaus gehört.", erwidere ich dann und deutete auf den Rollstuhl der neben meinem Bett stand. "Entweder mit dem Ding, oder zu Fuß, je nach dem wie es mir grade geht.", erkläre ich die Anwesenheit des Rollstuhls und kaute dann leicht auf meiner Lippe herum. 
Anonym
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Mirja.
Unsicher nickte ich und blickte Lion in seine Augen. Man sah, oder ich wollte es so denken, dass er es verstehen wollte, wieso seine Eltern so handelten, es ihm aber trotzdem fehlte und sich nur nach irgendjemand sehnte, der da war, für ihn, bedingungslos aus reiner Liebe. Tief atmete ich durch und zuckte ein wenig verzweifelt mit meinen Schultern. " Ich finde das deine Eltern Hilfe benötigen.. Sie sind bestimmt nicht herzlos, auch wenn ich es total unverantwortlich finde, nicht für sein Kind da zu sein, aber vielleicht sind sie auch überfordert, haben Angst dich so zu sehen, weil du es eventuell nicht schaffen könntest. ", murmelte ich nachdenkend vor mir hin und blickte danach zu seiner Hand hinab und seufzte. Er hatte das alles hier mit Sicherheit nicht verdient und er sollte noch etwas erleben, irgendwas, was ihn Glücklich machen konnte.
" Das waren dann nie die wahren Freunde. Freunde sind eigentlich egal wann füreinander da und verschwinden nicht einfach, wenn es einem mal nicht so gut geht. ", meinte ich indem ich meine Blick wieder zu ihm richtete und ihm weiterhin zukam. " Wenn Liz wach ist können wir ja mal zu dritt durch den Park gehen oder vielleicht mal ein Ausflug machen, was nicht auf dem Gelände ist. Nicht weil ich dich so gut kenne, aber ich glaube trotzdem, dass du es verdient hast ein wenig was von der Welt zu sehen und etwas zu erleben. ", lächelte ich ihm zu.
Anonym
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Lion:
Ich musste bei ihren Worten lächeln. Dieses Mädchen verzauberte mich. Sie war unglaublich nett zu mir, obwohl sie mich grade einmal einige Stunden kannte. "Vielleicht ist das so, aber sie haben Méoli, meine Schwester, also ist für sie alles in Ordnung. Sie können sich schon jetzt über den späteren Schmerz meines Todes hinweg trösten.", antwortete ich ruhig. "Und das mit den Freunden...", ich zuckte die Schultern, "das habe ich auch immer Gedacht, einige haben mich auch hier besucht, aber spätestens wenn es dann einmal richtig scheiße wird, Intensivstation, Not-Ops, oder sowas, sind auch sie verschwunden.", erklärte ich das unerklärliche. "Klar, in den Park können wir gerne, das mit den Ausflügen außerhalb des Geländes wird schwieriger.", ich grinste schief. Mein Körper war Mist und konnte theoretisch jeden Augenblick zusammenbrechen und dann könnte es das gewesen sein. Und selbst der Weg von dort zum Krankenhaus könnte zu weit sein. Aber zur Zeit war ich eigentlich stabil, weshalb ich das theoretisch mit dem Arzt besprechen konnte Es wäre eine schöne abwechslung, einmal komplett von dem Krankenhaus wegzukommen und dann irgendwo anders zu sein. Ein Kino, ein anderer Park, es war mir beinahe egal. 
Anonym
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Mirja.
Über meinen Körper legte sich eine Gänsehaut, als ich hörte, wie er darüber sprach, dass seine Eltern sich mit seiner Schwester trösten konnte. Nein, dass war doch nur ein Versuch oder nicht? Letztendlich würden seine Eltern über den Tod ihres Sohnes nicht so leicht hinweg kommen, wie sie es jetzt denken oder haben wollen, dank ihrer Tochter. Es würde unerträglich werden und sie würden sich mit Schuldzuweisungen konfrontieren müssen, dass sie ihren Sohn nicht die Liebe gegeben haben, die er dringend gebraucht hätte. Woher sollte Lion denn sonst die Motivation am Leben finden? " Denk so nicht, sie lieben dich auch und werden es sehr schwer haben, solltest du das hier nicht schaffen.. aber du schaffst das, ja? Für dich selbst, immerhin hast du bestimmt eine wahnsinnig schöne Zukunft, irgendwann eine Beziehung, du könntest Heiraten und eine eigene kleine Familie haben. Jetzt aufzugeben gibt es nicht. ", lächelte ich schief und legte meinen Kopf auch dementsprechend schief. Dieser Junge musste doch irgendwo Lebensmotivation haben oder nicht?
" Hm.. irgendwie schaffen wir das schon, und wenn wir nur die Illusion erschaffen, wir wären irgendwo anders. ", grinste ich ein wenig und biss mir ebenso nervös auf meine Unterlippe. Das Thema mit den Freunden versuchte ich so gut es geht zu überschatten, denn ich wollte, dass er an etwas positives dachte und nicht immerzu an das negative.
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