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 MeldenDAS PERFEKTE ICH Über mich


Lesedauer: 4 Minuten          -          Hördauer: 5 Minuten (Hörfassung)


Wie so ziemlich jeder habe auch ich mich zu anfang der Pandemie sehr dazu genötigt gefühlt, irgendetwas Produktives mit meinem Leben anzustellen. Nun ja, Beginn der Pandemie ist vielleicht ein bisschen zu großzügig. So wirklich kam der Drang dazu erst im Mai auf, bis dahin war ich 100% Vibes - die guten und die schlechten.

Aber im Sommer begann dann der Drang mich zu bewegen. Es war nicht mal, dass ich wirklich abnehmen wollte, obwohl ich mir durchaus der zusätzlichen 5kg Pandemie-Futter bewusst war. Ich wollte einfach ein bisschen mehr Bewegung in meinem Leben haben außer einkaufen und ab und an mal in die Hafencity spazieren gehen. Mein Drang zur Fitness kam durch diese innere Unruhe und den Wunsch ein bisschen ausgelasteter zu sein. Und ich merkte, dass meine Probleme mit mir selbst oft innerliche waren.


Nicht falsch verstehen, ich bin ein Mensch mit körperlichen und äußerlichen Unsicherheiten wie jeder andere auch. Ich hab Tage an denen ich meinen Anblick im Spiegel nicht ertragen kann, an denen Fotos und Videos sich anfühlen, als würde nicht ich in dem Körper wohnen und Momente, in denen ich andere Menschen sehe und Neid seine hässlischen Arme um mich schlingt und mir ins Ohr raunt, ich wäre nicht genug und könnte nur dann besser sein, wenn ich so aussehe wie die Personen.

Neid über die körperlichen Vorzüge anderer ist mir nicht fremd. Aber ich habe früh gelernt, dass es nichts bringt auf mich wütend zu sein, sondern dass das Problem externen Usprungs ist. Ich kann keine Kleidung aus hipen Läden tragen oder muss in Übergröße shoppen? So dick bin ich nicht, die Modeindustrie hasst nur alles, was kein Hungerhaken ist. Ich krieg keine bis wenig Aufmerksamkeit? Das sähe anders aus, wenn ich mich dem Druck beugen würde und anfangen würde mich zu schminken. Ich werde gehänselt? Das Problem hätte ich nicht, wenn ich ein Junge wäre oder einfach meine Beine rasieren würde. Das Problem war nicht ich, sondern die Reaktion der anderen und der Gesellschaft auf meinen Körper.

Ich hatte nie das Gefühl ein generell hässlischer Mensch zu sein. Rückblickend betrachtet sah ich nie großartig anders aus als jetzt. Und wenn ich mich jetzt beschreiben müsste, dann würde ich schon sagen, dass ich genug Gründe habe mich selbst als hübsch zu empfinden. Ich habe große Augen mit langen dichten Wimpern, mein Rosacea sorgt für einen stets frischen rosigen Hauch auf den Wangen, ich habe einen ganz leichten Schmollmund, ich habe eine vielleicht etwas spitz geratene Stupsnase, markante hohe Wangenknochen, meine Augen schimmern je nach Licht richtig grün und meine Zahnlücke verleiht meinem Lächeln eine fast schon kindliche Verwegenheit. Objektiv betrachtet bin ich glaub ich auf der Schwelle zu hübsch-süß. Einzige Balance bieten mit mein Muttermal, meine dunklen Brauen und mein ernster Blick - aber durch sie wirke ich einfach nur nicht ganz so kindlich und nicht herb wie High Fashion Models.

Aber abgesehen davon, dass ich jetzt in der Lage bin zu sehen, was mich hübsch macht, empfand ich mich nie so. Wie gesagt, ich war nicht hässlich, aber auch definitiv nie so hübsch wie die anderen Mädchen um mich. Ich war einfach. Erstklassiger Durchschnitt. Unscheinbar, unauffällig und manchmal sogar unsichtbar. Und es hatte seine Vorteile.


Und obwohl ich mit vielen Problemen gekämpft habe - sei es die Hänseleien wegen meiner behaarten Beine, die Unsicherheit, weil ich mit 11 Kleidung in Übergröße kaufen musste ohne nach irgendeinem Standard dick zu sein oder die Unsicherheit, weil mir vermittelt wurde die fehlende Aufmerksamkeit von Jungs wäre etwas schlechtes - meine wirklichen Probleme hatte ich immer mit der Art wie ich bin. Mein inneres Ich hat mir mehr Probleme bereitet, als mein Aussehen. Aber noch leidiger als das Geweine über die vermeintlich übertriebene Schönheit aller anderen ist das Geweine darüber, dass man mit sich selber keine Zeit verbringen möchte. Und daran musste ich eindeutig am längsten arbeiten. Es ist sogar der Bereich, der mir auch heute noch am meisten zu schaffen macht und hin und wieder dieses Gefühl in mir hochbringt, ich wäre so ziemlich das ekelhafteste Scheusal, das es auf der Welt gibt.

Das ist vermutlich nicht wahr und es gibt genügende Gründe, weshalb ich mit mir im Reinen sein sollte und könnte. Aber die stete Selbstreflektion, um die ich des persönlichen Wachstums Willens so bemüht bin, bringt nun mal auch leider mit sich, dass man in schlechten Phasen alles hinterfragt und in Dingen, die einfach sind, einen Fehler sucht.


Ich bin also definitiv noch auf dem Weg auf emotionaler Ebene die Reifeübung zu durchlaufen, die ich bezüglich meines Aussehens schon hinter mir habe. Man muss nicht alles an sich lieben. Man muss Dinge an sich nicht zwingend hassen, nur weil man sie nicht liebt. Manchmal können Dinge auch mit einer ganz selbstverständlichen Nonchalence sein.

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Masilein schrieb Um 07-10 11:11:
Masilein schrieb:
Mojito schrieb:
Ich hab jetzt auch angefangen. Möchte eig gar nicht so viel zum ersten Teil sagen, außer dass ich das alles total nachvollziehen kann. Hab mittlerweile wieder etwas zu kämpfen mit meinem Äußeren, aber eher damit wie es sich anfühlt als wie es aussieht (weil ich relativ rasant einige Kilo zugelegt habe und immer ein Hungerhaken war, der XS oder S gekauft hat.)
Möchte aber nochmal den vorletzten Satz von dir betonen
Man muss Dinge an sich nicht zwingend hassen, nur weil man sie nicht liebt.

weil viele das einfach nicht checken. Also für die meisten ist "liebe ich nicht an mir" = hassen und finde es deshalb auch richtig schlimm, wie man sowas auch von Außen teilweise "eingeredet" bekommt, nur weil es bei den meisten offenbar so zu sein scheint. Und das bezieht sich nicht nur auf äußere Ästhetik sondern auch auf innere Werte. Also wenn Leute nicht verstehen, dass du was einfach so nicht so geil findest und dann direkt davon ausgegangen wird dass du es hasst, obwohl dem gar nicht so ist.
Ja, ich muss auch sagen, dieser generelle Trend dazu, dass man sich selbst komplett und ohne Vorbehalte lieben muss, das ist einfach unrealistisch. Manche Dinge sind einfach so und da kann man nichts dran ändern und auch wenn sie nicht gut sind, so sind sie auch nicht schlecht.

Drück dir auf jeden Fall die Daumen mit deinem kleinen Kampf. Hatte letztens auch so was, aber in die andere Richtung. :d Hab durch Stress und Krankheit bissl abgenommen - oder bin einfach bissl eingefallen, kein Plan wie man das nennen will - und als ich mir vor paar Tagen die Hand verbrüht hatte und dann Foto an die Mädels schickte dachte ich mir auch nur "gott sieht das Ding knöchern aus", einfach weil ich mich nicht daran erinnern kann, wann meine Hand/Arme je so schlank waren.
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Cosmicqt schrieb Um 07-10 09:38:
Cosmicqt schrieb:
 Erinnerung an mich das endlich zulesen! 
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Anonym schrieb Um 07-10 00:35:
Mojito schrieb:
Ich hab jetzt auch angefangen. Möchte eig gar nicht so viel zum ersten Teil sagen, außer dass ich das alles total nachvollziehen kann. Hab mittlerweile wieder etwas zu kämpfen mit meinem Äußeren, aber eher damit wie es sich anfühlt als wie es aussieht (weil ich relativ rasant einige Kilo zugelegt habe und immer ein Hungerhaken war, der XS oder S gekauft hat.)
Möchte aber nochmal den vorletzten Satz von dir betonen
Man muss Dinge an sich nicht zwingend hassen, nur weil man sie nicht liebt.

weil viele das einfach nicht checken. Also für die meisten ist "liebe ich nicht an mir" = hassen und finde es deshalb auch richtig schlimm, wie man sowas auch von Außen teilweise "eingeredet" bekommt, nur weil es bei den meisten offenbar so zu sein scheint. Und das bezieht sich nicht nur auf äußere Ästhetik sondern auch auf innere Werte. Also wenn Leute nicht verstehen, dass du was einfach so nicht so geil findest und dann direkt davon ausgegangen wird dass du es hasst, obwohl dem gar nicht so ist.
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Masilein schrieb Um 21-09 14:17:
Masilein schrieb:
Liebe schrieb:
Masilein schrieb:
Liebe schrieb:
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Ey dafür gibt's doch safe einen Namen für diesen Effekt!! Bei HIMYM gibt's ja auch den "CHeerleader"-Effekt, in großer Gruppe sehen alle Mädels/Typen mega gut und heiß aus, aber einzeln betrachtet garnicht mehr

true true true, aber glaube ist dann eben auch umso wichtiger sich so zu akzeptieren und sich dem bewusst zu machen, dass man selbst eben mehr mit sich beschäftigt ist und wie das so schön heißt sich vllt. selbst mehr als freund betrachtet und sich fragt, was man zu freunden sagen würde undso

Ja genau!!!!!!! Und wir müssen doch täglich über SO viel nachdenken, da finde ich 0 schlimm wenn man sich da bissi selbst unterstützt 
Ich glaub das ist einfach die Art wie wir Menschen beobachten. Wir verharren uns selten auf die Details sondern nehmen lieber das große Ganze in Augenschein.

genau, einfach einen anderen Blick für sich entwickeln und versuchen manchmal die Welt und sich selbst nicht mit eigenen Augen zu sehen
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Squidito schrieb Um 16-09 23:04:
Squidito schrieb:
Masilein schrieb:
Liebe schrieb:
Masilein schrieb:
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Ey klar! Aber es ist ein absoluter Balance Akt. Ich mein nehmen wir einfach mal als Beispiel die Liste der in meinen Augen konventionell "wünschenswerten" Attributen. Nehmen wir die Zahnlücke (was ja schon so ne Sache ist, viele finden Zahnlücken generell nicht toll und selbst Zahnlücken die keine gesundheitlichen Probleme bereiten werden meist im Kindesalter mit Zahnspangen entfernt. Dadurch sind Zahnlücken generell selten und sehr oft nur bei den Menschen anzutreffen, die das Geld für Zahnkorrekturen nicht haben und somit statistisch wahrscheinlicher bei Menschen mit allgemein krummem Gebiss). Mein Lächeln und dass es teils niedlich wirkt ist eines der häufigsten "Komplimente" (sowohl als Kompliment gemeint, als auch als Beobachtung geäußert und positiv aufgefasst), das ich bekomme. Und die Zahnlücke wird als Grund genannt. Und dann fällt nicht auf, dass ich richtig gelbe Zähne habe (ohne Rauchen, Zuckerkonsum, viel Kaffee oder schlechter Zahnpflege, meine Zähne kamen bereits in diesem wundervollen vergilbten Beige aus dem Zahnfleisch raus). Es fällt auch nicht auf, dass mein Mund klein und richtig unsymmetrisch ist. Lauter Dinge, die wenn man sie einzeln betrachtet generell nicht als attraktiv gelten. Aber in der Summe ihres Ganze - im Lächeln - fallen sie nicht auf und werden durch das Lächeln an sich und den Blick auf die Zahnlücke unsichtbar.

Ich glaub was das mit dem Charakter anbelangt und so ist es natürlich auch, weil du dich nie komplett losgelöst sehen kannst. Du bist 20/7 um dich herum, du hast dauernd mit dir zu tun. Du kennst deine guten und deine schlechten Seiten. Du kennst deine Absichten hinter Taten, egal wie sie auf andere wirken. Du hast einfach eine vollkommen andere Sicht auf dich und bewertest dich deshalb selbst mit viel mehr Information, als andere das tun würden. Da ist es schwer sich selbst durch die verschwommene Brille von anderen zu sehen.

Find ich gut. Ich hatte ja ewig meine Probleme mit diesen Well-being-Questionnaires, weil ich mir immer dachte: Sorry, aber wenn du bis nen Fragebogen brauchst, der dich daran erinnert, dass du an positive Ereignisse denken musst, dann läufst du doch komplett blind durch die Welt. Bis ich realisiert habe, dass die Art wie viele leben sie tatsächlich blind für sich selbst macht und sie vergessen, sich auch mal an die Sachen zu erinnern. Seitdem find ich das gar nicht mehr so dämlichen New Age Bullshit, sondern eine richtig gute Stütze um einfach mal allgemein bissl mehr Einblick in sich selbst und seine Wünsche zu bekommen. Und selbst wenn es nur so eine blöde Gewohnheit ist wie bei jedem größeren Einkauf innerlich eine kleine Liste abzuklappern mit den Gründen, wieso man das haben will und was es einem bringt und dann zu entscheiden, wie nobel diese Punkte einem noch in einer Woche und einem Monat erscheinen werden. Einfach ein bisschen mehr im Jetzt und Voraussicht auf das, was sich verändern könnte im Jetzt, wenn man das jetzt so macht.
Ey dafür gibt's doch safe einen Namen für diesen Effekt!! Bei HIMYM gibt's ja auch den "CHeerleader"-Effekt, in großer Gruppe sehen alle Mädels/Typen mega gut und heiß aus, aber einzeln betrachtet garnicht mehr

true true true, aber glaube ist dann eben auch umso wichtiger sich so zu akzeptieren und sich dem bewusst zu machen, dass man selbst eben mehr mit sich beschäftigt ist und wie das so schön heißt sich vllt. selbst mehr als freund betrachtet und sich fragt, was man zu freunden sagen würde undso

Ja genau!!!!!!! Und wir müssen doch täglich über SO viel nachdenken, da finde ich 0 schlimm wenn man sich da bissi selbst unterstützt 
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Masilein schrieb Um 16-09 12:41:
Masilein schrieb:
Liebe schrieb:
Masilein schrieb:
Liebe schrieb:
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Ahhh okay jetzt verstehe ich das!! Da bin ich auch iwie an so einer Schwelle bei mir momentan bzw. seit längerem. So objektiv betrachtet denke ich mir so manchmal, dass ich doch echt iwie hübsch bin und besonders aussehe, aber leider fühle ich das nur in so wenigen momenten richtig und wenn dann auch nur kurz. Gibt es etwas an dir, was du denn selbst als hübsch ansiehst, was vllt. nicht so von jedem als "schön" angesehen wird?? (also kann ja auch was sein, was andere als neutral betrachten, was du aber an dir echt schön findest). Und mit dieser schwelle bei meinem äußeren, habe das gleiche auch mit einem inneren. Manchmal denke ich mir so "ey ich hab coole charakter bzw. gute eigenschaften, menschen können mich wirklich mögen." aber fühlen tu ich das leider wirklich viel zu selten, bzw. muss auch erstmal daran arbeiten das auch länger und fester zu glauben. 

Ey das ist wirklich eine mega idee mit diesen check-ups. Ich habe mich zu viel selbstreflektiert, und habe mich dann an so einzelnen Momenten so aufgehangen und mich schlecht gefühlt- wobei das ja auch zeigt, dass mir das bewusst ist und ich so daran gewachsen bin bzw. sich da was im kopf geändert hat. vllt. versuche ich echt einfach so 1x im monat so ein check-up zu machen, mit bestimmten fragen und einfach den ganzen monat reflektiere und so sage, was gut lief, welche entwicklung so gut ist und was mir so aufgefallen ist.
Ey klar! Aber es ist ein absoluter Balance Akt. Ich mein nehmen wir einfach mal als Beispiel die Liste der in meinen Augen konventionell "wünschenswerten" Attributen. Nehmen wir die Zahnlücke (was ja schon so ne Sache ist, viele finden Zahnlücken generell nicht toll und selbst Zahnlücken die keine gesundheitlichen Probleme bereiten werden meist im Kindesalter mit Zahnspangen entfernt. Dadurch sind Zahnlücken generell selten und sehr oft nur bei den Menschen anzutreffen, die das Geld für Zahnkorrekturen nicht haben und somit statistisch wahrscheinlicher bei Menschen mit allgemein krummem Gebiss). Mein Lächeln und dass es teils niedlich wirkt ist eines der häufigsten "Komplimente" (sowohl als Kompliment gemeint, als auch als Beobachtung geäußert und positiv aufgefasst), das ich bekomme. Und die Zahnlücke wird als Grund genannt. Und dann fällt nicht auf, dass ich richtig gelbe Zähne habe (ohne Rauchen, Zuckerkonsum, viel Kaffee oder schlechter Zahnpflege, meine Zähne kamen bereits in diesem wundervollen vergilbten Beige aus dem Zahnfleisch raus). Es fällt auch nicht auf, dass mein Mund klein und richtig unsymmetrisch ist. Lauter Dinge, die wenn man sie einzeln betrachtet generell nicht als attraktiv gelten. Aber in der Summe ihres Ganze - im Lächeln - fallen sie nicht auf und werden durch das Lächeln an sich und den Blick auf die Zahnlücke unsichtbar.

Ich glaub was das mit dem Charakter anbelangt und so ist es natürlich auch, weil du dich nie komplett losgelöst sehen kannst. Du bist 20/7 um dich herum, du hast dauernd mit dir zu tun. Du kennst deine guten und deine schlechten Seiten. Du kennst deine Absichten hinter Taten, egal wie sie auf andere wirken. Du hast einfach eine vollkommen andere Sicht auf dich und bewertest dich deshalb selbst mit viel mehr Information, als andere das tun würden. Da ist es schwer sich selbst durch die verschwommene Brille von anderen zu sehen.

Find ich gut. Ich hatte ja ewig meine Probleme mit diesen Well-being-Questionnaires, weil ich mir immer dachte: Sorry, aber wenn du bis nen Fragebogen brauchst, der dich daran erinnert, dass du an positive Ereignisse denken musst, dann läufst du doch komplett blind durch die Welt. Bis ich realisiert habe, dass die Art wie viele leben sie tatsächlich blind für sich selbst macht und sie vergessen, sich auch mal an die Sachen zu erinnern. Seitdem find ich das gar nicht mehr so dämlichen New Age Bullshit, sondern eine richtig gute Stütze um einfach mal allgemein bissl mehr Einblick in sich selbst und seine Wünsche zu bekommen. Und selbst wenn es nur so eine blöde Gewohnheit ist wie bei jedem größeren Einkauf innerlich eine kleine Liste abzuklappern mit den Gründen, wieso man das haben will und was es einem bringt und dann zu entscheiden, wie nobel diese Punkte einem noch in einer Woche und einem Monat erscheinen werden. Einfach ein bisschen mehr im Jetzt und Voraussicht auf das, was sich verändern könnte im Jetzt, wenn man das jetzt so macht.
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Squidito schrieb Um 15-09 23:07:
Squidito schrieb:
Masilein schrieb:
Liebe schrieb:
meinte damit prinzipiell eher emotionale Probleme. Ich hatte selten Probleme mit meinem Aussehen, sondern eher mit meinem Charakter und meiner Art.

I know fucked up wie sonst was, aber das ist das was Unsicherheit und Neid mit dir machen kann

Und ist so. Ich denke dass da in vielen Instanzen das Umdenken der Gesellschaft bei einigen Themen wirklich geholfen hat, wie wir miteinander und uns selbst umgehen. Klar, immer noch weit weg von optimal, aber vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung?

Naja, dass ich für mich sehen kann, was ich und auch andere an mir hübsch finden kann. Like, dass ich erkenne und wahrhabe, was mich in den Augen anderer attraktiv wirken lässt und dass das nicht nur Aussagen sind von Menschen, die entweder etwas von mir wollen (im Sinne von irgendein favour erwarten) oder etwas Nettes sagen *müssen* weil sie meine Familie sind. Like, ich weiß, dass ich mit vielen Dingen in die klassischen Muster falle oder nah genug dran bin, dass ich näher an der Schwelle zu konventionell attraktiv bin, als ich das jahrelang gefühlt habe. Das mag arrogant klingen, ja, aber irgendwo verstehe ich es. Ein bisschen genauer auf das gehe ich in meinem nächsten Blog ein, aber halt dieses Gefühl von wegen, dass ich mich auch als selber attraktiv empfinden kann, wenn ich mal nicht mit mir zufrieden bin. Weil früher war das immer nur daran gekoppelt, dass ich es an dem Gefühl gut zu sein" festmachen konnte.

Ja, also ich würd ja mal sagen, sobald es einen zu sehr mitreißt und man sich nicht mehr auf andere Dinge fokussiert kriegt, ist es zu viel. (Flashback zu zwei Wochen lang sich in den Schlaf heulen, weil man nicht versteht, wie man innerhalb eines Monats zu dem vermeintlich schlechtesten Menschen dieser Welt werden konnte.) Aber ich glaube ganz ehrlich dass dieses immer wieder einchecken und mal prüfen: Will ich das so, find ich das so gut, will ich das weiter machen, etc ganz gut für die allgemeine Entwicklung sind. Halt so im Sinne von das Ziel nicht aus den Augen verlieren und nicht überkorrigieren. Und da ist es dann auch gut, dass man bei den regelmäßigen Check-Ups immer öfter Momente hat, in denen man wirklich zufrieden mit sich selbst sein kann - so auf ganzer Ebene betrachtet, nicht dieses kleinliche "oh hier könntest du aber und wenn du das besser machen würdest", sondern so als Summe aller Dinge hat man das gut gemacht und ist sich selbst angenehm im Leben. Find das ja allgemein ganz wichtig, dass man an den Punkt kommen kann, an dem man sich selber nicht als zusätzliche Belastung im Leben sieht.

Und ja, ich glaub auch dass es anfangs relativ leicht ist die Probleme in den Oberflächlichkeiten zu suchen. Denn unser Aussehen ist nicht unser ganzes Sein, sondern nur der erste Blick auf etwas viel komplexeres.

Zu dem wieso wir uns selber nach einem ganz anderen Standard bewerten hab ich für eines der letzten Kapitel in der Reihe eine ganze Palette an Quellen, wenn es an den Teil rund um das Innenleben unserer Selbst kommt.
Ahhhh ok so meintest du das. Ich hab das iwie so verstanden, dass du realisiert hast, dass viele deiner Probleme mit deiner Art/Charakter eine innere Ursache haben, und ich dachte mir so, dass doch all diese Probleme eine innere ursache haben.

true! Zeigt aber auch nochmal, wieeee wichtig Selbstbewusstsein eigentlich ist, dass man eben nicht so von außen geprägt und geformt wird.

yes!!

Ahhh okay jetzt verstehe ich das!! Da bin ich auch iwie an so einer Schwelle bei mir momentan bzw. seit längerem. So objektiv betrachtet denke ich mir so manchmal, dass ich doch echt iwie hübsch bin und besonders aussehe, aber leider fühle ich das nur in so wenigen momenten richtig und wenn dann auch nur kurz. Gibt es etwas an dir, was du denn selbst als hübsch ansiehst, was vllt. nicht so von jedem als "schön" angesehen wird?? (also kann ja auch was sein, was andere als neutral betrachten, was du aber an dir echt schön findest). Und mit dieser schwelle bei meinem äußeren, habe das gleiche auch mit einem inneren. Manchmal denke ich mir so "ey ich hab coole charakter bzw. gute eigenschaften, menschen können mich wirklich mögen." aber fühlen tu ich das leider wirklich viel zu selten, bzw. muss auch erstmal daran arbeiten das auch länger und fester zu glauben. 
und finde nicht, dass das arroganz klingt sondern einfach realistisch!!! Ich finde, es wird immernoch als viel zu "schlecht" angesehen, wenn man sagt was an einem gut ist oder nicht. die Leute sollten sich das mehr trauen! klar selbstverliebtheit ist auch nicht ideal, aber man sollte keine angst haben zu sagen was man an sich mag.
und dann freu ich mich ja sehr auf deinen nächsten blog!!

Ey das ist wirklich eine mega idee mit diesen check-ups. Ich habe mich zu viel selbstreflektiert, und habe mich dann an so einzelnen Momenten so aufgehangen und mich schlecht gefühlt- wobei das ja auch zeigt, dass mir das bewusst ist und ich so daran gewachsen bin bzw. sich da was im kopf geändert hat. vllt. versuche ich echt einfach so 1x im monat so ein check-up zu machen, mit bestimmten fragen und einfach den ganzen monat reflektiere und so sage, was gut lief, welche entwicklung so gut ist und was mir so aufgefallen ist.

schön gesagt!

darauf freu ich mich am meisten!!!!wow 
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Masilein schrieb Um 15-09 22:45:
Masilein schrieb:
Liebe schrieb:
Meinst du nicht, dass alle Probleme mit einem selbst, innerliche sind?? 

Das ist SO verrückt dass man überhaupt so denken kann. So ist es unmöglich, so auszusehen wie andere. Und jeder hat ja auch ganz andere Vorraussetzungen, z.b. Genetik und dadurch auch so Körperbau etc.

Das ist auch so eine rieeesen Erkenntnis und sooo wichtig. Sooo viel wo man denkt, dass man selbst die Ursache vom problem ist, sich schuldig/schlecht fühlt etc., liegt doch soo oft an den anderen. 

Was meinst du mit Gründe? Meinst du, was so "allgemein" als hübsch bzw. Schönheitsmerkmal empfunden wird, oder was du wirklich selbst hübsch findest?
ALso wie du selbst schreibst, das klingt mega objektiv- siehst du dich auch nur als "objektiv hübsch", oder findest du das auch so subjektiv?? so fühlst du es auch??

aber wann ist es zu viel??

Und glaube auch, dass die meisten so starten- sie machen sich zuerst gedanken über das äußere, bis sie merken dass sie sich eig. gedanken über ihr inneres machen sollten 

wir akzeptieren doch auch die schlechten seiten von anderen. sind halt die macken der leute. wieso sollten wir auch nicht so macken haben dürfen? ist doch kein problem 
meinte damit prinzipiell eher emotionale Probleme. Ich hatte selten Probleme mit meinem Aussehen, sondern eher mit meinem Charakter und meiner Art.

I know :d fucked up wie sonst was, aber das ist das was Unsicherheit und Neid mit dir machen kann

Und ist so. Ich denke dass da in vielen Instanzen das Umdenken der Gesellschaft bei einigen Themen wirklich geholfen hat, wie wir miteinander und uns selbst umgehen. Klar, immer noch weit weg von optimal, aber vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung?

Naja, dass ich für mich sehen kann, was ich und auch andere an mir hübsch finden kann. Like, dass ich erkenne und wahrhabe, was mich in den Augen anderer attraktiv wirken lässt und dass das nicht nur Aussagen sind von Menschen, die entweder etwas von mir wollen (im Sinne von irgendein favour erwarten) oder etwas Nettes sagen *müssen* weil sie meine Familie sind. Like, ich weiß, dass ich mit vielen Dingen in die klassischen Muster falle oder nah genug dran bin, dass ich näher an der Schwelle zu konventionell attraktiv bin, als ich das jahrelang gefühlt habe. Das mag arrogant klingen, ja, aber irgendwo verstehe ich es. Ein bisschen genauer auf das gehe ich in meinem nächsten Blog ein, aber halt dieses Gefühl von wegen, dass ich mich auch als selber attraktiv empfinden kann, wenn ich mal nicht mit mir zufrieden bin. Weil früher war das immer nur daran gekoppelt, dass ich es an dem Gefühl gut zu sein" festmachen konnte.

Ja, also ich würd ja mal sagen, sobald es einen zu sehr mitreißt und man sich nicht mehr auf andere Dinge fokussiert kriegt, ist es zu viel. (Flashback zu zwei Wochen lang sich in den Schlaf heulen, weil man nicht versteht, wie man innerhalb eines Monats zu dem vermeintlich schlechtesten Menschen dieser Welt werden konnte.) Aber ich glaube ganz ehrlich dass dieses immer wieder einchecken und mal prüfen: Will ich das so, find ich das so gut, will ich das weiter machen, etc ganz gut für die allgemeine Entwicklung sind. Halt so im Sinne von das Ziel nicht aus den Augen verlieren und nicht überkorrigieren. Und da ist es dann auch gut, dass man bei den regelmäßigen Check-Ups immer öfter Momente hat, in denen man wirklich zufrieden mit sich selbst sein kann - so auf ganzer Ebene betrachtet, nicht dieses kleinliche "oh hier könntest du aber und wenn du das besser machen würdest", sondern so als Summe aller Dinge hat man das gut gemacht und ist sich selbst angenehm im Leben. Find das ja allgemein ganz wichtig, dass man an den Punkt kommen kann, an dem man sich selber nicht als zusätzliche Belastung im Leben sieht.

Und ja, ich glaub auch dass es anfangs relativ leicht ist die Probleme in den Oberflächlichkeiten zu suchen. Denn unser Aussehen ist nicht unser ganzes Sein, sondern nur der erste Blick auf etwas viel komplexeres.

Zu dem wieso wir uns selber nach einem ganz anderen Standard bewerten hab ich für eines der letzten Kapitel in der Reihe eine ganze Palette an Quellen, wenn es an den Teil rund um das Innenleben unserer Selbst kommt.
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Squidito schrieb Um 15-09 22:32:
Squidito schrieb:
Und ich merkte, dass meine Probleme mit mir selbst oft innerliche waren.
Meinst du nicht, dass alle Probleme mit einem selbst, innerliche sind?? 

 könnte nur dann besser sein, wenn ich so aussehe wie die Personen.
Das ist SO verrückt dass man überhaupt so denken kann. So ist es unmöglich, so auszusehen wie andere. Und jeder hat ja auch ganz andere Vorraussetzungen, z.b. Genetik und dadurch auch so Körperbau etc.

Das Problem war nicht ich, sondern die Reaktion der anderen und der Gesellschaft auf meinen Körper.
Das ist auch so eine rieeesen Erkenntnis und sooo wichtig. Sooo viel wo man denkt, dass man selbst die Ursache vom problem ist, sich schuldig/schlecht fühlt etc., liegt doch soo oft an den anderen. 

dass ich genug Gründe habe mich selbst als hübsch zu empfinden
Was meinst du mit Gründe? Meinst du, was so "allgemein" als hübsch bzw. Schönheitsmerkmal empfunden wird, oder was du wirklich selbst hübsch findest? Weil für mich klingt das bissi so "ich kann das und das und das von der Schönheits-Liste abhaken, die schöneren teile überwiegen, deswegen bin ich hübsch."
ALso wie du selbst schreibst, das klingt mega objektiv- siehst du dich auch nur als "objektiv hübsch", oder findest du das auch so subjektiv?? so fühlst du es auch??

Uff auf Discord haben ich/wir auch mal so über Selbstreflextion geredet. Würde auch sagen, dass ich ein sehr selbstreflektierter Mensch bin- aber wann ist es zu viel??
Bin gerade auch in einer sehr reflexierten Phase, in der ich wieder mehr über mein inneres nachdenke bzw. in der ich gerade sehr zufrieden mit meinem inneren ich bin (also was heißt zufrieden, eher so sehr akzeptiert und ich weiß welches potential ich habe und ich weiß in welche richtung ich will- wenn das sinn ergibt). 
Und glaube auch, dass die meisten so starten- sie machen sich zuerst gedanken über das äußere, bis sie merken dass sie sich eig. gedanken über ihr inneres machen sollten 

und was mir auch so mit selbstreflexion hilft in so "schlechten phasen"- so wir akzeptieren doch auch die schlechten seiten von anderen. sind halt die macken der leute. wieso sollten wir auch nicht so macken haben dürfen? ist doch kein problem