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Bvlckliar schrieb Um 14-11 19:16:
Bvlckliar schrieb:
Vogelfrei schrieb:
Bvlckliar schrieb:
Ich hab einen Abschluss als Technischer Dokumentateur und studiere jetzt Informatik, wir sind auch nur 5 Mädchen. Der Rest Jungs. Gottseidank sind alle mega lieb und wir helfen uns gegenseitig. Jedoch gibt es in der Gesellschaft trotzdem Vorurteile vorallem bei Frauen im IT Bereich
Höre das jetzt schon so oft von Frauen, die Info studieren, dass die Leute dort alle lieb sind, ich werd langsam richtig neidisch xd
trust me, ist toll aber manchmal versteh ich nur Bahnhof 
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Anonym schrieb Um 13-11 19:08:
Chevre schrieb:
Ich war in der Schule was Mathe und Physik anging durchaus gut - wenn ich gelernt hab (und in Physik wenn die Lehrerin gut war). Wenn nicht, dann war ich eher schlecht. So hatte ich in der einen Klausur in Mathe nur 3 Punkte, weil nicht gelernt und in der nächsten war ich bin 13 Punkten die beste des Kurses. Trotzdem hab ich mich gegen ein reines Naturwissenschaftsstudium entschieden. Ich hatte zwar im ersten Jahr meines Bachelorstudiums auch physische Geographie, aber mich dann doch eher für den gesellschaftswissenschaftlichen Teil entschieden, was aber nicht bedeutet, dass man gar nichts mit Mathe am Hut hat und nichts informatorischen begegnet. Statistik musste ich z.B. auch belegen und etwas Programmieren hatte ich auch im Laufe meines Studiums. 
Worüber ich mich im Nachhinein im Schulsystem aufregen könnte ist, dass es einen immer so runter zieht, wenn man eher zu den ruhigeren und zurückhaltenderen Schülern gehört. Ich bin nunmal nicht der Mensch, der sich in einer neuen Umgebung mit vielen unbekannten neuen Leuten sofort beteiligt, sondern brauche erstmal etwas um mich daran zu gewöhnen. Aber man wurde leider direkt in eine Schublade gesteckt und wenn man mündlich schlecht war, war es viel schwieriger gute Noten zu bekommen als wenn man mündlich viel sagt, aber es schriftlich nicht so drauf hat. Ich hatte wenige coole Lehrer, die darauf Rücksicht genommen hatten und einfach auch wenn man sich bemüht hat sich mehr zu beteiligen oder die Hefte schön gestaltet haben das mit reinzuziehen. Die meisten haben einen aber einfach in eine Schublade gesteckt aus der ich damals leider auch nicht immer wieder rausgekommen bin. Heute komme ich viel besser in neuen Menschengruppen zurecht und habe gelernt damit umzugehen, bin aber trotzdem erstmal eher zurückhaltender als manch andere. Trotzdem finde ich, dass das mündliche nicht zu sehr bewertet werden sollte oder die Lehrer solche Schüler durch positive Erlebnisse versuchen sollten, diese zu motivieren sich zu beteiligen. Weil schlecht war ich eigentlich nie in der Schule (wenn ich den was gelernt habe), sondern einfach nur schüchtern.
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Vogelfrei schrieb Um 13-11 10:19:
Vogelfrei schrieb:
LuckyCat schrieb:
Oh das fühl ich so sehr. Bin technisch sehr begabt und als ich damals in die Klasse kam, war die erste Aussage des Lehrers: ,,Du weißt schon das es hier nicht um Instagram und Word geht" War von 16 Leuten die einzige weibliche Person. Hier und da gabs Anfangs Kommentare, von Mitschülern. Glücklicherweise war aber bald der Lehrer von mir begeistert und auch den Kerlen konnte ich klar machen, dass ich hier sehr wohl richtig bin. Finds aber auch Schade, da ich denk das die gesellschaftliche Haltung, manche auch abhält eine Richtung einzuschlagen, die ihnen zwar liegt, aber wo Frauen eben nicht üblich sind.
Immerhin konntest du dich recht schnell beweisen. Mir gibt das auch immer so eine gewisse Genugtuung, aber mir wäre es trotzdem lieb, wenn ich das nicht immer müsste, zumindest nicht mehr als die Männer, um aus der Masse "hervorzustechen"
Finde es auch immer schade, wenn Frauen sowas als Grund nennen, warum sie etwas nicht gemacht haben. Ein bisschen bleibt die Hoffnung, dass sie das dann an Kinder, Nichten/Neffen etc später mal weitertragen und sowas dann weniger häufig vorkommt
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Vogelfrei schrieb Um 13-11 10:15:
Vogelfrei schrieb:
Bvlckliar schrieb:
Ich hab einen Abschluss als Technischer Dokumentateur und studiere jetzt Informatik, wir sind auch nur 5 Mädchen. Der Rest Jungs. Gottseidank sind alle mega lieb und wir helfen uns gegenseitig. Jedoch gibt es in der Gesellschaft trotzdem Vorurteile vorallem bei Frauen im IT Bereich
Höre das jetzt schon so oft von Frauen, die Info studieren, dass die Leute dort alle lieb sind, ich werd langsam richtig neidisch xd
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Vogelfrei schrieb Um 13-11 10:12:
Vogelfrei schrieb:
KarlEnder schrieb:
Also studiere ja Philosophie und das Gute ist, dass da eh niemand so crazy drauf ist, weils ja eh als einfaches und unnötiges Scheißfach von "Was ist der Sinn des Lebens" wahrgenommen wird, aber in der Bubble ist es auch einfach crazy wie heftig männerdominiert das ist...... Vor allem hab ja Spezialisierung Wissenschaftstheorie (Philosophie der Mathematik, Physik, Wirtschaftswissenschaften) und Philosophie der Logik und ka wenn man immer nur sieht, wie Männer so mega klug waren und keine Frau je irgendwas relevantes beigetragen hat ist das irgendwie schon bisschen deprimierend tbh :/

Und hab erst in den letzten Jahren bisschen drüber nachgedacht aber habe beim Abi auch damit geliebäugelt Physik zu studieren weil interessant und war auch in der Schule klassenbeste in Physik aber habe mich dann iwi ned getraut weil bei uns bis auf 1 Jahr auch Physiklehrer immer so die Boys ansprechen wollten und die Mädels waren halt auch da..... Und ich bin noch dazu was so schulischen Kontext betrifft ziemlich zurückhaltend und bleib gern im Hintergrund und falle ned auf und ka habe irgendwie nie so das Gefühl gehabt, dass ich richtig gut darin wäre wie die Boys 2 Klassen über mir lol und mein dad meinte auch immer so yo mathe schon glaubst schon dass das kannst, ist schon schwer, traust du dir das schon zu, und dementsprechend hab ich mich auch ned getraut Physik zu studieren :///

Aber richtig lächerlich wenn sich Kommilitonen gegenseitig runter machen, egal warum lol? Na ja aber mich stören weniger die Klischees als dass ich merke, dass das MEGA Einfluss auf mich hatte
Omg wollte das ja IMMER machen, Philosophie der Logik und so, aber habs mich nie getraut (und mich hat es echt immer deprimiert, dass es in meinen Philosophie Sammelbänden fast ausschließlich Männer waren, von denen erzählt wurde). 

Ja kenne das, hatte auch mal einen Physik Lehrer und als es um Noten im Zeugnis ging, war das so, dass ich genau die gleichen Noten hatte wie ein Junge und dann meinte mein Lehrer, ja X bekommt die bessere Note im Zeugnis und Sarah du die schlechtere weil ja und heute nervt es mich so, dass ich nie was gesagt habe
Hatte einfach wirklich Glück, dass ich diesen einen netten Lehrer hatte, weil wir dann z.B. später in der Oberstufe bei dem so eine Art Mathe Plus Kurs hatten, da hat man dann so Beweisen und sowas gelernt, was man sonst nicht macht in der Schule und den hatte ich zum Glück auch bei diesem Lehrer, dadurch hab ich mir viel mehr zugetraut

Aber wenn du so Wissenschaftstheorie und sowas machst, geht das ja schon auch in die Richtung und eigentlich gäbe es ohne Philosophie sowas wie Physik ja vermutlich nicht oder zumindest hätte sich das alles viel später begonnen zu entwickeln 
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Vogelfrei schrieb Um 13-11 09:45:
Vogelfrei schrieb:
Liebe schrieb:
Vogelfrei schrieb:
Liebe schrieb:
x
Auf jeden Fall vielen dank für deinen Beitrag <3 
OHA freue mich total über deine Antwort!! Also Schritt für Schritt:

Ich hatte wirklich extrem Glück bei dem Förderprogramm! Da durften sich einige aus meiner Stufe bewerben und meistens wird eine Person pro Schule genommen und warum auch immer, es traf mich. Im Endeffekt waren es "nur" 16 Tage, aber eben 16 extrem wertvolle Tage, in denen man sich extrem weiterentwickelt. Aber da wird eben auch im Auswahlverfahren drauf geachtet, dass alle Kurse 50% Jungs, 50% Mädchen sind und weil man Kurse zur Bewerbung wählen muss hat man da evtl Glück, wenn man sich z.B. einen auf die Liste setzt, der nicht so beliebt ist (war glaube ich bei mir der Fall)

Hmm ich weiß nicht, ob es direkt an der Uni liegt. Fakt ist, ich kann keinen großen Unterschied spüren, was die Frauenquote bei den Jobbern oder Auslandsemestern angeht. Keine Ahnung, wo das  Vorurteil bei manchen herkommt. Es ist aber schon so, dass wir eine etwas konservativere Uni sind, wir liegen ja ziemlich ländlich. Der Durchschnittsmann interessiert sich an meiner Uni vielleicht etwas weniger für die Gleichberechtigung von Mann und Frau als an anderen Unis, das ist aber reine Spekulation, ich war auch nie an einer anderen. Ich würde deshalb vielleicht auch sagen, dass es eher an diesen Umständen liegt als am Studiengang. Wir haben auch so Geophysikertreffen und alles und da fiel mir dann doch auf, dass die Studenten aus anderen Ecken Deutschlands ein bisschen progressiver sind. Muss aber auch sagen, ich bin auch einfach in eine Jahrgang reingerutscht, bei dem sehr vorlaute Leute solche Rollenbilder verinnerlicht haben, ich glaube die jüngeren sind da etwas besser, so kommt es zumindest rüber 

Und ja, ich würde schon sagen, dass gute Noten bei Mädchen sehr normalisiert sind und auch zum Teil vom "braven" Mädchen erwartet werden. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass man das dann immer mit Fleiß und weniger mit Intelligenz in Verbindung gebracht wurde. Bei Jungs hieß es dann immer direkt, dass sie "Genies" seien. Sicher, Fleiß ist auch eine gute Eigenschaft und bringt einen sicher weiter als pure Intelligenz. Mir stieß das nur immer ein bisschen auf, dass man guten Schülerinnen bei uns immer direkt unterstellt hat, sie können nur auswendig lernen und eigentlich seien sie gar nicht so klug und bei Jungs wurde das nie hinterfragt. Wenn ich so darüber nachdenke hatten die sehr guten Schülerinnen auch deutlich mehr Probleme, sich in der Klasse einzufinden, weil sie als Streber abgestempelt wurden und bei den Jungs war das gar nicht so, weil einfach angenommen wurde, dass sie nichts lernen und sich eigentlich gar nicht anstrengen und deshalb können sie ja gar keine Streber sein.
(Passt glaube ich auch zu deinem Punkt, du kannst als Frau auf dem Papier so gut sein wie du willst, in den Köpfen bleibt der Mann besser)


Danke dir!! Glaube wenn ich ein Talent habe, dann, dass ich viel Durchhaltevermögen habe und mich für jeden scheiß absolut begeistern kann, deshalb bleibe ich auch meistens dran xd 
Aber cool dass du dich so überhaupt getraut hast dich zu "bewerben"!! Dachte mir auch schon öfter, dass ich das eig. bei so Förderungsprogrammen iwie ausnutzen muss, dass ich eine Frau bin, da wir eben bissi seltener sind. 

Ahh interessant!!!! Ja da spielen echt viele Faktoren mit rein. Würde auch sagen dass die Leute hier eher noch konservativer sind, und ist jetzt auch nicht so eine beliebte Stadt dass da viele von weiter weg herkommen. Aber ist ja gut dass es nicht in jedem Jahrgang so ist!!

Jaaa genau!!! Iwie ist so im Kopf dass Mädchen eben sehr fleißig sind, und Jungs nicht. Ich muss aber sagen, dass es bei uns auch immer sehr ungewöhnlich war, wenn ein Junge gesagt hat, dass er viel lernt, bzw. es war auch seehr ungewöhnlich, wenn einer eben sehr gute Noten geschrieben hat und die Jungs mit guten Noten waren dann auch schnell "Streber". Also die Mädchen bekamen mit fleiß gute Noten, und es war so "normal". Und Jungs sind immer durchschnittlich ohne großen Aufwand. Wer dem nicht entsprach war eben "dummes mädchen" oder "streber junge". 

behalt dir das immer bei!!!!!
Ja das sollte man eigentlich echt machen. Es gibt ja auch so extra Förderprogramme für MINT-Frauen etc, aber weiß nicht, wollte mich da immer nie so bewerben. Ich hab auch Freundinnen, denen es genauso geht, irgendwie wollten wir  nicht, dass so betont wird, dass man sowas als Frau macht, aber mittlerweile finde ich das richtig wichtig und bin froh, dass es solche Programme gibt. Auch wenn sie evtl ein bisschen spät kommen, also z.B. Stipendien helfen dann ja nicht mehr, Mädchen zu bestärken, weil da studiert man sowas sowieso schon

So war das bei uns nicht, ich denke da spielt auch mit rein, dass wir zufällig ein paar "Genies" in der Schule hatten und die alle männlich waren. Bei mir war z.B. einer im Jahrgang, der in der 10. Klasse mit dem Mathestudium begonnen hat neben der Schule...
Davon gab es noch 3 andere an unserer Schule (obwohl wir ein ganz normales städtisches Gymnasium ohne große Förderschwerpunkte waren), das hat denke ich abgefärbt und dann herrschte noch verstärkt der Eindruck, Jungs werden als Genie geboren 
Wir hatten z.B. auch eine mit 1,2 Schnitt im Abi und ich weiß halt noch, dass die extrem runtergemacht wurde dafür und ALLE meinten, ja die Person kann ja eigentlich überhaupt nichts, dabei schreibst du ja nicht mal eben 15 Punkte im Matheabi
Und als sie dann im Studium Probleme hatte, hat das richtig schnell die Runde gemacht so als Beweis, dass sie halt "wirklich nichts kann"
Aber ich glaube dran diesem Streber Ding wird sich so schnell sowieso nichts ändern, hatte auch schon Lehrer, die das weitergetragen haben, dass fleißige Schüler nervige Streber sind 
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Vogelfrei schrieb Um 13-11 09:34:
Vogelfrei schrieb:
Liebe schrieb:
AH omg endlich!!!! lese mir nachher durch, ey hab jeden tag darauf gewartet dass antworten kommen!! freu mich 
Wollte dir auch schon richtig lange antworten, aber wollte das nicht einfach irgendwie schnell machen
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Squidito schrieb Um 12-11 23:34:
Squidito schrieb:
Vogelfrei schrieb:
Liebe schrieb:
x
Auf jeden Fall vielen dank für deinen Beitrag <3 
OHA freue mich total über deine Antwort!! Also Schritt für Schritt:

Ich hatte wirklich extrem Glück bei dem Förderprogramm! Da durften sich einige aus meiner Stufe bewerben und meistens wird eine Person pro Schule genommen und warum auch immer, es traf mich. Im Endeffekt waren es "nur" 16 Tage, aber eben 16 extrem wertvolle Tage, in denen man sich extrem weiterentwickelt. Aber da wird eben auch im Auswahlverfahren drauf geachtet, dass alle Kurse 50% Jungs, 50% Mädchen sind und weil man Kurse zur Bewerbung wählen muss hat man da evtl Glück, wenn man sich z.B. einen auf die Liste setzt, der nicht so beliebt ist (war glaube ich bei mir der Fall)

Hmm ich weiß nicht, ob es direkt an der Uni liegt. Fakt ist, ich kann keinen großen Unterschied spüren, was die Frauenquote bei den Jobbern oder Auslandsemestern angeht. Keine Ahnung, wo das  Vorurteil bei manchen herkommt. Es ist aber schon so, dass wir eine etwas konservativere Uni sind, wir liegen ja ziemlich ländlich. Der Durchschnittsmann interessiert sich an meiner Uni vielleicht etwas weniger für die Gleichberechtigung von Mann und Frau als an anderen Unis, das ist aber reine Spekulation, ich war auch nie an einer anderen. Ich würde deshalb vielleicht auch sagen, dass es eher an diesen Umständen liegt als am Studiengang. Wir haben auch so Geophysikertreffen und alles und da fiel mir dann doch auf, dass die Studenten aus anderen Ecken Deutschlands ein bisschen progressiver sind. Muss aber auch sagen, ich bin auch einfach in eine Jahrgang reingerutscht, bei dem sehr vorlaute Leute solche Rollenbilder verinnerlicht haben, ich glaube die jüngeren sind da etwas besser, so kommt es zumindest rüber 

Und ja, ich würde schon sagen, dass gute Noten bei Mädchen sehr normalisiert sind und auch zum Teil vom "braven" Mädchen erwartet werden. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass man das dann immer mit Fleiß und weniger mit Intelligenz in Verbindung gebracht wurde. Bei Jungs hieß es dann immer direkt, dass sie "Genies" seien. Sicher, Fleiß ist auch eine gute Eigenschaft und bringt einen sicher weiter als pure Intelligenz. Mir stieß das nur immer ein bisschen auf, dass man guten Schülerinnen bei uns immer direkt unterstellt hat, sie können nur auswendig lernen und eigentlich seien sie gar nicht so klug und bei Jungs wurde das nie hinterfragt. Wenn ich so darüber nachdenke hatten die sehr guten Schülerinnen auch deutlich mehr Probleme, sich in der Klasse einzufinden, weil sie als Streber abgestempelt wurden und bei den Jungs war das gar nicht so, weil einfach angenommen wurde, dass sie nichts lernen und sich eigentlich gar nicht anstrengen und deshalb können sie ja gar keine Streber sein.
(Passt glaube ich auch zu deinem Punkt, du kannst als Frau auf dem Papier so gut sein wie du willst, in den Köpfen bleibt der Mann besser)


Danke dir!! Glaube wenn ich ein Talent habe, dann, dass ich viel Durchhaltevermögen habe und mich für jeden scheiß absolut begeistern kann, deshalb bleibe ich auch meistens dran xd 
Aber cool dass du dich so überhaupt getraut hast dich zu "bewerben"!! Dachte mir auch schon öfter, dass ich das eig. bei so Förderungsprogrammen iwie ausnutzen muss, dass ich eine Frau bin, da wir eben bissi seltener sind. 

Ahh interessant!!!! Ja da spielen echt viele Faktoren mit rein. Würde auch sagen dass die Leute hier eher noch konservativer sind, und ist jetzt auch nicht so eine beliebte Stadt dass da viele von weiter weg herkommen. Aber ist ja gut dass es nicht in jedem Jahrgang so ist!!

Jaaa genau!!! Iwie ist so im Kopf dass Mädchen eben sehr fleißig sind, und Jungs nicht. Ich muss aber sagen, dass es bei uns auch immer sehr ungewöhnlich war, wenn ein Junge gesagt hat, dass er viel lernt, bzw. es war auch seehr ungewöhnlich, wenn einer eben sehr gute Noten geschrieben hat und die Jungs mit guten Noten waren dann auch schnell "Streber". Also die Mädchen bekamen mit fleiß gute Noten, und es war so "normal". Und Jungs sind immer durchschnittlich ohne großen Aufwand. Wer dem nicht entsprach war eben "dummes mädchen" oder "streber junge". 

behalt dir das immer bei!!!!!
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Squidito schrieb Um 12-11 23:25:
Squidito schrieb:
LuckyCat schrieb:
Oh das fühl ich so sehr. Bin technisch sehr begabt und als ich damals in die Klasse kam, war die erste Aussage des Lehrers: ,,Du weißt schon das es hier nicht um Instagram und Word geht" War von 16 Leuten die einzige weibliche Person. Hier und da gabs Anfangs Kommentare, von Mitschülern. Glücklicherweise war aber bald der Lehrer von mir begeistert und auch den Kerlen konnte ich klar machen, dass ich hier sehr wohl richtig bin. Finds aber auch Schade, da ich denk das die gesellschaftliche Haltung, manche auch abhält eine Richtung einzuschlagen, die ihnen zwar liegt, aber wo Frauen eben nicht üblich sind.
Oha wie frech, was machst du denn? 
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Squidito schrieb Um 12-11 22:29:
Squidito schrieb:
AH omg endlich!!!! lese mir nachher durch, ey hab jeden tag darauf gewartet dass antworten kommen!! freu mich 
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Vogelfrei schrieb Um 12-11 22:27:
Vogelfrei schrieb:
Liebe schrieb:
Ok versuche es nochmal, vermutlich gekürzt:

In der Schule war auch Mathematik (und Informatik bis zur 10.) mein Lieblingsfach und ich war sehr gut, es viel mir relativ leicht. Trotzdem kam ich nicht richtig auf die Idee etwas in diese Richtung zu studieren. Ich war schon überdurchschnittlich gut in meiner Klasse, aber eben doch nicht so gut wie 2-3 Jungs in meiner Klasse. Ich war richtig planlos, und hab mich dann nach langer Zeit dafür entschieden auch etwas Kreatives im BWL bereich zu machen (Marketing). Hab ja in der Freizeit auch gerne gemalt, oder am PC bissi was kreatives gemacht (minimal).
Hatte auch etwas Informatik im Studium, und das hat mir auch wieder mit am meisten Spaß gemacht. Hab dann etwas reflektiert und mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann das zukünftig zu machen- also das kreative- und habe nein gesagt und habe mich dann für Informatik eingeschrieben.

Und krass wenn du in ein Förderungsprogramm gekommen bist, musst du ja krass gut gewesen sein!!! Aber heftig dass du dich da so "durchkämpfen" musstest jedes mal, ich muss sagen dass ich mich (zum glück) nie so benachteiligt gefühlt habe. Aber kannst ja dafür umso stolzer auf dich sein!! dazu gehört echt viel Durchhaltevermögen!

Krass dass es SO einen Unterschied bei euch im Studium zw. Männern und Frauen gibt. Meinst du, das liegt auch etwas an der Universität? Also dass sie evtl. Männer eher dazu bewegen, noch ins Ausland zu gehen, nebenbei zu arbeiten, etc. (eben die Gründe die die Männer da nennen)? Also dass die Uni da was beeinflusst?

Und SO schön mit was einer Leidenschaft du über dein Studium redest!!! Ich liebe es!!!
Muss sagen hab meine Freude am Studium (falls mal eine da war, hab während COrona angefangen) leider verloren und weiß nicht, ob ich die wieder bekommen werde. 

Und ich glaube es liegt auch etwas am Studiengang, dass die Männer "euch Frauen" so runter reden? Also kann mir vorstellen, dass das eben viele Männer studieren, die ein bestimmtes Rollenbild verinnerlicht haben und mit Feminismus, etc. nix am Hut haben. Was meinst du dazu?

Und meinst du, es könnte daran liegen, dass Frauen seltener als "gut" bezeichnet werden, da es als "normaler" angesehen wird?? Also in der Schule (zumindest bei uns) war es auf jeden fall immer normaler, dass Mädchen gute Noten geschrieben haben und es immer überraschender war, wenn ein Junge gute Noten geschrieben hat. Der Großteil der Mädchen kam zB auch auf's Gymnasium, und es war total besonders wenn ein Junge auf's Gymnasium kam.

Und ja es ist echt traurig wie viele Dozenten noch so altmodisch im Denken sind, vor allem so Profs die seit 30 Jahren das gleiche unterrichten und es genauso wie damals machen. "war schon immer so, ist gut so, bleibt so"
Und glaube auch, dass Frauen sich viel mehr beweisen müssen beim Arbeitgeber. Nur weil die Frau auf dem Papier besser ist, im Kopf von den meisten ist der Mann aber doch "iwie besser". 

Und ja es ist echt stark, dass du dich das getraut hast und du dich da so "durchkämpfst" (traurig das sagen zu müssen). Stärkt ja glaube ich auch sehr stark das selbstbewusstsein, aber glaube auch dass es sehr ermüdend sein kann, sich so oft beweisen zu müssen anstatt dass es einfach normal und gleichberechtigt ist (wie es sein sollte).

Auf jeden Fall vielen dank für deinen Beitrag <3 
OHA freue mich total über deine Antwort!! Also Schritt für Schritt:

Ich hatte wirklich extrem Glück bei dem Förderprogramm! Da durften sich einige aus meiner Stufe bewerben und meistens wird eine Person pro Schule genommen und warum auch immer, es traf mich. Im Endeffekt waren es "nur" 16 Tage, aber eben 16 extrem wertvolle Tage, in denen man sich extrem weiterentwickelt. Aber da wird eben auch im Auswahlverfahren drauf geachtet, dass alle Kurse 50% Jungs, 50% Mädchen sind und weil man Kurse zur Bewerbung wählen muss hat man da evtl Glück, wenn man sich z.B. einen auf die Liste setzt, der nicht so beliebt ist (war glaube ich bei mir der Fall)

Hmm ich weiß nicht, ob es direkt an der Uni liegt. Fakt ist, ich kann keinen großen Unterschied spüren, was die Frauenquote bei den Jobbern oder Auslandsemestern angeht. Keine Ahnung, wo das  Vorurteil bei manchen herkommt. Es ist aber schon so, dass wir eine etwas konservativere Uni sind, wir liegen ja ziemlich ländlich. Der Durchschnittsmann interessiert sich an meiner Uni vielleicht etwas weniger für die Gleichberechtigung von Mann und Frau als an anderen Unis, das ist aber reine Spekulation, ich war auch nie an einer anderen. Ich würde deshalb vielleicht auch sagen, dass es eher an diesen Umständen liegt als am Studiengang. Wir haben auch so Geophysikertreffen und alles und da fiel mir dann doch auf, dass die Studenten aus anderen Ecken Deutschlands ein bisschen progressiver sind. Muss aber auch sagen, ich bin auch einfach in eine Jahrgang reingerutscht, bei dem sehr vorlaute Leute solche Rollenbilder verinnerlicht haben, ich glaube die jüngeren sind da etwas besser, so kommt es zumindest rüber 

Und ja, ich würde schon sagen, dass gute Noten bei Mädchen sehr normalisiert sind und auch zum Teil vom "braven" Mädchen erwartet werden. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass man das dann immer mit Fleiß und weniger mit Intelligenz in Verbindung gebracht wurde. Bei Jungs hieß es dann immer direkt, dass sie "Genies" seien. Sicher, Fleiß ist auch eine gute Eigenschaft und bringt einen sicher weiter als pure Intelligenz. Mir stieß das nur immer ein bisschen auf, dass man guten Schülerinnen bei uns immer direkt unterstellt hat, sie können nur auswendig lernen und eigentlich seien sie gar nicht so klug und bei Jungs wurde das nie hinterfragt. Wenn ich so darüber nachdenke hatten die sehr guten Schülerinnen auch deutlich mehr Probleme, sich in der Klasse einzufinden, weil sie als Streber abgestempelt wurden und bei den Jungs war das gar nicht so, weil einfach angenommen wurde, dass sie nichts lernen und sich eigentlich gar nicht anstrengen und deshalb können sie ja gar keine Streber sein.
(Passt glaube ich auch zu deinem Punkt, du kannst als Frau auf dem Papier so gut sein wie du willst, in den Köpfen bleibt der Mann besser)


Danke dir!! Glaube wenn ich ein Talent habe, dann, dass ich viel Durchhaltevermögen habe und mich für jeden scheiß absolut begeistern kann, deshalb bleibe ich auch meistens dran xd 
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Vogelfrei schrieb Um 12-11 21:57:
Vogelfrei schrieb:
Taubsi schrieb:
In der Schulzeit bis zum Abi war ich sehr gut in Mathe und wurde bis dahin immer bestärkt etwas in Richtung Informatik zu machen. Beim Abi sah es leider anders aus. In der 11. Klasse hatte ich eine sehr tolle Lehrerin in Mathe die mich sehr bestärkt hatte Mathe Lk zu nehmen. Also tat ich das auch. Der Mathe Lehrer im Lk hatte mich immer ignoriert, weil ich die einzige war im Kurs die weiblich war. Der Kurs hatte sich hauptsächlich aus der Technik Lk Gruppe zusammengesetzt. 
Dementsprechend wurden meine Mathe Noten schlechter und schlechter. Ich habe angefangen an mir selbst zu zweifeln, ob ich denn überhaupt Mathe kann etc.
Info Fächer gab es bei mir nicht, also konnte ich da nie reinschnuppern. Dennoch habe ich mich nach dem Abi dazu entschieden technische Informatik zu studieren. Im Studium war die Zahl der Frauen sehr gering. Wir waren nur 3 Frauen im ersten Semester, 2 sind sogar dann noch abgesprungen was ich sehr schade fand. Ich wurde aber von meinen männlichen Mitstudenten sehr gut aufgenommen und hatte mich nie benachteiligt gefühlt sondern eher bestärkt :3

Während dem Studium hatte ich einen Job in der Softwareentwicklung und mein Chef war der reinste Horror und war richtig schlimm zu seinen Mitarbeitern. Wir waren 4 Frauen im Unternehmen als Softwareentwicklerinnen tätig und nur 3 Männer. Der Chef hatte immer nur Mittagessen für die männlichen Kollegen und hat auch nur mit denen gequatscht und denen Feedback etc gegeben. Wir Frauen mussten funktionieren und wurden ignoriert sobald wir fragen hatten und anschließend angeschissen warum wir denn diese Frage hatten und es nicht selbst lösen können, ob wir denn so D*mm sind 😅
Jup, ich habe 2,5 Jahre meine Zeit in diesem Unternehmen verschwendet.

Danach wollte ich den master machen, bin dafür an eine Uni gewechselt (war vorher an einer TH in einer anderen Stadt) und bin da unter den Männern (auch ich kenne niemanden mit einem anderen Geschlecht in dem untergegangen, habe keinen Anschluss gefunden und habe beschlossen abzubrechen, weil ich damit nicht mehr umgehen konnte. 

Jetzt habe ich einen wundervollen Job und kann sagen ich bin gut angekommen und fühle mich sehr wohl dort! 🥰
Ja hab ich wie gesagt auch alles durch. Mein besagter Mathelehrer hatte glücklicherweise eine Frau, die er im Mathestudium kennengelernt hat und war dadurch richtig sensibilisiert dafür und hat mich extrem ermutigt, ich denke ohne diese Unterstützung hätte ich vielleicht auch Umwege gebraucht.

Richtig schade, dass du am Ende als einzige Frau übrig warst, ich kenne das auch von Bekannten, die meinten, sie wurden dann richtig gut aufgenommen und manche waren einfach froh, dass es nicht nur Männer gab xd  Schade auch, dass es im Master dann nicht so geklappt hat, ich hab auch mal überlegt, abzubrechen, da ich mich am Anfang gar nicht einfinden konnte in das soziale Gefüge. Mittlerweile geht es, aber das war auch im Bachelor, im Master wäre ich damit evtl auch anders umgegangen.

Und ja, ich habe bisher nur Geschichten gehört, wie es in der Arbeitswelt abläuft. Während meines Praktikums wurde ich von einem Chef richtig gut aufgenommen, ein anderer war glaube ich einfach froh, auch mal ein weibliches Gesicht zu sehen. Manchmal waren wir auch auf Baustellen für Messungen, da hab ich dann schon gemerkt, dass ich mich wieder zuerst "beweisen" musste, aber diese Menschen sieht man dann nur jeweils kurz. Trotzdem nervt das auf Dauer auch.
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Vogelfrei schrieb Um 12-11 21:48:
Vogelfrei schrieb:
Abby102 schrieb:
Ich studiere auch MINT Fächer und unterrichte diese auch. Außerdem gebe ich an der Uni Leuten Nachhilfe in der Mathematik.
Muss gestehen, das mir das aber noch nie passiert ist. Selbst in meiner Schulzeit wurde mir gesagt, dass es kein Problem ist wenn ich etwas in den MINT Fächern mache. Bzw. allgemein hatten wir Lehrer, die sowas total unterstützt haben und von Klischees überhaupt nichts zu sehen war.
Eigentlich war mein Plan auch nur Chemie zu machen, aber dann in der Oberstufe hab ich das Nachhilfe geben in allmöglichen Fächern aber vor allem in den MINT Fächern für mich entdeckt, weswegen ich nun Lehramt studiere  

Wenn mir sowas aber irgendwann mal passieren sollte, wüsste ich nicht wie ich reagieren würde. Ich wäre auf jeden Fall ziemlich sauer und würde versuchen klar zu stellen, dass nicht alle gleiche Interessen haben. Und man sich wenn man Interesse an etwas hat da auch reinhängt. Nicht umsonst hat man verschiedene Schwerpunkte für die man sich in der Schule ja auch schon entscheiden muss und später dann im Berufsleben sowieso. Wie qualifiziert man für etwas ist sieht man auch nicht immer nur in der Theorie. Es gibt genügend Bereich in den Naturwissenschaften, wo die Praxis wichtiger ist als die Theorie und einige zwar in der Theorie aufblühen aber in der Praxis total versagen. 
Freut mich für dich, dass du sowas nicht erleben musstest! Als Lehrerin kannst du da ja auch später Weichen stellen, wir hatten z.B. in der Oberstufe zum ersten Mal eine MathelehrerIN und da gab es echt einige, die da am Anfang nicht mit klar kamen und dachten, das wird nichts, weil das eben eine Frau war. Wenn man wirklich gar keine Vorbilder in dem Punkt hat (war vermutlich auch Zufall, dass gerade wir immer nur männliche Lehrkräfte in den MINT Fächern hatten), traut man das direkt weniger zu. Ist natürlich andersherum genauso, als wir zum ersten Mal einen Mann in Deutsch hatten, war das genauso
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Vogelfrei schrieb Um 12-11 21:44:
Vogelfrei schrieb:
Risa schrieb:
Glaube auch dass Männer Frauen auch im Jahre 2022 noch sehr unterschätzen... meine Schwester studiert Elektrotechnik und hat mir erzählt, dass da auch wenig Frauen sind. Ich selbst möchte einen typischen "Frauenberuf" (kotz) machen, Kauffrau für Büromangement.
ja ich denke es mir auch manchmal, es ist 2022 und die Vorurteile sind doch noch extrem präsent
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Vogelfrei schrieb Um 12-11 21:42:
Vogelfrei schrieb:
Cosmicqt schrieb:
Ich habe leider null Ehrfahrung in der Arbeitswelt, aber ich kenne diese Klisches damals von meinen Praktika.
Z.b damals als ich KFZ-Mechatronikerin ausprobiert habe für die Berufsschule, musste ich mich beweisen unter nden männlichen Mitarbeitern, die natürlich die schweren Aufgaben machen durfte und ich nicht, da ich ja eine Frau bin, oder ob der Bürobereich für mich nicht besser wäre.

Aber Interessant mal ein Einblick zubekommen wie es bei euch so abläuft, und wieder mal was neues gelernt, Vogelfrei ist K L U K! 
pscht! sag das nicht zu laut

ja da hatte ich Glück, ich hab mal bei so einem Labor ein Praktikum gemacht und das waren nur Frauen, da hatte ich gar keine negativen Eindrücke
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LuckyCat schrieb Um 12-11 18:23:
LuckyCat schrieb:
Oh das fühl ich so sehr. Bin technisch sehr begabt und als ich damals in die Klasse kam, war die erste Aussage des Lehrers: ,,Du weißt schon das es hier nicht um Instagram und Word geht" War von 16 Leuten die einzige weibliche Person. Hier und da gabs Anfangs Kommentare, von Mitschülern. Glücklicherweise war aber bald der Lehrer von mir begeistert und auch den Kerlen konnte ich klar machen, dass ich hier sehr wohl richtig bin. :) Finds aber auch Schade, da ich denk das die gesellschaftliche Haltung, manche auch abhält eine Richtung einzuschlagen, die ihnen zwar liegt, aber wo Frauen eben nicht üblich sind.
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Bvlckliar schrieb Um 08-11 20:21:
Bvlckliar schrieb:
Bvlckliar schrieb:
Ich hab einen Abschluss als Technischer Dokumentateur und studiere jetzt Informatik, wir sind auch nur 5 Mädchen. Der Rest Jungs. Gottseidank sind alle mega lieb und wir helfen uns gegenseitig. Jedoch gibt es in der Gesellschaft trotzdem Vorurteile vorallem bei Frauen im IT Bereich
Muss anmerken, in Mathe war ich schon immer ne Niete. Hatte immer 5 er lol. Trotzdem versteh ich Informatik 
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Bvlckliar schrieb Um 08-11 20:20:
Bvlckliar schrieb:
Ich hab einen Abschluss als Technischer Dokumentateur und studiere jetzt Informatik, wir sind auch nur 5 Mädchen. Der Rest Jungs. Gottseidank sind alle mega lieb und wir helfen uns gegenseitig. Jedoch gibt es in der Gesellschaft trotzdem Vorurteile vorallem bei Frauen im IT Bereich
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Mylinh schrieb Um 08-11 17:45:
Mylinh schrieb:
Also ich hab noch nie in einer Arbeitswelt gearbeitet wo es solche Klischees gibt , well hab im supermarkt sachen eingeräumt aber ja anyways. Bin der selben Meinung wie Risa, dass viele Männer Frauen immernoch stark unterschätzen
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Vogelfrei schrieb Um 07-11 13:51:
Vogelfrei schrieb:
Hazel schrieb:
Musste gant ehrlich gesagt erstmal googeln was für was MINT steht. Soweit ich weiß, wird das in Österreich so gar nicht verwendet.
Find's respektabel, dass du dich aus einem Klischee herausbrechen konntest, und mit deiner Ausbildung in diese Richtung gegangen bist. (: Zu mir selber, würde ich sagen, dass ich dem Klischee denke ich leider doch folge. Ich habe eine Handelsakademie mit dem Schwerpunkt Sprachen besucht und arbeite jetzt als Sekretärin. Falle somit ziemlich ins Klischee aber find das gar nicht schlimm.
Muss es ja auch nicht :) Ist ja vollkommen ok und schön, finds nur schade, wenn sich jemand aufgrund seines Geschlechts (zumindest unterbewusst) gegen etwas entscheidet
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Anonym schrieb Um 07-11 13:32:
Hazel schrieb:
Musste gant ehrlich gesagt erstmal googeln was für was MINT steht. Soweit ich weiß, wird das in Österreich so gar nicht verwendet.
Find's respektabel, dass du dich aus einem Klischee herausbrechen konntest, und mit deiner Ausbildung in diese Richtung gegangen bist. (: Zu mir selber, würde ich sagen, dass ich dem Klischee denke ich leider doch folge. Ich habe eine Handelsakademie mit dem Schwerpunkt Sprachen besucht und arbeite jetzt als Sekretärin. Falle somit ziemlich ins Klischee aber find das gar nicht schlimm.
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Anonym schrieb Um 07-11 00:24:
KarlEnder schrieb:
Also studiere ja Philosophie und das Gute ist, dass da eh niemand so crazy drauf ist, weils ja eh als einfaches und unnötiges Scheißfach von "Was ist der Sinn des Lebens" wahrgenommen wird, aber in der Bubble ist es auch einfach crazy wie heftig männerdominiert das ist...... Vor allem hab ja Spezialisierung Wissenschaftstheorie (Philosophie der Mathematik, Physik, Wirtschaftswissenschaften) und Philosophie der Logik und ka wenn man immer nur sieht, wie Männer so mega klug waren und keine Frau je irgendwas relevantes beigetragen hat ist das irgendwie schon bisschen deprimierend tbh :/

Und hab erst in den letzten Jahren bisschen drüber nachgedacht aber habe beim Abi auch damit geliebäugelt Physik zu studieren weil interessant und war auch in der Schule klassenbeste in Physik aber habe mich dann iwi ned getraut weil bei uns bis auf 1 Jahr auch Physiklehrer immer so die Boys ansprechen wollten und die Mädels waren halt auch da..... Und ich bin noch dazu was so schulischen Kontext betrifft ziemlich zurückhaltend und bleib gern im Hintergrund und falle ned auf und ka habe irgendwie nie so das Gefühl gehabt, dass ich richtig gut darin wäre wie die Boys 2 Klassen über mir lol und mein dad meinte auch immer so yo mathe schon glaubst schon dass das kannst, ist schon schwer, traust du dir das schon zu, und dementsprechend hab ich mich auch ned getraut Physik zu studieren :///

Aber richtig lächerlich wenn sich Kommilitonen gegenseitig runter machen, egal warum lol? Na ja aber mich stören weniger die Klischees als dass ich merke, dass das MEGA Einfluss auf mich hatte
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Squidito schrieb Um 06-11 11:45:
Squidito schrieb:
Ok versuche es nochmal, vermutlich gekürzt:

In der Schule war auch Mathematik (und Informatik bis zur 10.) mein Lieblingsfach und ich war sehr gut, es viel mir relativ leicht. Trotzdem kam ich nicht richtig auf die Idee etwas in diese Richtung zu studieren. Ich war schon überdurchschnittlich gut in meiner Klasse, aber eben doch nicht so gut wie 2-3 Jungs in meiner Klasse. Ich war richtig planlos, und hab mich dann nach langer Zeit dafür entschieden auch etwas Kreatives im BWL bereich zu machen (Marketing). Hab ja in der Freizeit auch gerne gemalt, oder am PC bissi was kreatives gemacht (minimal).
Hatte auch etwas Informatik im Studium, und das hat mir auch wieder mit am meisten Spaß gemacht. Hab dann etwas reflektiert und mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann das zukünftig zu machen- also das kreative- und habe nein gesagt und habe mich dann für Informatik eingeschrieben.

Und krass wenn du in ein Förderungsprogramm gekommen bist, musst du ja krass gut gewesen sein!!! Aber heftig dass du dich da so "durchkämpfen" musstest jedes mal, ich muss sagen dass ich mich (zum glück) nie so benachteiligt gefühlt habe. Aber kannst ja dafür umso stolzer auf dich sein!! dazu gehört echt viel Durchhaltevermögen!

Krass dass es SO einen Unterschied bei euch im Studium zw. Männern und Frauen gibt. Meinst du, das liegt auch etwas an der Universität? Also dass sie evtl. Männer eher dazu bewegen, noch ins Ausland zu gehen, nebenbei zu arbeiten, etc. (eben die Gründe die die Männer da nennen)? Also dass die Uni da was beeinflusst?

Und SO schön mit was einer Leidenschaft du über dein Studium redest!!! Ich liebe es!!!
Muss sagen hab meine Freude am Studium (falls mal eine da war, hab während COrona angefangen) leider verloren und weiß nicht, ob ich die wieder bekommen werde. 

Und ich glaube es liegt auch etwas am Studiengang, dass die Männer "euch Frauen" so runter reden? Also kann mir vorstellen, dass das eben viele Männer studieren, die ein bestimmtes Rollenbild verinnerlicht haben und mit Feminismus, etc. nix am Hut haben. Was meinst du dazu?

Und meinst du, es könnte daran liegen, dass Frauen seltener als "gut" bezeichnet werden, da es als "normaler" angesehen wird?? Also in der Schule (zumindest bei uns) war es auf jeden fall immer normaler, dass Mädchen gute Noten geschrieben haben und es immer überraschender war, wenn ein Junge gute Noten geschrieben hat. Der Großteil der Mädchen kam zB auch auf's Gymnasium, und es war total besonders wenn ein Junge auf's Gymnasium kam.

Und ja es ist echt traurig wie viele Dozenten noch so altmodisch im Denken sind, vor allem so Profs die seit 30 Jahren das gleiche unterrichten und es genauso wie damals machen. "war schon immer so, ist gut so, bleibt so"
Und glaube auch, dass Frauen sich viel mehr beweisen müssen beim Arbeitgeber. Nur weil die Frau auf dem Papier besser ist, im Kopf von den meisten ist der Mann aber doch "iwie besser". 

Und ja es ist echt stark, dass du dich das getraut hast und du dich da so "durchkämpfst" (traurig das sagen zu müssen). Stärkt ja glaube ich auch sehr stark das selbstbewusstsein, aber glaube auch dass es sehr ermüdend sein kann, sich so oft beweisen zu müssen anstatt dass es einfach normal und gleichberechtigt ist (wie es sein sollte).

Auf jeden Fall vielen dank für deinen Beitrag <3 
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Lele schrieb Um 06-11 11:35:
Lele schrieb:
Liebe schrieb:
NEINNNNNNNNNNNNN

HABE MEGA LANGEN BEITRAG GESCHRIEBEN; ABGESCHICKT UND WURDE GELÖSCHT WASSSSSSSSSSSSS
😭😭
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Squidito schrieb Um 06-11 11:29:
Squidito schrieb:
NEINNNNNNNNNNNNN

HABE MEGA LANGEN BEITRAG GESCHRIEBEN; ABGESCHICKT UND WURDE GELÖSCHT WASSSSSSSSSSSSS
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Anonym schrieb Um 06-11 10:22:
Taubsi schrieb:
In der Schulzeit bis zum Abi war ich sehr gut in Mathe und wurde bis dahin immer bestärkt etwas in Richtung Informatik zu machen. Beim Abi sah es leider anders aus. In der 11. Klasse hatte ich eine sehr tolle Lehrerin in Mathe die mich sehr bestärkt hatte Mathe Lk zu nehmen. Also tat ich das auch. Der Mathe Lehrer im Lk hatte mich immer ignoriert, weil ich die einzige war im Kurs die weiblich war. Der Kurs hatte sich hauptsächlich aus der Technik Lk Gruppe zusammengesetzt. 
Dementsprechend wurden meine Mathe Noten schlechter und schlechter. Ich habe angefangen an mir selbst zu zweifeln, ob ich denn überhaupt Mathe kann etc.
Info Fächer gab es bei mir nicht, also konnte ich da nie reinschnuppern. Dennoch habe ich mich nach dem Abi dazu entschieden technische Informatik zu studieren. Im Studium war die Zahl der Frauen sehr gering. Wir waren nur 3 Frauen im ersten Semester, 2 sind sogar dann noch abgesprungen was ich sehr schade fand. Ich wurde aber von meinen männlichen Mitstudenten sehr gut aufgenommen und hatte mich nie benachteiligt gefühlt sondern eher bestärkt :3

Während dem Studium hatte ich einen Job in der Softwareentwicklung und mein Chef war der reinste Horror und war richtig schlimm zu seinen Mitarbeitern. Wir waren 4 Frauen im Unternehmen als Softwareentwicklerinnen tätig und nur 3 Männer. Der Chef hatte immer nur Mittagessen für die männlichen Kollegen und hat auch nur mit denen gequatscht und denen Feedback etc gegeben. Wir Frauen mussten funktionieren und wurden ignoriert sobald wir fragen hatten und anschließend angeschissen warum wir denn diese Frage hatten und es nicht selbst lösen können, ob wir denn so D*mm sind 😅
Jup, ich habe 2,5 Jahre meine Zeit in diesem Unternehmen verschwendet.

Danach wollte ich den master machen, bin dafür an eine Uni gewechselt (war vorher an einer TH in einer anderen Stadt) und bin da unter den Männern (auch ich kenne niemanden mit einem anderen Geschlecht in dem untergegangen, habe keinen Anschluss gefunden und habe beschlossen abzubrechen, weil ich damit nicht mehr umgehen konnte. 

Jetzt habe ich einen wundervollen Job und kann sagen ich bin gut angekommen und fühle mich sehr wohl dort! 🥰
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Abby102 schrieb Um 05-11 16:36:
Abby102 schrieb:
Ich studiere auch MINT Fächer und unterrichte diese auch. Außerdem gebe ich an der Uni Leuten Nachhilfe in der Mathematik.
Muss gestehen, das mir das aber noch nie passiert ist. Selbst in meiner Schulzeit wurde mir gesagt, dass es kein Problem ist wenn ich etwas in den MINT Fächern mache. Bzw. allgemein hatten wir Lehrer, die sowas total unterstützt haben und von Klischees überhaupt nichts zu sehen war.
Eigentlich war mein Plan auch nur Chemie zu machen, aber dann in der Oberstufe hab ich das Nachhilfe geben in allmöglichen Fächern aber vor allem in den MINT Fächern für mich entdeckt, weswegen ich nun Lehramt studiere :d 

Wenn mir sowas aber irgendwann mal passieren sollte, wüsste ich nicht wie ich reagieren würde. Ich wäre auf jeden Fall ziemlich sauer und würde versuchen klar zu stellen, dass nicht alle gleiche Interessen haben. Und man sich wenn man Interesse an etwas hat da auch reinhängt. Nicht umsonst hat man verschiedene Schwerpunkte für die man sich in der Schule ja auch schon entscheiden muss und später dann im Berufsleben sowieso. Wie qualifiziert man für etwas ist sieht man auch nicht immer nur in der Theorie. Es gibt genügend Bereich in den Naturwissenschaften, wo die Praxis wichtiger ist als die Theorie und einige zwar in der Theorie aufblühen aber in der Praxis total versagen. 
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Anonym schrieb Um 05-11 16:00:
Risa schrieb:
Glaube auch dass Männer Frauen auch im Jahre 2022 noch sehr unterschätzen... meine Schwester studiert Elektrotechnik und hat mir erzählt, dass da auch wenig Frauen sind. Ich selbst möchte einen typischen "Frauenberuf" (kotz) machen, Kauffrau für Büromangement.
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Vogelfrei schrieb Um 05-11 14:09:
Vogelfrei schrieb:
Lumina schrieb:
Ich bin eigentlich ganz glücklich in meinem Studium da hab ich noch nicht einen Kommentar in Richtung dass wir Frauen nichts könnten gehört und bei uns gibt's auch deutlich mehr Männer. Ist aber bei uns auch relativ einfach zu zeigen dass man was kann
glaube du machst was mit Info oder?
Da hab ich schon von anderen mitbekommen, dass es da besser ist. Ich meine, wir können auch zeigen, dass wir was können, wird nur oft ignoriert und es sind zu viele Möchtegern "Alphamännchen" unterwegs bei uns
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Lumina schrieb Um 05-11 13:49:
Lumina schrieb:
Ich bin eigentlich ganz glücklich in meinem Studium da hab ich noch nicht einen Kommentar in Richtung dass wir Frauen nichts könnten gehört und bei uns gibt's auch deutlich mehr Männer. Ist aber bei uns auch relativ einfach zu zeigen dass man was kann
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Cosmicqt schrieb Um 05-11 13:35:
Cosmicqt schrieb:
Ich habe leider null Ehrfahrung in der Arbeitswelt, aber ich kenne diese Klisches damals von meinen Praktika.
Z.b damals als ich KFZ-Mechatronikerin ausprobiert habe für die Berufsschule, musste ich mich beweisen unter nden männlichen Mitarbeitern, die natürlich die schweren Aufgaben machen durfte und ich nicht, da ich ja eine Frau bin, oder ob der Bürobereich für mich nicht besser wäre.

Aber Interessant mal ein Einblick zubekommen wie es bei euch so abläuft, und wieder mal was neues gelernt, Vogelfrei ist K L U K! 
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Vogelfrei schrieb Um 05-11 13:16:
Vogelfrei schrieb:
🧚‍♀️