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milkychance Schrieb:

XD dat war mal deutlich

Joyfully Schrieb:
Aber naja kann man ja nicht wirklich nachweisen XD die können ja ihren Friends einfach sagen "stimmt für mich bin 4" und dann haben die mehr Stimmen, das find ich nicht soo gut bei ner Abstimmung

palelilac Schrieb:
erstaunlich das es leute gibt die mit cardigan oder dicken pulli schlafen

Nicole Schrieb:
ZU GRUPPE 6 GIBT ES NOCH EINE GESCHICHTE. Ich habe sie nicht in dem Beitrag oben hinzugefügt, da der Beitrag sonst zu lange gewesen wäre.

Unruhig wälzte ich mich im Bett umher. Es war sechs Uhr am Morgen und mein Wecker riss mich aus meinen schönsten Träumen, in denen ich die Trauzeugin von Kim aka Miranda sein durfte, die gerade ihre Hochzeit mit Kaj feierte. Ich atmete noch einmal tief durch und richtete mich dann im Bett auf. Bevor ich aufstand, starrte ich noch etwa fünf Minuten sitzend in die Leere. Dann quälte ich mich aber wirklich aus dem Bett. Mit meinem inzwischen schon zerrissenen Kissen und meinem liebsten Kätzchenkuscheltier, ohne das ich nie zu Bett ging, obwohl ich eigentlich schon viel zu alt für Kuscheltiere war, tapste ich zu meinem Kleiderschrank. Ich zog mich schnell um, denn mein Bus, der mich zur Schule und meinem neusten Schwarm, Kaj's jüngerem Bruder, hinführen sollte kam in fünf Minuten. Wie jeden Morgen sprintete ich zur Bushaltestelle und kam gerade noch rechtzeitig an. In der Schule angekommen begegnete mir direkt der gutaussehendste von allen gutaussehenden Männern, die mir je im Leben begegnet waren. X piekste mir in die Seite, um mich noch einmal auf ihn aufmerksam zu machen, wobei ich ihn doch schon längst bemerkt hatte. Ich lächelte schüchtern und er zwinkerte mir mit seinem rechten Auge schelmisch zu, während sein linkes Auge einen Salto zu machen schien. Zum Glück sah ich wieder super aus. Obwohl ich morgens immer Zeitprobleme hatte, verließ ich das Haus niemals hässlich. Während ich ihn noch weiterhin verträumt ansah, stolperte ich peinlicherweise plötzlich und verletzte mich böse am Knie. X hatte aber zum Glück Pflaster dabei. Auch mein Schwarm eilte mir zur Hilfe und verarztete mit X's Pflaster mein Knie.

Endlich war die Schule aus. Ich hetzte direkt zu meinem Friseurtermin, denn aus sicherer Quelle eines Teammitgliedes (chrm chrm... Y) des Schulkomitees hörte ich, dass ich die Ballkönigin werden sollte. Ich ließ mir meine Haare nach oben stecken und mich leicht schminken, denn ich war eine Naturschönheit und Naturschönheiten haben es nicht nötig, sich großartig zu schminken. Nachdem ich zu Hause angekommen war, preschte ich an meiner Mutter Nicole vorbei, die mich ansah, als ob sie mich noch nie gesehen hätte und eilte in mein Zimmer. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Langsam öffnete sich mein selbstöffnender Kleiderschrank und drin hing mein unglaublich schönes Kleid, für das ich stolze 7.539 Credits investiert hatte. Aufgrund dieser teuren Investition konnten sich Kim und Kaj sogar einen netten Urlaub leisten, also hatte es sich doppelt gelohnt. Nun mussten wir auch schon aufbrechen. Meine Mutter Nicole fuhr unsere Limo vor die Tür und ich flitze schnell hinein. Unterwegs zum Ball sammelten wir noch meine zahlreichen Freunde ein. Auch sie sahen sehr hübsch aus, aber zum Glück nicht so hübsch wie ich.

Schließlich kamen wir an und flanierten in den Saal. Wir suchten uns Plätze, die nah an der Bühne waren, damit mein Weg zur Bühne nach der Verkündung der Ballkönigin nicht mehr so weit war. Nun ging es los. Die Laudatorin bewegte sich in Richtung Podest und ich rutschte auf meinem Stuhl bereits nach vorne. Sie begrüßte die Leute und ich hörte kaum hin, denn viel Gerede brauchte niemand. Ich horchte erst wieder auf, als die Ballkönige verkündet werden sollten. Mein Schwarm, Kaj's schielender Bruder, wurde wie erwartet Ballkönig. Und nun kam die Verkündung der Ballkönigin. Ich stand auf, um den Leuten schnellstmöglich zuwinken zu können und hörte in Gedanken schon meinen Namen ins Mikrofon hauchen. Die Laudatorin begann: "Meine sehr geehrten Damen und Herren... unsere diesjährige Ballkönigin ist... Z!" Alle klatschten, während Z aufstand. Ich blieb wie angewurzelt stehen und spürte, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Ich war doch eigentlich die schönste!