Vikay Schrieb:
Kunst bedeutetfür mich Ausdruck, Bildung und Unterhaltung.
Der Begriff kann sehr weit gefasst werden, indem man jegliche Art von Entertainment als Kunst bezeichnet, ebenso jedoch auch stark durch bestimmte Kriterien eingegrenzt werden. Persönlich denke ich, dass jeder einzelne entscheiden kann, was für ihn Kunst ist und was nicht. Man muss es empfinden.
Ich betätige mich künstlerisch durch das Schreiben von Geschichten – zumindest für mich ist es eine Art Kunst, ob dies auch für meine Leser gilt, weiß ich nicht. Moment bewege ich mich noch im sicheren Gebiet der Fanfiction, plane jedoch, meine eigenen Geschichten sehr bald zu veröffentlichen, wobei ich die oben genannten Merkmale noch stärker berücksichtigen möchte als sonst.
Ausdruck
Mit Kunst möchte ich mich auf eine gewisse Weise ausdrücken, ich möchte eigene Erfahrungen teilen, auf Missstände aufmerksam machen oder schlichtweg etwas erzählen, was meiner Meinung nach eine Erzählung Wert wäre. Es ist der wohl intimste Teil der Kunst, denn ich gebe gewissermaßen etwas von mir preis, ob es nun Gefühle, Gedanken und Stücke meines Lebens sind. Aber er lässt mich auch mit der Kunst identifizieren.
Bildung
Für mich muss Kunst einen Bildungszusammenhang haben. Ob jeder diesen Bildungsversuch wahrnimmt und als solchen anerkennt, ist dabei irrelevant, denn Bildung kann in den verschiedensten Formen auftreten. Erneut kann dies nur jeder für sich sehen. Doch wenn eine 'Message' – egal, ob man mit dieser nun übereinstimmt oder nicht – in einem Werk existiert und gleichzeitig noch eine hohe Stellung einnimmt, dann wird versucht, den Leser auf eine bestimmte Weise zu bilden und gegebenenfalls zu erziehen, was Kunst gleich einen höheren Nutzen zukommen lässt.
Unterhaltung
Sicherlich lässt sich streiten, ob Unterhaltung immer ein zwingender Teil der Kunst sein muss, doch meiner Ansicht nach ist dies so. Denn nur dadurch, dass wir durch ein Werk unterhalten werden, empfinden wir eine gewisse Freude daran, welche ausschlaggebend dafür ist, ob wir Kunst als solche betrachten.
Alle drei Punkte vereint in einem Werk – der eine Teil mal stärker, der andere mal schwächer – bilden für mich Kunst. Denn wenn wir uns mit einem Werk identifizieren können, Freude an dessen Präsentation haben und am Ende fühlen, dass es uns weitergebildet hat, dann kann man meiner Ansicht nach von Kunst sprechen.