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Sheerio Schrieb:
uff ist enfach ein konstrukt

Liebe Schrieb:
oh ja same

aber ganz ehrlich was soll so schlimmes passieren?? selbst wenn dir was ganz ganz schlimmes in sinn kommt, das geht ja auch wieder vorbei?? so hm 

Angihihi Schrieb:
ich hatte auch mal so eine "einstellung" sag ich jetzt mal
heutzutage könnte man mit mir darüber diskutieren und irgendwann würde ich zickig werden, weil ich es absolut schrecklich finde wenn man diese schiene fährt. 

nein, ich bin nicht zu 100% glücklich, aber wieso wird erwartet zu 100% glücklich sein zu müssen um glücklich zu sein? verstehst du was ich meine
langeweile, tiefschläge, alltag, irrtürmer - das alles gehört nunmal dazu, spricht aber genau gegen ein eintöniges leben. klar, viele sachen ist man irgendwann gewohnt, aber es gibt auch wahnsinnig vieles neues. komm aus dir raus, erzähle von dir und tu einfach, irgendwann wirst du glücklich sein und erkennen, dass du dafür keine perfekte welt brauchst.
ein mensch lernt und lebt nie aus, selbst verheiratet mit kindern und gebunden an ein strukturiertes leben, das wird nicht alles sein und keine station ist die endstation, so lange du zu dem stehst, was du bist und tust. pur, lebhaft, liebhaft, ehrlich, aufrecht, traurig, verzweifelt, ratlos. keineswegs langeweilig. entferne dich von dem bild vor das du stehst, um alles sehen zu können und lerne, dass es keine perfekte bilder gibt. dann wirst du mit 50% zufriedenheit überglücklich sein und die anderen % anders betrachtet. dich als mensch akzeptieren. 

mehr kann ich nicht sagen, denn ich bin JETZT für alles in meinem leben unglaublich dankbar und glücklich und das war Mal anders.

Katreativ Schrieb:
Hm... schwierig. Also ehrlich gesagt habe ich eigentlich grundsätzlich zwei Extreme:
1. Das Leben ist so wunderschön. Der Himmel strahlt so hellblau, die Natur riecht so gut, Woody (mein Sonnenschein, unser Nymphensittich) "singt" so zauberhaft fröhlich, das Leben an sich ist so faszinierend, haaaach... ♥
2. Das Leben ist eine einzige Zumutung, ich bin ein langweiliger, unfähiger Mensch und werde mit meiner Existenz ohnehin nie etwas erreichen. Ohne meine Familie wäre ich eh forever alone. Was mache ich hier eigentlich? Ich wünschte eigentlich, ich wäre tot, wäre für alle eigentlich das Beste.

Gerne auch beide Extreme kurz hintereinander - immer ganz schön merkwürdig. Das zweite Extrem zeigt sich besonders gerne, wenn ich dann meine Periode kriege. Manchmal, wenn ich das zweite Extrem denke, denke ich im nächsten Moment: "Ah, ich kriege demnächst also wahrscheinlich wieder meine Periode. Schön."

Aber naja, gibt immer gute und weniger angenehme Zeiten. Man kann nur versuchen, das Beste aus seinem Leben zu machen. 

Einhornpanda Schrieb:

Finde gerade ersteres von dir nennenswert. So schöne Momente sind wahrscheinlich genau die Dinge, woran sich Menschen klammern, um zu überleben. Weil es irgendwie auch die Dinge sind, die das Leben lebenswert machen. Und die Menschen, die sowas nicht sehen, sind dann die, die uns sagen, wir sollen aufhören zu jammern und ist doch alles voll okay. x.x

Katreativ Schrieb:
Das stimmt. Klar, kann nicht immer alles gut sein und klar, kann auch viel Mist in einem einzigen Moment passieren, aber dennoch gibt es auch immer eine Chance, dass es irgendwie besser werden kann. Selbst wenn einige positive Dinge auf dem ersten Blick betrachtet auch nur Kleinigkeiten sind.

Einhornpanda Schrieb:

Deshalb beobachte ich so gerne Schmetterlinge oder kleine Insekten. Das beruhigt mich einfach und zeigt, wie viel Gutes es auf der Welt eigentlich gibt. Auch wenn sie klein sind. Ich meine, so eine Hummel schwirrt den ganzen Tag gemütlich durch die Luft. Wenn ich eine beobachte, fühle ich mich auch direkt dick und flauschig und glücklich.