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Anonym
wer mir den coolsten Look in rot macht bekommt eine Überraschung! hih
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FT: Demokratische Schulen
Anonym
Queen of Queens





Habt ihr schon einmal was von einer demokratischen Schule gehört? 
Nein? Ich bis heute auch nicht! 
Ich fasse euch einmal zusammen was ich heute darüber gelernt habe:
- Es gibt keinen fest gelegten Lehrplan, die Kinder lernen selbstbestimmt und in ihrem eigenen Tempo. 
- Es gibt keine festen Klassenstrukturen, je nach Schule nur je nach dem geordnete Altersstrukturen. 
- Es gibt auch keine klaren Schulstunden, der Alltag ist innerhalb der geregelt Ankunfts- und Abholzeiten komplett frei. 
- Die Kinder lernen spielerisch und können Kurse selber wählen.
- Jedes Kind wählt sich einen Mentor für regelmäßige Gespräche über den Fortschritt. 

Zeigen die Kinder Interesse an einem Themen Gebiet geben die Lehrkräfte ihr bestes ihnen zu helfen mehr über dieses Thema heraus zu finden, den Kindern werden Methoden beigebracht wie sie lernen können und gezeigt wo sie Informationen finden. 
Alle Abstimmungen laufen demokratisch in der Schulversammlung ab - die Kinder entscheiden also gemeinsam darüber, was an der Schule verändert wird. 
Die Kinder können den Haupt- & Realschulabschluss bzw. MSA (oder wie auch immer die jetzt heißen) ablegen. Dafür müssen 5 Prüfungen abgelegt werden: Deutsch, Mathe, Englisch, ein Naturwissenschaftliches Fach und ein Gemeinschaftskundliches Fach. 

Das ist das, was mir noch am ehesten im Gedächtnis hing. 

Was denkt ihr darüber? 
Wie findet ihr solche Schulformen?
Wärst du selbst gerne auch solch einer Schulform gewesen?
Denkst du andere Schulformen wären geeigneter?
Bevorzugst du eine Regelschule?
Was hast du für weitere Anmerkungen?

P.S. Denkt daran, ihr habt die Chance auf unser Monatsoutfit und auf Bkdm!
Anonym
Weltberühmt



klingt wie diese Montessori Schulen oder hab ich was falsch verstanden
find das Prinzip jedenfalls cool, hätte das glaub sogar selbst gern gehabt weil ich bis zum ende in kaum einem Schulfach richtig aufgeblüht bin und so hätte man vllt liebe für verschiedene Dinge mehr entfachen können XD und junge hätte mich nicht in Fächern wie Geschichte oder französisch abstrugglen müssen halleluja
aber kp kann ja nur spekulieren 

und dachte erst so beim lesen grade hä weird man braucht doch bissl allgemeinwissen in mathe und kp aber hat sich dann ja aufgeklärt weil du meintest reguläre Abschlüsse und Prüfungen etc also ja finds ganz cool glaub ich
Anonym
Queen of Queens



hypnotika Schrieb:
klingt wie diese Montessori Schulen oder hab ich was falsch verstanden
find das Prinzip jedenfalls cool, hätte das glaub sogar selbst gern gehabt weil ich bis zum ende in kaum einem Schulfach richtig aufgeblüht bin und so hätte man vllt liebe für verschiedene Dinge mehr entfachen können XD und junge hätte mich nicht in Fächern wie Geschichte oder französisch abstrugglen müssen halleluja
aber kp kann ja nur spekulieren 

und dachte erst so beim lesen grade hä weird man braucht doch bissl allgemeinwissen in mathe und kp aber hat sich dann ja aufgeklärt weil du meintest reguläre Abschlüsse und Prüfungen etc also ja finds ganz cool glaub ich
Ja also ist schon so ähnlich. Faktisch wird da ne Grenze gezogen und es gilt schon als was anderes, da es auch (soweit ich das Verstanden habe) eher auch auf Demokratie abzählt und, glaube ich, noch freier ist als bei Montessori. 

Ja true, wäre auch total gerne auf so einer Schule gewesen, weil mich die Schule total abgestumpft habe und ich die Dinge viel weniger hinterfrage, als ich das früher getan habe. 

Ja, also die Schüler*innen werden halt nicht gezwungen, das sie an Tag X Mathelektion Z erledigen müssen, aber ihnen wird verdeutlicht das sie für den regulären Abschluss halt das Wissen brauchen und dafür sind eben auch die Materialen zur Verfügung gestellt und es ist den Kindern freigestellt ob sie das alles in einem Jahr vor der Prüfung machen oder eben über die Jahre verteilt. 
Anonym
Weltberühmt



ich frage mich wenn es keinen festgelegten lehrplan gibt ... haben die trotzdem irgendwo ne struktur? i mean behandeln die 1 thema 1 woche lang und das andere ein monat lang? 
Anonym
Internationaler Star



Hmm tricky. Auf der einen Seite glaube ich - ähnlich wie bei Waldorfschulen etc.  - dass es für die Kinder sicher super ist, in so einem Umfeld aufzuwachsen, sich dabei wohl zu fühlen und im Grunde das machen zu können, was sie möchten. Sicher ist das ganze auch sehr gut für die soziale und kreative Entwicklung - kann ich mir zumindest vorstellen, bin kein Pädagoge. ^^
Aber ich bin eben auch der Meinung, dass Menschen - und ganz besonders Kinder, die eben nachweislich nicht von Grund auf auf der höchsten geistigen Entwicklungsstufe stehen - oft selbst nicht zu 100% wissen, was gut für sie ist und auch, wenn sie es in dem Moment blöde finden eben einen gewissen Rahmen brauchen, um sie auf das spätere Leben vorzubereiten. Genau aus dem Grund gibt es ja zum Beispiel die Schulpflicht, weil der Mensch sich keinen Gefallen tut, wenn er selbst darüber entscheidet, ob er in die Schule geht oder nicht. Und ich sehe eben das Risiko, dass die Kinder Entscheidungen treffen, die sie später bereuen, weil sie es eben nicht besser wussten und es ihnen keiner gesagt hat.
Und dann soll einen die Schule ja eigentlich auch auf das spätere Leben / Arbeitsleben vorbereiten und davon ist dieses Konzept doch strukturell ziemlich weit weg. Mein Arbeitgeber oder Prof fragt mich ja auch nicht, was ich heute gerne machen möchte und wenn man aus so einem Umfeld kommt, ist das sicher ein ziemlicher Schock.
Anonym
Queen of Queens



Yuna Schrieb:
ich frage mich wenn es keinen festgelegten lehrplan gibt ... haben die trotzdem irgendwo ne struktur? i mean behandeln die 1 thema 1 woche lang und das andere ein monat lang? 
Soweit ich das verstanden habe nicht. 
Du gehst halt morgens hin und bist halt gewzungen dich in der Schule aufzuhalten, hast aber nicht wirklich einen Plan. Wenn du spielen willst, spielst du halt, wenn du Mathe lernen willst suchst du dir ein Mathebuch und lernst selbstständig, wenn ein Kurs angeboten der dich interessiert gehst du eben dahin - oder eben nicht. 
Anonym
Weltberühmt



Kernladungszahl Schrieb:
Hmm tricky. Auf der einen Seite glaube ich - ähnlich wie bei Waldorfschulen etc.  - dass es für die Kinder sicher super ist, in so einem Umfeld aufzuwachsen, sich dabei wohl zu fühlen und im Grunde das machen zu können, was sie möchten. Sicher ist das ganze auch sehr gut für die soziale und kreative Entwicklung - kann ich mir zumindest vorstellen, bin kein Pädagoge. ^^
Aber ich bin eben auch der Meinung, dass Menschen - und ganz besonders Kinder, die eben nachweislich nicht von Grund auf auf der höchsten geistigen Entwicklungsstufe stehen - oft selbst nicht zu 100% wissen, was gut für sie ist und auch, wenn sie es in dem Moment blöde finden eben einen gewissen Rahmen brauchen, um sie auf das spätere Leben vorzubereiten. Genau aus dem Grund gibt es ja zum Beispiel die Schulpflicht, weil der Mensch sich keinen Gefallen tut, wenn er selbst darüber entscheidet, ob er in die Schule geht oder nicht. Und ich sehe eben das Risiko, dass die Kinder Entscheidungen treffen, die sie später bereuen, weil sie es eben nicht besser wussten und es ihnen keiner gesagt hat.
Und dann soll einen die Schule ja eigentlich auch auf das spätere Leben / Arbeitsleben vorbereiten und davon ist dieses Konzept doch strukturell ziemlich weit weg. Mein Arbeitgeber oder Prof fragt mich ja auch nicht, was ich heute gerne machen möchte und wenn man aus so einem Umfeld kommt, ist das sicher ein ziemlicher Schock.
oh true das stimmt 
Anonym
Queen of Queens



Kernladungszahl Schrieb:
Hmm tricky. Auf der einen Seite glaube ich - ähnlich wie bei Waldorfschulen etc.  - dass es für die Kinder sicher super ist, in so einem Umfeld aufzuwachsen, sich dabei wohl zu fühlen und im Grunde das machen zu können, was sie möchten. Sicher ist das ganze auch sehr gut für die soziale und kreative Entwicklung - kann ich mir zumindest vorstellen, bin kein Pädagoge. ^^
Aber ich bin eben auch der Meinung, dass Menschen - und ganz besonders Kinder, die eben nachweislich nicht von Grund auf auf der höchsten geistigen Entwicklungsstufe stehen - oft selbst nicht zu 100% wissen, was gut für sie ist und auch, wenn sie es in dem Moment blöde finden eben einen gewissen Rahmen brauchen, um sie auf das spätere Leben vorzubereiten. Genau aus dem Grund gibt es ja zum Beispiel die Schulpflicht, weil der Mensch sich keinen Gefallen tut, wenn er selbst darüber entscheidet, ob er in die Schule geht oder nicht. Und ich sehe eben das Risiko, dass die Kinder Entscheidungen treffen, die sie später bereuen, weil sie es eben nicht besser wussten und es ihnen keiner gesagt hat.
Und dann soll einen die Schule ja eigentlich auch auf das spätere Leben / Arbeitsleben vorbereiten und davon ist dieses Konzept doch strukturell ziemlich weit weg. Mein Arbeitgeber oder Prof fragt mich ja auch nicht, was ich heute gerne machen möchte und wenn man aus so einem Umfeld kommt, ist das sicher ein ziemlicher Schock.
Ich glaube nicht das es ihnen nicht gesagt wird. Durch das vorige Umfeld im Kindergarten und durch die Eltern werden die schon wissen wofür die Schule da ist und was die machen soll. Es wird ja auch erklärt was für die Prüfungen notwendig ist, die Kinder brauchen ja die Information was sie lernen müssen um bestehen zu können. 
Deine anderen Einwände kann ich allerdings total nachvollziehen, glaube aber selbst das die Kinder schon lernen das man auch mal Dinge tun muss, die man nicht mag. In der Theorie geht das Konzept davon aus, das jeder eine Motivation hat, die von innen heraus kommt und nie verlischt, wenn man die Motivation auch nutzen kann. Es wird also davon ausgegangen das jedes Kind den Abschluss erreichen will - es wirklich von sich aus will und dementsprechend dann auch die Stunden des lernens in Kauf nimmt, die auch ungeliebte Fächer beinhalten. 
Sehe das aber so wie du, in der Realität kritisch. Für manche mag das sicherlich das richtige sein, für andere aber vielleicht nicht. 
Anonym
Weltberühmt



Mucen Schrieb:
Yuna Schrieb:
ich frage mich wenn es keinen festgelegten lehrplan gibt ... haben die trotzdem irgendwo ne struktur? i mean behandeln die 1 thema 1 woche lang und das andere ein monat lang? 
Soweit ich das verstanden habe nicht. 
Du gehst halt morgens hin und bist halt gewzungen dich in der Schule aufzuhalten, hast aber nicht wirklich einen Plan. Wenn du spielen willst, spielst du halt, wenn du Mathe lernen willst suchst du dir ein Mathebuch und lernst selbstständig, wenn ein Kurs angeboten der dich interessiert gehst du eben dahin - oder eben nicht. 
aber wenn man älter wird und dort die prüfungen schreibt da müssen die lehrer trotzdem einen roten faden haben und die schüler darauf vorbereiten oder nicht? also wenn man seinen abschluss haben will muss man wohl es nur selbst wollen und wenn du nicht möchtest weil du faul bist ... dann pech gehabt?
Palelilac
Weltberühmt



klingt für mich nach chaos pur und würd mein kind tbh auch nicht auf so eine schule schicken
es ist zwar wichtig dass man sich in der schule wohl fühlt und nicht unter druck gesetzt wird, aber man geht zur schule um was zu lernen und sich auf den abschluss vorzubereiten und nicht um das zu machen was man gerade will
bei kleineren kindern so 1-5. klasse klappts ielleicht noch und sie strengen sich trotzdem an, aber man kann mir nicht sagen dass ein 9. klässler freiwillig lernt, wenn er einfach irgendwo bis zur abhohlzeit im schulgebäude chillen kann

Anonym
Internationaler Star



hypnotika Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Hmm tricky. Auf der einen Seite glaube ich - ähnlich wie bei Waldorfschulen etc.  - dass es für die Kinder sicher super ist, in so einem Umfeld aufzuwachsen, sich dabei wohl zu fühlen und im Grunde das machen zu können, was sie möchten. Sicher ist das ganze auch sehr gut für die soziale und kreative Entwicklung - kann ich mir zumindest vorstellen, bin kein Pädagoge. ^^
Aber ich bin eben auch der Meinung, dass Menschen - und ganz besonders Kinder, die eben nachweislich nicht von Grund auf auf der höchsten geistigen Entwicklungsstufe stehen - oft selbst nicht zu 100% wissen, was gut für sie ist und auch, wenn sie es in dem Moment blöde finden eben einen gewissen Rahmen brauchen, um sie auf das spätere Leben vorzubereiten. Genau aus dem Grund gibt es ja zum Beispiel die Schulpflicht, weil der Mensch sich keinen Gefallen tut, wenn er selbst darüber entscheidet, ob er in die Schule geht oder nicht. Und ich sehe eben das Risiko, dass die Kinder Entscheidungen treffen, die sie später bereuen, weil sie es eben nicht besser wussten und es ihnen keiner gesagt hat.
Und dann soll einen die Schule ja eigentlich auch auf das spätere Leben / Arbeitsleben vorbereiten und davon ist dieses Konzept doch strukturell ziemlich weit weg. Mein Arbeitgeber oder Prof fragt mich ja auch nicht, was ich heute gerne machen möchte und wenn man aus so einem Umfeld kommt, ist das sicher ein ziemlicher Schock.
oh true das stimmt 
Ich hab mich bei dem Satz dran erinnert, wie ich damals von der 6. Klasse (Instrumentalklasse, Friede Freude Eierkuchen, beste Klassengemeinschaft der Welt) in die 7., normale Klasse kam und dachte, meine Welt bricht zusammen weil alle Kinder so gemein zueinander waren. Klar ist man beim Beispiel oben älter, aber ist sicher trotzdem krass anders
Anonym
Queen of Queens



Yuna Schrieb:
Mucen Schrieb:
Yuna Schrieb:
ich frage mich wenn es keinen festgelegten lehrplan gibt ... haben die trotzdem irgendwo ne struktur? i mean behandeln die 1 thema 1 woche lang und das andere ein monat lang? 
Soweit ich das verstanden habe nicht. 
Du gehst halt morgens hin und bist halt gewzungen dich in der Schule aufzuhalten, hast aber nicht wirklich einen Plan. Wenn du spielen willst, spielst du halt, wenn du Mathe lernen willst suchst du dir ein Mathebuch und lernst selbstständig, wenn ein Kurs angeboten der dich interessiert gehst du eben dahin - oder eben nicht. 
aber wenn man älter wird und dort die prüfungen schreibt da müssen die lehrer trotzdem einen roten faden haben und die schüler darauf vorbereiten oder nicht? also wenn man seinen abschluss haben will muss man wohl es nur selbst wollen und wenn du nicht möchtest weil du faul bist ... dann pech gehabt?
Nein. Es ist ja Selbstbestimmt. Du wirst nicht nach 9 Jahren Schulzeit gezwungen die Prüfung abzulegen. Wenn du dich bereit fühlst, bereit du dich selbst eigenverantwortlich darauf vor und meldest dich dafür an. 
Genau das ist ja der strittige Punkt den es bei solchen Konzepten gibt. Aus den Erzählungen die mir heute zu Ohren kam, war es bisher aber wohl (angeblich) nie der Fall, dass niemand zur Prüfung antreten wollte. Bisher haben alle einen Job erreicht. 
Anonym
Internationaler Star



Mucen Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Hmm tricky. Auf der einen Seite glaube ich - ähnlich wie bei Waldorfschulen etc.  - dass es für die Kinder sicher super ist, in so einem Umfeld aufzuwachsen, sich dabei wohl zu fühlen und im Grunde das machen zu können, was sie möchten. Sicher ist das ganze auch sehr gut für die soziale und kreative Entwicklung - kann ich mir zumindest vorstellen, bin kein Pädagoge. ^^
Aber ich bin eben auch der Meinung, dass Menschen - und ganz besonders Kinder, die eben nachweislich nicht von Grund auf auf der höchsten geistigen Entwicklungsstufe stehen - oft selbst nicht zu 100% wissen, was gut für sie ist und auch, wenn sie es in dem Moment blöde finden eben einen gewissen Rahmen brauchen, um sie auf das spätere Leben vorzubereiten. Genau aus dem Grund gibt es ja zum Beispiel die Schulpflicht, weil der Mensch sich keinen Gefallen tut, wenn er selbst darüber entscheidet, ob er in die Schule geht oder nicht. Und ich sehe eben das Risiko, dass die Kinder Entscheidungen treffen, die sie später bereuen, weil sie es eben nicht besser wussten und es ihnen keiner gesagt hat.
Und dann soll einen die Schule ja eigentlich auch auf das spätere Leben / Arbeitsleben vorbereiten und davon ist dieses Konzept doch strukturell ziemlich weit weg. Mein Arbeitgeber oder Prof fragt mich ja auch nicht, was ich heute gerne machen möchte und wenn man aus so einem Umfeld kommt, ist das sicher ein ziemlicher Schock.
Ich glaube nicht das es ihnen nicht gesagt wird. Durch das vorige Umfeld im Kindergarten und durch die Eltern werden die schon wissen wofür die Schule da ist und was die machen soll. Es wird ja auch erklärt was für die Prüfungen notwendig ist, die Kinder brauchen ja die Information was sie lernen müssen um bestehen zu können. 
Deine anderen Einwände kann ich allerdings total nachvollziehen, glaube aber selbst das die Kinder schon lernen das man auch mal Dinge tun muss, die man nicht mag. In der Theorie geht das Konzept davon aus, das jeder eine Motivation hat, die von innen heraus kommt und nie verlischt, wenn man die Motivation auch nutzen kann. Es wird also davon ausgegangen das jedes Kind den Abschluss erreichen will - es wirklich von sich aus will und dementsprechend dann auch die Stunden des lernens in Kauf nimmt, die auch ungeliebte Fächer beinhalten. 
Sehe das aber so wie du, in der Realität kritisch. Für manche mag das sicherlich das richtige sein, für andere aber vielleicht nicht. 
Finde das Modell an sich auch total schön, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das nicht mal bei 20+ Leuten in der Uni funktioniert und die sollten zumindest entwicklungstechnisch eigentlich in der Lage sein, die Kausalzusammenhänge von lernen -> Bildung -> Job/Geld/ect verstehen ;D

Du hast nicht zufällig auch Infos dazu, ob das denn gut funktioniert? Ich kenne ein paar glückliche Waldis, aber das ist ja schon eine Spur drunter.
Anonym
Queen of Queens



palelilac Schrieb:
klingt für mich nach chaos pur und würd mein kind tbh auch nicht auf so eine schule schicken
es ist zwar wichtig dass man sich in der schule wohl fühlt und nicht unter druck gesetzt wird, aber man geht zur schule um was zu lernen und sich auf den abschluss vorzubereiten und nicht um das zu machen was man gerade will
bei kleineren kindern so 1-5. klasse klappts ielleicht noch und sie strengen sich trotzdem an, aber man kann mir nicht sagen dass ein 9. klässler freiwillig lernt, wenn er einfach irgendwo bis zur abhohlzeit im schulgebäude chillen kann
Das interessante ist, das das bei mir im Seminar genau umgekehrt gesehen wurde. Das eben die kleinen Kinder noch nicht verstehen wozu das lernen wichtig ist, und dann nur spielen, während wir (also mein Seminarkurs) davon ausgingen das die älteren Schüler eher selbstbestimmt lernen, weil sie bereits wissen wo sie später einmal hinmüssen und welche anforderungen sie dafür erfüllen müssen xD
Anonym
Weltberühmt



also ich glaube es is am anfang sowohl als auch am ende schwer am ball zu bleiben wenn man frei is bei dem was man tut.. insbesondere wenn es um den abschluss geht! da brauchen manche schon starke unterstützung und eine feste struktur woran man sich hält. Wenn jeder frei wàhlen könnte was er tut dann endet das sicher im großen chaos und es werden viel mehr fehler begangen als sonst die man später bereut wie schulabschluss hingeschmissen etc. da stimm ich pale zu 
Anonym
Queen of Queens



Kernladungszahl Schrieb:
Mucen Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Hmm tricky. Auf der einen Seite glaube ich - ähnlich wie bei Waldorfschulen etc.  - dass es für die Kinder sicher super ist, in so einem Umfeld aufzuwachsen, sich dabei wohl zu fühlen und im Grunde das machen zu können, was sie möchten. Sicher ist das ganze auch sehr gut für die soziale und kreative Entwicklung - kann ich mir zumindest vorstellen, bin kein Pädagoge. ^^
Aber ich bin eben auch der Meinung, dass Menschen - und ganz besonders Kinder, die eben nachweislich nicht von Grund auf auf der höchsten geistigen Entwicklungsstufe stehen - oft selbst nicht zu 100% wissen, was gut für sie ist und auch, wenn sie es in dem Moment blöde finden eben einen gewissen Rahmen brauchen, um sie auf das spätere Leben vorzubereiten. Genau aus dem Grund gibt es ja zum Beispiel die Schulpflicht, weil der Mensch sich keinen Gefallen tut, wenn er selbst darüber entscheidet, ob er in die Schule geht oder nicht. Und ich sehe eben das Risiko, dass die Kinder Entscheidungen treffen, die sie später bereuen, weil sie es eben nicht besser wussten und es ihnen keiner gesagt hat.
Und dann soll einen die Schule ja eigentlich auch auf das spätere Leben / Arbeitsleben vorbereiten und davon ist dieses Konzept doch strukturell ziemlich weit weg. Mein Arbeitgeber oder Prof fragt mich ja auch nicht, was ich heute gerne machen möchte und wenn man aus so einem Umfeld kommt, ist das sicher ein ziemlicher Schock.
Ich glaube nicht das es ihnen nicht gesagt wird. Durch das vorige Umfeld im Kindergarten und durch die Eltern werden die schon wissen wofür die Schule da ist und was die machen soll. Es wird ja auch erklärt was für die Prüfungen notwendig ist, die Kinder brauchen ja die Information was sie lernen müssen um bestehen zu können. 
Deine anderen Einwände kann ich allerdings total nachvollziehen, glaube aber selbst das die Kinder schon lernen das man auch mal Dinge tun muss, die man nicht mag. In der Theorie geht das Konzept davon aus, das jeder eine Motivation hat, die von innen heraus kommt und nie verlischt, wenn man die Motivation auch nutzen kann. Es wird also davon ausgegangen das jedes Kind den Abschluss erreichen will - es wirklich von sich aus will und dementsprechend dann auch die Stunden des lernens in Kauf nimmt, die auch ungeliebte Fächer beinhalten. 
Sehe das aber so wie du, in der Realität kritisch. Für manche mag das sicherlich das richtige sein, für andere aber vielleicht nicht. 
Finde das Modell an sich auch total schön, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das nicht mal bei 20+ Leuten in der Uni funktioniert und die sollten zumindest entwicklungstechnisch eigentlich in der Lage sein, die Kausalzusammenhänge von lernen -> Bildung -> Job/Geld/ect verstehen ;D

Du hast nicht zufällig auch Infos dazu, ob das denn gut funktioniert? Ich kenne ein paar glückliche Waldis, aber das ist ja schon eine Spur drunter.
Jaaa true xD Aber da könnte man auch wieder kritisch hinterfragen wieso das so ist. Vielleicht haben ja die Leute in der Uni, die nicht selbstbestimmt lernen können, es einfach nie gelernt oder gar in der Regelschule verlernt?

Konkrete nicht, ich kenne persönlich niemanden, aus den Erzählungen der Referentinnen hieß es aber das bislang noch jedes Kind einen guten Abschluss erwerben konnte, selbst wenn sie erst 1-2 Jahre vor der Prüfung angefangen haben zu lernen und auch einen Job gefunden haben - in wie weit das stimmt weiß ich natürlich nicht. 
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