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Anonym
wer mir den coolsten Look in rot macht bekommt eine Überraschung! hih
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FT: Selbstakzeptanz vs Selbstoptimierung
Vintage
Internationaler Star



Mucen Schrieb:
Vintage Schrieb:
Ganz schwieriges Thema

Hab ungefähr 7 Jahre an einer Essstörung gelitten und bin heute immer noch nicht ganz gesund, was die Kopfsache angeht. Ich halte viel von Selbstakzeptanz bei anderen und möchte, dass sich jeder so liebt, wie er aussieht und so, aber bei mir kann ich das gar nicht? Ich denke aber, das geht vielen so.

Wenn jemand sich mit einer OP wohler fühlt, dann soll man das machen, aber ich finde es einfach schade. Vor allem wenn jemand wunderschöne Lippen hat und denkt, sie müssen noch grösser sein, weil jeder andere sie schon grösser gemacht hat. Vielleicht gefällt den Leuten einfach das unnatürliche, keine Ahnung. Natürlich gibt es die Leute, mit sehr dünnen Lippen oder einer sehr krummen oder gebrochenen Nase oder so, die sich einfach unwohl damit fühlen. Das kann ich gut verstehen. Oft bekommt man ja auch gemeine Kommentare zu hören (ich inbegriffen) und da neigt man schon eher dazu, etwas ändern zu lassen. Aber machnmal denke ich, jemand zerstört seine natürliche Schönheit mit einer absolut nicht nötigen Operation und das finde ich so schade. Also, dass man nicht sieht, wie schön man eigentlich ist und es genau so perfekt ist?

Und ja, ich finde schon, dass es Gegensätze sind. Wenn man sagt, dass man sich selbst akzeptiert und akzeptieren soll, dann ist es sehr widersprüchlich, wenn man was an sich ändern lässt. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn man ein bisschen "abspecken" will, um sich wohler zu fühlen. Man sollte halt einfach nicht übertreiben.

Ich versuche leider wieder ein bisschen abzunehmen. Ich weiss schon, dass ich es nicht nötig hab, aber ich fühl mich einfach wohler ohne das, was ich in der Corona Zeit zugenommen habe. Aber es ist nicht so ein krampfhaftes Abnehmen, wie in meiner Essstörung. Trotzdem merke ich, dass es nicht gesund ist, wie ich versuche wieder abzunehmen und dass es mich in meiner Arbeit beeinflusst
This. Glaube das ist das was ich versucht habe auszudrücken, was mir aber nicht gelungen ist. 

Ich hab eine Freundin mit wunderwunderschönen vollen Lippen. Ihre Freundin hat sich die Lippen unterspritzen lassen und meine Freundin ist mitgekommen. Sie selbst meinte, wie unnötig das war. Ein Monat später hat sie es selbst auch gemacht. Und ich habe mich echt gefragt, wieso? Wird das jetzt eine Art Gruppenzwang? Vielleicht entwickelt es sich grade einfach zum heutigen Schönheitsideal. Mir persönlich gefällt es nicht, aber jeder wie er möchte. Hoffe trotzdem, dass man irgendwann vielleicht merkt, dass man so wie man geboren ist, eigentlich schön ist/war
Fantasy
Lebende Legende



Mucen Schrieb:
Fantasy Schrieb:
Mucen Schrieb:
Ich hab btw auch gerade mal so eben A-Körbchen. 
Den Rest lasse ich mal unkommentiert, weil ich ja bereits sagte das das irrational ist^^ 
Kanns halt net mal begründen, weder logisch noch auf irgendeine abstruse weise, aber finde tatsächlich ne OP an der Nase weniger verwerflich als sie die Brüste zu vergrößern. 
Vielleicht weil ich das Gefühl habe das viel zu viele Frauen sich rein über ihre Brüste definieren, und die deswegen unbedingt perfekt sein müssen, egal welches Risiko man dabei in Kauf nimmt, während man die Nase wirklich nur machen lässt wenn es einem wirklich wichtig ist, für das eigene Gefühl - und nicht um bei den anderen gut dazustehen. 
tbh habe auch ne hässliche Nase (in meinen augen), habe mir auch schon überlegt die Nase machen zu lassen und muss sagen, da geht es mir wahrscheinlich aber auch wieder unterbewusst darum, dass andere mich schöner finden sollen mit der neuen 0815 süße Mädchen Nase yk bei brüsten als auch bei Nasen (wenn es nur ästhetische gründe hat) ist es bei beidem für die Leute, die einen betrachten meiner Meinung nach (selbst wenn man sich darüber nicht komplett bewusst ist)
natürlich verstehe ich auch das was du meinst von wegen Frauen definieren sich gerne über ihre Brüste, aber diese Meinung scheint mir schon etwas zu eingeschränkt...was kann eine einzelne Frau tun, wenn jeder in ihrem Umfeld sie über ihre Mückenstiche als "nicht ganze" Frau definiert...finde es immer wichtig, bei so stereotypischen Themen auch auf die soziale Sphäre zu schauen
Ja gut, war immer Typ Mensch der dann zu Leuten, die mich nicht für voll genommen haben, gesagt hat das die mich mal können und hab mir neue Freunde gesucht - oder die Zeit eben alleine verbracht. 

Aber da bin ich dann auch relativ radikal, jeder hat ne zweite und dritte Chance verdient, aber wenn ich net akzeptiert werde wie ich eben bin, dann bin ich da auch raus. Ich habe mich ne Zeit lang echt verbiegen lassen und es war grauenvoll und seit dem bin ich lieber alleine als mit solchen Deppen zusammen. 
me too, also habe auch keine im Umfeld, die das jetzt so zu mir äußern würden, aber denke, da kann man halt auch nicht über andere Leute was sagen, nur weil es bei einem selbst so nicht ist.
Ich finds richtig gut, dass du erst zu dir selbst stehst, als zu einem anderen, aber bei manchen Menschen ist das halt auch noch nicht so, denen ist dann auch die Meinung der Freunde noch wichtig.
Liebe
Internationaler Star



Ja hab das glaub bisschen auch missverstanden, weil unter selbstoptimierung versteh ich als erstes direht so psychisches und so geistig und Verhaltensweisen etc. 
Account gelöscht




Liebe Schrieb:
Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr zu diesen beiden Gegensätzen Selbstakzeptanz und Selbstoptimierung steht.
Sind es in euren Augen überhaupt Gegensätze, die sich gegenseitig ausschließen?
Sie schließen sich NICHT aus. Ich denke am besten akzeptiert man sich, wie man ist (in dem Moment), aber das heißt nicht, dass man sich nicht optimieren kann/darf/sollte.

Ab wann wird die eine oder andere Sichtweise in euren Augen zu einer Gefahr?
Selbstakzeptanz: Puh, schwierig. Wenn man z.B. viel raucht, ALkohol trink und sich ungesund ernährt. Wenn man dann sagt "ich bin so, ich akzeptiere das" ist ja gut, aber XD ist halt auch nicht SO gesund aber wenn es für die person ok ist ist es ok
Selbstoptimierung: Denke das wird gefährlich, wenn es extrem zum Ziel gemacht wird, vieles außer acht gelassen wird und wenn die Ziele zu hoch gesteckt werden

Wie geht ihr mit euren Problemzonen um?
Akzeptieren dass sie da sind und daran arbeiten es zu ändern (soweit das möglich ist)
Finde ich gut so, da gehe ich in allen Punkten mit dir mit!
Ich finde auch, dass dieser Mittelweg aus akzeptieren und daran arbeiten einfach so viel gesünder sein kann/ist, als extrem in die eine oder andere Richtung zu gehen.
Fantasy
Lebende Legende



komme hier gar nicht mehr mit, finde das Thema echt gut gewählt und alle beiträge mega anregend
Liebe
Internationaler Star



Cherry Schrieb:
Liebe Schrieb:
Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr zu diesen beiden Gegensätzen Selbstakzeptanz und Selbstoptimierung steht.
Sind es in euren Augen überhaupt Gegensätze, die sich gegenseitig ausschließen?
Sie schließen sich NICHT aus. Ich denke am besten akzeptiert man sich, wie man ist (in dem Moment), aber das heißt nicht, dass man sich nicht optimieren kann/darf/sollte.

Ab wann wird die eine oder andere Sichtweise in euren Augen zu einer Gefahr?
Selbstakzeptanz: Puh, schwierig. Wenn man z.B. viel raucht, ALkohol trink und sich ungesund ernährt. Wenn man dann sagt "ich bin so, ich akzeptiere das" ist ja gut, aber XD ist halt auch nicht SO gesund aber wenn es für die person ok ist ist es ok
Selbstoptimierung: Denke das wird gefährlich, wenn es extrem zum Ziel gemacht wird, vieles außer acht gelassen wird und wenn die Ziele zu hoch gesteckt werden

Wie geht ihr mit euren Problemzonen um?
Akzeptieren dass sie da sind und daran arbeiten es zu ändern (soweit das möglich ist)
Finde ich gut so, da gehe ich in allen Punkten mit dir mit!
Ich finde auch, dass dieser Mittelweg aus akzeptieren und daran arbeiten einfach so viel gesünder sein kann/ist, als extrem in die eine oder andere Richtung zu gehen.
Jaa auf jeden fall!!

Denke "am besten" ist es wenn man einfach einen weg findet, auf den man sich automatisch so optimiert bzw. der einfach gut ist? 
Account gelöscht




Liebe Schrieb:
Denke auch ist gefährlich wenn man sich so akzeptiert wie man ist und auch ungesunde/gefährliche Sachen einfach akzeptiert und der meinung ist, dass man es nicht ändern muss a la "it is what it is"


Bzw denke es ist falsch zu sagen, dass es gefährlich ist? Bzw nur weil die Gesellschaft sagt, es ist gefährlich, ist das nicht egal, wenn die Person sich akzeptiert? Und es für sie kein Problem ist?


Es muss ja nicht jeder extrem gesund leben, ohne alkohol und vegan etc. 
Gerade bei dem Gefahrenaspekt der Selbstakzeptanz kam mir vor allem der Gedanke, dass es gefährlich werden kann, wenn z.B. jemand mit wirklich gesundheitsgefährdendem Übergewicht/Untergewicht oder jemand, der wegen irgendwelcher Vorerkranungen (Herz beispielsweise) wirklich ein Risiko eingeht, wenn er/sie das aktuelle Gewicht beibehält.
Vintage
Internationaler Star



Cherry Schrieb:
Vintage Schrieb:
Ganz schwieriges Thema

Hab ungefähr 7 Jahre an einer Essstörung gelitten und bin heute immer noch nicht ganz gesund, was die Kopfsache angeht. Ich halte viel von Selbstakzeptanz bei anderen und möchte, dass sich jeder so liebt, wie er aussieht und so, aber bei mir kann ich das gar nicht? Ich denke aber, das geht vielen so.

Wenn jemand sich mit einer OP wohler fühlt, dann soll man das machen, aber ich finde es einfach schade. Vor allem wenn jemand wunderschöne Lippen hat und denkt, sie müssen noch grösser sein, weil jeder andere sie schon grösser gemacht hat. Vielleicht gefällt den Leuten einfach das unnatürliche, keine Ahnung. Natürlich gibt es die Leute, mit sehr dünnen Lippen oder einer sehr krummen oder gebrochenen Nase oder so, die sich einfach unwohl damit fühlen. Das kann ich gut verstehen. Oft bekommt man ja auch gemeine Kommentare zu hören (ich inbegriffen) und da neigt man schon eher dazu, etwas ändern zu lassen. Aber machnmal denke ich, jemand zerstört seine natürliche Schönheit mit einer absolut nicht nötigen Operation und das finde ich so schade. Also, dass man nicht sieht, wie schön man eigentlich ist und es genau so perfekt ist?

Und ja, ich finde schon, dass es Gegensätze sind. Wenn man sagt, dass man sich selbst akzeptiert und akzeptieren soll, dann ist es sehr widersprüchlich, wenn man was an sich ändern lässt. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn man ein bisschen "abspecken" will, um sich wohler zu fühlen. Man sollte halt einfach nicht übertreiben.

Ich versuche leider wieder ein bisschen abzunehmen. Ich weiss schon, dass ich es nicht nötig hab, aber ich fühl mich einfach wohler ohne das, was ich in der Corona Zeit zugenommen habe. Aber es ist nicht so ein krampfhaftes Abnehmen, wie mit meiner Essstörung. Trotzdem merke ich, dass es nicht gesund ist, wie ich versuche wieder abzunehmen und dass es mich in meiner Arbeit beeinflusst also körperlich
Der erste Punkt, den du ansprichst, ist leider auch bei mir das, was eine zeitlang echt gefährliche Ausmaße angenommen hat und bei dem ich, ähnlich wie du, auch heute immer mal wieder phasenweise mit zu kämpfen habe, nicht wieder in diese Richtung abzurutschen.
Ich denke auch, dass gerade im Bezug auf Schönheit und Schönheitsoperationen eine große Kluft zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung geben kann und dass man die eigenen Markel teilweise viel deutlicher wahrnimmt als andere, eben weil man sich jeden Tag selbst im Spiegel sieht und einem Kleinigkeiten eher auffallen. Das merke ich auch teilweise bei anderen, wenn man über körperliche Markel redet, dass ich selber etwas, was die andere Person als unschön an sich empfindet gar nicht so wahrnehme und selber nicht das Problem sehe, das die Person in dem Augenblick damit hat.

Ich hoffe, dass du da nicht wieder reinrutschst! Und ich hoffentlich auch nicht. Es ist halt schwierig mit einer Essstörung irgendwie versuchen gesund abzunehmen, weil man sofort in alte Muster fällt (sagt man das so?). Ich weiss jetzt nicht, ob es Anorexie oder Bulimie oder beides bei dir ist, aber ich kann beides sehr sehr gut nachvollziehen. Bei mir war ein eine Diskussion, ob ich Anorexie habe oder Bulimie, aber am Ende wurde ich mit Bulimie diagnostiziert. Nach so vielen Jahren sind meine Zähne so kaputt gegangen. Ich hab so viele verloren und der Rest musste auch behandelt werde.
Finde es schade, dass Essstörungen so als "Die will einfach dünn sein" angesehen werden, obwohl da so viel mehr dahinter steckt und man so psychisch leidet?

Und ich denke, das geht jedem so. Niemand stört es, ob deine Nase ein bisschen krumm ist oder was auch immer. Aber man selbst muss ja dann damit leben, nicht die anderen
Account gelöscht




Fantasy Schrieb:
komme hier gar nicht mehr mit, finde das Thema echt gut gewählt und alle beiträge mega anregend
Geht mir auch so xD
Ich bin auch echt mega happy, dass hier so viele tolle Beiträge geschrieben werden ^^
Liebe
Internationaler Star



Cherry Schrieb:
Liebe Schrieb:
Denke auch ist gefährlich wenn man sich so akzeptiert wie man ist und auch ungesunde/gefährliche Sachen einfach akzeptiert und der meinung ist, dass man es nicht ändern muss a la "it is what it is"


Bzw denke es ist falsch zu sagen, dass es gefährlich ist? Bzw nur weil die Gesellschaft sagt, es ist gefährlich, ist das nicht egal, wenn die Person sich akzeptiert? Und es für sie kein Problem ist?


Es muss ja nicht jeder extrem gesund leben, ohne alkohol und vegan etc. 
Gerade bei dem Gefahrenaspekt der Selbstakzeptanz kam mir vor allem der Gedanke, dass es gefährlich werden kann, wenn z.B. jemand mit wirklich gesundheitsgefährdendem Übergewicht/Untergewicht oder jemand, der wegen irgendwelcher Vorerkranungen (Herz beispielsweise) wirklich ein Risiko eingeht, wenn er/sie das aktuelle Gewicht beibehält.
JA ist halt echt so kritisches Tema dann 
Vintage
Internationaler Star



Cherry Schrieb:
Fantasy Schrieb:
komme hier gar nicht mehr mit, finde das Thema echt gut gewählt und alle beiträge mega anregend
Geht mir auch so xD
Ich bin auch echt mega happy, dass hier so viele tolle Beiträge geschrieben werden ^^

Ist auch ein wichtiges Thema
Anonym
Weltberühmt



hmmmmm also grundsätzlich ja scheint es entgegengesetzt zu sein aber ich denke eig dass man sich zb die nase machen lassen kann und dabei der eigenen selbstliebe näherkommen kann also optimierung muss nicht immer 'davon laufen sein' wisst ihr was ich meine???

finde übrigens die body positivity bewegung auch ganz schwierig auf der einen seite ja bidde liebt euch alle wie ihr seid aber sorry wenn man ZU dick oder dünn oder was auch immer ist kann das nunmal einfach auch ungesund sein und ungesund ist scheisse alles was krank ist hm dunno schwierig
Anonym
Weltberühmt



Harley Schrieb:
hmmmmm also grundsätzlich ja scheint es entgegengesetzt zu sein aber ich denke eig dass man sich zb die nase machen lassen kann und dabei der eigenen selbstliebe näherkommen kann also optimierung muss nicht immer 'davon laufen sein' wisst ihr was ich meine???

finde übrigens die body positivity bewegung auch ganz schwierig auf der einen seite ja bidde liebt euch alle wie ihr seid aber sorry wenn man ZU dick oder dünn oder was auch immer ist kann das nunmal einfach auch ungesund sein und ungesund ist scheisse alles was krank ist hm dunno schwierig
und natürlich wenn körper so gebaut ist wie er ist alles gut aber wenn jz jemand ne sucht hat kann man ja net einfach sagen lieb dich selbst dann passt das
Palelilac
Weltberühmt



Vintage Schrieb:
Ganz schwieriges Thema

Hab ungefähr 7 Jahre an einer Essstörung gelitten und bin heute immer noch nicht ganz gesund, was die Kopfsache angeht. Ich halte viel von Selbstakzeptanz bei anderen und möchte, dass sich jeder so liebt, wie er aussieht und so, aber bei mir kann ich das gar nicht? Ich denke aber, das geht vielen so.

Wenn jemand sich mit einer OP wohler fühlt, dann soll man das machen, aber ich finde es einfach schade. Vor allem wenn jemand wunderschöne Lippen hat und denkt, sie müssen noch grösser sein, weil jeder andere sie schon grösser gemacht hat. Vielleicht gefällt den Leuten einfach das unnatürliche, keine Ahnung. Natürlich gibt es die Leute, mit sehr dünnen Lippen oder einer sehr krummen oder gebrochenen Nase oder so, die sich einfach unwohl damit fühlen. Das kann ich gut verstehen. Oft bekommt man ja auch gemeine Kommentare zu hören (ich inbegriffen) und da neigt man schon eher dazu, etwas ändern zu lassen. Aber machnmal denke ich, jemand zerstört seine natürliche Schönheit mit einer absolut nicht nötigen Operation und das finde ich so schade. Also, dass man nicht sieht, wie schön man eigentlich ist und es genau so perfekt ist?

Und ja, ich finde schon, dass es Gegensätze sind. Wenn man sagt, dass man sich selbst akzeptiert und akzeptieren soll, dann ist es sehr widersprüchlich, wenn man was an sich ändern lässt. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn man ein bisschen "abspecken" will, um sich wohler zu fühlen. Man sollte halt einfach nicht übertreiben.

Ich versuche leider wieder ein bisschen abzunehmen. Ich weiss schon, dass ich es nicht nötig hab, aber ich fühl mich einfach wohler ohne das, was ich in der Corona Zeit zugenommen habe. Aber es ist nicht so ein krampfhaftes Abnehmen, wie mit meiner Essstörung. Trotzdem merke ich, dass es nicht gesund ist, wie ich versuche wieder abzunehmen und dass es mich in meiner Arbeit beeinflusst also körperlich
kann den absatz absolut nicht nachvollziehen
nur weil jemand anderes meine lippen schön voll findet, heißt es nicht dass ich das auch tun muss & wenn ich denke, dass ich mich mit noch größeren lippen wohler und schöner fühlen würde dann mach ich diese operation
es gibt keine "absolut nicht nötigen operationen" und man zerstört seine natürliche schönheit auch nicht mit op's
Account gelöscht




Vintage Schrieb:
Cherry Schrieb:
Vintage Schrieb:
Ganz schwieriges Thema

Hab ungefähr 7 Jahre an einer Essstörung gelitten und bin heute immer noch nicht ganz gesund, was die Kopfsache angeht. Ich halte viel von Selbstakzeptanz bei anderen und möchte, dass sich jeder so liebt, wie er aussieht und so, aber bei mir kann ich das gar nicht? Ich denke aber, das geht vielen so.

Wenn jemand sich mit einer OP wohler fühlt, dann soll man das machen, aber ich finde es einfach schade. Vor allem wenn jemand wunderschöne Lippen hat und denkt, sie müssen noch grösser sein, weil jeder andere sie schon grösser gemacht hat. Vielleicht gefällt den Leuten einfach das unnatürliche, keine Ahnung. Natürlich gibt es die Leute, mit sehr dünnen Lippen oder einer sehr krummen oder gebrochenen Nase oder so, die sich einfach unwohl damit fühlen. Das kann ich gut verstehen. Oft bekommt man ja auch gemeine Kommentare zu hören (ich inbegriffen) und da neigt man schon eher dazu, etwas ändern zu lassen. Aber machnmal denke ich, jemand zerstört seine natürliche Schönheit mit einer absolut nicht nötigen Operation und das finde ich so schade. Also, dass man nicht sieht, wie schön man eigentlich ist und es genau so perfekt ist?

Und ja, ich finde schon, dass es Gegensätze sind. Wenn man sagt, dass man sich selbst akzeptiert und akzeptieren soll, dann ist es sehr widersprüchlich, wenn man was an sich ändern lässt. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn man ein bisschen "abspecken" will, um sich wohler zu fühlen. Man sollte halt einfach nicht übertreiben.

Ich versuche leider wieder ein bisschen abzunehmen. Ich weiss schon, dass ich es nicht nötig hab, aber ich fühl mich einfach wohler ohne das, was ich in der Corona Zeit zugenommen habe. Aber es ist nicht so ein krampfhaftes Abnehmen, wie mit meiner Essstörung. Trotzdem merke ich, dass es nicht gesund ist, wie ich versuche wieder abzunehmen und dass es mich in meiner Arbeit beeinflusst also körperlich
Der erste Punkt, den du ansprichst, ist leider auch bei mir das, was eine zeitlang echt gefährliche Ausmaße angenommen hat und bei dem ich, ähnlich wie du, auch heute immer mal wieder phasenweise mit zu kämpfen habe, nicht wieder in diese Richtung abzurutschen.
Ich denke auch, dass gerade im Bezug auf Schönheit und Schönheitsoperationen eine große Kluft zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung geben kann und dass man die eigenen Markel teilweise viel deutlicher wahrnimmt als andere, eben weil man sich jeden Tag selbst im Spiegel sieht und einem Kleinigkeiten eher auffallen. Das merke ich auch teilweise bei anderen, wenn man über körperliche Markel redet, dass ich selber etwas, was die andere Person als unschön an sich empfindet gar nicht so wahrnehme und selber nicht das Problem sehe, das die Person in dem Augenblick damit hat.

Ich hoffe, dass du da nicht wieder reinrutschst! Und ich hoffentlich auch nicht. Es ist halt schwierig mit einer Essstörung irgendwie versuchen gesund abzunehmen, weil man sofort in alte Muster fällt (sagt man das so?). Ich weiss jetzt nicht, ob es Anorexie oder Bulimie oder beides bei dir ist, aber ich kann beides sehr sehr gut nachvollziehen. Bei mir war ein eine Diskussion, ob ich Anorexie habe oder Bulimie, aber am Ende wurde ich mit Bulimie diagnostiziert. Nach so vielen Jahren sind meine Zähne so kaputt gegangen. Ich hab so viele verloren und der Rest musste auch behandelt werde.
Finde es schade, dass Essstörungen so als "Die will einfach dünn sein" angesehen werden, obwohl da so viel mehr dahinter steckt und man so psychisch leidet?

Und ich denke, das geht jedem so. Niemand stört es, ob deine Nase ein bisschen krumm ist oder was auch immer. Aber man selbst muss ja dann damit leben, nicht die anderen
Oh shit, das tut mir echt weh, zu hören, wie sehr du darunter gelitten hast 
Puh, ich will da nicht zu sehr ins Detail gehen, aber das schwankte zwischen Essattacken und tagelangem Nichtessen oder extrem wenig essen hin und her.
Dieses Stigma, dass man einer Essstörung ja nur hat, weil man "dünn sein will", ist so Käse einfach, da werden einfach 90% des Problems ignoriert :/
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