Leoki Schrieb:botox Schrieb:Leoki Schrieb:
Totaler Widerspruch zur ersten Antwort, aber:
Mit behinderten Kindern arbeiten könnte ich mir wiederum vorstellen. Ich weiß nicht, aber ich habe bei Erwachsenen und Älteren Leuten einfach Berührungsängste und Angst, dass ich denen nicht das Gefühl von Normalität geben kann und sie das für übel nehmen.
das ist meistens einfach weil man keine erfahrungen hat man begegnet im alltag nämlich so gut wie nie menschen mit einer behinderung und daher weiß man oft nicht wie man sich ihnen gegenüber verhalten soll was ich ehrlich gesagt sehr schade finde
Ja, das ist es.
Es war früher halt einfach nicht so, dass beeinträchtigte Kinder in die gleiche Kita gingen, später in die selbe Schule kamen und sogar bei den Nachmittagsaktivitäten, seis Naturgruppe oder der Kindergottesdienst, waren die nie dabei. Diese Kinder wurden immer von uns ferngehalten. Ich weiß auch noch, wie mein 4-jähriges Ich so eine panische Angst vor einem behinderten Jungen hatte, dass es sich heulend hinter der Erzieherin versteckt hat. Aber woher soll man es denn auch kennen, wenn es nicht in unseren Alltag einbezogen wird?
Liegt aber auch diesem Dorf damals. Da gab es nur die Leute, die da immer schon gewohnt haben und mit jeder Veränderung eine Katastrophe voraus prophezeiten. Das erlebe ich jetzt im städtlichen Raum ganz anders, wobei ich bei einer ehemaligen Arbeitsstelle ein absolutes negativ Beispiel zur Integration oder wohl da eher Inklusion erlebt hatte.
allgemein ist das problem einfach dass man die behinderung meist als krankheit sieht und dementsprechend bei allem hilfe anbieten möchte was natürlich falsch aber trotzdem lieb gemeint ist nur sollte man einfach den betroffenen selbst ansprechen oder halt den betreuer und einfach mal nachfragen auch wenn man nur aus eigenem interesse irgendetwas wissen möchte das kommt tausendmal besser an als jemanden anzustarren o.ä.