Schrieb:
Hab' Philo nur im letzten Schuljahr, also nicht kommendes Jahr, sondern das darauf. War mal 'n Hobby-Philosoph, mittlerweile lese ich nur noch und denke nach, diskutiere aber kaum mehr.
Vorerst will ich sagen, dass Kant einer jener Philosophen ist, die ich mir überhaupt nicht geben kann. Kleine Ausschnitte/Zitate ja, und theoretisch würde ich ihm auch zustimmen, aber seine Texte sind für mich ein Grauen.
Was kann ich wissen? Nichts. Wissen bedingt Wahrheit, und die Fähigkeit, diese zu erkennen. Ich persönlich denke absolute Wahrheit muss existieren, da eine objektive Realität existiert. (Daran glaube ich, wissen tu' ichs natürlich nicht; man siehe das Beispiel von Schrödingers Katze.) Menschen sind Individuen und erkennen subjektiven Sinn in jeder Wahrnehmung, daher können sie die Wahrheit niemals umfassend und vollständig erkennen.
Gehen wir von unserem eigenem Wahrnehmungsbereich aus würde ich es folglich sehen:
Du bist eine absolute Wahrheit, ich bin eine absolute Wahrheit. Wir exestieren, wir kommunizieren, wir bestätigen uns gegenseitig. Wahr ist was ist. Selbst deine Gedanken sind wahr, denn sie exestieren, zumindest in deinem neuralen System. Wer denkt, erschafft. Der Stempel der unwahrheit wird jenen Dingen angeheftet die sich, vorallem Oberflächlich nicht mit anderen vereinen und/oder beweisen lassen.
Was soll ich tun? Das, was gut ist und gut tut. (Was das ist, ist eine gute Frage.)
Was darf ich hoffen? Alles. Wo die Hoffnung einerseits das ist, was uns am Leben hält, ist es ratsam, auf nichts zu hoffen, dass dir selbst unmöglich scheint.
Was ist der Mensch? Ein Tier mit besonders entwickelten kognitiven Fähigkeiten. Ich halte mich in meiner Definition hierbei ganz an die Biologische.
Sind jetzt ganz vereinfacht. Aber ich glaube, sie fassen ganz gut zusammen, was ich sagen will.