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Katreativ Schrieb:
Ich denke einfach, dass sich die eigene Sicht auf Dinge verändern und wenn man sich an Vergangenes erinnert, hat man oft den Hang dazu, die Vergangenheit zu "romantisieren". Man erinnert sich einfach viel lieber an die Dinge, die früher gut waren und verdrängt dabei oft auch unbewusst die negativen Dinge.
Vor ein paar Jahren haben einige Leute gesagt "früher war alles besser", heute sagen das einige Leute und das wird in Zukunft auch nicht anders sein.

Libra Schrieb:
Hm finde schon das wir es heutzutage am Besten haben. Wie bereits in meinem Ausgangspost gesagt gibt es eben auch negative Aspekte aber alleine die medizinische Versorgung etc. ist zumindest in Europa so gut wie noch nie.
Leider ist das in anderen Ländern ja nach wie vor nicht so

derMessias Schrieb:
ja schon aber vor 40 Jahren war das für die meisten menschen auch so dass die nicht Instant an Grippe verreckt sind so klar hatten die ned 5000 Klamotten etc etc aber i^

Libra Schrieb:
Ja rede ja nicht unbedingt von ner Grippe aber verstehe schon was du meinst

derMessias Schrieb:
ja aber meine weil besonders dieser gesundheitsfaktor halt vielleicht im mittelalter zählt (was ja auch immer so romantisiert wird) aber nicht mehr die letzten jahrzehnte

Libra Schrieb:
Ganz einfach schönreden der Vergangenheit. Weil bezweifle stark das die Jugend meiner Mum oder meines Dads so toll war wie sie immer sagen. Man vergisst/verdrängt die negativen Aspekte irgendwann und erinnert sich viel lieber an die guten

Katreativ Schrieb:
Genau, das passiert mir ehrlich gesagt manchmal auch, wenn ich an die Schulzeit denke. Erst denke ich etwas nostalgisch "war eigentlich gar nicht so scheiße", wenn ich an angenehme Momente zurückdenke. Aber dann fällt mir auf, dass sich jeder über mich lustig gemacht hat, ich kaum echte Freunde hatte und ich auch Angst hatte, die paar Menschen, die Zeit mit mir verbracht haben, zu vergraulen, wenn ich ich selbst bin - gefühlt hatte ich keine Persönlichkeit oder habe sie einfach versteckt. Man hatte früher auch schon Probleme, wenn auch vielleicht andere.

Aber ich meine auch mal gehört zu haben, dass es psychologisch bedingt ist, dass Leute sich leichter an schöne Dinge erinnern, als an Probleme und es deswegen passiert, dass man die Vergangenheit als schöner und angenehmer empfindet als die Gegenwart.

Das Beste an der Vergangenheit ist einfach, dass die damaligen Probleme in der Vergangenheit liegen und einem nicht mehr so belasten wie gegenwärtige Probleme.

TintenBlut Schrieb:
hab mich früher beim Nikolaus laufen mal verirrt und war in so ner dunklen Strasse gestrandet bb das würde mir heute mit Google maps nicht mehr passieren!!!!

TintenBlut Schrieb:
hab mich früher beim Nikolaus laufen mal verirrt und war in so ner dunklen Strasse gestrandet bb das würde mir heute mit Google maps nicht mehr passieren!!!!

TintenBlut Schrieb:
hab mich früher beim Nikolaus laufen mal verirrt und war in so ner dunklen Strasse gestrandet bb das würde mir heute mit Google maps nicht mehr passieren!!!!

Libra Schrieb:
Denke es ist psychologisch bedingt weil man automatisch schlechte Erinnerungen verdrängt? Deshalb bleibt dann auch mehr vom Guten zurück.

Das mit der Schulzeit kenn ich genauso. Denke mir so "Hm so schlimm war es damals gar nicht" aber wenn ich halt länger nachdenke dann war es das eben schon

Katreativ Schrieb:
Wenn ich mich mit Leuten in einem Café oder einem Restaurant treffe, das ich nicht kenne, und dann kein Google Maps hätte, wäre ich heute hoffnungslos verloren. Ich habe keinen Orientierungssinn. xD

Katreativ Schrieb:
Ja, wahrscheinlich um sich selbst zu schützen. Und wenn etwas zeitlich hinter einem liegt, dann ist es eben auch leichter die negativen Dinge zu verdrängen.

Ist wirklich so. Wenn man dann genauer darüber nachdenkt, fallen einem wieder die Dinge ein, die man fast verdrängt hatte und man ist dann doch ganz froh, dass es vorbei ist. xD

Libra Schrieb:
tbh verlaufe mich eher mit google maps