Secretly Schrieb:
Der Wettbewerb "Kurzgeschichte" hat heute sein Ende gefunden.
Wer es nicht mitbekommen hat:
HIER!
Die Aufgabe bestand darin mit ein paar random Wörtern eine Geschichte zu schreiben.
Jede ist anders, aber ihr sollt euch nur für eine entscheiden.
Falls das Ergebnis uneindeutig wird ist meine Stimme die entscheidende.
Alles verstanden? Dann gut hier könnt ihr auch schon lesen.
Wie lange ich diese Abstimmung laufen lasse ist noch ungewiss.
1) Wörter: Film,Flammen,Frieden,Stargast, Advent
Kurz vor Advent sitze ich mit meinen Freund Mark auf der Couch.Wir haben uns Kerzen angezündet , dass es Romantisch wirkt.Die Flammen der Kerzen Flimmern nur vor Begeisterung.Wie gesagt heißt mein Freund Mark und ich? Ich heiße Lola aber alle nennen mich LoL und ich bin Berühmt ,so gesagt ich habe schon in ein paar Filmen mit gespielt und so...
Neulich habe ich sogar ein Interview geführt über den Frieden, echt cool der Stargast zu sein.
Aber das reicht jetzt ! Jetzt fängt die Geschichte an!
,,Ich liebe dich " meinte Mark während er mich küsst ,, Ich dich auch " sagte ich schnell.
Plötzlich klingelte mein Handy. Rrrriiinngg. ,,Hallo?Hier ist Lola Müller wer spricht?!"
,,Ja hallo, hier ist Alex Braun! Gut das sie dran sind und nicht ihre Eltern ich möchte sie nämlich was Fragen wäre das möglich?" Meinte eine junge Männerstimme ,,Ja klar !" Sagte ich aufgeregt ,,Hätten sie Lust in unseren neuen Film mit zu machen? Nur wenn sie wollen" spricht er hastig .Es war erst mal still bis ich mein Wort fand , natürlich sagte ich ja und Mark freute sich mit mir ,die Adresse habe ich schließlich auf geschrieben.Der Film hieß Element ,ich werde im Element Wasser sein. Die sagten ich werde wie eine Meerjungfrau aussehen mit bauchflosse.
Am nächsten Tag...
Ging ich zur der Adresse um 10:00 Uhr morgens war ich da genau rechtzeitig da.Ich ging den dunklen Flur entlang. Erst musste ich mich bemerken.Dann ging es zur Sache sie frisieren,schminken und stopfen mich in Klamotten. Um 20:00 Uhr Abends waren wir fertig. Wie ich gesagt habe ist Alex 19 wie ich, er lud mich nach sich nach Hause ein.Wir tranken Alkohol . Nach ein paar Gläser war ich leicht betrunken.Er sagte ich soll die Augen zu machen und wir würden ein Spiel spielen.Ich musste erraten was es ist.Das erste war ne Zitrone. Nach dem 5 küsste mich irgendwas bis ich merkte dass er mich küsste.Ich Klatsche ihn und ging .
Das war voll der letzte Film in den ich mit spiele.Aber mir egal ich habe immer noch meinen Freund.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
2) Wörter: Chicago, Messung, Blütenstände, Feige, Enkelin
Hallo, mein Name ist Jacob McClifford und ich wohne in Chicago.
Mein Leben verlief eigentlich ohne Zwischenfälle und immer nach Plan, bis dieses eine Missgeschick passierte...
Es war ein ganz normaler Sommertag und ich verabredete mich mit meiner Freundin um schwimmen zu gehen. Wir hatten viel Spaß und alles war super, bis wir uns entschieden hatten noch in eine Disco zu gehen. Denn als wir auf den Weg dorthin waren, pöbelten uns mehrere "Gangster" an und versuchten meine Freundin zu berühren. Da ich in solchen Dingen über fürsorglich fungiere, hab ich dem ersten eine reingehauen und den zweiten zu Boden geschlagen. Ohne darüber nachzudenken und mit dröhnenden Ohren vor Wut und Zorn schlug ich immer weiter auf die beiden ein.
Erst als sie regungslos am Boden lagen, lies ich von den zwei Gestalten ab und blickte in ein Tränen verschmiertes und ungläubiges Gesicht meiner Freundin. Sie starrte mich voller Angst und Panik an und ich konnte genau sehen wie sehr sie zitterte.
Ihre Worte an diesem Abend gehen mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf. Sie nannte mich feige und sagte, nur die Dummen schlagen einen Menschen so sehr, das er regungslos liegen bleibt. Nach dieser Nacht, hat sie sich von mir getrennt und ich wurde von meiner Mutter gezwungen auf das Land zu meiner Oma zu ziehen, oder in eine Besserungsanstalt zu gehen. Ich entschied mich für ersteres. Aber kaum war ich dort angekommen, wünschte ich mir, ich hätte mich für die Anstalt entschieden. Ihr müsst wissen, meine Oma ist schwerhörig und verlegt an dauernd ihre Brille.
So kam es also, dass als ich aus dem Auto ausstieg, sie auf mich zu kam, mich an sich drücke und vergnügt rief "Da ist ja meine geliebte Enkelin", alleine durch diesen Satz hat es mir schon gereicht und ich wollte alle meine Taten ungeschehen machen. Aber so ist das Leben nun mal nicht und jetzt darf ich den ganzen restlichen Sommer an Liebeskummer leiden und mit meiner Oma Messungen an Blütenständen von ihren Orchideen durchführen.
3) Wörter: Sache, Glück, Morgenstern, Bundesanstalt, Standorte
Sache, Glück, Morgenstern, Bundesanstalt, StandorteLost Places. Verlassene Orte, die sich die Naturzurückerobert hat und welche vor Natur und Zerfall nur strotzen. Es ist ein
Nervenkitzel solche Orte zu suchen und zu erkunden. Am schönsten sind die, die
keiner zuvor gesehen hatte, keiner zuvor gefunden hat, die unberührt sind, fast
schon jungfräulich in ihrer neuen Erscheinung. Es ist so eine Sache, so einen Ort zu finden, viel mehr zeugt es von wahrem Glück einen Ort zu finden, den noch keiner vorher gefunden hatte oder
der noch unberührt beziehungsweise nicht zerstört war. Das war mein Hobby. Ich
liebte es Lost Places zu besuchen und selbst nach neuen zu suchen, sie es die
Recherche über einen dieser Standorte, oder das tatsächliche Erkunden dieser Plätze.
Meine Reise hat mich dieses Mal nach Belgien geführt. Es war das erste Mal,
dass in einem anderen Land nach Lost Places suchte. In meinem Gepäck immer
dabei eine Digitalkamera, um meine Funde zu dokumentieren. In solchen
verlassenden und von der Natur zurückgenommenen Orten lag die Schönheit pur.
Die menschliche Natur war zerstörerisch, monströs und angsteinflößend. Wir
nehmen den Planeten, unsere sogenannte Heimat, komplett für uns ein, verdrängen
alle anderen Lebewesen, nehmen ihren ihre Heimat weg und rotten sie aus, damit
wir ein schönes Leben haben, aber die Natur lässt sich dies nicht bieten,
schlägt zurück und wird den Planeten irgendwann einmal wieder für sich erobern.
Das schönste an Lost Places war zu sehen, wie die Natur sich die Orte wieder
zurückerkämpfte. Wie aus Betonkolossen, die die Landschaft einst verpestet hatten,
wieder Orte wurden an denen Pflanzen wachsen und Tiere leben können. Ich stehe
vor dem riesigen und schon fast märchenhaften Gebäude, welches mich an ein
Schloss aus einem Disneyfilm erinnert. Fast idyllisch wirkt es, wie es dort thront,
mit dem großen Turm, der auch gleichzeitig den Eingang in eine andere Welt birgt.
Das Chateau Miranda de Noisy, ein neugotisches Schloss aus dem 9. Jahrhundert.
In diesem Stück Gebäude befindet sich viel Geschichte. Mit klopfendem Herz und
einem kribbelnden Gefühl, welches sich langsam von meinem Magen bis in meinen
ganzen Körper ausbreitet, laufe ich auf das Gebäude zu. Um mich herum Stille.
Es war schön dem sonstigen stetigen Lärm meines Umfeldes zu entrinnen. Der
stetige Alltag war so langweilig, nichts neues, eintönig, unausgeglichen.. Ich hatte noch so viel vor, wollte noch soviel erleben. Einmal eine alte Bundesanstalt besuchen, einen Schatz finden,
vielleicht ein antikes Relikt, wie einen Morgenstern oder vielleicht doch ein
Gemälde? Meine Fantasy war groß und so waren meinen Träumen keine Grenzen
gesetzt…
4) Wörter: Union Ski Unschuld Schüler Chip
Da es seit dem 24. Juni, auch genannt "Schwarzer Freitag", bekannt ist, dass das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union aussteigen will oder wird, gibt es viele Diskussionen darüber.
Wieso den armen jungen Leute, Schüler, Studenten, Kinder ihr Wunsch, in der EU zu verweilen, von den älteren Menschen Britanniens abgeschlagen wurde.
Wird Frankreich folgen, Niederlande oder das Land des Ski-Sports, Österreich?
Also wer daran eigentlich Unschuld trägt, dennoch verantwortlich dafür gemacht wurde, waren die Flüchtlinge.
Immerhin wollte das VK ja großteils auch aus der EU, wegen den Flüchtlingen!
Bedenkt man, wie viele andere Länder mehr zu schaffen haben mit diesen Menschen, ist es ein dummer Vorwand.
Zumindest regt sich fast ganz Europa, oh, entschuldige, der EU-Teil, ziemlich auf.
Obwohl sich Menschen ja auch schon wegen einem Chip, der auf den Boden gefallen ist, aufregen.
5) Wörter: Kandidaten, Europameister, Spielrunde, Anführer, Vorgänger
Es war soweit, die Europameisterschaften haben begonnen! Wer wird wohl Europameister? Die Kandidaten bereiten sich vor. Jeder Anführer verlangt von seinen Fußballspielern, dass Sie mühe geben sollen. Deren Vorgänger, sollte möglichst jede Spielrunde jemanden zupassen.
6) Wörter: Schafe, Leute,Germanist,Feuertod,Situation
Man solle ja nie einem Waliser sagen, er würde etwas mit Schafen haben. Sicher verstehen die jüngeren Leute es als Spaß, aber haben die Ureinwohner Wales auch einen Sinn für Humor?
Hoffentlich, trotzdem, nicht ausprobieren!
Als zukünftiger Germanist, nun, werden wir sehen, im Endeffekt werde ich Putzfrau, will ich ja auch Länder mit germanischen Sprachen bereisen.
Nur ist da Wales einfach nicht dabei. Und wieso? Wieso ist Walisisch Keltisch, aber Englisch Germanisch?
Dafür hätte man einfach in Geschichte aufpassen können, vielleicht auch in Deutsch beim Thema Sprachgeschichte. Aber ehrlich, wer hat in Deutsch aufgepasst?
Also gibt es eine Moral von dieser Geschichte?
Geratet nie in die missliche Situation, einen Waliser mit seinem Schaf zu beleidigen, sonst müsst ihr einen Feuertod fürchten.
7) Wörter: Übersetzung,Wohlstand,Museen,Statistisch,Gerichte
Der Urlaub
Layla war erfreut. Endlich hatte sie Ferien bekommen und fuhr mit ihrer Familie in den Urlaub. Sie lebten zwar
nicht in dem größten Wohlstand aber schlecht ließen sie es sich auch nicht gehen. Der jährliche Urlaub ging dieses mal nach Frankreich. Layla hatte in der Schule französisch gewählt, sie war jedoch nicht sehr gut in diesem Fach, weshalb ihre Mutter wollte, dass sie in diesem Urlaub ein wenig die Übersetzung von Sätzen übte. Layla wollte jedoch viel lieber ihre Zeit in Museen verbringen, oder am Strand liegen und sich entspannen, immerhin waren Ferien. Sie wollte lesen und schlafen. Mehr nicht. Statistisch gesehen sind das die Wünsche der meisten Jugendlichen, sobald die Ferien beginnen. Je nach Persönlichkeit änderte sich dies natürlich. Einige sind eben Abenteuerlustiger als die anderen. Heute würde sie sehen welche Gerichte es in dem Hotel Restaurant geben würde.
Wörter: Passage, Worte, Interview, Spezialist, Portal
"Es war grauenhaft", sagte ich. Mehr sagte ich nicht, obwohl der Mann vor mir eine komplett andere Frage stellte. "Bitte, es ist doch für die Allgemeinheit." flehte er. "Für die Allgemeinheit?" fragte ich deppert. "Die Allgemeinheit interessiert sie einen scheiß Dreck. Und die Allgemeinheit möchte so etwas auch gar nicht wissen. Was glauben sie, wie viele Menschen würden dieses Interview lesen und sagen, dass es Geister also wirklich gibt? Nicht viele. Sie würden alle denken, dass ich verrückt sei. Das lasse ich mir nicht anhören." Er schrieb jedes Wort auf, was nicht viel Sinn machte. Schließlich habe ich ihn nichts beantwortet was er in sein Bericht oder was er auch immer da tat schreiben könnte. "Nun, der Spezialist...was sagte er nochmal gleich...ein Tor zu einer anderen Welt habe sich geöffnet? Wo denn genau, wenn ich fragen darf?" Ich wollte gerade wieder mein Mund öffnen um Laute von mir zu geben, um zu sagen er solle verschwinden, sonst würde ich die Polizei rufen. Um zu sagen das ich mich auf kein Interview einlasse. Doch jemand anderes kam mir zuvor. Jemand der natürlich so gesprächig sein musste, dass sie die Frage beantwortet: "Es war kein Tor. Es war ein Portal, es schimmerte leuchtend blau. Von weiten sah es aus wie Wasser mit Glitzer.", erzählte Tante Liss träumerisch, während sie die Treppe runterkam. Ich glaube sie war die absolute Klischee-Tante. Sie war schon etwas älter, dennoch nicht so alt als das man sie als meine Oma abstempeln könnte. Sie erzählte gerne Geschichten. Dabei war es egal, ob die Geschichte Sinn macht oder nicht. Sie redet einfach nur gerne. Wenn sie einmal angefangen hat zu reden, war es unmöglich ihr Einhalt zu gebieten. Die Worte sprudeln dann nur so aus ihr raus.
"Das Portal, welches wirklich wunderschön war", fuhr sie fort. "war in der Passage. Sie wissen schon. Die Passage wo sie durch kamen damit sie uns interviewen können. Der Spezialist, wie sie ihn so schön genannt haben, hat dieses Portal nicht verschließen können. Stattdessen wurde er rein gesogen. Ich denke nicht, dass er das überlebt hat." Dabei grinste sie. Mir war sofort klar, dass sie den Reporter nur Angst machen wollte, denn das Portal wurde verschlossen. "Wie sie sehen können ist es schon Abenddämmerung. Das Portal wird jeden Augenblick öffnen. Wenn sie wollen können Sie sehr gerne hier bleiben, ich hoffe Sie können bei den Lärm schlafen. Die Geister sind wirklich wild. Doch ich denke Sie wissen das, Sie sehen zumindest so aus, als hätten sie viele Horrorfilme gesehen." Er starrte uns an. Man merkte das er Angst hatte, allerdings schien er noch nicht ganz zu begreifen. "Wie meinen Sie das? Ich kann doch einfach rausgehen?", meinte er. Dabei versuchte er eine möglichst ruhige Stimme zu benutzen, doch gelingen tut es ihn nicht. Ich musste anfangen zu grinsen. Meine Tante, so nett wie sie war bemerkte natürlich mein Grinsen und deutete mit einer Handbewegung an, dass ich den Rest übernehmen könnte. Ich liebte meine Tante. Sie wusste einfach was ich liebte. "Nun guter Herr. Wie meine Tante bereits erwähnt hatte, öffnet sich jeden Augenblick das Portal. Die Passage ist dann nicht mehr benutzbar, bis zum Morgengrauen, denn sonst würden sie rein gesogen werden. Allerdings kommen die Geister natürlich auch raus. Wenn sie gehen wollen würde ich mich an ihrer Stelle jetzt auf den Weg machen. Aber wenn sie das Interview gerne fortfahren möchten brauchen Sie nur zu warten. Dann können sie sich ja selber interviewen."
Ich war überzeugt das würde ihn umstimmen. Zuerst hatte er ein regungslosen Blick, wo man absolut gar nichts reininterpretieren konnte. Wir grinsten immer mehr und immer mehr. Dann fing er auch an zu grinsen. Es war kein nettes Grinsen, eher das von der Grinsekatze aus Alice im Wunderland. "So so", fing er an zu sprechen und lachte dabei. Seine Stimme war absolut verzerrt, ganz anders als davor. "ich glaube euch sollte mal jemand beibringen, dass man sich vor mir fürchten sollte."
9) Wörter: Flugverkehr,Sicht, Sehenswert, Vorkarpaten, Suchfunktion.
Meine Füße schienen mich zu tragen, ohne zu wissen wo es hingeht. Vor mir ein Dickicht, ein Dickicht voll mit Bäumen und möglicherweise ungeheuren Dingen, welche das Wrack hinter mir zerstört haben. Den Flugverkehr, den wir am Morgen noch beobachteten und unsere Träume danach richteten, schien inzwischen so fern, nachdem wir uns selber für eine sehenswerten Flugentschieden. Langsam tappste ich weiter nach vorne, während hinter mir immer noch große Rauchschwaden emporstiegen. Was zwischen Luft und Erde geschah, ich weiß es nicht. Warum ich mich alleine auf dem steinigen Boden wiederfand, ich weiß es nicht. Das einzige was ich wusste war, mir Hilfe suchen zu müssen. Der Weg schien sich immer weiter von mir zu entfernen, während ich versuchte, mir meinen Weg hin zu den Wäldern zu erarbeiten. Es schienen Stunden vergangen zu sein, als ich die Bäume erreichte und diese sich vor mir ins schier unendliche hoch wachsen ließen. Sträucher pieksten meine Haut, welche durch meine zerrissene Kleidung hervorlugte, doch trotz der Schmerzen wollte ich nicht aufgeben. Meine Augen wurden mit jeden Schritt in den immer dunkler werdenden Wald wachsamer, die Sicht war schwer, doch trotz der Schmerzen wollte ich nicht aufgeben. Ein Rauschen zog an meinen Ohren vorbei und ich schärfte vermehrt meine Sinne, mein ganzer Körper schien mehr und mehr zu erstarren, doch trotz der Schmerzen wollte ich nicht aufgeben. Ich flüsterte mir selber zu, dass alles gut werden würde und versuchte mich auf mein großes Vorhaben zu konzentrieren: Überleben. Ob sich der Himmel über mir verdunkelte oder es immer noch hell war, ich konnte es nicht sagen, viel zu sehr war ich in das Herz des Waldes eingedrungen und die Bäume und Sträucher schienen mich verschlingen zu wollen und so wusste ich, wo ich gelandet war. In den Vorkarpaten,einem großen Gebiet über Osteuropa, welches ich zumindest nie freiwillig besuchen wollte. Einen Suchtrupp mit Suchfunktion hier zu starten musste eine schlechte Idee für die Helfer gewesen sein, sonst hätten sie mich bereits gefunden, so war meine Annahme. Ich war verloren und dies wurde mir bedauerlicherweise schneller bewusst, als mir lieb war. Tränen rannen über meine Wangen und brannten sich in meine Haut ein, ich stolperte und konnte mich nicht mehr halten. Stürzend lag ich da, verloren bis in alle Zeit ohne jemals gefunden zu werden.
10) Wörter: Zeichnung, Hauptstadt, Zweiter, Vermutung und Pillen
(Das Bild passt zur Geschichte.)
Es wurde eine merkwürdige Zeichnung an einer Mauer in der Hauptstadt Deutschlands gefunden. Die Vermutung beruht darauf, dass Jugendliche in der Nacht zu dieser Mauer gegangen sind und ihr Gang-Zeichen daran geschrieben haben. Sicher ist sich bei der Sache aber niemand, da keine anderen Beweise vorliegen außer diese Zeichnung.Nach einigen Monaten tauchte ein Video im Internet auf. In diesem Video sind zwei Jugendliche mit Anonymous-Masken zu sehen. Sie bewegen sich zur Kamera und halten eine Schachtel voller Tabletten in die Linse. Danach nehmen sie zwei Pillen heraus und schlucken sie herunter. Nun murmeln sie irgend welche unbekannten Worte vor sich hin. Plötzlich verschwimmt das Bild und bunte, knallige Farben kommen zum Vorschein. Niemand weiß genau womit dieses Phänomen zu Stande gekommen ist, aber wenn du dich in der Hauptstadt befindest, wirf einen Blick darauf. Es wird dich faszinieren.
11) Wörter: Altertum, Vision, Portal, Schule, Historisch
Die verfluchten Kinder
In einer dunklen Bibliothek sitzt eine junge Lehrerin, im Kerzenschein, an einem Buch. Sie hat viele Abteile durchsucht, historische Bücher gelesen, sogar über das Altertum. Nun ist sie endlich zu einem Entschluss gekommen. Am nächsten Morgen in der Schule, beschließt sie, ihrer jungen Klasse die Legende der verfluchten Kinder zu erzählen. Damals, vor noch sehr langer Zeit, soll es eine junge Mutter gegeben haben. Im zarten Alter von 16 gebar sie ihr erstes und einziges Kind. Ihr Ehegatte war glücklich über deren Sohn, nur seine Frau erkrankte seit diesem Tag schwer. In jeder Person sah sie den Teufel und Feind, Visionen plagten sie und die Angst wollte sie nicht verlassen. Noch Jahre dauerte der Zustand an und verschlimmerte sich sogar. Eines Nachts, von der man sagt, der Wind hauchte einem zart ins Gesicht, floh die Mutter mit ihrem 5-jährigen Sohn. Sie sah in ihrem Ehemann die schlimmste Bedrohung, dachte er wolle deren Kind ermorden. Um den Jungen zu beruhigen summte sie ein Lied. Mit der Zeit begann sie einen Fluch gegen ihren Mann zu singen. Ihr Sohn, dessen Bedeutung unklar für ihn war, sang fröhlich mit. Angekommen bei den gräsernen Klippen, betete sie, ihr Mann möge sie nicht finden. Als sie dessen Gesicht erblickte, stand ihr Herz still, für sie gab es nur einen Ausweg. Sie hob ihr Kind hoch und trat im Wind einen Schritt zurück. Das letzte was der Ehemann hörte, war das Lachen seines Jungen. Noch heute soll die junge Mutter kleine Kinder mit ihrem Gesang in der Tod locken und der Ehemann soll verdammt dazu sein, jedesmal mit anzusehen, wie kleine Kinder, wie sein Sohn, durch den Sprung von den Klippen für immer verschwinden. Stille im Raum, die Kinder werden dies nur für eine Geschichte halten, um ihnen Angst zu machen, doch die Lehrerin weiß, dass sie wahr ist. Auch heute, besucht man die gräsernen Klippen, kann man im Wind das Gelächter von spielenden Kindern hören. Und ist es ganz still, hört man sogar das Lied der verfluchten Kinder. Würde man durch ein Portal gehen, sehe man wahrscheinlich die Geister der Verstorbenen.
12) Wörter: Galerie Pyramide Geisterstads Besucher Pillen
Wie jeden Samstagging ich alleine durch die Galerie. Bilder und Statuen von
Unbekannten Künstlern überall, aber der Gang war fast leer, nur
wenige Besucher waren da. Sie versuchten verzweifelt den Menschen die
Augen zu öffenen, welche schon lange geschlossen waren.Ich schaute aus dem kleinen Fenster durch welches das einzige natürliche Licht fiel. Ich
sah die Hauptstraße an, umzingelt von Geschäften wie Starbucks
welche die Menschen wie das Licht die Motten anzog. Es war, als hätte
niemand eine eigene Meinung, eine eigene Seele.„Geisterstadt,“murmelte eine alte Frau hinter mir, welche wahrscheinlich meinen
verächtlichen Gesichtsausdruck beim Blick auf die Stadt bemerkte.
„Das sind keine Menschen mehr.“Ich verstand sie nicht recht, also nickte ich nur höflich und schaute mir weiter die
Bilder an, da fiel mir eine kleine Konstruktion aus Pappmaschee auf,
neben ihr ein kleines Mädchen auf einem Stuhl welches kurz vor dem
einschlafen war.„Hast du das gemacht?“ fragte ich sie, sie tat mir leid, so ganz alleine,
unbeachtet. Sie schaute mich erschrocken an, nickte dann schüchtern
und starrte auf den Boden.Ich schaute mir die Konstruktion genauer an, es war eine graue Pyramide, mit goldener
Spitze, auf welcher eine Figur im Anzug saß. „Wer ist das?“,
fragte ich, denn was sollte man anderes tun?„Ein Politiker.“murmelte das Mädchen in den Pullover, welchen sie sich vor
Schüchternheit über den Mund gezogen hat. Ich betrachtete die
Pyramide weiter.„Der Politiker hat die Menschen gezwungen die Pyramide zu bauen. Wie die Pharaonen. Er
sagte ihnen, dass alle Opfer geben müssen, und dass es ja eine
Erinnerung an ihre Eigene Existenz ist. Aber er behielt das Beste für
sich, und alle werden ihn für sein Kunstwerk feiern.“ flüsterte
das Mädchen vor sich hin. Ich war erstaunt. Ich schätzte sie auf
höchstens 12, denken die heutzutage nicht nur über Instagram?Ich ging weiter. Das nächste Gemälde zeigte einen Schmetterling auf einer Dose Pillen,
neben der Dose ein toter Gleichgesinnter. Ich begann das überlegen,
über die Worte der alten Frau, die Pyramide, und das Gemälde.Dem Volk wird ein Leben vorgegaukelt, welches nicht existiert, eine Scheinwelt. Wir
genießen unseren überteuerten Kaffee während wir Politiker feiern
für das was sie erreichen. Wir sollen uns auf bestimmte Dinge
fokussieren, um all das Negative nicht zu sehen und nicht in dieser
perfekten Welt zu rebellieren.
Wir sind keine Menschen mehr.
13) Wörter : Zeichnungen Haarnadel Blumenranken Bahnstrecke Stunden
Erschöpft stand sie in ihrem zerknitterten, alten Kleid aus dem Sessel neben dem alten Fenster auf, strich routiniert den Saum des Rockes glatt und sah schon die ersten Lichtstrahlen durch die weißen Vorhänge luren. Das Buch war noch aufgeschlagen auf ihrem Schoß gelegen, doch ruhte es nun im staubigen Boden, wahrscheinlich hatte sie den knallenden Aufprall einfach nicht mit bekommen. Es war das alte Buch, welches ihre zwei Buben immer so gerne vor dem zu Bett gehen hörten, als ihre Mutter noch die Gesänge der Elfen nachzuahmen vermag, als sie den alten, mystischen Wäldern, den lockenden Sirenen und selbst den düsteren Wesen in all den Zeichnungen noch eine Stimme gab.
Vorsichtig hob sie es hoch und legte es auf den kleinen Nachttisch neben dem Sessel, behutsam als könnte das alles, das Buch, der kleine Nachttisch, zerbrechen. Zerplatzen wie eine Blase, trüben wie eine Erinnerung, verschwinden wie ein Geist.
Geist.
Sofort erinnerte sie sich wieder an ihr eigentliches Ziel und zog sich die verirrten Haarnadeln aus dem Haar um sie wieder ordentlich an ihren Platz zu klemmen.
Erneut strich sie nervös ihr Kleid glatt und ging im Lichte der morgendlichen Sonne aus dem altem Haus am Hügel.
Ihre Schritte trugen sie leicht fort von ihrem Zuhause, über die alten Feldwege die ihre Füße und ihre Augen schon so lange kannten, bis an den Rand des Dorfes, dem sie nie wirklich zugehörte. Nie fühlte sie sich dort willkommen.
Nie.
Die Sonne stand schon weiter oben und sah ihr dabei zu wie sie ihr Ziel erreichte, wie jeden Tag, seit schon so langer Zeit.
Der Bahnsteig war leer an diesem Tag, kaum einer wartete mit voll bepacktem Koffer auf seinen Zug, kaum ein Zeichen auf ein baldiges Eintreffen eines Zuges kam von der Bahnstrecke.
Sie setzte sich schließlich auf die Bank nahe der steinernen Wand mit den meterhohen Blumenranken, welche sie schon kannte seit diese Ranke nur aus winzigen Sprossen bestand. Die Wand kannte sie sogar noch länger, schon ohne Blumenranke,einst war da sogar gar keine Wand gestanden, daran konnte sie sich auch noch erinnern, direkt in die Stadt konnte man von dort aus sehen.
Ihr Blick wanderte von der Blumenranke zum Himmel, auf die Bahnstrecke und auf ihre gefalteten Hände. Sie saß einfach nur auf der alten Bank, beachtete die Leute die kamen und gingen nicht, sah nur zu den Zügen um nachzusehen, ob er aussteigen würde, die formale Jacke über den Arm gelegt, seinen Koffer in der Hand und ein breites strahlendes Lächeln auf seinen Lippen. Sie sah nur auf um ihn zu sehen.
Deshalb war sie hier.
Jedoch vergingen die Stunden und die Sonne verabschiedete sich schon am Horizont, jedoch ohne gesehen zu haben wie ein strahlend Lächelnder Mann, mit formaler Jacke über dem Arm zu ihr kam, um sie in den Arm zu nehmen und mit ihr fort zu gehen.
Wie schon seit Jahren.
Sie stand schließlich auf und richtete sich ihren Rock, ehe sie am Empfang vorbei ging um durch die Stadt, zu ihrem Feldweg zu gelangen und wieder das Lieblingsbuch ihrer Buben vorzulesen.
"War er heute nicht im Zug?" fragte der Mann hinter dem Schalter wie jeden Abend und sie lächelte leicht müde ehe sie mit leiser Stimme sagte:"Heute leider nicht, nein. Aber er sagte mir in seinem Brief er käme bald wieder nach Hause"
Der Mann hinter dem Tresen nickte lächelnd. "Er wird bestimmt morgen da sein" Draufhin wurde ihr Lächeln breiter und sie verabschiedete sich von ihm ehe sie zurück zu ihrem alten Haus, mit dem alten Sessel ging um dort in ihrem alten Kleid wieder beim lesen des Buches einzuschlafen, während der Mann der alten Frau hinterher sah, welche schon seit Jahrzehnten auf die Rückkehr ihres toten Ehemanns wartete.
14) Wörter: Staat, System,Ortschaft,Karte,Truppen
Es war ein kalter, nebliger Tag. Die Wolken waren grau, gleich dem Himmel. Der letzte Schnee hing müde an
den kahlen Ästen der Bäume. Ich konnte den Tau an meinen Knöcheln spüren, als
ich wieder zurück zur Hütte lief. Ohne Erfolg war ich heute morgen Jagen
gegangen. Keine Vögel, die den Sonnenaufgang genießen, keine Rehe, keine Hasen,
nichts. Mit herunterhängenden Schultern öffnete ich das rostige Tor, welches zu
der Hütte gehörte in der meine Schwester und ich momentan lebten. Wie lange
kann ich nicht genau sagen. Ein paar Monate vielleicht. Das Tor quietschte
leise. Ich mochte dieses Quietschen. Es war sonst immer so still draußen. Zu
Hause hatten wir auch so ein Tor, eins das quietschte. Wenn ich die Augen
schloss, konnte ich meine Eltern sehen, wie sie meine Schwester auf den Arm
nahmen und sie durch das Tor, den Garten und die drei steinernen Stufen hoch
zum Haus trugen, weil sie im Auto eingeschlafen war. Manchmal tat sie auch nur
so, als wäre sie eingeschlafen. Das wusste ich schon damals und sie wusste, dass
ich es wusste. Ich öffnete die Augen. Letzte Nacht war keine gute Nacht. Das
Wälzen von der einen zu der anderen Seite hatte mich wachgehalten. Das
Verschieben der Kissen, das Verdrehen der Decke zwischen meinen Beinen.
Inzwischen war ich an der Hütte angelangt. Ich strich mit der linken Handfläche
über das raue Holz der Eingangstür. Der Türgriff brach langsam ab, das müssen
wir reparieren. Ich schob die Tür nach innen auf. In der Hütte war es ein wenig
wärmer als draußen. Später sollten wir ein Feuer machen. Wie ich unser altes
Haus doch vermisste. Wir hatten einen Kamin und ein tolles Ledersofa. Und
unsere Eltern vermisste ich auch. Bevor das komplette System zusammengestürzt
ist, waren wir eine glückliche, kleine Familie. Alle kannten uns, in der Ortschaft
in der wir wohnten. Wir hatten nie Probleme mit den Nachbarn oder Ärger in der
Schule, alles war gut. Früher was sowieso alles besser. Nachdem das System
zusammengestürzt war, gab es keinen Strom mehr und auch kein laufend Wasser. Lebensmittelvorräte
waren nach kurzer Zeit aufgebraucht und Benzin war nur noch schwer zu bekommen.
Ich weiß nicht, wie es auf den anderen Kontinenten oder in den anderen Ländern
aussieht. Hier jedenfalls haben viele Menschen den Verstand verloren, sind
durchgedreht und haben das Gefühl für Zusammenhalt verloren. Viele Häuser und
Brücken wurden zerstört und es wurden unzählige Ruinen zurückgelassen. In den
letzten Jahren hat sich ein Mann namens Red Steel an die Macht gekämpft. Er
herrschte nun über Deutschland, Österreich und die Schweiz. Natürlich ist Red
Steel nicht sein echter Name, aber in der heutigen Zeit konnte man sich seinen
Namen so gut wie selbst aussuchen. Es gab noch andere, bessere, die die
Herrschaft übernehmen wollten. Doch die traten entweder zurück, weil sie Angst
vor Red Steel hatten oder sind auf seltsame Weise verschwunden. Sprich, sie
wurden von einem von Red Steels Männern umgebracht. Seit dem er die Macht über
die drei Länder hat, nennt man dieses Gebiet den „Roten Staat“. Er hat sich aus
vielen Männern und einigen Frauen Truppen zusammengestellt. Viele von denen,
waren welche, die das Gefühl für Zusammenhalt und Mitleid verloren haben. Seine
Truppen waren so kalt und aggressiv wie er. Sie nahmen einem Essen und Trinken
weg, Benzin und Kleidung. Einfach alles. Seit dem wir unsere Eltern verloren
haben, reisen meine Schwester Cecil und ich in dem Roten Staat umher. Etliche
Male haben wir schon versucht über die Grenze zu kommen, aber an jeder Ecke
lauern Truppen. Wir haben uns eine Karte zusammengestellt, auf der wir mögliche
Fluchtwege eingezeichnet haben. Seit drei Jahren probieren wir nun all diese
Fluchtwege aus. Unser Ziel ist es, dem Roten Staat zu entkommen.
Cecil lag mit angezogenen Knien auf der Matratze, die in der Mitte der Hütte lag. Sie war schmutzig und
schon ein wenig kaputt, aber sie war immer noch gemütlicher als der Boden.
»Cecil«, flüsterte ich ihr ins Ohr. »Cecil wach auf.«
Sie grummelte und zog sich das Kissen über den Kopf.
»Noch fünf Minuten«.
Ihre Stimme war durch das Kissen gedämpft und hörte sich an wie die eines kleinen Kindes. Für mich war sie das auch noch und ich
schätze das würde auch immer so bleiben. Sie war sechzehn und somit vier Jahre
jünger als ich. Ich setzte mich auf den Schaukelstuhl, den wir mit Ästen und
langen Grashalmen wieder repariert hatten. Als wir vor einigen Monaten hierher
kamen, lag er mit zwei kaputten Beinen in der Ecke. Cecil machte es Spaß zu
Basteln. Sie liebte Holz und die Natur liebte sie auch. Als sie zehn geworden
ist, haben unsere Eltern ihr einen Töpferkurs geschenkt. Ich kann mich noch
erinnern, wie sehr es ihr in dem Kunstatelier gefallen hat, in dem der
Töpferkurs stattgefunden hat.
»Der Türgriff bricht bald ab«, sagte ich, währen dich mit dem Schaukelstuhl sanft hin und her wippte.
»Ich repariere ihn später«, stöhnte Cecil.
»Du bist ein Schatz«, sagte ich fröhlich. »Wo hast du die Karte hingelegt?«
»Ist im Geheimversteck«, murmelte sie.
Das Geheimversteck war der ausgehüllte Boden des alten Kleiderschrankes. Ich stand auf und holte die Karte heraus. Mit einem
roten Stift, den wir aus einem verlassenen Schreibwarengeschäft mitgenommen
hatten, hatten wir die Stellen markiert, an denen wir noch nicht waren oder
Stellen, die wir als ungesichert in Erinnerung hatten. Die Hütte stand ein
wenig außerhalb von Nordhorn, nicht weit von der Grenze zu den Niederlanden
entfernt.
»Heute schauen wir hier nach«, sagte ich und tippte mit dem Zeigefinger auf eine mit rot umkreiste Stelle. »Schau mal!«
Cecil nahm das Gesicht vom Kissen. »Zeig mal her«,sagte sie.
Ich nahm die große Karte und legte neben sie auf die Matratze.
»Hier«, sagte ich und wiederholte das Tippen mit dem Zeigefinger.
Cecil lächelte. »Stell dir mal vor wir würden es schaffen. Stell dir das mal vor, Lana. Wenn wir heute schaffen, was wir schon
seit Jahren versuchen.«
»Eine schöne Vorstellung«, sagte ich und Schloss die Augen.
Wie es wohl wäre, frei zu sein. Wie wohl das Leben in einem anderen Land ist.
Ob die wohl Strom oder Wasser haben?
»Komm, wir schauen mal nach dem Beet«, sagte ich dann.
Neben der Hütte hatten wir im Sommer ein Beet angelegt. Mit Johannisbeeren, Karotten, Tomaten und Kürbissen. Die Tomaten
wuchsen nicht mehr. Die Johannisbeeren haben nur im Sommer geblüht. Cecil hat
wirklich leckere Marmelade daraus gemacht. Kochen und Nähen und Basteln. In
diesen Dingen war Cecil wirklich begabt. Das Jagen und das Kämpfen und das
logisch Denken, das waren meine Sachen. Wir ergänzten uns also prima.
»Meinst du die Karotten sind schon gut?«, fragte Cecil.
»Ich weiß nicht«, sagte ich. »Zieh ruhig schon mal eine raus.«
Cecil bückte sich und zog mit voller Wucht an einem der Stängel. Plopp. Und schon hatte sie eine lange, knallorangene Karotte in
der Hand.
Den Mittag verbrachten wir damit Karotten zuernten, den Türgriff zu reparieren, Holz und Äste für ein Feuer zu suchen und
Wasser von dem kleinen Bach in der Nähe zu holen. Wir hatten zwei Krüge und
zwei Metallflaschen für unterwegs.
Es war schon fast dunkel, als wir uns mit der Kart,jeweils einer Metallflasche und unseren wichtigsten Sachen auf den Weg zu der roten Markierung machten. Der graue Himmel war noch dunkler geworden und es fröstelte mich. Durch die kahlen Bäume
konnte ich den zehnagelförmigen Mond funkeln sehen. Cecil trug die alte, braune
Lederjacke mit Fell die unserem Vater gehörte. Ich trug die Jeansjacke. Wir
wechselten uns ab, aber Nachts wollte ich, dass Cecil die wärmere Jacke
bekommt. Außerdem trugen wir beide einen Schal. Meiner war weich und blau und
grün und ein wenig braun. Ich fand, er hatte die Farben der Natur. Cecils Schal
war Orange und Gelb und Pink. Sonnige Farben, die passten zu ihr.
Ich sehnte mich nach unserem alten Ledersofa.Danach, mit einer großen Tasse Tee vor dem Kamin zu sitzen und meiner Mutter
zuzuhören, wie sie Cecil eine Geschichte vorlas. Ein kalter Windstoß holte mich
aus meiner Gedankenwelt zurück.
Meine Schritte waren lang und bestimmt. In der Rechten Hand hielt ich die von Cecil. Sie mochte die Dunkelheit nicht. Niemand
mochte Dunkelheit.
Die Grenzen waren alle mit Mauern oder hohen Zäunen versiegelt. Ein mal waren wir schon fast über einen Zaun geklettert, als uns
eine Truppe erblickte und drohte auf uns zu schießen. Unser ganzes Essen und
alle Klamotten die wir bei uns trugen wurden uns zur Strafe weggenommen. Ich
bin mir allerdings ziemlich sicher, dass sie dies auch ohne eine Bestrafung
getan hätten.
Wir waren jetzt schon fast am Zaun angelangt. Bis jetzt konnte ich noch keine Truppen sehen.
»Sieht so aus als hätten wir Glück gehabt«, rief Cecil.
»Schhht«, machte ich. »Du weißt nicht, ob sie sich in den Bäumen oder anders wo verstecken.«
Vorsichtig näherten wir uns dem Zaun. Liefen von Baum zu Baum und suchten mit unseren Augen die Äste und Baumstämme ab. Nichts.
»Okay, komm«, flüsterte ich.
Wir liefen schnell und leise. Kurz vor dem Zaunhörte der Wald auf. Da war ein Weg aus Kieselsteinen und Sand. Wir versteckten
uns hinter dem letzten Baum. Immer noch keine Truppen in Sicht. Ich packte
Cecils Hand.
»Bei drei rennen wir. Wir machen es so wie immer. Ich mache eine Räuberleiter
und du kletterst als erstes hoch. Wenn du drüben angekommen bist komm ich
nach.«
»Okay«, sagte Cecil ängstlich. »Aber beeil dich.«
Ich nickte.
»Eins.«
Mein Herz pochte. Jedes Mal, wenn wir es versuchten pochte mein Herz so laut, dass ich es hören konnte und Cecil bestimmt auch.
»Zwei.«
Cecil drücke meine Hand. Fest. Auch wenn es furchtbar kalt war, fühlten sich ihre Hände schwitzig an.
»Und drei. Los los los«, rief ich.
Wir liefen so schnell wir konnten von dem Waldende zum Zaun. Ich verschränkte
meine Hände zu einer Räuberleiter. Cecil stieß sich ab und kletterte. Sie
kletterte wirklich schnell. Keine Truppen in Sicht. Sehr gut, wirklich gut. Sie
war jetzt auf der höchsten Stelle des Zauns angekommen und machte sich auf der
anderen Seite wieder auf den Weg nach unten. Erst jetzt bemerkte ich, dass mein
linker Daumen blutete. Das passiert nun mal, wenn jemand mit voller Wucht und
harten Wanderschuhen auf deine Hände steigt. Inzwischen war Cecil unten
angekommen.
»Los jetzt du, beeil dich«, forderte sie.
Mit dem rechten Fuß zuerst stieg ich in die erste Schlaufe des Metallzauns. Das Metall war so fest und breit, dass man es
unmöglich mit irgendeiner Art Schere oder Säge durchschneiden könnte. Ich
kletterte so schnell ich konnte.
»Truppen«, hörte ich Cecil schreien. »Truppen.«
Ich blickte zur Seite. Von Links kam eine große Truppe, fünfzehn Männer, vielleicht zwanzig. Ich kletterte so schnell ich
konnte.
»Cecil lauf weg, lauf weg. Ich komme gleich nach,lauf du schon mal vor.«
»Nein, ich warte auf dich«, schrie Cecil.
Ich war auf dem höchsten Punkt des Zaunsan gekommen. Den Weg auf den Boden kletterte ich nicht, sondern rutschte den
Zaun regelrecht einfach nur herunter. Als ich fast auf dem Boden angekommen war
ließ ich einfach los.
Geschafft. Wir haben es Geschafft. Wir waren auf der anderen Seite. Die Truppe
kam immer näher. Ich packte Cecils Hand und lief los. Wir liefen einfach los,
ohne Plan. Einfach los.
15) Wörter: Antiquariat, Werkbund, Auftrag, Herzog, Haarnadel
"Papa!! Wir haben einen neuen Auftrag!" rief ich und rannte die Treppe runter in den Keller zu seiner Werkstatt. Dort saß er gerade vor einer kleinen, zierlichen Uhr und werkelte an ihr rum.
"Was gibt es denn, Alicja?" fragte er ohne aufzublicken. "Eine gewisse Frau
möchte einen alten Sekretär restauriert haben. Sie hat ihn geerbt,
findet den Schlüssel nicht und außerdem ist er sehr veraltet... Sie
möchte, dass du den Schlüssel nachmachst und das Gerümpel, was dort
drinnen ist, wegschmeißt. Sie braucht es sowieso nicht mehr." antwortete
ich. "Danke, dass du immer im Antiquariat aushilfst, Liebes. Ich werde mich
die nächsten Tage an den Fall begeben, aber erst muss ich hiermit fertig
werden." sagte er und begab sich wieder an das Uhrenwerk, das vor ihm
lag.
Am nächsten Tag kam meine Freundin Lena vorbei und wir gingen zusammen runter, zur Werkstatt.
"Hey, guck mal!" rief sie und rutschte das Treppengeländer herunter. Ich musste lachen.
Doch als wir unten waren, stellte ich fest, dass mein Vater gar nicht da war.
"Uhhh, was ist das denn??" fragte Lena und ging einmal um den Sekretär herum.
"Geh da bitte nicht dran. Der ist sehr alt und wertvoll." sagte ich noch, doch da war es schon geschehen.
Sie stolperte und fiel gegen den Schrank und obwohl er auf sehr wackligen Beinen stand, fiel er
- wundersamerweise - nicht um. Doch dafür hatte der Sekretär jetzt Lenas volle Aufmerksamkeit.
"Oh, hast du das gehört? Da ist etwas drin!" rief sie, holte ihre Haarnadel heraus und begann den Schrank aufzumachen. "Oh mein Gott... sieh nur, was hier alles drin ist!" Sie zog einen Stapel mit Briefen hervor und las vor: "Von Herzog Gerdhard an Fräulein Beata." dann lachte sie.
"Ich hockte mich zu ihr hin. Sie holte ein langen Brief hervor. "Herzlichen Glückwunsch. Wir, der deutsche Werkbund, freuen uns ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie im Bereich Zimmermann nun die Prüfung zum Zimmermannsmeister bestanden haben." Jetzt lachten wir beide.
Wir fanden den Inhalt des Schrankes so spannend, dass wir uns den ganzen Nachmittag gegenseitig die Briefe vorlasen und kaputt lachten.
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Das war es auch schon. ^^
Viel Glück euch allen es sind wirklich tolle Geschichten.
Der Wettbewerb "Kurzgeschichte" hat heute sein Ende gefunden.
Wer es nicht mitbekommen hat:
HIER!
Die Aufgabe bestand darin mit ein paar random Wörtern eine Geschichte zu schreiben.
Jede ist anders, aber ihr sollt euch nur für eine entscheiden.
Falls das Ergebnis uneindeutig wird ist meine Stimme die entscheidende.
Alles verstanden? Dann gut hier könnt ihr auch schon lesen.
Wie lange ich diese Abstimmung laufen lasse ist noch ungewiss.
1) Wörter: Film,Flammen,Frieden,Stargast, Advent
Kurz vor Advent sitze ich mit meinen Freund Mark auf der Couch.Wir haben uns Kerzen angezündet , dass es Romantisch wirkt.Die Flammen der Kerzen Flimmern nur vor Begeisterung.Wie gesagt heißt mein Freund Mark und ich? Ich heiße Lola aber alle nennen mich LoL und ich bin Berühmt ,so gesagt ich habe schon in ein paar Filmen mit gespielt und so...
Neulich habe ich sogar ein Interview geführt über den Frieden, echt cool der Stargast zu sein.
Aber das reicht jetzt ! Jetzt fängt die Geschichte an!
,,Ich liebe dich " meinte Mark während er mich küsst ,, Ich dich auch " sagte ich schnell.
Plötzlich klingelte mein Handy. Rrrriiinngg. ,,Hallo?Hier ist Lola Müller wer spricht?!"
,,Ja hallo, hier ist Alex Braun! Gut das sie dran sind und nicht ihre Eltern ich möchte sie nämlich was Fragen wäre das möglich?" Meinte eine junge Männerstimme ,,Ja klar !" Sagte ich aufgeregt ,,Hätten sie Lust in unseren neuen Film mit zu machen? Nur wenn sie wollen" spricht er hastig .Es war erst mal still bis ich mein Wort fand , natürlich sagte ich ja und Mark freute sich mit mir ,die Adresse habe ich schließlich auf geschrieben.Der Film hieß Element ,ich werde im Element Wasser sein. Die sagten ich werde wie eine Meerjungfrau aussehen mit bauchflosse.
Am nächsten Tag...
Ging ich zur der Adresse um 10:00 Uhr morgens war ich da genau rechtzeitig da.Ich ging den dunklen Flur entlang. Erst musste ich mich bemerken.Dann ging es zur Sache sie frisieren,schminken und stopfen mich in Klamotten. Um 20:00 Uhr Abends waren wir fertig. Wie ich gesagt habe ist Alex 19 wie ich, er lud mich nach sich nach Hause ein.Wir tranken Alkohol . Nach ein paar Gläser war ich leicht betrunken.Er sagte ich soll die Augen zu machen und wir würden ein Spiel spielen.Ich musste erraten was es ist.Das erste war ne Zitrone. Nach dem 5 küsste mich irgendwas bis ich merkte dass er mich küsste.Ich Klatsche ihn und ging .
Das war voll der letzte Film in den ich mit spiele.Aber mir egal ich habe immer noch meinen Freund.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
2) Wörter: Chicago, Messung, Blütenstände, Feige, Enkelin
Hallo, mein Name ist Jacob McClifford und ich wohne in Chicago.
Mein Leben verlief eigentlich ohne Zwischenfälle und immer nach Plan, bis dieses eine Missgeschick passierte...
Es war ein ganz normaler Sommertag und ich verabredete mich mit meiner Freundin um schwimmen zu gehen. Wir hatten viel Spaß und alles war super, bis wir uns entschieden hatten noch in eine Disco zu gehen. Denn als wir auf den Weg dorthin waren, pöbelten uns mehrere "Gangster" an und versuchten meine Freundin zu berühren. Da ich in solchen Dingen über fürsorglich fungiere, hab ich dem ersten eine reingehauen und den zweiten zu Boden geschlagen. Ohne darüber nachzudenken und mit dröhnenden Ohren vor Wut und Zorn schlug ich immer weiter auf die beiden ein.
Erst als sie regungslos am Boden lagen, lies ich von den zwei Gestalten ab und blickte in ein Tränen verschmiertes und ungläubiges Gesicht meiner Freundin. Sie starrte mich voller Angst und Panik an und ich konnte genau sehen wie sehr sie zitterte.
Ihre Worte an diesem Abend gehen mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf. Sie nannte mich feige und sagte, nur die Dummen schlagen einen Menschen so sehr, das er regungslos liegen bleibt. Nach dieser Nacht, hat sie sich von mir getrennt und ich wurde von meiner Mutter gezwungen auf das Land zu meiner Oma zu ziehen, oder in eine Besserungsanstalt zu gehen. Ich entschied mich für ersteres. Aber kaum war ich dort angekommen, wünschte ich mir, ich hätte mich für die Anstalt entschieden. Ihr müsst wissen, meine Oma ist schwerhörig und verlegt an dauernd ihre Brille.
So kam es also, dass als ich aus dem Auto ausstieg, sie auf mich zu kam, mich an sich drücke und vergnügt rief "Da ist ja meine geliebte Enkelin", alleine durch diesen Satz hat es mir schon gereicht und ich wollte alle meine Taten ungeschehen machen. Aber so ist das Leben nun mal nicht und jetzt darf ich den ganzen restlichen Sommer an Liebeskummer leiden und mit meiner Oma Messungen an Blütenständen von ihren Orchideen durchführen.
3) Wörter: Sache, Glück, Morgenstern, Bundesanstalt, Standorte
Sache, Glück, Morgenstern, Bundesanstalt, StandorteLost Places. Verlassene Orte, die sich die Naturzurückerobert hat und welche vor Natur und Zerfall nur strotzen. Es ist ein
Nervenkitzel solche Orte zu suchen und zu erkunden. Am schönsten sind die, die
keiner zuvor gesehen hatte, keiner zuvor gefunden hat, die unberührt sind, fast
schon jungfräulich in ihrer neuen Erscheinung. Es ist so eine Sache, so einen Ort zu finden, viel mehr zeugt es von wahrem Glück einen Ort zu finden, den noch keiner vorher gefunden hatte oder
der noch unberührt beziehungsweise nicht zerstört war. Das war mein Hobby. Ich
liebte es Lost Places zu besuchen und selbst nach neuen zu suchen, sie es die
Recherche über einen dieser Standorte, oder das tatsächliche Erkunden dieser Plätze.
Meine Reise hat mich dieses Mal nach Belgien geführt. Es war das erste Mal,
dass in einem anderen Land nach Lost Places suchte. In meinem Gepäck immer
dabei eine Digitalkamera, um meine Funde zu dokumentieren. In solchen
verlassenden und von der Natur zurückgenommenen Orten lag die Schönheit pur.
Die menschliche Natur war zerstörerisch, monströs und angsteinflößend. Wir
nehmen den Planeten, unsere sogenannte Heimat, komplett für uns ein, verdrängen
alle anderen Lebewesen, nehmen ihren ihre Heimat weg und rotten sie aus, damit
wir ein schönes Leben haben, aber die Natur lässt sich dies nicht bieten,
schlägt zurück und wird den Planeten irgendwann einmal wieder für sich erobern.
Das schönste an Lost Places war zu sehen, wie die Natur sich die Orte wieder
zurückerkämpfte. Wie aus Betonkolossen, die die Landschaft einst verpestet hatten,
wieder Orte wurden an denen Pflanzen wachsen und Tiere leben können. Ich stehe
vor dem riesigen und schon fast märchenhaften Gebäude, welches mich an ein
Schloss aus einem Disneyfilm erinnert. Fast idyllisch wirkt es, wie es dort thront,
mit dem großen Turm, der auch gleichzeitig den Eingang in eine andere Welt birgt.
Das Chateau Miranda de Noisy, ein neugotisches Schloss aus dem 9. Jahrhundert.
In diesem Stück Gebäude befindet sich viel Geschichte. Mit klopfendem Herz und
einem kribbelnden Gefühl, welches sich langsam von meinem Magen bis in meinen
ganzen Körper ausbreitet, laufe ich auf das Gebäude zu. Um mich herum Stille.
Es war schön dem sonstigen stetigen Lärm meines Umfeldes zu entrinnen. Der
stetige Alltag war so langweilig, nichts neues, eintönig, unausgeglichen.. Ich hatte noch so viel vor, wollte noch soviel erleben. Einmal eine alte Bundesanstalt besuchen, einen Schatz finden,
vielleicht ein antikes Relikt, wie einen Morgenstern oder vielleicht doch ein
Gemälde? Meine Fantasy war groß und so waren meinen Träumen keine Grenzen
gesetzt…
4) Wörter: Union Ski Unschuld Schüler Chip
Da es seit dem 24. Juni, auch genannt "Schwarzer Freitag", bekannt ist, dass das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union aussteigen will oder wird, gibt es viele Diskussionen darüber.
Wieso den armen jungen Leute, Schüler, Studenten, Kinder ihr Wunsch, in der EU zu verweilen, von den älteren Menschen Britanniens abgeschlagen wurde.
Wird Frankreich folgen, Niederlande oder das Land des Ski-Sports, Österreich?
Also wer daran eigentlich Unschuld trägt, dennoch verantwortlich dafür gemacht wurde, waren die Flüchtlinge.
Immerhin wollte das VK ja großteils auch aus der EU, wegen den Flüchtlingen!
Bedenkt man, wie viele andere Länder mehr zu schaffen haben mit diesen Menschen, ist es ein dummer Vorwand.
Zumindest regt sich fast ganz Europa, oh, entschuldige, der EU-Teil, ziemlich auf.
Obwohl sich Menschen ja auch schon wegen einem Chip, der auf den Boden gefallen ist, aufregen.
5) Wörter: Kandidaten, Europameister, Spielrunde, Anführer, Vorgänger
Es war soweit, die Europameisterschaften haben begonnen! Wer wird wohl Europameister? Die Kandidaten bereiten sich vor. Jeder Anführer verlangt von seinen Fußballspielern, dass Sie mühe geben sollen. Deren Vorgänger, sollte möglichst jede Spielrunde jemanden zupassen.
6) Wörter: Schafe, Leute,Germanist,Feuertod,Situation
Man solle ja nie einem Waliser sagen, er würde etwas mit Schafen haben. Sicher verstehen die jüngeren Leute es als Spaß, aber haben die Ureinwohner Wales auch einen Sinn für Humor?
Hoffentlich, trotzdem, nicht ausprobieren!
Als zukünftiger Germanist, nun, werden wir sehen, im Endeffekt werde ich Putzfrau, will ich ja auch Länder mit germanischen Sprachen bereisen.
Nur ist da Wales einfach nicht dabei. Und wieso? Wieso ist Walisisch Keltisch, aber Englisch Germanisch?
Dafür hätte man einfach in Geschichte aufpassen können, vielleicht auch in Deutsch beim Thema Sprachgeschichte. Aber ehrlich, wer hat in Deutsch aufgepasst?
Also gibt es eine Moral von dieser Geschichte?
Geratet nie in die missliche Situation, einen Waliser mit seinem Schaf zu beleidigen, sonst müsst ihr einen Feuertod fürchten.
7) Wörter: Übersetzung,Wohlstand,Museen,Statistisch,Gerichte
Der Urlaub
Layla war erfreut. Endlich hatte sie Ferien bekommen und fuhr mit ihrer Familie in den Urlaub. Sie lebten zwar
nicht in dem größten Wohlstand aber schlecht ließen sie es sich auch nicht gehen. Der jährliche Urlaub ging dieses mal nach Frankreich. Layla hatte in der Schule französisch gewählt, sie war jedoch nicht sehr gut in diesem Fach, weshalb ihre Mutter wollte, dass sie in diesem Urlaub ein wenig die Übersetzung von Sätzen übte. Layla wollte jedoch viel lieber ihre Zeit in Museen verbringen, oder am Strand liegen und sich entspannen, immerhin waren Ferien. Sie wollte lesen und schlafen. Mehr nicht. Statistisch gesehen sind das die Wünsche der meisten Jugendlichen, sobald die Ferien beginnen. Je nach Persönlichkeit änderte sich dies natürlich. Einige sind eben Abenteuerlustiger als die anderen. Heute würde sie sehen welche Gerichte es in dem Hotel Restaurant geben würde.
Wörter: Passage, Worte, Interview, Spezialist, Portal
"Es war grauenhaft", sagte ich. Mehr sagte ich nicht, obwohl der Mann vor mir eine komplett andere Frage stellte. "Bitte, es ist doch für die Allgemeinheit." flehte er. "Für die Allgemeinheit?" fragte ich deppert. "Die Allgemeinheit interessiert sie einen scheiß Dreck. Und die Allgemeinheit möchte so etwas auch gar nicht wissen. Was glauben sie, wie viele Menschen würden dieses Interview lesen und sagen, dass es Geister also wirklich gibt? Nicht viele. Sie würden alle denken, dass ich verrückt sei. Das lasse ich mir nicht anhören." Er schrieb jedes Wort auf, was nicht viel Sinn machte. Schließlich habe ich ihn nichts beantwortet was er in sein Bericht oder was er auch immer da tat schreiben könnte. "Nun, der Spezialist...was sagte er nochmal gleich...ein Tor zu einer anderen Welt habe sich geöffnet? Wo denn genau, wenn ich fragen darf?" Ich wollte gerade wieder mein Mund öffnen um Laute von mir zu geben, um zu sagen er solle verschwinden, sonst würde ich die Polizei rufen. Um zu sagen das ich mich auf kein Interview einlasse. Doch jemand anderes kam mir zuvor. Jemand der natürlich so gesprächig sein musste, dass sie die Frage beantwortet: "Es war kein Tor. Es war ein Portal, es schimmerte leuchtend blau. Von weiten sah es aus wie Wasser mit Glitzer.", erzählte Tante Liss träumerisch, während sie die Treppe runterkam. Ich glaube sie war die absolute Klischee-Tante. Sie war schon etwas älter, dennoch nicht so alt als das man sie als meine Oma abstempeln könnte. Sie erzählte gerne Geschichten. Dabei war es egal, ob die Geschichte Sinn macht oder nicht. Sie redet einfach nur gerne. Wenn sie einmal angefangen hat zu reden, war es unmöglich ihr Einhalt zu gebieten. Die Worte sprudeln dann nur so aus ihr raus.
"Das Portal, welches wirklich wunderschön war", fuhr sie fort. "war in der Passage. Sie wissen schon. Die Passage wo sie durch kamen damit sie uns interviewen können. Der Spezialist, wie sie ihn so schön genannt haben, hat dieses Portal nicht verschließen können. Stattdessen wurde er rein gesogen. Ich denke nicht, dass er das überlebt hat." Dabei grinste sie. Mir war sofort klar, dass sie den Reporter nur Angst machen wollte, denn das Portal wurde verschlossen. "Wie sie sehen können ist es schon Abenddämmerung. Das Portal wird jeden Augenblick öffnen. Wenn sie wollen können Sie sehr gerne hier bleiben, ich hoffe Sie können bei den Lärm schlafen. Die Geister sind wirklich wild. Doch ich denke Sie wissen das, Sie sehen zumindest so aus, als hätten sie viele Horrorfilme gesehen." Er starrte uns an. Man merkte das er Angst hatte, allerdings schien er noch nicht ganz zu begreifen. "Wie meinen Sie das? Ich kann doch einfach rausgehen?", meinte er. Dabei versuchte er eine möglichst ruhige Stimme zu benutzen, doch gelingen tut es ihn nicht. Ich musste anfangen zu grinsen. Meine Tante, so nett wie sie war bemerkte natürlich mein Grinsen und deutete mit einer Handbewegung an, dass ich den Rest übernehmen könnte. Ich liebte meine Tante. Sie wusste einfach was ich liebte. "Nun guter Herr. Wie meine Tante bereits erwähnt hatte, öffnet sich jeden Augenblick das Portal. Die Passage ist dann nicht mehr benutzbar, bis zum Morgengrauen, denn sonst würden sie rein gesogen werden. Allerdings kommen die Geister natürlich auch raus. Wenn sie gehen wollen würde ich mich an ihrer Stelle jetzt auf den Weg machen. Aber wenn sie das Interview gerne fortfahren möchten brauchen Sie nur zu warten. Dann können sie sich ja selber interviewen."
Ich war überzeugt das würde ihn umstimmen. Zuerst hatte er ein regungslosen Blick, wo man absolut gar nichts reininterpretieren konnte. Wir grinsten immer mehr und immer mehr. Dann fing er auch an zu grinsen. Es war kein nettes Grinsen, eher das von der Grinsekatze aus Alice im Wunderland. "So so", fing er an zu sprechen und lachte dabei. Seine Stimme war absolut verzerrt, ganz anders als davor. "ich glaube euch sollte mal jemand beibringen, dass man sich vor mir fürchten sollte."
9) Wörter: Flugverkehr,Sicht, Sehenswert, Vorkarpaten, Suchfunktion.
Meine Füße schienen mich zu tragen, ohne zu wissen wo es hingeht. Vor mir ein Dickicht, ein Dickicht voll mit Bäumen und möglicherweise ungeheuren Dingen, welche das Wrack hinter mir zerstört haben. Den Flugverkehr, den wir am Morgen noch beobachteten und unsere Träume danach richteten, schien inzwischen so fern, nachdem wir uns selber für eine sehenswerten Flugentschieden. Langsam tappste ich weiter nach vorne, während hinter mir immer noch große Rauchschwaden emporstiegen. Was zwischen Luft und Erde geschah, ich weiß es nicht. Warum ich mich alleine auf dem steinigen Boden wiederfand, ich weiß es nicht. Das einzige was ich wusste war, mir Hilfe suchen zu müssen. Der Weg schien sich immer weiter von mir zu entfernen, während ich versuchte, mir meinen Weg hin zu den Wäldern zu erarbeiten. Es schienen Stunden vergangen zu sein, als ich die Bäume erreichte und diese sich vor mir ins schier unendliche hoch wachsen ließen. Sträucher pieksten meine Haut, welche durch meine zerrissene Kleidung hervorlugte, doch trotz der Schmerzen wollte ich nicht aufgeben. Meine Augen wurden mit jeden Schritt in den immer dunkler werdenden Wald wachsamer, die Sicht war schwer, doch trotz der Schmerzen wollte ich nicht aufgeben. Ein Rauschen zog an meinen Ohren vorbei und ich schärfte vermehrt meine Sinne, mein ganzer Körper schien mehr und mehr zu erstarren, doch trotz der Schmerzen wollte ich nicht aufgeben. Ich flüsterte mir selber zu, dass alles gut werden würde und versuchte mich auf mein großes Vorhaben zu konzentrieren: Überleben. Ob sich der Himmel über mir verdunkelte oder es immer noch hell war, ich konnte es nicht sagen, viel zu sehr war ich in das Herz des Waldes eingedrungen und die Bäume und Sträucher schienen mich verschlingen zu wollen und so wusste ich, wo ich gelandet war. In den Vorkarpaten,einem großen Gebiet über Osteuropa, welches ich zumindest nie freiwillig besuchen wollte. Einen Suchtrupp mit Suchfunktion hier zu starten musste eine schlechte Idee für die Helfer gewesen sein, sonst hätten sie mich bereits gefunden, so war meine Annahme. Ich war verloren und dies wurde mir bedauerlicherweise schneller bewusst, als mir lieb war. Tränen rannen über meine Wangen und brannten sich in meine Haut ein, ich stolperte und konnte mich nicht mehr halten. Stürzend lag ich da, verloren bis in alle Zeit ohne jemals gefunden zu werden.
10) Wörter: Zeichnung, Hauptstadt, Zweiter, Vermutung und Pillen
(Das Bild passt zur Geschichte.)
Es wurde eine merkwürdige Zeichnung an einer Mauer in der Hauptstadt Deutschlands gefunden. Die Vermutung beruht darauf, dass Jugendliche in der Nacht zu dieser Mauer gegangen sind und ihr Gang-Zeichen daran geschrieben haben. Sicher ist sich bei der Sache aber niemand, da keine anderen Beweise vorliegen außer diese Zeichnung.Nach einigen Monaten tauchte ein Video im Internet auf. In diesem Video sind zwei Jugendliche mit Anonymous-Masken zu sehen. Sie bewegen sich zur Kamera und halten eine Schachtel voller Tabletten in die Linse. Danach nehmen sie zwei Pillen heraus und schlucken sie herunter. Nun murmeln sie irgend welche unbekannten Worte vor sich hin. Plötzlich verschwimmt das Bild und bunte, knallige Farben kommen zum Vorschein. Niemand weiß genau womit dieses Phänomen zu Stande gekommen ist, aber wenn du dich in der Hauptstadt befindest, wirf einen Blick darauf. Es wird dich faszinieren.
11) Wörter: Altertum, Vision, Portal, Schule, Historisch
Die verfluchten Kinder
In einer dunklen Bibliothek sitzt eine junge Lehrerin, im Kerzenschein, an einem Buch. Sie hat viele Abteile durchsucht, historische Bücher gelesen, sogar über das Altertum. Nun ist sie endlich zu einem Entschluss gekommen. Am nächsten Morgen in der Schule, beschließt sie, ihrer jungen Klasse die Legende der verfluchten Kinder zu erzählen. Damals, vor noch sehr langer Zeit, soll es eine junge Mutter gegeben haben. Im zarten Alter von 16 gebar sie ihr erstes und einziges Kind. Ihr Ehegatte war glücklich über deren Sohn, nur seine Frau erkrankte seit diesem Tag schwer. In jeder Person sah sie den Teufel und Feind, Visionen plagten sie und die Angst wollte sie nicht verlassen. Noch Jahre dauerte der Zustand an und verschlimmerte sich sogar. Eines Nachts, von der man sagt, der Wind hauchte einem zart ins Gesicht, floh die Mutter mit ihrem 5-jährigen Sohn. Sie sah in ihrem Ehemann die schlimmste Bedrohung, dachte er wolle deren Kind ermorden. Um den Jungen zu beruhigen summte sie ein Lied. Mit der Zeit begann sie einen Fluch gegen ihren Mann zu singen. Ihr Sohn, dessen Bedeutung unklar für ihn war, sang fröhlich mit. Angekommen bei den gräsernen Klippen, betete sie, ihr Mann möge sie nicht finden. Als sie dessen Gesicht erblickte, stand ihr Herz still, für sie gab es nur einen Ausweg. Sie hob ihr Kind hoch und trat im Wind einen Schritt zurück. Das letzte was der Ehemann hörte, war das Lachen seines Jungen. Noch heute soll die junge Mutter kleine Kinder mit ihrem Gesang in der Tod locken und der Ehemann soll verdammt dazu sein, jedesmal mit anzusehen, wie kleine Kinder, wie sein Sohn, durch den Sprung von den Klippen für immer verschwinden. Stille im Raum, die Kinder werden dies nur für eine Geschichte halten, um ihnen Angst zu machen, doch die Lehrerin weiß, dass sie wahr ist. Auch heute, besucht man die gräsernen Klippen, kann man im Wind das Gelächter von spielenden Kindern hören. Und ist es ganz still, hört man sogar das Lied der verfluchten Kinder. Würde man durch ein Portal gehen, sehe man wahrscheinlich die Geister der Verstorbenen.
12) Wörter: Galerie Pyramide Geisterstads Besucher Pillen
Wie jeden Samstagging ich alleine durch die Galerie. Bilder und Statuen von
Unbekannten Künstlern überall, aber der Gang war fast leer, nur
wenige Besucher waren da. Sie versuchten verzweifelt den Menschen die
Augen zu öffenen, welche schon lange geschlossen waren.Ich schaute aus dem kleinen Fenster durch welches das einzige natürliche Licht fiel. Ich
sah die Hauptstraße an, umzingelt von Geschäften wie Starbucks
welche die Menschen wie das Licht die Motten anzog. Es war, als hätte
niemand eine eigene Meinung, eine eigene Seele.„Geisterstadt,“murmelte eine alte Frau hinter mir, welche wahrscheinlich meinen
verächtlichen Gesichtsausdruck beim Blick auf die Stadt bemerkte.
„Das sind keine Menschen mehr.“Ich verstand sie nicht recht, also nickte ich nur höflich und schaute mir weiter die
Bilder an, da fiel mir eine kleine Konstruktion aus Pappmaschee auf,
neben ihr ein kleines Mädchen auf einem Stuhl welches kurz vor dem
einschlafen war.„Hast du das gemacht?“ fragte ich sie, sie tat mir leid, so ganz alleine,
unbeachtet. Sie schaute mich erschrocken an, nickte dann schüchtern
und starrte auf den Boden.Ich schaute mir die Konstruktion genauer an, es war eine graue Pyramide, mit goldener
Spitze, auf welcher eine Figur im Anzug saß. „Wer ist das?“,
fragte ich, denn was sollte man anderes tun?„Ein Politiker.“murmelte das Mädchen in den Pullover, welchen sie sich vor
Schüchternheit über den Mund gezogen hat. Ich betrachtete die
Pyramide weiter.„Der Politiker hat die Menschen gezwungen die Pyramide zu bauen. Wie die Pharaonen. Er
sagte ihnen, dass alle Opfer geben müssen, und dass es ja eine
Erinnerung an ihre Eigene Existenz ist. Aber er behielt das Beste für
sich, und alle werden ihn für sein Kunstwerk feiern.“ flüsterte
das Mädchen vor sich hin. Ich war erstaunt. Ich schätzte sie auf
höchstens 12, denken die heutzutage nicht nur über Instagram?Ich ging weiter. Das nächste Gemälde zeigte einen Schmetterling auf einer Dose Pillen,
neben der Dose ein toter Gleichgesinnter. Ich begann das überlegen,
über die Worte der alten Frau, die Pyramide, und das Gemälde.Dem Volk wird ein Leben vorgegaukelt, welches nicht existiert, eine Scheinwelt. Wir
genießen unseren überteuerten Kaffee während wir Politiker feiern
für das was sie erreichen. Wir sollen uns auf bestimmte Dinge
fokussieren, um all das Negative nicht zu sehen und nicht in dieser
perfekten Welt zu rebellieren.
Wir sind keine Menschen mehr.
13) Wörter : Zeichnungen Haarnadel Blumenranken Bahnstrecke Stunden
Erschöpft stand sie in ihrem zerknitterten, alten Kleid aus dem Sessel neben dem alten Fenster auf, strich routiniert den Saum des Rockes glatt und sah schon die ersten Lichtstrahlen durch die weißen Vorhänge luren. Das Buch war noch aufgeschlagen auf ihrem Schoß gelegen, doch ruhte es nun im staubigen Boden, wahrscheinlich hatte sie den knallenden Aufprall einfach nicht mit bekommen. Es war das alte Buch, welches ihre zwei Buben immer so gerne vor dem zu Bett gehen hörten, als ihre Mutter noch die Gesänge der Elfen nachzuahmen vermag, als sie den alten, mystischen Wäldern, den lockenden Sirenen und selbst den düsteren Wesen in all den Zeichnungen noch eine Stimme gab.
Vorsichtig hob sie es hoch und legte es auf den kleinen Nachttisch neben dem Sessel, behutsam als könnte das alles, das Buch, der kleine Nachttisch, zerbrechen. Zerplatzen wie eine Blase, trüben wie eine Erinnerung, verschwinden wie ein Geist.
Geist.
Sofort erinnerte sie sich wieder an ihr eigentliches Ziel und zog sich die verirrten Haarnadeln aus dem Haar um sie wieder ordentlich an ihren Platz zu klemmen.
Erneut strich sie nervös ihr Kleid glatt und ging im Lichte der morgendlichen Sonne aus dem altem Haus am Hügel.
Ihre Schritte trugen sie leicht fort von ihrem Zuhause, über die alten Feldwege die ihre Füße und ihre Augen schon so lange kannten, bis an den Rand des Dorfes, dem sie nie wirklich zugehörte. Nie fühlte sie sich dort willkommen.
Nie.
Die Sonne stand schon weiter oben und sah ihr dabei zu wie sie ihr Ziel erreichte, wie jeden Tag, seit schon so langer Zeit.
Der Bahnsteig war leer an diesem Tag, kaum einer wartete mit voll bepacktem Koffer auf seinen Zug, kaum ein Zeichen auf ein baldiges Eintreffen eines Zuges kam von der Bahnstrecke.
Sie setzte sich schließlich auf die Bank nahe der steinernen Wand mit den meterhohen Blumenranken, welche sie schon kannte seit diese Ranke nur aus winzigen Sprossen bestand. Die Wand kannte sie sogar noch länger, schon ohne Blumenranke,einst war da sogar gar keine Wand gestanden, daran konnte sie sich auch noch erinnern, direkt in die Stadt konnte man von dort aus sehen.
Ihr Blick wanderte von der Blumenranke zum Himmel, auf die Bahnstrecke und auf ihre gefalteten Hände. Sie saß einfach nur auf der alten Bank, beachtete die Leute die kamen und gingen nicht, sah nur zu den Zügen um nachzusehen, ob er aussteigen würde, die formale Jacke über den Arm gelegt, seinen Koffer in der Hand und ein breites strahlendes Lächeln auf seinen Lippen. Sie sah nur auf um ihn zu sehen.
Deshalb war sie hier.
Jedoch vergingen die Stunden und die Sonne verabschiedete sich schon am Horizont, jedoch ohne gesehen zu haben wie ein strahlend Lächelnder Mann, mit formaler Jacke über dem Arm zu ihr kam, um sie in den Arm zu nehmen und mit ihr fort zu gehen.
Wie schon seit Jahren.
Sie stand schließlich auf und richtete sich ihren Rock, ehe sie am Empfang vorbei ging um durch die Stadt, zu ihrem Feldweg zu gelangen und wieder das Lieblingsbuch ihrer Buben vorzulesen.
"War er heute nicht im Zug?" fragte der Mann hinter dem Schalter wie jeden Abend und sie lächelte leicht müde ehe sie mit leiser Stimme sagte:"Heute leider nicht, nein. Aber er sagte mir in seinem Brief er käme bald wieder nach Hause"
Der Mann hinter dem Tresen nickte lächelnd. "Er wird bestimmt morgen da sein" Draufhin wurde ihr Lächeln breiter und sie verabschiedete sich von ihm ehe sie zurück zu ihrem alten Haus, mit dem alten Sessel ging um dort in ihrem alten Kleid wieder beim lesen des Buches einzuschlafen, während der Mann der alten Frau hinterher sah, welche schon seit Jahrzehnten auf die Rückkehr ihres toten Ehemanns wartete.
14) Wörter: Staat, System,Ortschaft,Karte,Truppen
Es war ein kalter, nebliger Tag. Die Wolken waren grau, gleich dem Himmel. Der letzte Schnee hing müde an
den kahlen Ästen der Bäume. Ich konnte den Tau an meinen Knöcheln spüren, als
ich wieder zurück zur Hütte lief. Ohne Erfolg war ich heute morgen Jagen
gegangen. Keine Vögel, die den Sonnenaufgang genießen, keine Rehe, keine Hasen,
nichts. Mit herunterhängenden Schultern öffnete ich das rostige Tor, welches zu
der Hütte gehörte in der meine Schwester und ich momentan lebten. Wie lange
kann ich nicht genau sagen. Ein paar Monate vielleicht. Das Tor quietschte
leise. Ich mochte dieses Quietschen. Es war sonst immer so still draußen. Zu
Hause hatten wir auch so ein Tor, eins das quietschte. Wenn ich die Augen
schloss, konnte ich meine Eltern sehen, wie sie meine Schwester auf den Arm
nahmen und sie durch das Tor, den Garten und die drei steinernen Stufen hoch
zum Haus trugen, weil sie im Auto eingeschlafen war. Manchmal tat sie auch nur
so, als wäre sie eingeschlafen. Das wusste ich schon damals und sie wusste, dass
ich es wusste. Ich öffnete die Augen. Letzte Nacht war keine gute Nacht. Das
Wälzen von der einen zu der anderen Seite hatte mich wachgehalten. Das
Verschieben der Kissen, das Verdrehen der Decke zwischen meinen Beinen.
Inzwischen war ich an der Hütte angelangt. Ich strich mit der linken Handfläche
über das raue Holz der Eingangstür. Der Türgriff brach langsam ab, das müssen
wir reparieren. Ich schob die Tür nach innen auf. In der Hütte war es ein wenig
wärmer als draußen. Später sollten wir ein Feuer machen. Wie ich unser altes
Haus doch vermisste. Wir hatten einen Kamin und ein tolles Ledersofa. Und
unsere Eltern vermisste ich auch. Bevor das komplette System zusammengestürzt
ist, waren wir eine glückliche, kleine Familie. Alle kannten uns, in der Ortschaft
in der wir wohnten. Wir hatten nie Probleme mit den Nachbarn oder Ärger in der
Schule, alles war gut. Früher was sowieso alles besser. Nachdem das System
zusammengestürzt war, gab es keinen Strom mehr und auch kein laufend Wasser. Lebensmittelvorräte
waren nach kurzer Zeit aufgebraucht und Benzin war nur noch schwer zu bekommen.
Ich weiß nicht, wie es auf den anderen Kontinenten oder in den anderen Ländern
aussieht. Hier jedenfalls haben viele Menschen den Verstand verloren, sind
durchgedreht und haben das Gefühl für Zusammenhalt verloren. Viele Häuser und
Brücken wurden zerstört und es wurden unzählige Ruinen zurückgelassen. In den
letzten Jahren hat sich ein Mann namens Red Steel an die Macht gekämpft. Er
herrschte nun über Deutschland, Österreich und die Schweiz. Natürlich ist Red
Steel nicht sein echter Name, aber in der heutigen Zeit konnte man sich seinen
Namen so gut wie selbst aussuchen. Es gab noch andere, bessere, die die
Herrschaft übernehmen wollten. Doch die traten entweder zurück, weil sie Angst
vor Red Steel hatten oder sind auf seltsame Weise verschwunden. Sprich, sie
wurden von einem von Red Steels Männern umgebracht. Seit dem er die Macht über
die drei Länder hat, nennt man dieses Gebiet den „Roten Staat“. Er hat sich aus
vielen Männern und einigen Frauen Truppen zusammengestellt. Viele von denen,
waren welche, die das Gefühl für Zusammenhalt und Mitleid verloren haben. Seine
Truppen waren so kalt und aggressiv wie er. Sie nahmen einem Essen und Trinken
weg, Benzin und Kleidung. Einfach alles. Seit dem wir unsere Eltern verloren
haben, reisen meine Schwester Cecil und ich in dem Roten Staat umher. Etliche
Male haben wir schon versucht über die Grenze zu kommen, aber an jeder Ecke
lauern Truppen. Wir haben uns eine Karte zusammengestellt, auf der wir mögliche
Fluchtwege eingezeichnet haben. Seit drei Jahren probieren wir nun all diese
Fluchtwege aus. Unser Ziel ist es, dem Roten Staat zu entkommen.
Cecil lag mit angezogenen Knien auf der Matratze, die in der Mitte der Hütte lag. Sie war schmutzig und
schon ein wenig kaputt, aber sie war immer noch gemütlicher als der Boden.
»Cecil«, flüsterte ich ihr ins Ohr. »Cecil wach auf.«
Sie grummelte und zog sich das Kissen über den Kopf.
»Noch fünf Minuten«.
Ihre Stimme war durch das Kissen gedämpft und hörte sich an wie die eines kleinen Kindes. Für mich war sie das auch noch und ich
schätze das würde auch immer so bleiben. Sie war sechzehn und somit vier Jahre
jünger als ich. Ich setzte mich auf den Schaukelstuhl, den wir mit Ästen und
langen Grashalmen wieder repariert hatten. Als wir vor einigen Monaten hierher
kamen, lag er mit zwei kaputten Beinen in der Ecke. Cecil machte es Spaß zu
Basteln. Sie liebte Holz und die Natur liebte sie auch. Als sie zehn geworden
ist, haben unsere Eltern ihr einen Töpferkurs geschenkt. Ich kann mich noch
erinnern, wie sehr es ihr in dem Kunstatelier gefallen hat, in dem der
Töpferkurs stattgefunden hat.
»Der Türgriff bricht bald ab«, sagte ich, währen dich mit dem Schaukelstuhl sanft hin und her wippte.
»Ich repariere ihn später«, stöhnte Cecil.
»Du bist ein Schatz«, sagte ich fröhlich. »Wo hast du die Karte hingelegt?«
»Ist im Geheimversteck«, murmelte sie.
Das Geheimversteck war der ausgehüllte Boden des alten Kleiderschrankes. Ich stand auf und holte die Karte heraus. Mit einem
roten Stift, den wir aus einem verlassenen Schreibwarengeschäft mitgenommen
hatten, hatten wir die Stellen markiert, an denen wir noch nicht waren oder
Stellen, die wir als ungesichert in Erinnerung hatten. Die Hütte stand ein
wenig außerhalb von Nordhorn, nicht weit von der Grenze zu den Niederlanden
entfernt.
»Heute schauen wir hier nach«, sagte ich und tippte mit dem Zeigefinger auf eine mit rot umkreiste Stelle. »Schau mal!«
Cecil nahm das Gesicht vom Kissen. »Zeig mal her«,sagte sie.
Ich nahm die große Karte und legte neben sie auf die Matratze.
»Hier«, sagte ich und wiederholte das Tippen mit dem Zeigefinger.
Cecil lächelte. »Stell dir mal vor wir würden es schaffen. Stell dir das mal vor, Lana. Wenn wir heute schaffen, was wir schon
seit Jahren versuchen.«
»Eine schöne Vorstellung«, sagte ich und Schloss die Augen.
Wie es wohl wäre, frei zu sein. Wie wohl das Leben in einem anderen Land ist.
Ob die wohl Strom oder Wasser haben?
»Komm, wir schauen mal nach dem Beet«, sagte ich dann.
Neben der Hütte hatten wir im Sommer ein Beet angelegt. Mit Johannisbeeren, Karotten, Tomaten und Kürbissen. Die Tomaten
wuchsen nicht mehr. Die Johannisbeeren haben nur im Sommer geblüht. Cecil hat
wirklich leckere Marmelade daraus gemacht. Kochen und Nähen und Basteln. In
diesen Dingen war Cecil wirklich begabt. Das Jagen und das Kämpfen und das
logisch Denken, das waren meine Sachen. Wir ergänzten uns also prima.
»Meinst du die Karotten sind schon gut?«, fragte Cecil.
»Ich weiß nicht«, sagte ich. »Zieh ruhig schon mal eine raus.«
Cecil bückte sich und zog mit voller Wucht an einem der Stängel. Plopp. Und schon hatte sie eine lange, knallorangene Karotte in
der Hand.
Den Mittag verbrachten wir damit Karotten zuernten, den Türgriff zu reparieren, Holz und Äste für ein Feuer zu suchen und
Wasser von dem kleinen Bach in der Nähe zu holen. Wir hatten zwei Krüge und
zwei Metallflaschen für unterwegs.
Es war schon fast dunkel, als wir uns mit der Kart,jeweils einer Metallflasche und unseren wichtigsten Sachen auf den Weg zu der roten Markierung machten. Der graue Himmel war noch dunkler geworden und es fröstelte mich. Durch die kahlen Bäume
konnte ich den zehnagelförmigen Mond funkeln sehen. Cecil trug die alte, braune
Lederjacke mit Fell die unserem Vater gehörte. Ich trug die Jeansjacke. Wir
wechselten uns ab, aber Nachts wollte ich, dass Cecil die wärmere Jacke
bekommt. Außerdem trugen wir beide einen Schal. Meiner war weich und blau und
grün und ein wenig braun. Ich fand, er hatte die Farben der Natur. Cecils Schal
war Orange und Gelb und Pink. Sonnige Farben, die passten zu ihr.
Ich sehnte mich nach unserem alten Ledersofa.Danach, mit einer großen Tasse Tee vor dem Kamin zu sitzen und meiner Mutter
zuzuhören, wie sie Cecil eine Geschichte vorlas. Ein kalter Windstoß holte mich
aus meiner Gedankenwelt zurück.
Meine Schritte waren lang und bestimmt. In der Rechten Hand hielt ich die von Cecil. Sie mochte die Dunkelheit nicht. Niemand
mochte Dunkelheit.
Die Grenzen waren alle mit Mauern oder hohen Zäunen versiegelt. Ein mal waren wir schon fast über einen Zaun geklettert, als uns
eine Truppe erblickte und drohte auf uns zu schießen. Unser ganzes Essen und
alle Klamotten die wir bei uns trugen wurden uns zur Strafe weggenommen. Ich
bin mir allerdings ziemlich sicher, dass sie dies auch ohne eine Bestrafung
getan hätten.
Wir waren jetzt schon fast am Zaun angelangt. Bis jetzt konnte ich noch keine Truppen sehen.
»Sieht so aus als hätten wir Glück gehabt«, rief Cecil.
»Schhht«, machte ich. »Du weißt nicht, ob sie sich in den Bäumen oder anders wo verstecken.«
Vorsichtig näherten wir uns dem Zaun. Liefen von Baum zu Baum und suchten mit unseren Augen die Äste und Baumstämme ab. Nichts.
»Okay, komm«, flüsterte ich.
Wir liefen schnell und leise. Kurz vor dem Zaunhörte der Wald auf. Da war ein Weg aus Kieselsteinen und Sand. Wir versteckten
uns hinter dem letzten Baum. Immer noch keine Truppen in Sicht. Ich packte
Cecils Hand.
»Bei drei rennen wir. Wir machen es so wie immer. Ich mache eine Räuberleiter
und du kletterst als erstes hoch. Wenn du drüben angekommen bist komm ich
nach.«
»Okay«, sagte Cecil ängstlich. »Aber beeil dich.«
Ich nickte.
»Eins.«
Mein Herz pochte. Jedes Mal, wenn wir es versuchten pochte mein Herz so laut, dass ich es hören konnte und Cecil bestimmt auch.
»Zwei.«
Cecil drücke meine Hand. Fest. Auch wenn es furchtbar kalt war, fühlten sich ihre Hände schwitzig an.
»Und drei. Los los los«, rief ich.
Wir liefen so schnell wir konnten von dem Waldende zum Zaun. Ich verschränkte
meine Hände zu einer Räuberleiter. Cecil stieß sich ab und kletterte. Sie
kletterte wirklich schnell. Keine Truppen in Sicht. Sehr gut, wirklich gut. Sie
war jetzt auf der höchsten Stelle des Zauns angekommen und machte sich auf der
anderen Seite wieder auf den Weg nach unten. Erst jetzt bemerkte ich, dass mein
linker Daumen blutete. Das passiert nun mal, wenn jemand mit voller Wucht und
harten Wanderschuhen auf deine Hände steigt. Inzwischen war Cecil unten
angekommen.
»Los jetzt du, beeil dich«, forderte sie.
Mit dem rechten Fuß zuerst stieg ich in die erste Schlaufe des Metallzauns. Das Metall war so fest und breit, dass man es
unmöglich mit irgendeiner Art Schere oder Säge durchschneiden könnte. Ich
kletterte so schnell ich konnte.
»Truppen«, hörte ich Cecil schreien. »Truppen.«
Ich blickte zur Seite. Von Links kam eine große Truppe, fünfzehn Männer, vielleicht zwanzig. Ich kletterte so schnell ich
konnte.
»Cecil lauf weg, lauf weg. Ich komme gleich nach,lauf du schon mal vor.«
»Nein, ich warte auf dich«, schrie Cecil.
Ich war auf dem höchsten Punkt des Zaunsan gekommen. Den Weg auf den Boden kletterte ich nicht, sondern rutschte den
Zaun regelrecht einfach nur herunter. Als ich fast auf dem Boden angekommen war
ließ ich einfach los.
Geschafft. Wir haben es Geschafft. Wir waren auf der anderen Seite. Die Truppe
kam immer näher. Ich packte Cecils Hand und lief los. Wir liefen einfach los,
ohne Plan. Einfach los.
15) Wörter: Antiquariat, Werkbund, Auftrag, Herzog, Haarnadel
"Papa!! Wir haben einen neuen Auftrag!" rief ich und rannte die Treppe runter in den Keller zu seiner Werkstatt. Dort saß er gerade vor einer kleinen, zierlichen Uhr und werkelte an ihr rum.
"Was gibt es denn, Alicja?" fragte er ohne aufzublicken. "Eine gewisse Frau
möchte einen alten Sekretär restauriert haben. Sie hat ihn geerbt,
findet den Schlüssel nicht und außerdem ist er sehr veraltet... Sie
möchte, dass du den Schlüssel nachmachst und das Gerümpel, was dort
drinnen ist, wegschmeißt. Sie braucht es sowieso nicht mehr." antwortete
ich. "Danke, dass du immer im Antiquariat aushilfst, Liebes. Ich werde mich
die nächsten Tage an den Fall begeben, aber erst muss ich hiermit fertig
werden." sagte er und begab sich wieder an das Uhrenwerk, das vor ihm
lag.
Am nächsten Tag kam meine Freundin Lena vorbei und wir gingen zusammen runter, zur Werkstatt.
"Hey, guck mal!" rief sie und rutschte das Treppengeländer herunter. Ich musste lachen.
Doch als wir unten waren, stellte ich fest, dass mein Vater gar nicht da war.
"Uhhh, was ist das denn??" fragte Lena und ging einmal um den Sekretär herum.
"Geh da bitte nicht dran. Der ist sehr alt und wertvoll." sagte ich noch, doch da war es schon geschehen.
Sie stolperte und fiel gegen den Schrank und obwohl er auf sehr wackligen Beinen stand, fiel er
- wundersamerweise - nicht um. Doch dafür hatte der Sekretär jetzt Lenas volle Aufmerksamkeit.
"Oh, hast du das gehört? Da ist etwas drin!" rief sie, holte ihre Haarnadel heraus und begann den Schrank aufzumachen. "Oh mein Gott... sieh nur, was hier alles drin ist!" Sie zog einen Stapel mit Briefen hervor und las vor: "Von Herzog Gerdhard an Fräulein Beata." dann lachte sie.
"Ich hockte mich zu ihr hin. Sie holte ein langen Brief hervor. "Herzlichen Glückwunsch. Wir, der deutsche Werkbund, freuen uns ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie im Bereich Zimmermann nun die Prüfung zum Zimmermannsmeister bestanden haben." Jetzt lachten wir beide.
Wir fanden den Inhalt des Schrankes so spannend, dass wir uns den ganzen Nachmittag gegenseitig die Briefe vorlasen und kaputt lachten.
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Das war es auch schon. ^^
Viel Glück euch allen es sind wirklich tolle Geschichten.