Lisozius Schrieb:Hier was zur Flüchtlingskrise im Zusammenhang mit der Globalisierung:
Globalisierung und Migration?
- Migration durch Push-Faktoren, entstanden durch Werbung/Medien (Sehnsucht nach neuen Lebensstandards, mehr Geld etc.)
Positiv:- kein Brain Drain, sondern zyklische Bewegung -> Anwerbung von benötigten Arbeitskräften aus dem Ausland (als Gastarbeiter), bleiben meist nicht für immer, sondern gehen in ihr Heimatland und bereichern es mit ihrem neuen Wissen
- bereichern das kulturelle Leben
- verhindern Überalterung im ZiellandÂ
- Verbesserung der Wirtschaft im Heimatland: Gastarbeiter senden Geld zu armen Familien oder bauen Häuser, erschaffen kleine Unternehmen und bieten somit neue Arbeitsplätze
- Chancengleichheit
Negativ:
- kaum Integration (im Zielland)
- Entvölkerung durch hohe Auswanderung in unterentwickelten Gebieten (im Heimatland)
Migration
Definition:
Binnenmigration:Â dauerhafte Wanderung von Menschen innerhalb der Grenzen; durch Push- und Pull-Faktoren, die im Wesentlichen aus wirtschaftlichen, demografischen und sozialen Bedingungen in den Herkunfts- und Zielstaaten bestehen
Wirtschaftsflüchtling (durch Armut):
ökonomische Gründe – Arbeit, Geld für bessere Lebensbedingungen, Zukunft, Familie
Wanderarbeiter: sie sind sechs Monate im Jahr außerhalb ihrer Heimatprovinz beschäftigt oder führen mehr als sechs Monate im Jahr eine nicht-landwirtschaftliche Tätigkeit innerhalb ihrer Heimatprovinz aus
Umweltflüchtlinge: durch Naturkatastrophen, Klimawandel z.B.: Wasser-/Nahrungsmangel, Überschwemmungen etc.
Allgemeine Infos:- Flüchtlingsanteil: Großteil sind Männer (da es sicherer ist, Geld fehlt), 25% Kinder welche einen Antrag gestellt haben
- Reise durch Schleuser, welche gefälschte Pässe besorgen und Schiffe organisieren (hohe Preise, Schiffe meist zu klein, in schlechtem Zustand (Löcher, Risse), nicht für Stürme/hohe Wellen geeignet, können auf Felsen schlagen, keine Rettungswesten, oft keine Hilfe von anderen Schiffen/es dauert sehr lange, bis sie gefunden werden, wenig Nahrung, kaum Trinkwasser)
-> man reist trotzdem, da mehr Menschen in Syrien sterben, als bei der Fahrt nach Europa
Zahl und Orte der Migranten 2015 nach Europa:
Weltweit: 59,5 Millionen
Binnenflüchtlinge: 38,2 Millionen
Flucht ins Ausland: 19,5 Millionen
Anerkannt (in Bearbeitung/warten auf den Ausgang des Asylverfahrens): 1,8 Millionen
Antragsteller EU bis September 2015: 871.000
Orte:
Syrien: 3,88 Millionen
Afghanistan: 2,59 Millionen
Somalia: 1,11 Millionen
Sudan: 650.000
Südsudan: 620.000
DR Kongo: 520.000
Myanmar: 480.000
Irak
Aufnahmeländer EU:
Deutschland (480.000 Anträge), Ungarn, Italien, Frankreich, Schweden, Österreich
Definition:
Binnenmigration:Â dauerhafte Wanderung von Menschen innerhalb der Grenzen; durch Push- und Pull-Faktoren, die im Wesentlichen aus wirtschaftlichen, demografischen und sozialen Bedingungen in den Herkunfts- und Zielstaaten bestehen
Wirtschaftsflüchtling (durch Armut):
ökonomische Gründe – Arbeit, Geld für bessere Lebensbedingungen, Zukunft, Familie
Gründe zur Flucht (Krieg, Wirtschaft, Umwelt etc.):Push-Faktoren:
Krieg, Verfolgung, Verschleppung, Massakern, Folter -> physische Bedrohung
Minderheit/Diskriminierung (Christen etc.) Unterdrückung
Politische Ansichten werden nicht akzeptiert
Armut/Perspektivlosigkeit (drohende Armut)
allgemeine Instabilität des Heimatlandes und Unsicherheiten beim Volk
Pull-Faktoren:
Wirtschaftlich vielversprechend – Job, Wohlstand; bessere Bildung, Familie, Sicherheit, Glaubens- und Meinungsfreiheit – Demokratie, Freiheit, Emanzipation, Konsumgüter überall zugänglich (Stadtkultur), Leben = leichter, Globalisierung lockt Migranten aus aller Welt – über Medien etc.
Wichtige Forderungen:- rasches Asylverfahren (allerdings problematisch aufgrund Dublin-System; viele Verfahren sind unerledigt) – Schutz für Flüchtlinge vor Krieg etc. (s. Push-Faktoren)
- Verbesserung vom Dublin-Abkommen: Verteilung der Flüchtlinge nach fester Quote- Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft, Arbeitslosenquote und Zahl der aufgenommenen Asylbewerber)
- Forderung: Hilfe in den Heimatländern/Bekämpfung der Ursachen, damit gefährliche Reisen vermieden werden
Routen:
- Westafrikanische Route (0,6K)
- Westliche Mittelmeerroute (13K)
- Zentrale Mittelmeerroute (150K)
- Östliche Mittelmeerroute (750K, über Türkei nach Griechenland, da es weniger gefährlich ist, Syrer, Afghanen, Iraker)
Flüchtlingskrise meistern:
- Ausreise beschleunigen (Flüchtlinge erhalten weniger Leistungen)
- Verfahren beschleunigen
- Zuzug begrenzen (Bsp.: feste Obergrenze; den Familiennachzug auszusetzen)
- mehr Geld für die Länder
- Integration erleichtern (Sprachkurse, Gesundheitskarte für Flüchtlinge)
- neue Unterkünfte
- schnellere Ausweisung von Kriminellen
- Schaffung von legaler Migrationsmöglichkeiten (bzw. bessere Steuerung)
Binnenmigration China:
Pro: Armutsminderung,
Contra: unsichere Arbeitsbedingungen, lange Arbeitszeiten, vertragslose Arbeitsverhältnisse und vorenthaltene Löhne, eine hohe Unfallrate und das Risiko von Berufserkrankungen, dazu ein rudimentäres, unzureichendes Versicherungssystem, über Jahre zerrissene Familien, unzureichende Bildungsangebote für die Kinder und vielfältige Formen der Diskriminierung in den Städten
Links:
Dublin + Alternative:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-so-funktioniert-die-dublin-verordnung-a-1029803.html Ohje is das viel o-o xD Danke für die ganze Info, das hilft echt! Brauche nämlich ganz viele Argumente für die Erörterung (: