Katreativ Schrieb:
Die Mitarbeiterin, die mich bisher angelernt hat, hat heute gekündigt und ist in 4 Wochen nicht mehr da. Mein Chef hat mich deswegen heute zu sich gebeten und hat sich über die weitere Zusammenarbeit mit mir unterhalten. Er hat auch betont, dass er irgendwann vielleicht enttäuscht wäre, wenn ich kündigen würde, aber er sich auch für mich freuen würde, wenn ich eine bessere Chance für mein Leben finden würde. Er wäre aber sauer, wenn ich gehen würde, weil ich mit jemanden auf der Arbeit Probleme hätte und ihm nichts davon sagen würde.
Dann hat er mich gefragt, wie ich mir meine Zukunft in der Kanzlei vorstelle. Also in welchem Bereich, ich musste ihm aber nicht direkt antworten. Momentan habe ich die Wahl, ob ich weiter Kaufverträge für Grundstücke oder Wohnungen vorbereiten und abwickeln möchte oder ob ich noch Gesellschaftsrecht (Anmeldungen von Firmen beim Handelsregister) oder Erbrecht (in erster Linie ausstellen von Erbscheinen) machen möchte.
Und momentan habe ich ja eh noch Welpenschutz, weil ich gerade erst "ausgelernt" im Sinne davon bin, dass ich mit der Ausbildung durch bin.
In meiner Kanzlei habe ich es bei ihm als Chef eigentlich ganz gut getroffen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass einer der anderen Notare sich einige Minuten Zeit nimmt um über solche Dinge mit einem der frisch ausgelernten Azubis zu reden... oder generell mit einem Mitarbeiter.