Wasted Schrieb:Katreativ Schrieb:
Oh, aber viele dieser Gedanken hatte ich auch. Die Angst vor einem Korb, wenn ich jemanden frage, ob er Zeit hat (die bitterste Pille war echt, dass ich den Typen, in den ich mich verliebt hatte, gefragt hatte, ob wir irgendwann wieder mal etwas unternehmen könnten und von ihm nur plump "keine Zeit" kam). Ich habe auch jahrelang meinen Geburtstag nicht mehr gefeiert, weil ich A kaum Leute zum Feiern kannte und B es früher oft war, dass viele mir dann abgesagt haben und darauf hatte ich dann keine Lust mehr. Letztes Jahr hatte ich zum ersten Mal seit Jahren wieder mehrere Leute zu meinem Geburtstag eingeladen und fast alle sind gekommen und es war ein richtig lustiger und schöner Geburtstag und ich bereue es nicht, das getan zu haben.
Und obwohl ich schüchtern und zurückhaltend bin, habe ich in diesem Jahr (zwar mit jemanden zusammen, aber immerhin) die Abschlussrede von der Ausbildung gehalten. Und ich habe 94 von 100 Punkten in meiner mündlichen Prüfung gemacht, auch wenn eine Mitschülerin kurz vorher so ankam: "Ja, also ich weiß ja nicht, wie es bei deiner mündlichen Prüfung wird, wo du ja so still und zurückhaltend bist..."
Veränderungen passieren auch mit einem selbst, auch wenn diese einem im ersten Moment vielleicht nicht auffallen. Es ist zwar nicht immer unbedingt leicht und auch wenn man selbst eine Veränderung für unwahrscheinlich hält, heißt es nicht gleich auch, dass diese unmöglich ist. Man muss nur versuchen irgendwie weiter zu machen.
feiere meinen geburtstag seit 3 jahren nichtmehr,weil nie jemand kam oder zeit hatte. darauf hab ich auch keine lust mehr
Das kann ich gut verstehen. Vor allem hatte ich in der Schule auch kam "wahre" Freunde und außerhalb davon kannte ich kaum jemanden, eben weil ich so schüchtern bin und war. Ich weiß noch, als ich viel Streit mit meinen "Freunden" hatte, die mich fallen gelassen haben, weil ich etwas nicht machen wollte und dann hinter meinem Rücken über mich gelästert haben. Dadurch ist es mir generell erstmal schwer gefallen überhaupt Leute an mich heran zu lassen. Ich dachte sogar, ich wäre einfach unnormal und man könnte einfach nicht mit mir befreundet sein.