GraefinAlecia Schrieb:
Scheiß Überschrift, tut mir leid. Allerdings bin ich schon fast verzweifelt.
Zur Verständnis -
Ich bin seit dem 13' Januar in einer offenen Psychiatrie stationiert. Also bin ich am 13' Mai 4 Monate dort. Der Aufenthalt tut mir ziemlich gut und bin auf einem ziemlichen guten Weg.
Ehrlich gesagt, finde ich es irgendwie peinlich darüber zu schreiben, aber irgendwie finde ich niemand anders. Mit meinen Bezügen (Betreuer auf der Station) will ich damit auch nicht drüber reden, weil es ziemlich .. kompliziert oder sowas ist.
Von Anfang an hat mich mein Psychiater X begleitet. Das bedeutet, er hat mich aufgenommen + er ist Stationsarzt (!). Also so habe ich ihn so gut wie jeden Tag gesehen.
Ich habe keine Ahnung wie Alt er ist - mitte 30 wahrscheinlich. (Hat außerdem ein Vollbart, sieht also aus wie ein Hipster, hehe.)
Ich habe jetzt 6 Jahre lang plus Pause, Therapie gemacht. Also seit ich 10 Jahre alt bin. In den ganzen Jahren hatte ich viele Therapeutinnen gemacht, auschließlich Weibliche, gehabt und er war wahrscheinlich einer der besten. Ich weiß auch nicht warum, aber seine Therapiemethode war einfach so, kp, nicht nach Lehrbüchern vom Studium, sondern mehr nach Gefühl. Er hatte mir immer wieder erzählt, das er nach Asien flog und sich von Zen - Meistern weiterbilden lassen hat (o.o, der hat kohle i know) und hat auch schon so sich weitergebildet. (Fortbildungen speziell auf Traumata und sowas)
In den Drei Monaten habe ich ihm jeden scheiß anvertraut. Jeden verfxckten Mist. Jedes Fitzlchen. Oh mein fucking Gott, er kannte mein komplettes Leben. VON OBEN BIS UNTEN. Ich habe ihm einfach vertraut, ich kann mir einfach nicht erklären WARUM. Das macht mir einfach angst.
Irgendwann, anfang April, hatte er mir dann gesagt, das er ende April geht und mich bis dahin begleiten wird. Erst da habe ich gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht. Zudem ich noch nebenbei ein Schulversuch mache und er mir auch zu einer Therapeutischen WG geraten hat. Erst streubte ich mich gegen, letztendes habe ich es doch getan und jemanden informiert. fmnopehfowehgioh
Eigentlich habe ich immer verhindert mit professionellen Personen wie Ärzte, Psychologen und sowas eine art Beziehung aufzubauen. Mir ist klar, das man eine unterbewusst aufbaut - das lasse ich auch zu - aber nicht zu eng. (Jetzt nicht zwangshaft auf die Sexuelle oder "Liebhaber" Ebene. Eben dieses .. gute Kennen ... ihr wisst bestimmt was ich meine.)
In den 2 Wochen bevor fand eine übergabe statt - also von alten Therapeuten zu neuen. Eine langsame Übergabe - In den 2 Wochen waren beide zur Therapiestunde anwesend. Mein neuer Therapeut ist ziemlich cool - liegt wahrscheinlich daran, weil dies seine erste Stelle im Leben ist. Kommt frisch von der Uni. Am vorletzten Tag war auch die Übergabe mit meiner Mutter zusammen. Quasi Elterngespräch und Vorstellung des neuen Therapeuten. In der Stunde habe ich auch meinen Psychiater einiges gebeichtet. Das es mir peinlich war, das er mein Psychiater und Arzt ist und so mich in Unterwäsche gesehen hatte. Hab' da ne`leichte Hemmschwelle und ich es nicht cool fand, das er mich in der letzten Therapiestunde als Wild bezeichnet hat. Arsch.
Wie auch immer. Im letzten Tag hatte er sich von der Assistenzrunde und von den Betreuern verabschiedet. In der Zeit, wo er sich verabschiedet hat aber noch nicht ging weil er noch was erledigen sollte, war ich bei einer art Pro Beruf und musste ein Test ablegen. Auf dem ganzen Weg dort hin und zurück, mit meinem Bezug, habe ich fast nur an ihn gedacht. Ich hatte angst, nicht mehr die Chance zu haben, mich bei ihm zu verabschieden. Ich habe ihn doch erwischt - fast heulend fest umarmt. Am Esstisch musste ich dann doch heulen. Man. Also er ist seit Donnerstag weg. Ich habe mich ein Monat ang vor diesem Tag gescheut.
Und NEIN, ich bin nicht ihn in verliebt. Da bin ich mit zu 1000000000% sicher. Thanks.
Musste mal sein sry.
Könnt ihr mir ein Rat oder so geben? Ich habe sowas NOCH NIE erlebt, the fuck.
(Achja, er zieht nach Berlin. ifhdriohgih)
omfg.
Scheiß Überschrift, tut mir leid. Allerdings bin ich schon fast verzweifelt.
Zur Verständnis -
Ich bin seit dem 13' Januar in einer offenen Psychiatrie stationiert. Also bin ich am 13' Mai 4 Monate dort. Der Aufenthalt tut mir ziemlich gut und bin auf einem ziemlichen guten Weg.
Ehrlich gesagt, finde ich es irgendwie peinlich darüber zu schreiben, aber irgendwie finde ich niemand anders. Mit meinen Bezügen (Betreuer auf der Station) will ich damit auch nicht drüber reden, weil es ziemlich .. kompliziert oder sowas ist.
Von Anfang an hat mich mein Psychiater X begleitet. Das bedeutet, er hat mich aufgenommen + er ist Stationsarzt (!). Also so habe ich ihn so gut wie jeden Tag gesehen.
Ich habe keine Ahnung wie Alt er ist - mitte 30 wahrscheinlich. (Hat außerdem ein Vollbart, sieht also aus wie ein Hipster, hehe.)
Ich habe jetzt 6 Jahre lang plus Pause, Therapie gemacht. Also seit ich 10 Jahre alt bin. In den ganzen Jahren hatte ich viele Therapeutinnen gemacht, auschließlich Weibliche, gehabt und er war wahrscheinlich einer der besten. Ich weiß auch nicht warum, aber seine Therapiemethode war einfach so, kp, nicht nach Lehrbüchern vom Studium, sondern mehr nach Gefühl. Er hatte mir immer wieder erzählt, das er nach Asien flog und sich von Zen - Meistern weiterbilden lassen hat (o.o, der hat kohle i know) und hat auch schon so sich weitergebildet. (Fortbildungen speziell auf Traumata und sowas)
In den Drei Monaten habe ich ihm jeden scheiß anvertraut. Jeden verfxckten Mist. Jedes Fitzlchen. Oh mein fucking Gott, er kannte mein komplettes Leben. VON OBEN BIS UNTEN. Ich habe ihm einfach vertraut, ich kann mir einfach nicht erklären WARUM. Das macht mir einfach angst.
Irgendwann, anfang April, hatte er mir dann gesagt, das er ende April geht und mich bis dahin begleiten wird. Erst da habe ich gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht. Zudem ich noch nebenbei ein Schulversuch mache und er mir auch zu einer Therapeutischen WG geraten hat. Erst streubte ich mich gegen, letztendes habe ich es doch getan und jemanden informiert. fmnopehfowehgioh
Eigentlich habe ich immer verhindert mit professionellen Personen wie Ärzte, Psychologen und sowas eine art Beziehung aufzubauen. Mir ist klar, das man eine unterbewusst aufbaut - das lasse ich auch zu - aber nicht zu eng. (Jetzt nicht zwangshaft auf die Sexuelle oder "Liebhaber" Ebene. Eben dieses .. gute Kennen ... ihr wisst bestimmt was ich meine.)
In den 2 Wochen bevor fand eine übergabe statt - also von alten Therapeuten zu neuen. Eine langsame Übergabe - In den 2 Wochen waren beide zur Therapiestunde anwesend. Mein neuer Therapeut ist ziemlich cool - liegt wahrscheinlich daran, weil dies seine erste Stelle im Leben ist. Kommt frisch von der Uni. Am vorletzten Tag war auch die Übergabe mit meiner Mutter zusammen. Quasi Elterngespräch und Vorstellung des neuen Therapeuten. In der Stunde habe ich auch meinen Psychiater einiges gebeichtet. Das es mir peinlich war, das er mein Psychiater und Arzt ist und so mich in Unterwäsche gesehen hatte. Hab' da ne`leichte Hemmschwelle und ich es nicht cool fand, das er mich in der letzten Therapiestunde als Wild bezeichnet hat. Arsch.
Wie auch immer. Im letzten Tag hatte er sich von der Assistenzrunde und von den Betreuern verabschiedet. In der Zeit, wo er sich verabschiedet hat aber noch nicht ging weil er noch was erledigen sollte, war ich bei einer art Pro Beruf und musste ein Test ablegen. Auf dem ganzen Weg dort hin und zurück, mit meinem Bezug, habe ich fast nur an ihn gedacht. Ich hatte angst, nicht mehr die Chance zu haben, mich bei ihm zu verabschieden. Ich habe ihn doch erwischt - fast heulend fest umarmt. Am Esstisch musste ich dann doch heulen. Man. Also er ist seit Donnerstag weg. Ich habe mich ein Monat ang vor diesem Tag gescheut.
Und NEIN, ich bin nicht ihn in verliebt. Da bin ich mit zu 1000000000% sicher. Thanks.
Musste mal sein sry.
Könnt ihr mir ein Rat oder so geben? Ich habe sowas NOCH NIE erlebt, the fuck.
(Achja, er zieht nach Berlin. ifhdriohgih)
omfg.