Kernladungszahl Schrieb:Da wir hier an guten Tagen so ca. 60 Leute sind, von denen schätzungsweise die Hälfte studiert, ist die Wahrscheinlichkeit, jemanden mit dem richtigen Studiengang zu finden relativ gering.

Grundsätzlich ist Studium relativ viel eigenverantwortliche Organisation: das geht beim Stundenplan los; je nach Uni und Studiengang bekommst du ihn entweder fertig vorgelegt oder musst ihn dir auf Basis des Modulplans (eine Liste, welche Inhalte in welchem Semester dran kommen) komplett selbst zusammenstellen - bei mir ist es so ein Mittelding. Sofern du keine Anwesenheitspflicht hast, entscheidest du selbst, ob du es für nötig hältst, in die Vorlesungen/Seminare zu gehen oder nicht.
Du meldest dich dann für die Prüfungen an, die am Ende des Semesters stattfinden und - je nach deiner Motivation und Organisiertheit - lernst du schon während des Semesters dafür oder eben erst kurz vor der Prüfung. Du kannst Prüfungen auch einfach nicht anmelden (schieben), dann kannst du sie erst später ablegen, aber es empfiehlt sich grundsätzlich, sich nach dem vorgegeben Plan zu richten.
Insofern kannst du dir meist vieles so "basteln", wie es dir in den Kram passt, aber wenn du sehr unorganisiert bist, dich schlecht selbst motivieren kannst oder du einfach besonders praktisch veranlagt bist, ist Studium eher keine gute Idee, wobei an der FH der Praxisanteil ja relativ hoch ist.
Ich persönlich habe eine Ausbildung gemacht und mir war es geistig nicht anspruchsvoll genug, weil ich eigentlich sehr gerne lerne und mich für viele verschiedene Dinge interessiere. Studiere jetzt im 5. Semester und bin super happy, aber natürlich ist das nicht für jeden etwas. Natürlich kommen auch immer unmotivierte Menschen irgendwie durchs Studium, aber für mich ist der größte Motor Interesse.
darf ich fragen was du genau studierst?