Jacresa Schrieb:
Ich reihe mich mal bei den ganzen Posts bezĂŒglich Mental Health ein đ„Č
Seit meinem letzten Schuljahr bekomme ich organisatorisch nichts mehr auf die Reihe. Ich wache morgens mit Herzrasen, Schwindel und/oder AngstzustĂ€nden auf. Wenn es nicht sowas ist, dann fĂŒhle ich mich wie erschlagen und will mich wieder unter der Decke verkriechen und den Tag nicht vor mir haben mĂŒssen.
Fast tĂ€glich bin ich dann erstmal eine, zwei oder auch mehr Stunden im Bett am Handy und lenke mich damit von meiner miserablen Existenz ab. âIch muss noch lernenâ, âIch muss noch arbeitenâ geht mir dabei alles durch den Kopf und ich fĂŒhle mich noch weniger in der Lage, was zu tun.
Heute prokrastiniere ich seit bereits drei Stunden. Das einzig Sinnvolle, was ich gemacht habe, war Yoga. Ich sitze hier im Dunklen, voller Druck in der Brust und panisch, schuldig, weil ich so viele Menschen und meine eigenen PlĂ€ne im Stich lasse. Eigentlich hatte ich um 7 Uhr aufstehen wollen.Â
Ich bin bereits seit zwei Jahren in Therapie und sie hilft mir bei anderen Problemen, nĂ€mlich meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich wĂŒrde auch sagen, dass sich mein Selbsthass stark verringert hat und ich mit Panikattacken âentspannterâ umgehen kann.
 Wegen der Fahrschule (s. mein Blog) war ich ĂŒber Monate arbeitsunfĂ€hig, aber ich dachte, dass das jetzt besser sei und an manchen Tagen klappen die Dinge auch.
 Meine HausĂ€rztin hat mir, als ich vor einem Monat sagte, dass die Therapie zu dem Zeitpunkt nicht gereicht hat, ein Antidepressivum aufgeschrieben. Das wĂŒrde leicht mĂŒde machen, Ăngste reduzieren und die Stimmung aufhellen. Meine Therapeutin und meine Familie raten mir dringend ab, Medikamente fĂŒr die Psyche zu nehmen wegen AbhĂ€ngigkeitsgefahr. Ich persönlich denke mir, dass ich meine Probleme lösen statt sie unterdrĂŒcken will.
 Wirklich weiter weiĂ ich aktuell nicht und ich weiĂ auch nicht, was fĂŒr Diagnosen ich habe. Von meiner alten Therapeutin hatte ich welche und vom Hausarzt auch, aber teilweise werden welche in Zweifel gezogen und irgendwie spielen sie auch keine Rolle und keine Ahnung.
 Ich will irgendwie in die Lage kommen, normal zu leben und nicht tĂ€glich SchuldgefĂŒhle und Schwere empfinden zu mĂŒssen. Und damit alleine zu sein, ist auch scheiĂe. In meiner Familie gehe ich den Leuten nur noch auf die Nerven und belaste sie seit Jahren. Vielleicht ist das hier ja anders.
Ich reihe mich mal bei den ganzen Posts bezĂŒglich Mental Health ein đ„Č
Seit meinem letzten Schuljahr bekomme ich organisatorisch nichts mehr auf die Reihe. Ich wache morgens mit Herzrasen, Schwindel und/oder AngstzustĂ€nden auf. Wenn es nicht sowas ist, dann fĂŒhle ich mich wie erschlagen und will mich wieder unter der Decke verkriechen und den Tag nicht vor mir haben mĂŒssen.
Fast tĂ€glich bin ich dann erstmal eine, zwei oder auch mehr Stunden im Bett am Handy und lenke mich damit von meiner miserablen Existenz ab. âIch muss noch lernenâ, âIch muss noch arbeitenâ geht mir dabei alles durch den Kopf und ich fĂŒhle mich noch weniger in der Lage, was zu tun.
Heute prokrastiniere ich seit bereits drei Stunden. Das einzig Sinnvolle, was ich gemacht habe, war Yoga. Ich sitze hier im Dunklen, voller Druck in der Brust und panisch, schuldig, weil ich so viele Menschen und meine eigenen PlĂ€ne im Stich lasse. Eigentlich hatte ich um 7 Uhr aufstehen wollen.Â
Ich bin bereits seit zwei Jahren in Therapie und sie hilft mir bei anderen Problemen, nĂ€mlich meine Vergangenheit aufzuarbeiten. Ich wĂŒrde auch sagen, dass sich mein Selbsthass stark verringert hat und ich mit Panikattacken âentspannterâ umgehen kann.
 Wegen der Fahrschule (s. mein Blog) war ich ĂŒber Monate arbeitsunfĂ€hig, aber ich dachte, dass das jetzt besser sei und an manchen Tagen klappen die Dinge auch.
 Meine HausĂ€rztin hat mir, als ich vor einem Monat sagte, dass die Therapie zu dem Zeitpunkt nicht gereicht hat, ein Antidepressivum aufgeschrieben. Das wĂŒrde leicht mĂŒde machen, Ăngste reduzieren und die Stimmung aufhellen. Meine Therapeutin und meine Familie raten mir dringend ab, Medikamente fĂŒr die Psyche zu nehmen wegen AbhĂ€ngigkeitsgefahr. Ich persönlich denke mir, dass ich meine Probleme lösen statt sie unterdrĂŒcken will.
 Wirklich weiter weiĂ ich aktuell nicht und ich weiĂ auch nicht, was fĂŒr Diagnosen ich habe. Von meiner alten Therapeutin hatte ich welche und vom Hausarzt auch, aber teilweise werden welche in Zweifel gezogen und irgendwie spielen sie auch keine Rolle und keine Ahnung.
 Ich will irgendwie in die Lage kommen, normal zu leben und nicht tĂ€glich SchuldgefĂŒhle und Schwere empfinden zu mĂŒssen. Und damit alleine zu sein, ist auch scheiĂe. In meiner Familie gehe ich den Leuten nur noch auf die Nerven und belaste sie seit Jahren. Vielleicht ist das hier ja anders.