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Anonym
wer mir den coolsten Look in rot macht bekommt eine Überraschung! hih
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FT: Selbstakzeptanz vs Selbstoptimierung
Liebe
Internationaler Star



In einer Gesellschaft, die meines Empfindens nach teilweise stark zwischen den beiden Extremen Selbstakzeptanz (#loveyourself, body positivity etc.) und Selbstoptimierung (Schönheitsoperationen, Diätenwahn etc.) schwanken kann, habe ich oft das Gefühl, dass egal wie man es macht, man es in den Augen einiger/vieler falsch macht.
Also finde nicht dass unsere Gesellschaft in die Richtungen schwankt? Finde eher ist eine Leistungsgestellschaft. Dass man viel erreichen soll, gut sein muss etc.
Ich selbst verstehe unter Selbstoptimierung z.B. auch nicht unbedingt Schönheitsoperationen oder Diätwahn. Unter Selbstoptimierung versteh ich einfach das Verbessern des Selbsts, also vor allem so geistig dass man sich gut fühlt wie man ist und zufrieden ist und das Beste aus sich raus holt


Es gab Situationen, in denen ich geäußert habe, dass ich unzufrieden mit meinem Körper bin und mir gesagt wurde, dass ich mich so akzeptieren und lieben soll, wie ich bin und nichts an mir ändern brauche, aber auch Situationen, in denen mir ähnlich wie auf einem Jahrmarkt Diäten, Gym-Memberships und sonst was für "Korrekturen" angepriesen wurden.
Puh da gibt's doch auch das alt bekannte Beispiel mit dem Magazinen. Seite 3, Lieb dich selbst. Seite 4: Diät, wie du am besten abnimmst. Seite 5: Rezept für eine Sahne-Kirsch-Torte. Wenn man sagt, dass man unzufrieden mit dem Körper ist, gibt's halt so 2 Seiten. manche sachen kann man ändern, manche widerum nicht und die sollte man akzeptieren


Gerade früher habe ich mich von beiden "Seiten" teilweise sehr stark beeinflussen lassen bis hin zu einem Punkt, an dem es definitiv ungesund bis gefährlich für mich geworden ist. Ich bin froh, dass ich inzwischen einen "Weg der Mitte" für mich gefunden habe, bei dem ich die Problemzonen meines Körpers, an denen ich (auf natürlichem Wege) nichts ändern kann, so akzeptiere wie sie sind und an denen arbeite, die ich beispielsweise mit Sport (in gesundem Maße) und angepassten Körperpflegeangewohnheiten oder Ernährung beeinflussen kann.
Ja genau gut!!

Anonym
Queen of Queens



Vintage Schrieb:
Ganz schwieriges Thema

Hab ungefähr 7 Jahre an einer Essstörung gelitten und bin heute immer noch nicht ganz gesund, was die Kopfsache angeht. Ich halte viel von Selbstakzeptanz bei anderen und möchte, dass sich jeder so liebt, wie er aussieht und so, aber bei mir kann ich das gar nicht? Ich denke aber, das geht vielen so.

Wenn jemand sich mit einer OP wohler fühlt, dann soll man das machen, aber ich finde es einfach schade. Vor allem wenn jemand wunderschöne Lippen hat und denkt, sie müssen noch grösser sein, weil jeder andere sie schon grösser gemacht hat. Vielleicht gefällt den Leuten einfach das unnatürliche, keine Ahnung. Natürlich gibt es die Leute, mit sehr dünnen Lippen oder einer sehr krummen oder gebrochenen Nase oder so, die sich einfach unwohl damit fühlen. Das kann ich gut verstehen. Oft bekommt man ja auch gemeine Kommentare zu hören (ich inbegriffen) und da neigt man schon eher dazu, etwas ändern zu lassen. Aber machnmal denke ich, jemand zerstört seine natürliche Schönheit mit einer absolut nicht nötigen Operation und das finde ich so schade. Also, dass man nicht sieht, wie schön man eigentlich ist und es genau so perfekt ist?

Und ja, ich finde schon, dass es Gegensätze sind. Wenn man sagt, dass man sich selbst akzeptiert und akzeptieren soll, dann ist es sehr widersprüchlich, wenn man was an sich ändern lässt. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn man ein bisschen "abspecken" will, um sich wohler zu fühlen. Man sollte halt einfach nicht übertreiben.

Ich versuche leider wieder ein bisschen abzunehmen. Ich weiss schon, dass ich es nicht nötig hab, aber ich fühl mich einfach wohler ohne das, was ich in der Corona Zeit zugenommen habe. Aber es ist nicht so ein krampfhaftes Abnehmen, wie in meiner Essstörung. Trotzdem merke ich, dass es nicht gesund ist, wie ich versuche wieder abzunehmen und dass es mich in meiner Arbeit beeinflusst
This. Glaube das ist das was ich versucht habe auszudrücken, was mir aber nicht gelungen ist. 
Account gelöscht




Mucen Schrieb:
Cherry Schrieb:
Mucen Schrieb:
Ich hab deinen Text noch nicht gelesen, nur die Überschrift und mir fällt dazu als erstes Selbstwirksamkeit ein - was zwar etwas völlig anderes ist, aber genauso unbeachtet wie das was du in der Überschrift genannt hast (und zufällig das Thema meiner Hausarbeit).
Ahh, soweit ich das verstanden habe (2 min Google Research) bedeutet das, ob und in wiefern man davon überzeugt ist, ein Ziel aus eigener Kraft zu erreichen oder eine Lösung eines Problems mit eigenen Mitteln zu erwirken?
Sofern ich den Kern richtig erfasst habe, finde ich, dass das im Bezug auf die Selbstoptimierung bzw die "Maßnahmen", die man darunter verstehen kann, ganz gut passt, weil man z.B. durch Sport oder gesunde Ernährung im Hinblick auf die Problemzonen Gewicht oder Körperform aus eigener Kraft etwas erreichen kann, wenn man davon überzeugt ist, das schaffen zu können.
Ja genau! 
Hab noch gar net an die Übertragung gedacht, macht aber auf jeden Fall Sinn. 
Wichtig für sowas sind halt Nahziele. Es bringt nichts zu sagen "Ich will X Kilo abnehmen" weil du das nicht direkt beeinflussen kannst. Sinniger ist es halt zu sagen "Ich mache jetzt jeden Tag 20 Minuten Sport" oder sowas in der Richtung. (Ist ein vergleich aus nem Buch, aber weiß nicht mehr welches und kb nachzugucken sry). 
Ah okay, also der Glaube in das eigene Durchhaltevermögen bei "Maßnahmen", mit denen man dann sozusagen das "größere" Ziel erreichen will.
Anonym
Queen of Queens



Fantasy Schrieb:
Mucen Schrieb:
Fantasy Schrieb:
nichts gegen dich, aber ich, die echt ne kleine Brustweite hat, die wohl eher Mückenstiche sind, würde mal behaupten, wenn man seine Nase verändern kann, was du ja auch total ok findest, dann sollte man auch seine brüste erweitern lassen dürfen xd yk what i mean finde es bisschen widersprüchlich zu sagen, brüste nein gott was soll das, aber Nase, ja wenn dus unbedingt willst, dann geht das klar
aber hats ja auch selbst gesagt, bei dir ist das auch situationsabhängig wie du das siehst xd 
Ich hab btw auch gerade mal so eben A-Körbchen. 
Den Rest lasse ich mal unkommentiert, weil ich ja bereits sagte das das irrational ist^^ 
Kanns halt net mal begründen, weder logisch noch auf irgendeine abstruse weise, aber finde tatsächlich ne OP an der Nase weniger verwerflich als sie die Brüste zu vergrößern. 
Vielleicht weil ich das Gefühl habe das viel zu viele Frauen sich rein über ihre Brüste definieren, und die deswegen unbedingt perfekt sein müssen, egal welches Risiko man dabei in Kauf nimmt, während man die Nase wirklich nur machen lässt wenn es einem wirklich wichtig ist, für das eigene Gefühl - und nicht um bei den anderen gut dazustehen. 
tbh habe auch ne hässliche Nase (in meinen augen), habe mir auch schon überlegt die Nase machen zu lassen und muss sagen, da geht es mir wahrscheinlich aber auch wieder unterbewusst darum, dass andere mich schöner finden sollen mit der neuen 0815 süße Mädchen Nase yk bei brüsten als auch bei Nasen (wenn es nur ästhetische gründe hat) ist es bei beidem für die Leute, die einen betrachten meiner Meinung nach (selbst wenn man sich darüber nicht komplett bewusst ist)
natürlich verstehe ich auch das was du meinst von wegen Frauen definieren sich gerne über ihre Brüste, aber diese Meinung scheint mir schon etwas zu eingeschränkt...was kann eine einzelne Frau tun, wenn jeder in ihrem Umfeld sie über ihre Mückenstiche als "nicht ganze" Frau definiert...finde es immer wichtig, bei so stereotypischen Themen auch auf die soziale Sphäre zu schauen
Ja gut, war immer Typ Mensch der dann zu Leuten, die mich nicht für voll genommen haben, gesagt hat das die mich mal können und hab mir neue Freunde gesucht - oder die Zeit eben alleine verbracht. 

Aber da bin ich dann auch relativ radikal, jeder hat ne zweite und dritte Chance verdient, aber wenn ich net akzeptiert werde wie ich eben bin, dann bin ich da auch raus. Ich habe mich ne Zeit lang echt verbiegen lassen und es war grauenvoll und seit dem bin ich lieber alleine als mit solchen Deppen zusammen. 
Liebe
Internationaler Star



Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr zu diesen beiden Gegensätzen Selbstakzeptanz und Selbstoptimierung steht.
Sind es in euren Augen überhaupt Gegensätze, die sich gegenseitig ausschließen?
Sie schließen sich NICHT aus. Ich denke am besten akzeptiert man sich, wie man ist (in dem Moment), aber das heißt nicht, dass man sich nicht optimieren kann/darf/sollte.

Ab wann wird die eine oder andere Sichtweise in euren Augen zu einer Gefahr?
Selbstakzeptanz: Puh, schwierig. Wenn man z.B. viel raucht, ALkohol trink und sich ungesund ernährt. Wenn man dann sagt "ich bin so, ich akzeptiere das" ist ja gut, aber XD ist halt auch nicht SO gesund aber wenn es für die person ok ist ist es ok
Selbstoptimierung: Denke das wird gefährlich, wenn es extrem zum Ziel gemacht wird, vieles außer acht gelassen wird und wenn die Ziele zu hoch gesteckt werden

Wie geht ihr mit euren Problemzonen um?
Akzeptieren dass sie da sind und daran arbeiten es zu ändern (soweit das möglich ist)
Account gelöscht




BFO Schrieb:
Ja mir ist auch aufgefallen, dass viele einfach gerne kritisieren ohne wirklich nachzudenken, wie es bei dem anderen ankommt... man muss das immer erst die andere Perspektive verneinen und Recht haben anstatt den anderen respektvoll etc zu begegnen und dann evtl. seine Meinung zu äußern.
Bei mir ist das zum Glück so ( wahrscheinlich früh antrainiert) dass es mich nicht mehr juckt, was andere sagen. Ich nehme gerne Ratschläge, Unterstützung an, aber ja im Enddefekt muss jeder selbst die Entscheidungen treffen. Ich akzeptiere vieles solange andere nicht dadurch gefährdet werden
Ja, da gehe ich vollkommen mit dir mit! Der Aspekt, dass es immer wieder Leute gibt, die einen mit ihrem goldenen Weg missionieren wollen, ohne dabei sich in ihr Gegenüber hinein zu versetzen und zu überlegen, ob das auch für diese Person der richtige Weg ist, kann echt belastend sein. 
Finde ich gut, dass du dich davon nicht so sehr negativ beeinflussen lässt, was andere bezüglich solcher Sachen sagen!
Account gelöscht




Liebe Schrieb:
geiles thema!!!!!!!!!
Danke ^^
Anonym
Queen of Queens



Cherry Schrieb:
Mucen Schrieb:
Cherry Schrieb:
Ahh, soweit ich das verstanden habe (2 min Google Research) bedeutet das, ob und in wiefern man davon überzeugt ist, ein Ziel aus eigener Kraft zu erreichen oder eine Lösung eines Problems mit eigenen Mitteln zu erwirken?
Sofern ich den Kern richtig erfasst habe, finde ich, dass das im Bezug auf die Selbstoptimierung bzw die "Maßnahmen", die man darunter verstehen kann, ganz gut passt, weil man z.B. durch Sport oder gesunde Ernährung im Hinblick auf die Problemzonen Gewicht oder Körperform aus eigener Kraft etwas erreichen kann, wenn man davon überzeugt ist, das schaffen zu können.
Ja genau! 
Hab noch gar net an die Übertragung gedacht, macht aber auf jeden Fall Sinn. 
Wichtig für sowas sind halt Nahziele. Es bringt nichts zu sagen "Ich will X Kilo abnehmen" weil du das nicht direkt beeinflussen kannst. Sinniger ist es halt zu sagen "Ich mache jetzt jeden Tag 20 Minuten Sport" oder sowas in der Richtung. (Ist ein vergleich aus nem Buch, aber weiß nicht mehr welches und kb nachzugucken sry). 
Ah okay, also der Glaube in das eigene Durchhaltevermögen bei "Maßnahmen", mit denen man dann sozusagen das "größere" Ziel erreichen will.
Yes. Generell halt der glaube in einen Selbst. Dieses "Ja ich schaffe das", Selbstmotivation und sowas. 
Spielt enorm viel mit rein und hab selbst glaube noch nicht alles gecheckt.
Liebe
Internationaler Star



Denke auch ist gefährlich wenn man sich so akzeptiert wie man ist und auch ungesunde/gefährliche Sachen einfach akzeptiert und der meinung ist, dass man es nicht ändern muss a la "it is what it is"


Bzw denke es ist falsch zu sagen, dass es gefährlich ist? Bzw nur weil die Gesellschaft sagt, es ist gefährlich, ist das nicht egal, wenn die Person sich akzeptiert? Und es für sie kein Problem ist?


Es muss ja nicht jeder extrem gesund leben, ohne alkohol und vegan etc. 
Liebe
Internationaler Star



Mucen Schrieb:


Glaube es wird zur Gefahr wenn man selbst gar nicht mehr damit glücklich werden kann. Also wenn du wirklich Tod unglück mit der Nase bist, ja mein Gott dann lass sie halt machen - solange es dabei bleibt. Es sollte niemand zu ner Menschlichen Barbiepuppe werden.... 
Und bei Brust eingriffen, finde verkleinern okay, schon alleine aus gesundheitlicher Sicht für den Rücken und so, vergrößern finde ich unsinnig, da sollte man mit klar kommen. Außer du hattest irgendeinen Eingriff, wodurch die deformiert oder dann eben kleiner/weg sind, dann find ich s auch okay das anzupassen. 
Aber das ist bei mir irgendwie null rational und total Situationsabhängig... 
Finde es wirklich wirklich falsch dass du dir (gefühlt) das recht nimmst, zu sagen was andere tun sollten/dürfen und was nicht. 
Account gelöscht




Vintage Schrieb:
Ganz schwieriges Thema

Hab ungefähr 7 Jahre an einer Essstörung gelitten und bin heute immer noch nicht ganz gesund, was die Kopfsache angeht. Ich halte viel von Selbstakzeptanz bei anderen und möchte, dass sich jeder so liebt, wie er aussieht und so, aber bei mir kann ich das gar nicht? Ich denke aber, das geht vielen so.

Wenn jemand sich mit einer OP wohler fühlt, dann soll man das machen, aber ich finde es einfach schade. Vor allem wenn jemand wunderschöne Lippen hat und denkt, sie müssen noch grösser sein, weil jeder andere sie schon grösser gemacht hat. Vielleicht gefällt den Leuten einfach das unnatürliche, keine Ahnung. Natürlich gibt es die Leute, mit sehr dünnen Lippen oder einer sehr krummen oder gebrochenen Nase oder so, die sich einfach unwohl damit fühlen. Das kann ich gut verstehen. Oft bekommt man ja auch gemeine Kommentare zu hören (ich inbegriffen) und da neigt man schon eher dazu, etwas ändern zu lassen. Aber machnmal denke ich, jemand zerstört seine natürliche Schönheit mit einer absolut nicht nötigen Operation und das finde ich so schade. Also, dass man nicht sieht, wie schön man eigentlich ist und es genau so perfekt ist?

Und ja, ich finde schon, dass es Gegensätze sind. Wenn man sagt, dass man sich selbst akzeptiert und akzeptieren soll, dann ist es sehr widersprüchlich, wenn man was an sich ändern lässt. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn man ein bisschen "abspecken" will, um sich wohler zu fühlen. Man sollte halt einfach nicht übertreiben.

Ich versuche leider wieder ein bisschen abzunehmen. Ich weiss schon, dass ich es nicht nötig hab, aber ich fühl mich einfach wohler ohne das, was ich in der Corona Zeit zugenommen habe. Aber es ist nicht so ein krampfhaftes Abnehmen, wie mit meiner Essstörung. Trotzdem merke ich, dass es nicht gesund ist, wie ich versuche wieder abzunehmen und dass es mich in meiner Arbeit beeinflusst also körperlich
Der erste Punkt, den du ansprichst, ist leider auch bei mir das, was eine zeitlang echt gefährliche Ausmaße angenommen hat und bei dem ich, ähnlich wie du, auch heute immer mal wieder phasenweise mit zu kämpfen habe, nicht wieder in diese Richtung abzurutschen.
Ich denke auch, dass gerade im Bezug auf Schönheit und Schönheitsoperationen eine große Kluft zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung geben kann und dass man die eigenen Markel teilweise viel deutlicher wahrnimmt als andere, eben weil man sich jeden Tag selbst im Spiegel sieht und einem Kleinigkeiten eher auffallen. Das merke ich auch teilweise bei anderen, wenn man über körperliche Markel redet, dass ich selber etwas, was die andere Person als unschön an sich empfindet gar nicht so wahrnehme und selber nicht das Problem sehe, das die Person in dem Augenblick damit hat.
Account gelöscht




Mucen Schrieb:
Cherry Schrieb:
Mucen Schrieb:
Okay hab jetzt gelesen und finde schon das das Gegensätze sind? Jedenfalls auf den Körper bezogen bzw. auf das gleiche. 
Wenn ich kp meine Nase hässlich finde kann ich ja lernen die zu akzeptieren, mich selbst aber auf anderen Gebieten (bspw. Optimierung meine Lesefähigkeiten oder sowas) verbessern, ohne das es dann ein Gegensatz ist. U know what I mean?

Glaube es wird zur Gefahr wenn man selbst gar nicht mehr damit glücklich werden kann. Also wenn du wirklich Tod unglück mit der Nase bist, ja mein Gott dann lass sie halt machen - solange es dabei bleibt. Es sollte niemand zu ner Menschlichen Barbiepuppe werden.... 
Und bei Brust eingriffen, finde verkleinern okay, schon alleine aus gesundheitlicher Sicht für den Rücken und so, vergrößern finde ich unsinnig, da sollte man mit klar kommen. Außer du hattest irgendeinen Eingriff, wodurch die deformiert oder dann eben kleiner/weg sind, dann find ich s auch okay das anzupassen. 
Aber das ist bei mir irgendwie null rational und total Situationsabhängig... 

Ich HASSE wirklich meine Oberschenkel... Hab an meinem Bauch so 1-2 kleine Röllchen wenn ich sitze, was aber, glaube ich, primär einfach die Haut ist. Den meisten Speck habe ich an meinen Schenkeln, wodurch die gerade im Sitzen einfach doppelt so breit sind, wie im stehen, also gefühlt für mich. Und das pisst mich an. Aber im Endeffekt scheiße ich generell auf die Meinung anderer, was sowas betrifft. (Also nicht falsch verstehen mir ist nicht grundsätzlich jede Meinung egal, nur die die Dinge betreffen, die es nur an mir gibt und die nicht konstruktiv sind). 
Und ich weiß halt das ich zu faul bin um Sport zu machen, feile aktuell bissl an meiner Ernährung (weniger Fett und Zucker, aber keine Diäten oder sowas). joa. Trage eig. nur Sachen die mindestens bis zur Mitte des Oberschenkels gehen, das das moppeligste da bedeckt ist, aber geht eigentlich. Wenns warm ist und ich bock habe Shorts anzuziehen und so raus gehen will, dann tue ich das eben. 
Ich finde das sehr interessant wie unterschiedlich wir den Aspekt mit der Gefahr für einen selbst interpretieren. Während du eher die Seite mit der fehlenden Selbstakzeptanz als gefährlich für die Psyche einstufst, habe ich bei diesem Punkt eher die Gefahr der Selbstoptimierung gesehen (so Richtung Essstörung).
Aber was so in Richtung Schönheitsoperationen geht und gerade Brustvergrößerungen finde ich, dass es nicht unbedingt richtig wäre, sowas komplett abzulehnen. Also jetzt nicht im Bezug auf einen selbst; wenn du das für dich selbst nicht willst, ist das absolut okay, aber wenn andere sich zu sowas entschließen, würde ich persönlich da nicht direkt judgen. Klar, da gibt es auch die Gefahr von Komplikationen, aber alleine der Wunsch nach größeren Brüsten, wenn man mit der aktuellen Größe nicht glücklich ist, finde ich nicht vollkommen abzulehnen (hoffentlich ergibt dieser Satz noch Sinn). Aber da ist es auch wieder interessant, wie man da bei den Positionen zwischen diesen beiden Seiten schwanken kann.
Aber ist das nicht verknüpft? Gerate ich nicht in einen Selbstoptimierungszwang, weil meine Selbstakzeptanz so gering ist das ich das Gefühl vermittelt bekomme das ich etwas ändern muss?
Ja der Satz ergibt Sinn, jedenfalls für mich xD Ne, so war das auch nicht gemeint, ist ja am Ende jedem selbst überlassen was er oder sie mit ihrem Körper so anstellt. Ich finds halt generell nicht gut und würde auch niemandem dazu raten, aber wenn jetzt jemand aus meinem Bekanntenkreis zu mir kommt und sagt das der oder die das machen lässt, kann ich das auch akzeptieren ohne das gut zu heißen^^
Ja genau, da habe ich mich vllt etwas ungenau ausgedrückt. Ich meinte damit, dass du eher die psychischen Folgen angesprochen hast und mir als erstes die physischen Folgen in den Sinn gekommen sind, wenn die eine oder andere Seite "Überhand" nimmt.
Anonym
Queen of Queens



Cherry Schrieb:
Mucen Schrieb:
Cherry Schrieb:
Ich finde das sehr interessant wie unterschiedlich wir den Aspekt mit der Gefahr für einen selbst interpretieren. Während du eher die Seite mit der fehlenden Selbstakzeptanz als gefährlich für die Psyche einstufst, habe ich bei diesem Punkt eher die Gefahr der Selbstoptimierung gesehen (so Richtung Essstörung).
Aber was so in Richtung Schönheitsoperationen geht und gerade Brustvergrößerungen finde ich, dass es nicht unbedingt richtig wäre, sowas komplett abzulehnen. Also jetzt nicht im Bezug auf einen selbst; wenn du das für dich selbst nicht willst, ist das absolut okay, aber wenn andere sich zu sowas entschließen, würde ich persönlich da nicht direkt judgen. Klar, da gibt es auch die Gefahr von Komplikationen, aber alleine der Wunsch nach größeren Brüsten, wenn man mit der aktuellen Größe nicht glücklich ist, finde ich nicht vollkommen abzulehnen (hoffentlich ergibt dieser Satz noch Sinn). Aber da ist es auch wieder interessant, wie man da bei den Positionen zwischen diesen beiden Seiten schwanken kann.
Aber ist das nicht verknüpft? Gerate ich nicht in einen Selbstoptimierungszwang, weil meine Selbstakzeptanz so gering ist das ich das Gefühl vermittelt bekomme das ich etwas ändern muss?
Ja der Satz ergibt Sinn, jedenfalls für mich xD Ne, so war das auch nicht gemeint, ist ja am Ende jedem selbst überlassen was er oder sie mit ihrem Körper so anstellt. Ich finds halt generell nicht gut und würde auch niemandem dazu raten, aber wenn jetzt jemand aus meinem Bekanntenkreis zu mir kommt und sagt das der oder die das machen lässt, kann ich das auch akzeptieren ohne das gut zu heißen^^
Ja genau, da habe ich mich vllt etwas ungenau ausgedrückt. Ich meinte damit, dass du eher die psychischen Folgen angesprochen hast und mir als erstes die physischen Folgen in den Sinn gekommen sind, wenn die eine oder andere Seite "Überhand" nimmt.
Ah achso ja. So denkt eben jeder zuerst an was anderes :p
Aber da ist beides ja trotzdem^^
Fantasy
Lebende Legende



Cherry Schrieb:
Fantasy Schrieb:
in letzter zeit aka den letzten 2 Jahren habe ich tatsächlich auch immer zwischen Selbstakzeptanz und Selbst"Optimierung" geschwankt.
Meine Tante, die die ganze Zeit meinte, ich solle ihr mein Gewicht verraten, obwohl ich ihr sagte, ich habe mich seit Jahren nicht gewogen (woraufhin sie meinte, ihre Waage stünde im Badezimmer und ich solle mich vor ihren augen wiegen), war nur ein Teil von dem Druck den ich wegen meines eigentlich normalen Gewichts verspüren durfte =)
Ich gebe mein bestes, mein Gewicht zu akzeptieren, aber trotzdem gibts natürlich manche Tage, an denen ich wieder hasse, wie meine Beine, mein Bauch, etc. aussieht.
Den richtigen Mittelweg habe ich noch nicht ganz gefunden, aber ich gebe echt mein bestes, mich nur für mich zu ändern (so sehr ich das mir selbst sage, weiß ich auch, dass all die Aussagen von anderen mich natürlich immer unterbewusst beeinflussen)
Wow, tut mir Leid, dass ich das jetzt so sage, aber deine Tante scheint mental was das angeht in eine ganz falsche Richtung abzudriften. Dieser Druck von anderen kann ja nochmal auf eine ganz andere Weise belastend sein als der, den man sich unter Umständen selbst schon macht.
Ich finde das gut, dass du probierst, den richtigen Weg für dich zu finden und nicht um anderer Personen Willen.
Meine Tante ist ne komplett andere Spezies, wenn du nur wüsstest, wie sie noch in anderen Themengebiten tickt lmao - also nehme dir nciht übel das auch erkannt zu haben xddd
da gebe ich dir recht, Druck von anderen kann unter Umständen schon die eigene Kritik an sich selbst mega verschlimmern.
Dankeschön! =)
Account gelöscht




Liebe Schrieb:
In einer Gesellschaft, die meines Empfindens nach teilweise stark zwischen den beiden Extremen Selbstakzeptanz (#loveyourself, body positivity etc.) und Selbstoptimierung (Schönheitsoperationen, Diätenwahn etc.) schwanken kann, habe ich oft das Gefühl, dass egal wie man es macht, man es in den Augen einiger/vieler falsch macht.
Also finde nicht dass unsere Gesellschaft in die Richtungen schwankt? Finde eher ist eine Leistungsgestellschaft. Dass man viel erreichen soll, gut sein muss etc.
Ich selbst verstehe unter Selbstoptimierung z.B. auch nicht unbedingt Schönheitsoperationen oder Diätwahn. Unter Selbstoptimierung versteh ich einfach das Verbessern des Selbsts, also vor allem so geistig dass man sich gut fühlt wie man ist und zufrieden ist und das Beste aus sich raus holt
Ja stimmt, Selbstoptimierung im Sinne davon, dass man seinen "Geist", die eigenen Denkens- und Handlunsmuster optimiert, gibt es ja auch noch. Ich glaube, bei diesem Gesichtpunkt gibt es auch weniger Diskrepanzen als wenn man das Thema auf den Körper bezieht, weil das "Loswerden" von "schlechten" Eigenschaften zur Selbstoptimierung in diesem Sinne nicht so sehr kritisiert wird bzw weniger Personen darin ein Problem oder eine Gefahr sehen, als wenn man das auf den Körper von Personen bezieht.

Es gab Situationen, in denen ich geäußert habe, dass ich unzufrieden mit meinem Körper bin und mir gesagt wurde, dass ich mich so akzeptieren und lieben soll, wie ich bin und nichts an mir ändern brauche, aber auch Situationen, in denen mir ähnlich wie auf einem Jahrmarkt Diäten, Gym-Memberships und sonst was für "Korrekturen" angepriesen wurden.
Puh da gibt's doch auch das alt bekannte Beispiel mit dem Magazinen. Seite 3, Lieb dich selbst. Seite 4: Diät, wie du am besten abnimmst. Seite 5: Rezept für eine Sahne-Kirsch-Torte. Wenn man sagt, dass man unzufrieden mit dem Körper ist, gibt's halt so 2 Seiten. manche sachen kann man ändern, manche widerum nicht und die sollte man akzeptieren
Uff ja, das ist echt so ein klassisches Beispiel, was für ein regelrechtes Ping Pong da teilweise stattfindet, wenn es um die beiden Richtungen geht xD

Gerade früher habe ich mich von beiden "Seiten" teilweise sehr stark beeinflussen lassen bis hin zu einem Punkt, an dem es definitiv ungesund bis gefährlich für mich geworden ist. Ich bin froh, dass ich inzwischen einen "Weg der Mitte" für mich gefunden habe, bei dem ich die Problemzonen meines Körpers, an denen ich (auf natürlichem Wege) nichts ändern kann, so akzeptiere wie sie sind und an denen arbeite, die ich beispielsweise mit Sport (in gesundem Maße) und angepassten Körperpflegeangewohnheiten oder Ernährung beeinflussen kann.
Ja genau gut!!
^^
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