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Prs - Laurosch & InaCookies
InaCookies
Internationaler Star



Emma:

Wie konnte Cole wissen, wie ich mich fühle? Er strich mit seinem Daumen über meine Hand was mich sehr beruhigte. Ich hörte ihm auch wieder die ganze Zeit aufmerksam zu. Irgendwie hatte er ja Recht, ich hab es auch gefühlt, dass etwas anders war als sonst. Doch ich weiß was passieren kann, wenn ich es nicht koontrolliere. Ich habe unser Haus ausversehen angezündet und wir mussten umziehen, weil nichts mehr übrig war. Jetzt lebten meine Eltern aber getrennt von mir, da sie meinten es würde mir helfen, wenn ich auf mich alleine gestellt war. Ich schaute in die Richtung des Lehrers und gleich drauf wieder zu Cole. Er hatte ja Recht, aber die Angst ist so groß. Sein grinsen beruhigte und ermutigte mich etwas und ich nickte schlussendlich. Da sein Daumen meine Hand weiter streichelte, konnte ich mich nochmals ein kleines Stück beruhigen. Ich schaute auf meine Hand runter und konzentrierte mich nur drauf, dass das Feuer in meiner Hand erzeugt wird und nicht zu groß ist. Eine kleine Flamme entstand, jedoch war sie kurz darauf wieder verschwunden, als wäre sie nie dagewesen. Ich seufzte etwas und blickte nach oben zu Cole. Die Angst sorgt wohl dafür, dass ich mich nicht richtig konzentrieren konnte.
Laurosch
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Cole

Was genau machte ich hier eigentlich? Normalerweise interessierten mich die Fähigkeiten anderer doch überhaupt nicht - wieso versuchte ich Emma dann zu helfen? Wahrscheinlich einfach, weil unsere Kräfte gemeinsam ein ziemlich starkes Bild abgaben. "Das war gut.", ermutigte ich sie, damit sie nicht den Willen verlor. "Versuch es nochmal. Du schaffst das. Du brauchst gar keine Angst zu haben, Emma. Ich bin hier. Der Lehrer ist gleich dort drüben. Du bist nicht alleine. Deine Angst wird dich immer davor hindern, deine Fähigkeiten richtig ausleben zu können. Lass los und genieß es." Ich konnte keine Tipps geben, wenn ich meiner Telekinese selbst nicht vertraute? Außerdem war da noch das Gedanken lesen. Diese Fähigkeit war natürlich sehr effektiv, wenn man sie beherrschte. Hatte schon seine Gründe, warum ich sie nicht anwendete: man war mit Gedanken lesen in der Lage, die Gedanken anderer zu steuern. Ich konnte in das Gehirn meiner Person gegenüber eindringen, sogar bei viel Übung ganze Menschenmengen kontrollieren. Das war meine größte Angst. Klar, Gedanken lesen sowie Gedankenkontrolle war mehr als praktisch, wenn man mal keine Lust auf Schule hatte, aber davor grauste es mir einfach noch zu sehr. Aus diesem Grund benutzte ich diese Fähigkeit auch gar nicht. Zuerst muss ich die Telekinese in den Griff kriegen, bevor ich zu meiner zweiten Fähigkeit übergeben konnte. Was wohl ihre zweite Fähigkeit war? Hatte sie überhaupt eine? Keine Ahnung, zuerst wollte ich mit ihr das Feuerding üben.
InaCookies
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Emma:

Er half mir echt dabei, meine Angst zu verringern, aber dennoch war sie da. "Ich weiß, aber sie ist nunmal da.", sagte ich vorsichtig und schaute ihn dabei an. Es wundert mich, dass er mir dabei hilft. Ich war bisher immer der Meinung, dass ihn die Fähigkeiten anderer Menschen genauso wenig wie mich interessieren. Aber seine Fähigkeit interessierte mich auch sehr. Ich schaute wieder auf meine Hand runter und veruschte mich wieder zu konzentrieren. Ich atmete tief ein und versuchte es erneut. Es entstand wieder eine kleine Flamme, die dieses mal nicht verschwand. Ich schaute zu Cole hoch und lächelte erleichtert. Es hat wieder geklappt und nichts brennt außer die Flamme in meiner Hand. Ich stellte mir die Frage, ob er wohl auch eine zweite Fähigkeit hatte, so wie ich. Die Heilung hab ich noch nie auprobiert. Mir wurde nur davon erzählt, dass ich dadruch andere Menschen retten kann. Getraut habe ich es mich bisher noch nicht. Damit ich mich da dran traue, sollte ich erstmal meine andere Fähigkeit beherschen und kontrollieren können. Die Flamme in meiner Hand geht diese mal wirklich nicht aus und brennt ruhig weiter. Zum zweiten Mal hat es heute geklappt, vielleicht wird es jetzt auch öfters klappen. 
Laurosch
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Cole

Da meine Hand noch immer unter der ihren lag, brennte sich die Hitze quasi unter meine Haut. Statt etwas zu sagen, ließ ich mir allerdings nichts anmerken. Sie war so glücklich über ihren Erfolg, dieses Gefühl wollte ich ihr einfach nicht nehmen.  Ihr Lächeln strahlte über das ganze Gesicht. Fast schon heller als die glühende Flamme zwischen uns. "Ich wusste, dass du es schaffst. Du musst dich nur auf deine innere Ruhe konzentrieren und dann wird das ganz locker." Die Hitze wurde immer stärker, sodass ich meine Hände zum Ende dann doch wegzog. Schmerzen ließ ich mir aber weiterhin keine anmerken. "Behalt die Flamme bei. Wir versuchen nochmal, unsere Kräfte zu verbinden. Bereit?" Ich wartete auf ihre Reaktion, wenigstens ein Nicken oder ein Augenzucken, damit ich mit meiner Telekinese beginnen konnte. Ich musste mich ohnehin erst konzentrieren. Die Welt um mich herum verschwamm langsam wieder, der Hintergrund wurde schwärzer, durchsichtiger. 
InaCookies
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Emma:

Er hatte seine Hand immer noch unter meiner und ich fragte mich,ob es ihm nicht weh tat. Ich nickte und schaute zu ihm. Ich war so glücklich über den Erfolg. Jetzt heißt es nur noch, nicht ablenken lassen. Sonst ist die Flamme weg oder es passiert etwas. Ich schaute zu seiner Hand runter und knabberte unsicher auf meiner Lippe rum. "Ja bereit.", sagte ich dann und sah, wie er sich konzentrierte. Ich schaute wiederauf meine Hand runter und betrachtete die Flamme. Sie war klein, aber dennoch spürte man ihre Hitze trotz der Sonne am Himmel. Ich war überrascht, wie lange die Flamme brannte. Bisher ging sie immer sehr schnell aus. Außer heute im Unterricht, als Cole und ich unsere Fähigkeiten vereint haben. Und jetzt gerade. Ich lächelte leicht und konzentrierte mich weiterhin nur auf die Flamme und auf Cole. Ob er es wohl richtig hinbekommt? Hoffentlich.
Laurosch
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Cole

Immer mal wieder öffnete ich die Augen, um nach der Flamme zu sehen. Wie auch im Unterricht zuvor bewegte sie sich anfangs keinen Zentimeter. Warum fiel mir das Bewegen von Gegenständen beziehungsweise künstlich durch Kräfte erzeugten Flammen? Irgendetwas blockierte meine Fähigkeiten - oder ich war einfach nicht stark genug? Keine Ahnung. "Warum funktioniert das einfach nicht richtig? Es kann doch nicht so schwer sein, eine Flamme zu bewegen.", murmelte ich enttäuscht und schüttelte den Kopf. "Das war ein Fehler. Ich hätte nicht.." Meinen Satz beendete ich gar nicht erst. Seufzend stand ich von der Wiese auf und klopfte mir das Gras von den Klamotten. "Tut mir leid, dass ich deine Zeit verschwendet habe. Ich wünsche dir noch eine schöne Mittagspause. Man sieht sich.", meinte ich ruhig und versuchte mir dabei die Enttäuschung über mein Versagen nicht anmerken zulassen. Es erniedrigte mich einfach, dass ich mit 23 Jahren noch immer keine Kontrolle über meine Kräfte hatte. Fühlte ich mich wohl und geboren, funktionierte gar nichts. Erst durch Aggressionen, Wut, Furcht oder Stresssituationen - ja, da schlagen meine Kräfte gleich wieder zu und geraten dabei komplett außer Kontrolle. "Naja, bis dann." Ich hob die Hand, ehe ich mich umdrehte und langsam davon schlenderte. Auf dem Weg ins Gebäude zündete ich mir eine Zigarette an. Eigentlich war das Rauchen auf dem Campus verboten, aber ehrlich, mit 23 Jahren war ich wohl selbst in der Lage darüber zu entscheiden, oder?
InaCookies
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Emma:

Ich schaute immer mal wieder zu ihm um zu sehen was er macht. Er scheint frustriert zu sein und ich hörte was er murmelte. Ich wollte gerade etwas sagen, aber er war der festen Überzeugung, das er meine Zeit verschwendet hätte. Dann schaute ich zu ihm hoch und überlegte, was ich jetzt wohl machen sollte. Erst als er bis dann zu mir sagte verstand ich, dass ich die Flamme nun ausmachen konnte. Aber er konnte doch jetzt nicht einfach gehen. Bei mir hat es doch auch kurz gedauert und ich habe einen zweiten Versuch gewagt. Was hat er denn? "Warte doch...", sagte ich noch, doch das schien er nicht mehr gehört zu haben. Ich schließe meine Hand und daraufhin verschwindet die Flamme. Ich will ihm helfen, aber wie kann ich das anstellen? Schließlich hat er mir ja auch gehoflen und dann wäre es nur faire, wenn ich ihm auch helfe. Ich lehne mich gegen den Baum und schließe die Augen um das ganze irgendwie zu verdauen. Er konnte doch nicht einfach aufgeben. Mein Ehrgeiz wäre zu groß, wenn ich Sachen per Gedanken steuern oder bewegen kann. Seine Fähigkeit finde ich sehr interessant und auch beeindruckend.  Ich musste ihm doch irgendwie helfen können. Ich blieb noch ein bisschen verzweifelt sitzen und dachte noch etwas nach.

@Laurosch
Laurosch
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Cole

Mich nervte die Tatsache so, dass ich in meinem Alter meine Kräfte noch immer nicht kontrollieren konnte. Eigentlich war mir Kontrolle ja auch gar nicht wichtig, aber eine grundlegende Idee beziehungsweise Selbstbeherrschung musste schon vorhanden sein. So war ich nun mal: wenn eine Sache nicht nach meinen Wünschen oder Anforderungen verlief, wurde ich sauer. Zumindest, wenn es um meine eigenen Anforderungen ging. Ich war ein Perfektionist, durch und durch. Da war es auch nicht von Vorteil, sich jeden Tag selbst Druck zu machen, jedoch konnte ich auch nicht anders. Ich brauchte den Druck eben, so wie Lebewesen den Sauerstoff zum Atmen. Gerade als ich meine Zigarette wieder auf dem Boden ausdrücken wollte, ertönte ein lauter Schrei: "Aufpassen! Die Aktis!" Ruckartig drehte ich mich um und ließ meinen Blick hektisch um mich herum schweifen. Aktis schwebten über der Schule: ein Schutzschild hielt sie noch auf, einzudringen, aber das würde auch nicht mehr lange halten. Sie schossen mit ihren Fähigkeiten immer wieder gegen die Barriere. Ohne großartig darüber nachzudenken lief ich über die Wiese zu Emma zurück. "Komm, wir müssen hier weg.", meinte ich hektisch, griff nach ihrem Arm und zog sie nach oben, da sie noch auf dem Boden saß. Die Aktis griffen uns wirklich an? Das war kein guter Augenblick. Wir waren alle noch Schüler der ersten Jahre und daher auch nicht besonders gut ausgebildet. "Los, lauft ins Gebäude!", schrie ein Lehrer neben uns. "Bringst du sie hier weg?", fragte er noch und deutete dabei auf Emma. Ich nickte. "Komm, Emma. Wir müssen nach drinnen. Dort haben wir mehr Deckung." Im Hintergrund realisierte ich noch, wie Kinder verschiedener Altersgruppen, die ihre Mittagspause beruhigt auf der Wiese verbringen wollten, weinend hinter uns ins Gebäude liefen. Das pure Chaos brach aus.

@InaCookies 
InaCookies
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Emma:

Ich war in Gedanken versunken und bekam nur wage mit, wie das totale Choas ausbricht. Ich merke wie mich jemand von der Wiese hochzieht und blicke erschrockenste dieser Person. Es war Cole, der mich aus meinem Gedanken gerissen hat. Ich schaue mich panisch um und sehe die vielen Kinder, die ins Gebäude rennen und die Lehrer die uns reinschicken. Und dann sag ich es auch endlich. Die Aktis versuchten das Schutzschild der Schule zu durchdringen. Ich bekomme nur wage mit was der Lehrer zu Cole sagt und als er meint wir sollen nach drin gehen, realisierte ich die Gefahr. Wir fangen also an zum Eingang zu rennen, sowie alle anderen auch. Das war ein sehr schlechter Zeitpunkt um uns Anzugreifen. Hier waren nur Schüler, die ihre Fähigeiten noch nicht kontrollieren könnten und die Lehrer. Vorhin hatte ich mir noch gedacht, dass es nicht sein kann, wenn sie jetzt angreifen. Sie haben Jahre lang nicht mehr angegriffen, also warum jetzt? Am Eingang ging es relativ zügig rein, jedoch hab es hier und dort auch mal Gedrängel der Schüler. Ich drehe mich nochmal rum und schaue hoch zum Himmel. Bis jetzt versuchten sie immer noch durch das Schutzschild zu kommen, sollte es aber relativ schnell haben, so stark wie sie waren. Ich schaute mich ängstlich um und mein Blick blieb bei Cole hängen. 
Laurosch
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Cole

Emma und Ich standen an einer Wand mitten im Flur. Die Kinder rannten an uns vorbei, versuchten Orte für einen Unterschlupf zu finden. Manche kramten noch schnell Sachen aus ihren Spinden, wofür auch immer. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich eine Lehrerin, die mit Mrs Slown redete. Sie führten eine hitzige Unterhaltung darüber, wie sie uns Schüler beschützen sollten. In dem ganzen Chaos überhörte ich ein: Wir haben einen Pakt geschworen, die Kinder zu beschützen! Das war Mrs Slown's Stimme. Natürlich. Ein Pakt. Warum überraschte es mich so gar nicht, dass Mrs Slown ihr Leben für uns Kinder beziehungsweise Erwachsene geben würde? Sie sah uns schon immer als ihre Familie ein. Ein Grund, warum sie einer meiner Lieblingslehrer an dieser Schule war, auch wenn ihr Unterricht ziemlich langweilig war. "Emma, du musst ruhig bleiben, okay?", murmelte ich ihr zu, würdigte ihr dabei aber keines Blickes. Stattdessen blickte ich immer wieder um mich und beobachtete dabei die anderen Schüler. Der Flur räumte sich langsam, Schüler fanden ein Versteck. Nach circa zwei Minuten waren nur noch Mrs Slown, die Lehrerin, mit der sie sich unterhielt, und Emma und Ich hier. "Was macht ihr noch hier? Verschwindet, schnell!", rief uns Mrs Slown zu. Ich wollte sie nicht alleine lassen, andererseits war mir auch bewusst, dass es keine andere Wahl gab. Die Lehrer würden die Schule nicht schützen können: wenn die Aktis erstmal durch die Schutzwand kämen, endete es in einem Blutbad. "Emma, komm mit." Erneut packte ich sie am Arm und zog sie den langen Gang entlang. Eine Kreuzung. Links oder rechts? Schnell drehte ich mich um und schaute zu Mrs Slown, um mich von ihr zu verabschieden. Auch sie blickte in unsere Richtung. "Vereinte Kräfte, vergisst das niemals!", rief sie uns noch zu, ehe ihr Blick wieder auf die Türe gerichtet war. Sie wartete scheinbar nur noch auf die Aktis, um ihr Leben dafür zu geben. Ohne darüber nachzudenken entschied ich mich für die linke Seite. Wir rannten einen weiteren, langen Flur entlang, bis wir erneut an einer Kreuzung stehen blieben. "Kennst du einen Weg hier raus? Am besten eine Unterführung, in die Tunnel, irgendwas?", meinte ich und schaute fragend in ihre Richtung. Die Anspannung war mir ins Gesicht geschrieben. Jeder Muskel meines Körpers spannte sich an. 
InaCookies
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Emma:

Wir standen inzwischen an einer Wand im Flur und ich beobachtete die vielen Kinder die hektisch umherlaufen und sich ein Versteck suchen wollen. Es laufen auch ab und zu ein paar Lehrer hier rum und unterhalten sich, worauf ich aber kaum achte. Ich suche krampfhaft in meinen Gednaken nach einem Vesteck, wie wir hier aus der Schule rauskommen. Ich war schon sehr oft in der Schule auf Entdeckungstouren gegangen und ich bin mir sicher, dass ich irgendwann mal einen Fluchtweg gefunden hab. Ich hörte Mrs Slown, wie sie uns etwas zurief, aber hörte nicht richtig zu. Ich hörte Cole reden und daraufhin packte er mich wieder am Arm und Ich schaute mich nochmals um. Er zog mich zu einer Kreuzung und ab jetzt wusste ich genau wohin. Er entschied sich für die linke Seite und ich laufe einfach mit ihm weiter denGlur entlang, bis wir wieder zu einer Kreuzung kamen. „Wir müssen recht laufen, da kommen wir zur Treppe in den Keller.“, sagte ich, schaute in seine Richtung und lief mit ihm in die Richtung der Treppen. „Vom Keller aus gibt es einen kleinen Tunnel, dort müssten wir rauskommen.“, ergänze ich noch und laufe schnell mit ihm die große Treppe runter. Wo der Tinnel allerdings genau ist, wusste ich nicht. Wir stehen dann vor einer Tür, welche ich aufstoße und mit Cole hineingehe. Es gab mehrere Türen und den langen Flur. Meine Angst hatte ich die ganze Zeit vergessen, jedoch kam diese wieder zurück, da ich keine Ahnung mehr hatte wo wir lang müssen.
Laurosch
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Cole

Scheiße! Wir standen vor mehreren Türen, welche allerdings in den Kellner und somit in den Tunnel führte, keine Ahnung. "Emma, wohin jetzt?", schrie ich sie schon fast an, da mich die Panik für einen Moment überrannte. Seufzend atmete ich aus, fuhr mir dabei durchs Haar und schüttelte leicht den Kopf. "Tut mir leid.", fügte ich nach kurzem Überlegen hinzu. Ganz ruhig. Panik war definitiv nicht das Richtige, um uns hier lebendig rauszubringen. Ich musste einen kühlen Kopf und die Ruhe bewahren. "Wir nehmen diese Türe. Ich glaube.. Ach, keine Ahnung. Es ist nur ein Gefühl. Wir haben keine andere Wahl, als zu raten." Keiner von uns schien den richtigen Weg nach draußen zu wissen, deswegen war Raten unsere einzige Option. Ich entschied mich aus Instinkt für die mittlere Türe. Hoffentlich führte dieser Weg auch wirklich in den Kellner und nicht über einen Schleichweg direkt in die Arme der Aktis, sonst waren wir echt am Arsch. Also stieß ich die mittlere Türe zur Seite, lief durch und blickte mich um. Vor uns breitete sich eine weitere Treppe aus, die nochmal nach unten geleitete. Okay, das sah schon mal versprechend aus. Eine Treppe, die ins Dunkle führte? Das war gut. Ich blickte nochmal zu Emma, ehe ich die Treppen hinunter ging und mich versuchte, unten im Dunkeln umzusehen. Das sah sehr nach einem Keller aus. "Okay, wir müssen nur noch einen kleinen Eingang in den Tunnel finden.", murmelte ich nachdenklich. Wo würde ich einen Weg zum Tunnel anbringen? Es musste eine kleine Lucke sein, versteckt, eventuell hinter einem Schrank.. Meine Gedanken überschlugen sich: ich ging jegliche Möglichkeit in meinem Kopf durch. Viel Zeit blieb uns nicht mehr. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie weit die Aktis bereits vorgedrungen waren - noch war es allerdings still, keine Schreie waren zu hören. Ich versuchte im Dunkeln ohne Beleuchtung nach einem Schrank zu suchen, um diesen dann zur Seite zu schieben. Richtig! Ich wusste es. Eine Lucke. "Emma, komm hier her." Viel Licht war nicht, ihre Umrisse konnte ich allerdings erkennen. Ich kniete mich nach unten, um das Gitter vor der Lucke aus dem Weg zu schaffen und legte es vorsichtig, damit es keine Geräusche machte, neben mich. "Du krabbelst da jetzt durch, okay?"
InaCookies
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Emma:
Ich erschrack etwas und biss mir auf die Lippe. "Schon okay", gab ich ihm leise als antwort von mir und überlegte, welche Tür wir wohl nehmen konnten. Bevor ich entscheiden konnte, hatte jedoch er entschieden, weil wir so schnell wie möglich hier raus mussten. Er stieß die mittlere Tür auf und vor uns war eine weitere Treppe, die ins Dunkle führte. Es scheint so, als würde es hier zum Keller gehen. Cole dreht sich nochmal zu mir um und geht dann die Treppe runter. Ich folge ihm schnell und versuche mich ans Dunkle zu gewöhnen, was nach einer kurzen Zeit auch klappte. Ich hatte echt Angst im Dunklen und was pure Überwindung ihm in den Keller zu folgen. Ich hörte was er murmelte, gab jedoch keine Antwort von mir und suchte nach einem Weg in den Tunnel. Cole scheint so, als hätte er etwas gefunden, denn er schiebt einen Schrank oder ähnliches weg. Ich gehe zu ihm und erkannte genauso nur die Umrisse. Ich schaue in diese Lucke hinein und schlucke erstmal. Es war noch einmal ein Stück dunkler, als hier draußen und wie gesagt, ich hasse die Dunkelheit. Etwas anderes blieb mir aber natürlich nicht offen. "Okay", gab ich noch leiser von mir, bevor ich mich neben Cole kniete, die kleine, dunkle Lücke kritisch mustere und dann letztendlich hinein krabbel. Sehen konnte ich nicht wirklich viel, aber es ging nur geradeaus und irgendwann muss dieser Tunnel auch ein Ende haben. Nach einer Weile kam ich an einem zweiten Gitter an, und blicke durch die Lücken hindurch. Man konnte immer nocht nichts sehen, aber ich hatte mich immer mehr an die Dunkelheit gewohnt. Im Nachhinein fällt mir auf, wie komisch diese Situation eigentlich ist. Er ist praktisch vor mir davon gelaufen, weil er seine Kräfte nicht richtig kontrollieren konnte und jetzt rettet er mich sozusagen. Ich mache das Gitter vorsichtig auf und strecke meinen Kopf genauso vorsichtig heraus. Niemand war zu sehen und der Umgebung nach, war das genau der richtige Weg, denn dies war nun der dunkle und elend langen Tunnel unserer Stadt.

@Laurosch 
Laurosch
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Cole
Bisher übertönte mein schneller, unregelmäßiger Herzschlag die stechende Stille im Hintergrund - erst als ich Emma dabei zusah, wie sie in die kleine Lucke krabbelte, beruhigte sich mein Herz langsam und somit war auch meine Umgebung wieder deutlich hörbar für mich. "Sie werden sie nie finden!", schrie eine Stimme, die sich ganz nach Mrs Slown anhörte. Wieder Stille. Verzweifelt drückte ich die Augenlider aufeinander und versuchte mich zu beruhigen. Ein lauter Einschlag. Es klang wie ein Feuerball, das mit Vollkaracho gegen eine Wand knallte. Verdammt! "Kinder, wo seid ihr denn nur alle?", rief eine raue Stimme mit einer Euphorie in der Stimme, die mich fast zum Kotzen brachte. Ein Aktis. Eindeutig. Schnell krabbelte ich ebenfalls in die Lucke und versuchte das Gitter hinter mir wieder richtig draufzutun, meine Hände jedoch zitterten so stark, dass es mir weniger gelang, also benutzte ich meine Gedanken dafür. Angestrengt starrte ich auf das Gitter, das ich mit den Fingern hielt, und schob es mit meinen bloßen Gedanken wieder so hin, dass es passte. Danach folgte der Schrank. Es war ein Kinderspiel. Beides funktionierte innerhalb weniger Sekunden. Angst, Wut, Sorge - alles lässt Telekinese einfacher werden. Ohne eine weitere Sekunde zu verschwenden drehte ich mich in der Lucke wieder um, was echt verdammt schwierig war, und folgte Emma. "Sind wir an den Tunneln angekommen?", fragte ich sie, da ich direkt hinter ihr kniete und kaum etwas außer ihren Körper sehen konnte. 
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Emma:
Cole kam mir nach einer Weile hinterher und war nun direkt hinter mir. "Ich schätze schon." meinte ich zu ihm und blicke mich noch einmal um. Ich wollte mir immerhin ganz sicher sein, dass nicht doch einer der Aktis schon hier war. Vorsichtig versuchte ich dann aus dem Schacht zu klettern und setze meine Füße auf den Boden des Tunnels. Es war genauso dunkel wie in dem Schacht und ich bin mir nicht sicher, ob wir hier jemals wieder rausfinden. Ich versuche meine Panik und meine Angst so gut es geht zu verstecken. Ich wollte nicht, dass er das zu sehr bemerkt. Ich drehte mich zu Cole um, der dann auch aus dem Schacht klettert und kaue auf meiner Lippe herum. "Wo lang sollen wir gehen?", frage ich ihn mit einer leicht zittrigen Stimme. Es gab nur rechts oder links und einer der Wege führt aus der Stadt heraus. Woher ich das wusste? In irgendeiner Geschichte über unsere Stadt wurde das mal erwähnt, aber welcher Weg das nun war wusste ich nicht. Ich versuchte die ganze Zeit ganz ruhig ein und auszuatmen, damit ich wieder einen klaren Kopf habe und damit die Angst langsam verschwindet. Jedoch war es nicht so ganz einfach, da ich wirklich große Angst vor den Aktis und vor der Dunkelheit hatte.
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