Engelskind Schrieb:
Chase.
Ja, der Satz war ziemlich dumm gewesen. Aber ich genoss ihre Hände au meinen Rücken. Sie konnte schon immer gut massieren. „Danke dir.“ meinte ich. Als sie von Emily anfing zu erzählen, schüttelte ich meinen Kopf. Woher wusste sie, dass ich mit ihr eine Familie gründen wollte? Na ja. Ich konnte mir schon denken, dass sie mit Anna ab und zu Kontakt hatte. Wer sollte Anna das denn verbieten? Wen Anna es für richtig hielt - okay. „Emily ist eine tolle Frau gewesen. Hat mich damals aus meinem Loch geholt.“ begann ich. Wir waren eigentlich immer ehrlich zueinander gewesen. Na ja, zumindest ich. „Manchmal ist es besser einfach nicht zu fragen Rose. Aber da du gefragt hast, gebe ich dir auch eine ehrliche Antwort.“ ich blickte in ihre Augen. „Das war früher eigentlich auch so, dass wir ehrlich miteinander umgehen.“ meinte ich und blickte sie an. Gut das Mia heute nicht da war. So konnten wir wirklich ungestört sein. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemand anderes lieben konnte. Wirklich niemals. Vorallem hatte ich meine Tochter noch mit im Schlepptau. Damals als du dich verpisst hast, hatte Mia abends totalen Hunger - ich musste irgendwas tun? Sollte ich sie verhungern lassen? Nachdem du so egoistisch gehandelt hast, habe ich bei einer Beratungsstelle angerufen. Da war Emily.“ meinte ich. Ich stand auf, nahm mein Trinken und nippte an diesem. „Sie war da, in schweren und guten Zeiten. Du nicht. Eigentlich hätte ich sie heute nicht gehen lassen dürfen.“ erklärte Ich. „Aber dann warst du wieder da, ich habe Mias Freude gesehen, als hätte sie es gespürt. Ich habe mein Herz gehört, meinen Kopf und meinen Freund.“ lachte ich etwas. Ich ließ Rose auf all das, nicht antworten. Immer wieder unterbrach ich sie. „Glaub mir Rose, eigentlich hätte ich schon längst mit Mia über alle Berge sein können. Dir das alles antun, aber nein.“ - „Ich war immer ehrlich.“ meine Hand strich über ihren Handrücken. „Ich dachte wirklich wir wären eine kleine Familie. Stattdessen haust du ab, kiffst und schiebst jeden Abend Dreier.“ Ich probierte ruhig zu bleiben, sie nicht anzugreifen. „Wahrscheinlich ist diese Lea diese dritte Person.“ murmelte ich.