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I'm faded - Privates Rollenspiel
InaCookies
Internationaler Star



Alex
Nachdem ich das Glas abgestellt habe, lasse ich meinen Blick wieder zu ihr wandern und höre ihr weiterhin aufmerksam zu. Ich musste grinsen, als sie übers ihr Lieblingsbuch redete. Sie ist wohl wie die andern Mädchen kein großer Fan von Horrorfilmen und ähnlichem. Ich musste einen Augenblick lang überlegen, was ich sonst immer in meiner Freizeit mache. „Ich spiele gerne Gitarre, habe auch Unterricht und sonst muss ich’s fast immer auf irgendwelche langweiligen Geschäftsessen mitgehen.“, gab ich offen und ehrlich von mir und lecke mir über die Lippe. Es gab nicht viel interessantes von mir zu berichten. Mein Leben war eigentlich total langweilig. Ich musste hier und dort wiederholt auf Geschäftsessen mit und den braven Sohn spielen. Das macht einen besseren Eindruck und so konnte man die anderen Firmen schneller zu einer Zusammenarbeit bringen. Daran sieht man wieder mal, dass es ganz klischeehaft in solchen Familie abläuft. Die Eltern sind nie da, kümmern sich nur um ihre Geschäffte und du bist Ihnen total egal. 
Ich hoffe sehr, das sie nicht irgendwelche Vorurteile hat, denn ich mag sie und ich möchte sie vom kompletten Gegenteil überzeugen. Sie kannte vielleicht sogar nur solche Menschen, wie die aus unserer Schule. So einer war ich definitiv nicht und will ich auch nicht werden. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Ich hörte ihm aufmerksam zu und musste ein wenig schmunzeln, als er meinte, er würde Gitarre spielen. Damals wollte ich auch gerne ein Instrument spielen können, doch es ergab sich nie die Möglichkeit dazu und zum anderen scheiterte es ja schon an den finanziellen Mitteln dafür. " Gittare zu spielen ist doch was cooles. ", grinste ich und sprach weiter; " Damals wollte ich auch unbedingt mal ein Instrument spielen, aber es ging halt nicht wirklich, daher hab ich das schnell aufgegeben. Aber vielleicht kommt es ja mal dazu, dass du mir deine Talente vorstellst. ", lachte ich und sah ihn lächelnd an. Es wäre schön, wenn er mir mal etwas zeigen könnte, doch ob er mich so in sein Privatleben lassen wollte wusste ich nun auch nicht. Doch ich konnte es ja versuchen oder? Mehr als nein sagen konnte er ja auch wieder nicht. " Oder du bringst mir ein paar Griffe bei. ", meinte ich schmunzelnd und sah ihn weiterhin an. " Was ist denn immer bei solchen Geschäftsessen? Ich kann mir schon vorstellen, dass es langweilig ist, aber sitzt man da eh nicht nur rum und kann sich das leckere Essen in sich hinein futtern? ", sprach ich zu ihm und musste ein wenig lachen dabei. 
InaCookies
Internationaler Star



Alex 
ich lächle sie weiter an, lehne mich etwas zum Tisch und höre ihr gespannt zu. „Natürlich kann ich dir mal meine Talente vorstellen, dazu musst du mich nur mal mit nach Hause begleiten.“, antwortete ich ihr grinsend und sprach dann weiter; „und ein paar Griffe kann ich dir auch gerne beibringen.“ Meine Eltern hatten mich praktisch dazu gezwungen ein Instrument zu spielen. Sie hatten mir die Wahl zwischen Klavier und Gitarre gelassen. Ich war mir anfangs nicht sicher welches Instrument ich spielen wollte, weswegen ich auch ein paar Lieder auf dem Klavier spielen kann. Nur konzentriere ich mich mehr aufs Gitarre spielen, weil ich dabei viel besser abschalten kann. 
Mich musste lachen, als ich höre was sie von sich gibt. „Du stellst dir das alles so einfach vor. Ich sitze da im Anzug Stunden lang rum und wehe ich esse zu viel. Das könnte unsere Kunden oder die anderen Firmen vielleicht vergraulen.“, meinte ich belustigt und verdrehe lachend die Augen. „Wenn ich mit meinen Eltern auf so einem Geschäftsessen bin, dann muss ich immer der liebe und brave vorzeige Sohn sein.“, ergänzte ich grinsend und blicke ihr in die Augen. Solche Geschäftsessen wären viel interessanter, wenn jemand in meinem Alter dabei wäre und ich mich dann mit dem jenigen, der jenigen Verstehen würde. Dann wäre alles viel lustiger. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Als er mir dann auch noch zusagte, dass er mir gerne mal zeigen würde, wie er denn Gitarre spielen konnte, musste ich schon ziemlich stark lächeln. Es tat einfach gut auf positive Reaktionen zu stoßen und dann noch bei so einem jungen, wie Alex es war. Anschließend nickte ich und sah ihn an. " Alles ist besser, als bei mir zuhause, glaub es mir.. ", meinte ich und wurde wohl auch ein wenig leiser, da mich dieses Thema sehr bedrückte und sehr prägte. " Von daher habe ich kein Problem mal zu dir zu kommen, wenn ich denn darf. ", meinte ich lächelnd und trank nebenbei meinen Kakao.
Er war wirklich aufmerksam, man konnte mit ihm reden, ohne groß nachdenken zu müssen, denn ich habe das Gefühl, als würden wir den selben Humor teilen. Zum anderen fühlte es sich schon so an, als wären wir auf einer Wellenlänge, was ich kaum glauben konnte, denn alle waren sonst so scheiße zu mir und er war komplett anders. 
Nun hörte ich zu, wie er von den Geschäftsessen erzählte und musste ein wenig lachen. " Oh man.. man kann sich auch anstellen, hm? ", meinte ich und grinste nur. " Ich an deiner Stelle wäre wohl total überfordert mit der ganzen Situation. ", meinte ich und biss mir kurz auf meiner Unterlippe herum.
InaCookies
Internationaler Star



Alex 
An ihrem Lächeln erkenne ich, dass sie sich über die Einladung freut. Als sie aber über ihr Zuhause redet, wird sie etwas leider, lächelte jedoch gleich darauf wieder. „Natürlich darfst du, meine Eltern sind eh nie zuhause und wenn eine Person mehr da ist fällt das nicht auf.“, gab ich ebenfalls lächelnd von mir.
Es war schön sich mit ihr zu unterhalten. Man konnte meinen, dass wir uns schon ewig kennen und nicht erst kennenlernen. Die Situation war irgendwie Vertraut. Ich hatte das Gefühl, dass man mit ihr über wirklich alles reden konnte ohne verurteilt zu werden. Ich wollte gar nicht, dass der Tag endet. 
Ich musste auch lachen und nickte mit dem Kopf. „Wenn du in so einer Familie aufwächst, dann wirst du von klein auf dran gewöhnt. Du wirst zu jedem größerem Event mitgenommen und wehe man benimmt sich nicht.“, meinte ich ruhig und seufzte, was sich aber wieder in ein Lächeln verwandelt. Ich hab diese selben noch nie leiden können. Die meiste Zeit war ich bei meiner Oma, weil meine Eltern arbeiten waren und sich nicht um mich kümmern konnten. Dadurch hatte ich auch wirklich keine gute Bindung zu meinen Eltern. Ich war geduldet und wenn ich mit der Schule fertig bin, muss ich in ein eigenes Haus ziehen. Sie hatten schon alles für mich geplant. Wir hatten hier in der Nähe nämlich noch ein weiteres Haus.
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Grinsend sah ich ihn an, denn es bedeutete mir wirklich sehr viel. Das sich dieser Tag so zum Guten wendete hätte ich nicht gedacht. Selbst wenn mir heute morgen eine Wahrsagerin gesagt hätte, dass ich heute jemand neuen und guten kennenlernen würde, der aus meiner Klasse stammt, hätte ich nur gelacht und wäre weg gegangen. Denn wer wollte schon was mit so einer wie mir zutun haben? - Eben eigentlich niemand, bis Alex auftauchte. Er hat das alles um 180 Grad gedreht und ich war wirklich froh darüber, dass mindestens eine Person scheinbar ein wenig gut zu mir war. Wenn nicht sogar extrem gut. " Du kannst dir wirklich nicht vorstellen, wie viel mir das bedeutet.. ", meinte ich mit einem Lächeln auf meinen Lippen und nahm wieder einen Schluck von meinem Kakao. " Ich falle sowieso nicht auf, eigentlich bin ich ja sehr ruhig. ", schmunzelte ich und hörte ihm weiterhin dabei zu, wie er von diesen Geschäftsessen redete. Es war wirklich kein sonderlich schönes Essen, so wie er dies schilderte. Doch wer weiß das schon, denn ich war noch nie dabei gewesen und kann das sowieso nicht beurteilen. " Aber glaub mir.. ich wäre lieber jeden Tag bei so einem Essen, als bei meiner Familie. Nicht umsonst gehen ich nur nach hause, wenn ich schlafen will. ", sprach ich zu ihm und biss mir auf meiner Unterlippe ehrum. Kurz senkte ich meinen Blick nach unten und dachte etwas nach. Doch dann richtete ich meinen Blick, sah zu ihm auf und setzte mein Lächeln wieder auf, allein nur durch sein Anblick.
InaCookies
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Alex
Ich nehme meinen Cappuccino in die Hand und trinke einen Schlucken drauß. „Ich hoffe dir gefällt es, wenn es dir in der Schule schon nicht einfach gemacht wird.“, gab ich ehrlich und mit einem Lächeln im Gesicht von mir. Ich wollte das sie mich so kennenlernt wie ich wirklich war und nicht wie mich alle in der Schule sehen. „Deswegen bin ich echt froh, dass du so viel mit mir redest.“, entgegnete ich ihr ohne dabei mit dem Lächeln auf zu hören. 
Mich höre ihr weiterhin aufmerksam zu und beobachte ihre Gestiken, als sie über ihre Familie redet. Sie scheint wohl irgendetwas zu bedrücken, aber war es nicht zu früh, sie so etwas privates zu fragen? Sie schaut wieder zu mir auf und schon lächelt sie wieder. Ich kann leider nicht hinter ihre Fassade schauen, aber vielleicht würde sie mir sogar etwas erzählen, wenn ich sie danach frage. „Was...ist denn mit deiner Familie?“, frage ich vorsichtig und blicke ihr in die Augen. Nachdem ich meine Tasse leer getrunken hatte, stelle ich sie derweil wieder auf dem Tisch ab und lege meine Arme auf den Tisch. Ich werde ihr versuchen zu helfen, auch wenn ich noch nicht weis was dort vor sich geht. Sie sollte so etwas wie in der Schule nie wieder mitmachen müssen. Dafür würde ich schon sorgen. Darauf kann sie vertrauen. 
Anonym
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Vanessa.
Ich nickte auf seine ersten Worte und biss mir etwas auf meiner Unterlippe herum. " Alles ist besser, als in der Schule oder zu Hause. ", schmunzelte ich und sah ihn weiterhin an. " Daher bin ich dir auch sehr dankbar, dass du etwas mit mir machst.. ich mein, du hast ja immerhin einen sehr angesehenen Ruf in der Schule, doch du riskierst diesen irgendwie für mich. Immerhin machst du was mit so einer wie mir. ", meinte ich und seufzte. Ich hatte schon ein total verzerrtes Selbstbild, denn ich konnte gar nichts positives mehr an mir finden, denn die ganzen Sprüche in der Schule ließen mich schon selbst glauben, dass ich ein nichts war, hässlich bin und nichts kann. Doch eigentlichw ar dies doch nicht der Fall, doch dies zu Checken war für mich kaum noch möglich.
Er fragte mich nun nach meiner Familie und ich schluckte sehr stark. Es war kein schönes Thema, doch irgendwie hatte ich redebedarf und ich wollte ihm ein wenig anvertrauen. Auf der anderen Seite hatte ich Angst davor es ihm zu sagen, denn ich wusste nicht, ob er es irgendjemanden erzählen würde. " Das ist nicht so schön alles.. ", fing ich an und atmete tief durch. " Meine Eltern sind eigentlich dauerhaft betrunken, streiten sich nur und naja, ich bin der Sündenbock für meinen Vater.. ", meinte ich und umschrieb das alles ein wenig ins schöne, denn mit Sündenbock meinte ich eher, dass ich sein Boxsack für alles bin. " Unsere Wohnung ist.. naja.. auch nicht sonderlich toll. Das einzig positive ist mein Bruder, der aber viel bei seiner Freundin ist und er wird  mit ihr auch bald zusammen ziehen.. ", meinte ich und schluckte am Ende etwas. Wenn mein Bruder nicht mehr zuhause ist, wird sich die Situation noch mehr verschlechtern, denn dann konnte mich niemand mehr beschützen.
InaCookies
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Alex 
Ihre Worte entsetzten mich etwas, da ich nicht mit so etwas gerechnet hatte. Die anderen scheinen sie wohl ziemlich zu beeinflussen.  „Mein Ruf ist mir relativ egal, selbst wenn ich ihn riskieren. Du sollst nicht länger das ganze in der Schule durchmachen müssen. Ich weiß nicht mal wie es dazu kam. Es war auch ein Fehler meinerseits, dass ich dir nicht vorher geholfen habe, weil so eine wundervolle Person hast so etwas nicht verdient.“, sage ich ehrlich und denke etwas nach, während ich ihr beim sprechen zuhöre. Das Thema fällt ihr wohl ziemlich schwer, aber wenn sie reden möchte, dann werde ich ihr zuhören, egal wie lange es dauert.
Das es so schlimm bei ihr Zuhause ist, wusste ich echt nicht. Sie war der Sündenbock bei ihrem Vater und der einzige der für sie da ist, ist ihr Bruder. Ich seufze etwas und blicke sie weiterhin an. „Das hört sich alles echt schlimm an.“, meinte ich etwas vorsichtig und überlegte kurz, um dann weiter zu reden. „Ich kann dir nur anbieten, dass du gerne zu mir kommen kannst, wenn du mal jemanden zum reden brauchst oder du nicht nachhause gehen möchtest.“, schlage ich ihr vor und schenke ihr kleines Lächeln. Ich will ihr wirklich helfen und sie nicht verarschen. Sie hat so ein Leben nicht verdient. Sie hat etwas viel besseres verdient. 
Anonym
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Vanessa.
Ich schüttelte nur den Kopf und sah ihn an. " Es ist zwar schön zu hören, dass dir dein Ruf egal ist und das du mir helfen möchtest.. aber tu das nicht aus Mitleid oder so. Wenn möchte ich gemocht werden, weil ich ich bin und nicht, weil ich die Arme bin, die in der Schule gemobbt wird. ", meinte ich und seufzte leise. Es war mir wirklich wichtig, dass er mich mochte, aber wirklich aus guten Absichten und nicht, weil ich ihm leid tat oder weil er eine Wette am laufen hatte. Das würde mir vor allem das Herz brechen. Tief atmete ich durch, sah ihn in seine Augen. " Zum anderen möchte ich nicht, dass du wegen mir auch noch fertig gemacht wirst. Das hast du nicht verdient, vor allem nicht, wenn wir nur noch ein halbes Jahr zur Schule gehen. ", fügte ich hinzu und schmunzelte etwas. Anschließend trank ich den letzten Schluck von meinem Kakao aus, stellte die Tasse wieder auf den Tisch und sah wieder zu ihm auf. Sein Angebot war wirklich süß, weswegen ich lächeln musste. " Das ist wirklich ein sehr nettes Angebot Alex. Aber ich kann mich nicht mein Leben lang vor ihnen verstecken.. sie sind jeden Tag so zu mir.. ", meinte ich und atmete tief durch. Ich hoffte irgendwie nicht, dass er jetzt wusste, dass ich geschlagen werde, weil das wäre mir schon etwas unangenehm, auf der anderen Seite glaubte ich irgendwie, dass er es verstanden hatte.
InaCookies
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Alex
“Ich msch das doch nicht nur aus Mitleid. Ich mag dich wirklich, nur hab ich das ganze nie so mitbekommen. Und ja es tut mir auch leid für dich, weil du so etwas nicht verdient hast. Alleine diese paar Stunden haben mir gezeigt, dass es totaler Schwachsinn ist, was die in der Schule von sich loslassen.“, sagte ich zu ihr schaute sie dabei ernst an. Ic wollte ihr nicht weh tun, ganz im Gegenteil ich will ihr helfen. „Wenn das Mobbing dadurch aufhört und ich dir helfen kann, dann stecke ich das weg.“, ergänze ich noch zu ihrem Satz. Ihr Lächeln war wunderschön und wollte nicht, dass sie durch diese Thema aufhört damit.
„Ich weiß, aber falls mal irgendetwas sein sollte, dann kannst dich gerne zu mir kommen. Ich sehe doch wie schlecht es dir geht, wenn wir darüber reden.“, meinte ich zu ihr und blicke sie weiterhin an. Ich würde sie gerne verstehen, aber dazu müsste ich ihre ganze Situation kennen und dafür kennen wir uns wahrscheinlich zu kurz. Sie würde mir nie so viel anvertrauen, weil mein Ruf immer im Hintergrund sein wird. Ich fahre mir durch meine Haare und denke etwas nach. Wenn ich doch nur nicht so beliebt wäre, dann würde sie mir vielleicht irgendwann mehr vertrauen.
Anonym
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Vanessa.
Als er mir dann bestätigte, dass er den Kontakt nicht aus Mitleid hergestellt hatte musste ich schon lächeln und nickte anschließend. " Ich hoffe es doch. Du scheinst wirklich sehr nett zu sein Alex und ich danke dir dafür, dass du etwas mit mir unternimmst. Du bist irgendwie die einzige Person, mit der ich etwas außerhalb der Schule mache, die nicht vollkommen betrunken oder voll mit Drogen sind.. ", fügte ich hinzu und fuhr mit über meinen Unterarm, der immer noch weh tat, durch die ganzen Wunden. Wenn er wüsste, mit welch einem verkorcksten Mädchen er es zutun hatte.
Irgendwo  musste ich schmuntzeln, als er merkte, wie schlecht es mir doch dabei ging und ich nickte etwas. " Naja, wie soll es mir auch anders gehen, wenn man war schon die Zeit herunter zählen kann, bis man wieder geschlagen wird oder eher gesagt als Boxsack verwendet wird? ", fragte ich und versuchte das ganze mit einem leicht lachendem Unterton zu überspielen, obwohl es nicht zum lachen war, weswegen ich danach seufzte. " Wenn mein Bruder bald noch auszieht.. dann wird das alles sowieso noch viel schlimmer. ", meinte ich und biss mir auf meiner Unterlippe herum.
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Alex
Was sie mir da gerade alles erzählt, klingt echt furchtbar. Sie hatte wohl wirklich keine richtigen Freunde. Das ganze bei ihr zuhause und dann wird sie auch noch in der Schule gemobbt. "Dafür musst du mir doch nicht danken.", gebe ich von mir und lächle sie etwas an. Es ist schon süß, wie sie sich immer wieder bei mir bedankt, dabei war es gar nicht nötig. Ich würde ihr am liebsten all diese Probleme abnehmen, nur leider ging das nicht.
Ich musste schlucken, als sie anfing darüber zu reden, dass sie als Boxsack verwendet wird. Ihr Vater schlägt sie also. Er schlägt seine eigene Tochter. Wie kann man nur so sein? Das machen doch nur die schlimmsten Eltern bei ihren Kindern. Warum muss es sie denn ausgerechnet treffen? "Und du lässt das alles einfach so über dich ergehen? Ohne...dir irgendwie hilfe zu suchen?", frage ich vorsichtig, in der Hoffnung sie nicht ausversehen ungewollt zu verletzen. Es klingt alles so schrecklich, was sie mir erzählt. Dennoch werde ich ihr dabei helfen, das alles zu überstehen. Ich werde sie nicht im Stich lassen, auch  wenn die anderen mich dadurch nicht mehr mögen. Das war mir alles egal, hauptsache ihr geht es wieder gut und sie kann mal richtig und glücklich Leben.
Anonym
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Vanessa.
Als er mich dann fragte, ob ich mir denn keine Hilfe suchen würde und alles einfach so über mich ergehen lasse senkte ich den Kopf und sah zum Tisch hinab. Stark schluckte ich und zuckte mit meinen Schultern. " Naja.. es sind irgendwo noch meine Eltern. Wen habe ich denn im Leben, außer meine Eltern? Man hat irgendwie immer die Hoffnung, dass sie sich ändern, findet ausreden dafür, dass es nicht so schlimm war, wie es war. Mein Bruder hat mir gesagt, dass er mich versucht zu sich zu holen, wenn er ausgezogen ist, doch ich werde sowieso von zuhause abhauen, sobald ich 18 bin. Ich weiß zwar noch nicht wohin und von welchem Geld aber irgendwas wird schon kommen. Ich habe einfach Angst davor noch in eine Pflegefamilie oder sonstiges zu kommen.. das will ich auch nicht. Zum anderen möchte ich nicht, dass sich dann meine Eltern noch mehr in den Alkohol flüchten. ", meinte ich und biss mir nervös auf meiner Unterlippe herum, um meine Tränen zu unterdrücken. Das war eine große Wunde von mir, die immer offen war, nie geschlossen. Tief und zittrig atmete ich durch und sah dann wieder zu ihm auf. " Es wird schon alles besser werden. Mindestens ein wenig. ", meinte ich und versuchte ein wenig zuversichtlich zu wirken.
InaCookies
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Alex
Ich höre ihr wieder sehr aufmerksam zu und versuche irgendwelche Worte zu finden, die sie vielleicht stärken könnten. Vorsichtige rutsche ich ein wenig näher und nehme einer ihre Hände in meine Hand. "Ich kann dich verstehen, aber wenn du mit 18 einfach abhaust, dann werden deine Eltern sich genauso weiter in den Alkohol flüchten. Egal was du machen wirst, entweder es wird für dich schlimmer oder du sorgst dich zu sehr um deine Eltern. Ich kann dich verstehen, warum du dir keine Hilfe gesucht hast. Du hast es schon richtig gesagt, man hält immer an dem Glauben und an der Hoffnung fest, dass sie sich eines Tages ändern. Das geht mir genauso, aber wenn du nichts dagegen unternimmst wird es viel schlimmer.", rede ich beruhigt mit ihr und schaue sie dabei an.
Ich merke, wie sie zittrig durch atmet und dann wieder zu mir hochschaut. Ich kann nicht mit ansehen, wie schlecht es ihr in dieser Situation geht. "Ich werde dir sogut es geht helfen. Egal wie du dich entscheiden wirst. Und wenn du wirklich mal nicht mehr weiter weist, dann kannst du mich anrufen, mir schreiben oder einfach zu mir kommen.", ergänze ich noch und blicke ihr in ihre Augen. Nachher werde ich sie noch anschreiben, damit sie auch meine Nummer hat. 
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