Pahuljica Schrieb:
[Caleb]
Sie redete und redete und redete, doch alles, was er hörte war sein wild pochendes Herz, welches jämmerlich versuchte, dem aufs Neue ausgestoßene Adrenalin in seinem Blutkreislauf Stand zu halten. Länger würde Caleb nicht durchhalten, die Folter über sich ergehen zu lassen. Das Gefühl ihrer Haut auf seiner, sei es durch ihre zarten Hände oder ihren weichen Lippen gewesen, weckte in ihm die wiederkehrenden Sünden. War es denn so verkehrt, die Kontrolle abzugeben? Er konnte Lydia nicht vorwerfen, um seine Vergangenheit nicht besser Bescheid gewusst haben, ansonsten hätte sie all das hier, was sich in dem dunklen, mit dem Odeur zweier vor Begierde vergehenden Seelen gefüllten Raum abspielte, mehr genossen. Bitte, genieß' es einfach.
Schon wieder nistete sich in seinem Kopf der Gedanke ein, ob sie immer so war. Er verstand langsam, dass das hier Lydia war. Er lernte eine unberechenbare, venusgleiche Göttin kennen, die ihren Zauber auf ihn legte und jeden Mann dazu brachte, ihr aus der Hand zu fressen. Wie konnte er sich heute Morgen so irren? Ihm entwich ein heiseres Seufzen, und er wusste dabei nicht recht, ob es von seinem inneren Monolog oder ihren gekonnten Griffen ausgestoßen wurde. Umso besser wusste er, dass er eingreifen musste. Mit strengem Blick fischte er ihre Hand wieder heraus, hielt sie für einen kurzen Moment in der Luft, bevor er sie mit ihrer linken Hand hinter ihrem Rücken verschränkte und dort an Ort und Stelle befestigte. Erwischte es sie unerwartet? Das konnte er nicht sagen, zu beschäftigt war er damit, die Positionen zu wechseln. Plötzlich erschien ihm das Ganze komisch, was dachte sie sich? Er war ihr haushoch überlegen. Bestärkt und bereit, ihr seine Arroganz vor Augen zu führen. Sein Gesicht kam ihr bedrohlich nahe, Stirn an Stirn. Ja, Baby, was jetzt?
»Das Spiel ist aus, Lydia.« Das raue Flüstern durchbrach die Stille, die sich ausgebreitet hatte. Langsam führte er sie wenige Schritte nach hinten, darauf bedacht, nicht mit ihr zu stolpern, da ihr Gleichgewicht durch die verschränkten Arme hinter ihrem Rücken nicht vollständig einsatzbereit war. »Was hab' ich dir vorhin noch gesagt? Rufe deine Götter. Alleine wirst du das hier nicht schaffen«, sagte er noch bevor sie das Bett erreichten, erst dann blieb er mit ihr stehen. Nochmal verlieh er den ausgesprochenen Worten mit seinem gnadenlosen Blick die Ernsthaftigkeit: Nein, wirst du nicht. Du schaffst es nicht.
[Caleb]
Sie redete und redete und redete, doch alles, was er hörte war sein wild pochendes Herz, welches jämmerlich versuchte, dem aufs Neue ausgestoßene Adrenalin in seinem Blutkreislauf Stand zu halten. Länger würde Caleb nicht durchhalten, die Folter über sich ergehen zu lassen. Das Gefühl ihrer Haut auf seiner, sei es durch ihre zarten Hände oder ihren weichen Lippen gewesen, weckte in ihm die wiederkehrenden Sünden. War es denn so verkehrt, die Kontrolle abzugeben? Er konnte Lydia nicht vorwerfen, um seine Vergangenheit nicht besser Bescheid gewusst haben, ansonsten hätte sie all das hier, was sich in dem dunklen, mit dem Odeur zweier vor Begierde vergehenden Seelen gefüllten Raum abspielte, mehr genossen. Bitte, genieß' es einfach.
Schon wieder nistete sich in seinem Kopf der Gedanke ein, ob sie immer so war. Er verstand langsam, dass das hier Lydia war. Er lernte eine unberechenbare, venusgleiche Göttin kennen, die ihren Zauber auf ihn legte und jeden Mann dazu brachte, ihr aus der Hand zu fressen. Wie konnte er sich heute Morgen so irren? Ihm entwich ein heiseres Seufzen, und er wusste dabei nicht recht, ob es von seinem inneren Monolog oder ihren gekonnten Griffen ausgestoßen wurde. Umso besser wusste er, dass er eingreifen musste. Mit strengem Blick fischte er ihre Hand wieder heraus, hielt sie für einen kurzen Moment in der Luft, bevor er sie mit ihrer linken Hand hinter ihrem Rücken verschränkte und dort an Ort und Stelle befestigte. Erwischte es sie unerwartet? Das konnte er nicht sagen, zu beschäftigt war er damit, die Positionen zu wechseln. Plötzlich erschien ihm das Ganze komisch, was dachte sie sich? Er war ihr haushoch überlegen. Bestärkt und bereit, ihr seine Arroganz vor Augen zu führen. Sein Gesicht kam ihr bedrohlich nahe, Stirn an Stirn. Ja, Baby, was jetzt?
»Das Spiel ist aus, Lydia.« Das raue Flüstern durchbrach die Stille, die sich ausgebreitet hatte. Langsam führte er sie wenige Schritte nach hinten, darauf bedacht, nicht mit ihr zu stolpern, da ihr Gleichgewicht durch die verschränkten Arme hinter ihrem Rücken nicht vollständig einsatzbereit war. »Was hab' ich dir vorhin noch gesagt? Rufe deine Götter. Alleine wirst du das hier nicht schaffen«, sagte er noch bevor sie das Bett erreichten, erst dann blieb er mit ihr stehen. Nochmal verlieh er den ausgesprochenen Worten mit seinem gnadenlosen Blick die Ernsthaftigkeit: Nein, wirst du nicht. Du schaffst es nicht.