lauraelli Schrieb:
Lydia
Klopf. Klopf. Klopf. Männliche Stimme. Weibliche Stimme. Merkwürdiges Rattern.
Langsam und mühevoll öffneten sich Lydias Lider und sie blickte an eine ihr unbekannte Decke. Wo war sie? War sie entführt worden? Was war das für ein Geruch? - Ihr stiegen die merkwürdigsten Fragen in den Kopf, als sie aufschnellte und dem Mann, der sich gerade neben sie stellte reflexartig die Faust ins Gesicht schlug. Er fluchte. Moment mal. Den kannte sie doch.
"Ach du Scheiße, Cale! Kacke, das tut mir unfassbar leid, ich dachte du wärst... jemand würde..." Erschrocken hielt sie sich eine Hand vor den Mund, aber er schien noch gerade gut davongekommen zu sein. Langsam wich ihre Traumwelt der Realität. Der Geruch: das war Kaffee gewesen. Die weibliche Stimme: die Frau vom Zimmerservice. Lyd verstand die Welt nicht mehr. Bis ihr so langsam die Bilder vom gestrigen Abend vor das innere Auge schwammen. Nein, niemand hatte sie entführt, niemand wollte sie vergewaltigen. Sie lag in einem riesigen King-Size-Bett in Cales' Suite. Und hatte ihm gerade die Faust auf die Nase gepfeffert.
Rasch schlug sie die Bettdecke beiseite, ebenso wie seine Hände, die er sich beschützend vor seine Nase hielt. "Verdammt. Gott, ich bin so eine Idiotin, ich dachte ich würd' noch träumen. Geht's?"
Aber Cale war hart im Nehmen, auch wenn er aussah, als fehlten ihm zahlreiche Stunden Schlaf. Seine Haarspitzen waren feucht, er trug ein frisches weißes Shirt und Jeans, die sich perfekt um seine Hüften schmiegten. Abgesehen von den dunklen Schatten unter seinen Augen sah er unfassbar gut aus. Zum Vernaschen. Wie macht der das bloß?
Lydia war sich zu einhundert Prozent sicher, dass sie wie eine Vogelscheuche aussah, ihre Haare waren zerzaust, sie trug sogar ihre Schuhe noch. Sämtliche Körperteile schmerzten ihr, vor allem ihr Kopf. Obwohl sie kaum etwas getrunken hatte, hatte sie das Gefühl, den schlimmsten Kater seit langem zu haben. Himmel.
Mit leicht zittrigen Beinen stand sie auf, bewegte sich vorsichtig zum dem Wagen, auf dem mehrere abgedeckte Schüsseln lagen. Sie hob eine nach der anderen an. Lachs, Rührei, Avocado-Toasts, Orangensaft, sogar Sekt. Für ihren Geschmack etwas zu viel, sie brauchte nur zwei Schmerztabletten und einen Liter Kaffee, um wieder funktionieren zu können. Dachte sie. Bis ihr Magen sich meldete und sie förmlich anzuschreien versuchte. Peinlich berührt zuckte sie zusammen und entschuldigte sich. Sie fühlte sich furchtbar, aber vor allem hatte sie das Gefühl, unangenehm zu riechen, nachdem sie in dem Kleid gekotzt hatte und sämtliche Schweißausbrüche aushalten musste. Wobei die Schweißausbrüche auf Cales' Rechnung gingen, denn er war der Auslöser dafür. Sie drehte sich um, um in sein bildschönes Gesicht zu schauen. Durch sein Oberteil konnte sie seine Muskeln sehen, weswegen es einen Moment dauerte, bis sie einen klaren Gedanken fassen konnte. "Hey... du hast nicht zufällig Frauenkleidung in Größe 34 oder irgendwas anderes zum Anziehen für mich?"
Lydia
Klopf. Klopf. Klopf. Männliche Stimme. Weibliche Stimme. Merkwürdiges Rattern.
Langsam und mühevoll öffneten sich Lydias Lider und sie blickte an eine ihr unbekannte Decke. Wo war sie? War sie entführt worden? Was war das für ein Geruch? - Ihr stiegen die merkwürdigsten Fragen in den Kopf, als sie aufschnellte und dem Mann, der sich gerade neben sie stellte reflexartig die Faust ins Gesicht schlug. Er fluchte. Moment mal. Den kannte sie doch.
"Ach du Scheiße, Cale! Kacke, das tut mir unfassbar leid, ich dachte du wärst... jemand würde..." Erschrocken hielt sie sich eine Hand vor den Mund, aber er schien noch gerade gut davongekommen zu sein. Langsam wich ihre Traumwelt der Realität. Der Geruch: das war Kaffee gewesen. Die weibliche Stimme: die Frau vom Zimmerservice. Lyd verstand die Welt nicht mehr. Bis ihr so langsam die Bilder vom gestrigen Abend vor das innere Auge schwammen. Nein, niemand hatte sie entführt, niemand wollte sie vergewaltigen. Sie lag in einem riesigen King-Size-Bett in Cales' Suite. Und hatte ihm gerade die Faust auf die Nase gepfeffert.
Rasch schlug sie die Bettdecke beiseite, ebenso wie seine Hände, die er sich beschützend vor seine Nase hielt. "Verdammt. Gott, ich bin so eine Idiotin, ich dachte ich würd' noch träumen. Geht's?"
Aber Cale war hart im Nehmen, auch wenn er aussah, als fehlten ihm zahlreiche Stunden Schlaf. Seine Haarspitzen waren feucht, er trug ein frisches weißes Shirt und Jeans, die sich perfekt um seine Hüften schmiegten. Abgesehen von den dunklen Schatten unter seinen Augen sah er unfassbar gut aus. Zum Vernaschen. Wie macht der das bloß?
Lydia war sich zu einhundert Prozent sicher, dass sie wie eine Vogelscheuche aussah, ihre Haare waren zerzaust, sie trug sogar ihre Schuhe noch. Sämtliche Körperteile schmerzten ihr, vor allem ihr Kopf. Obwohl sie kaum etwas getrunken hatte, hatte sie das Gefühl, den schlimmsten Kater seit langem zu haben. Himmel.
Mit leicht zittrigen Beinen stand sie auf, bewegte sich vorsichtig zum dem Wagen, auf dem mehrere abgedeckte Schüsseln lagen. Sie hob eine nach der anderen an. Lachs, Rührei, Avocado-Toasts, Orangensaft, sogar Sekt. Für ihren Geschmack etwas zu viel, sie brauchte nur zwei Schmerztabletten und einen Liter Kaffee, um wieder funktionieren zu können. Dachte sie. Bis ihr Magen sich meldete und sie förmlich anzuschreien versuchte. Peinlich berührt zuckte sie zusammen und entschuldigte sich. Sie fühlte sich furchtbar, aber vor allem hatte sie das Gefühl, unangenehm zu riechen, nachdem sie in dem Kleid gekotzt hatte und sämtliche Schweißausbrüche aushalten musste. Wobei die Schweißausbrüche auf Cales' Rechnung gingen, denn er war der Auslöser dafür. Sie drehte sich um, um in sein bildschönes Gesicht zu schauen. Durch sein Oberteil konnte sie seine Muskeln sehen, weswegen es einen Moment dauerte, bis sie einen klaren Gedanken fassen konnte. "Hey... du hast nicht zufällig Frauenkleidung in Größe 34 oder irgendwas anderes zum Anziehen für mich?"