Ronja & Laura - Prs - Forum

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Ronja & Laura - Prs

Engelskind
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Engelskind Schrieb:
Chase.

Als sie mich wegdrückte, seufzte ich leicht. "Mach was du willst Rose. " seufzte ich. Sie half sich dabei nur leider nicht. Eins hatte ich bei dieser Frau gelernt, dass was sie sich in den Kopf gesetzt hat zieht sie durch. Nur leider heute nicht. Ich nahm ihr den Autoschlüssel aus der Hand und sah sie provokant an. "Du hast mich verstanden oder ? " fragte ich. Dann nahm ich ihre Tasche und wischte ihre Tränen weg, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und umarmte sie nochmal fest. "Wir fahren jetzt zu dir Nacht Hause! " meinte ich. "Und ich werde fahren. " erklärte ich nochmal.

Laurosch
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Laurosch Schrieb:
Rose

Mir war bewusst, dass Chase nicht mit sich reden lassen würde. "Okay.", gab ich nur zurück und lief dann schon mal vor zum Aufzug. Jemand musste mein Büro reinigen, so oft wie ich mich vorhin darin übergeben hatte. Aber das würde ich später ebenfalls alles organisieren. Jetzt wollte ich nur nach Hause und ein heißes Bad nehmen. Als könnte ein heißes Bad Mason ersetzen, oder die Tatsache lindern, dass er nie wieder meinen Namen sagen würde. Seufzend stieg ich dann in den Aufzug, wartete auf Chase und zusammen fuhren wir dann auch schon nach unten. Die ganze Zeit über sagte ich keinen Ton. Ich konnte nicht. Der Schock über Masons Tod saß einfach noch zu tief.

Engelskind
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Engelskind Schrieb:
Chase.

Endlich. Ich nahm ihr die Sachen ab und öffnete ihr die Türe. Als ich in ihrem Auto saß, musste ich etwas schmunzeln. Typisch ihr Auto. Ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel und strich über diesen. "Lass es raus. " flüsterte ich, schnallte mich an und fuhr los. Natürlich, tat sie mir Leid aber einer von uns beiden musste stark bleiben, immerhin war mittlerweile Mason auch ein gute Freund von mir geworden. Allein die ganze scheiße die wir mit ihm gemeinsam durchgemacht haben.

Laurosch
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Laurosch Schrieb:
Rose

Ich sah starr aus dem Fenster und beobachtete die glücklichen Menschen, wie sie lachten und spielten. "Er war gerade erst verheiratet. Er war gerade erst ... glücklich." Ich zuckte mit den Schultern, schluckte dabei aber schwer. Ich wollte nicht weinen, das konnte ich nicht. Wenn ich anfangen würde, würde ich nicht mehr aufhören. "Ich muss seine Frau anrufen. Ich muss irgendetwas tun können, Chase.." Mittlerweile klang ich nicht mehr panisch, oder hektisch, sondern ruhig und sortiert. Ich versuchte eine gute Miene aufzusetzen. So war es für mich leichter, mit der ganzen Situation umzugehen. Dass es Chase damit auch schlecht gehen könnte, fiel mir gar nicht erst in den Sinn.

Engelskind
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Engelskind Schrieb:
Chase.
Sie sollte nun nicht an die anderen denken. Die anderen würden sich nun auch keine Gedanken um Rose machen, sondern um sich selber. Endlich begann sie zu reden, erzählte mir was in ihr abging. An einer roten Ampel hielt ich an und blickte zu ihr. "Rose wenn du möchtest, dass ich dir Handy, Laptop, Telefon und jegliche Dinge abnehme dann sprich so weiter. " flüsterte ich. Auf der einen Seite half es ihr vielleicht auch. Ich brauchte auf jeden Fall jegliche Unterstützung von den anderen.

Laurosch
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Laurosch Schrieb:
Rose

"Es wird dir nichts bringen mir alles wegzunehmen.", gab ich ruhig zurück und blickte wieder aus dem Fenster. Das sollte unser erster Urlaub in Amerika werden, zusammen, mit Freunden, Spaß haben, all das. Und jetzt bin ich so traurig und leer, dass ich nicht sagen kann, wie ich weitermachen sollte. Zuerst würde ich mir ein Bad nehmen, wie gesagt. Vielleicht würde es mir ja doch etwas besser gehen. Wenn ich doch nur noch ein letztes Mal mit Mason reden könnte..

Engelskind
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Engelskind Schrieb:
Chase.

Ihre Art, wie sie da sitzt und mich noch nicht mal anschaut beim Reden verletzte mich. Ich hielt meinen Mund und fuhr einfach zu ihrem Haus. Nachdem ich geparkt hatte, griff ich nach ihren Klamotten und sah zu ihr. Anna stand schon in der Tür und neben ihr Sam. Sie sahen auch nicht glücklich aus. Super, also war ich hier der normale der stark bleiben musste, obwohl er auch gerne trauern würde. Ich stieg aus und nickte den beiden zu. Ehe ich zu Rosés Tür ging und ihr raushalf. "Das Bad ist eingelassen worden. " murmelte Anna und nahm Rose fest in den Arm. Der Geruch von Essen stieg mir in die Nase und erinnerte mich daran wie wir gekocht haben für Rose. Ich stellte ihre Sachen in den Flur ab und seufzte auf.

Laurosch
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Laurosch Schrieb:
Rose

Ich roch sofort den Geruch von Essen, der mir in die Nase stieg. "Dankesehr.", gab ich nur zurück. Die Umarmung von Anna konnte ich kaum genießen, stattdessen drückte ich sie leicht wieder von mir weg und ging an allen vorbei ins Badezimmer. Ich wollte keine Bürde sein, geschweige denn so abweisend und gemein, aber ich konnte momentan nicht anders. Was war, wenn Anna und Chase, sogar Sam, mich verlassen würden? Genau wie Mason? Seufzend stand ich vor dem Spiegel im Bad und musterte mein Gesicht. Es war eingefallen, blass. So gar nicht nach mir. Langsam strich ich mir den Blazzer von der Schulter.

Engelskind
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Engelskind Schrieb:
Chase.

Ich sah ihr nach und schüttelte verzweifelt meinen Kopf. Ich wusste nicht was ich noch alles machen sollte. Diese Frau war mir immernoch an gewissen Tagen ein Rätsel. "Isst ruhig. Mir geht es gut. " log ich und nickte den beiden zu. Sie sahen auch nicht gerade glücklich aus, aber das Leben ging weiter. Die Welt drehte sich weiter und wir durften nicht aufhören. Seufzend lehnte ich mich gegen die Kommode und strich durch meine Haare.

Laurosch
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Laurosch Schrieb:
Rose

Meine Klamotten fielen nach gefühlten 15 Minuten zu Boden. Anschließend setzte ich mich in die heiße Badewanne. Die Hitze tat wirklich gut, sodass ich gleich die Augen schloss und einfach nur da lag. Mason war tot, doch er hätte nie gewollt dass ich so dadurch litt. Er würde wollen, dass ich stark für alle war, nicht das schwächste Glied. Genau das hätte er gewollt. Deshalb setzte ich mich in der Badewanne wieder auf, nahm einen Lappen und fing an mich zu waschen. Zuerst meinen Körper, dann meine Haare, dann nochmal meinen Körper und dann meine Haare zuende.

Engelskind
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Engelskind Schrieb:
Chase.

Mir wurde es echt ein bisschen zu eng im Flur, weshalb ich mich nach oben ins Schlafzimmer verzog. Mein erster Anruf ging an meine Mutter. Ich hatte Angst um Rose - sie war meine Stütze und der Grund warum ich noch lebe. Wer weiß wo ich nun wäre, wenn ich nicht mit den Drogen aufgehört hätte ? Ich telefonierte mit ihr und suchte nach Rat. Immerhin war Mason ihr Freund, Verlobter und irgendwie auch bester Freund.

Laurosch
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Laurosch Schrieb:
Rose

Nachdem ich mit meiner Körperpflege fertig war, stieg ich wieder aus der Badewanne, griff nach dem Handtuch und trocknete mich ab. Erst machte ich die Haare trocken und dann nach einander meinen Körper. Das Handtuch wickelte ich dann um meinen zierlichen Körper. So machte ich mich dann wieder auf den Weg ins Schlafzimmer, wo Chase auf dem Bett saß und telefonierte. Ich hob nur die Augenbraue, machte mich dann aber an meinen Klamotten zugange und zog mir etwas Bequemes an.

Engelskind
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Engelskind Schrieb:
Chase.

Ich beobachtete Rose ganz genau und legte dann später auf. "Geht es dir besser ? " fragte ich. Eigentlich war es eine ziemlich dumme Frage, aber sie dachte nur an sich selber - egoistisch war sie. Dachte sie nur ihr geht es schlecht und den anderen interessiert es überhaupt nicht ?

Engelskind
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Engelskind Schrieb:

Laurosch
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Laurosch Schrieb:
Rose

"Wie geht es dir?", entgegnete ich nur, statt seine Frage zu beantworten. Chase musste immer einen auf stark machen, statt auch mal zu zeigen, dass ihn die Nachricht über Mason hart getroffen hatte. Da ich nicht als egoistisch oder selbstgerecht wirken wollte, und da es mich interessierte, fragte ich nun eben ihn wie es ihm ging. Seufzend legte ich das Shirt über meinen Körper und setzte mich dann neben ihn aufs Bett.

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