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Anonym
wer mir den coolsten Look in rot macht bekommt eine Überraschung! hih
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Ronja & Laura - Prs
Engelskind
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 Chase. 
Ich sah in ihre Augen und nickte. "Ich dich auch" murmelte ich. Ich wurde müde, denn ich wollte nur noch schlafen und mich ausruhen von den ganzen Stress, Schmerzen einfach alles. Ich ließ meine Augen zufallen und drückte ihre Hand. Marie musste ich morgen früh von der Schwangerschaft erzählen. Viel lieber hätte ich Rose in meinen Armen, um besser einschlafen zu können. Es war Gewohnheit aber ich hatte meine Hand in ihrer und ich strich die ganze Zeit über ihren Handrücken. In meinem Hinterkopf hörte ich immer dieses Piepen, es hörte sich an wie ein schlagendes Herz. Mir hat immernoch niemand gesagt, was mit mir passiert ist. 

@Laurosch 
Laurosch
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Rose

Ich blieb ruhig auf dem Stuhl neben seinem Bett sitzen, legte meine Füße auf sein Bett, sodass ich die Füße anziehen konnte und hielt dabei seine Hand. Es war wie immer beruhigend, dass er mir über die Handfläche fuhr. Meine Augen fielen schon fast von selbst zu, denn ich war so unfassbar müde. "Baby?", murmelte ich leise, während mein Kopf auf meinem Knie lag. "Bist du noch wach?" Ich war so müde, mein Kopf fühlte sich so schwer an. Hochschauen wollte ich nicht. 

@Engelskind 
Engelskind
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Chase. 

Ich war tief und fest am schlafen und begann auch leise zu schnarchen. Es lag an der ungewohnten Umgebung und daran, dass Ochse sem Rücken lag. Aber mir war es egal, dann dachte wenigstens keiner ich wäre tot. Es tat so gut zu schlafen. Schlafen war regelrecht die beste Medizin. Ich bemerkte selbst im Schlaf das Rose bei mir war und hielt ihre Hand auch fest. 

@Laurosch 
Laurosch
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- circa zwei Stunden später -

Rose

Meine Tochter. Unterleib. Schmerz. Ich wachte auf, als ich plötzlich höllische Schmerzen empfand. "Nein..", murmelte ich verzweifelt und zog meine Hand aus Chase' seiner. Er schlief noch immer tief und fest. Ich hingegen umschlag meinen Bauch fest. "Hilfe, bitte!", schrie ich laut. Anna stürmte sofort in das Zimmer. Sie dachte wohl, dass mit Chase etwas nicht stimmte, aber das war es gar nicht. Ihm ging es den Umständen entsprechend gut. "Anna..", keuchte ich und deutete daraufhin nach unten. Meine Fruchtblase war geplatzt. "Das ist zu früh. Sie überlebt das nicht. Es ist viel zu früh!", schrie ich verzweifelt. Ich atmete unregelmäßiger, da ich panisch wurde. Anna starrte mich mit großen Augen an, ehe sie aus dem Zimmer lief und eine Ärztin holte, zumindest glaubte ich das. Vor Schmerz krümmte ich mich schon fast auf dem Stuhl. Wieso kam sie so früh? Sie war erst im 6ten Monat. Das war viel zu früh. Ich wollte sie in mir halten, aber es ging nicht. Mein Unterleib schrie vor Schmerz. Oh mein Gott, ich konnte es nicht ertragen. Bitte nicht meine Tochter. Das war mein Baby. Eine Ärztin stürmte in das Zimmer. "Okay, Mrs. Wir müssen sie hier rausbringen und einen Kaiserschnitt machen. Sofort." Ich nickte brav. Ein letzter Blick zu Chase, ein schwaches, sehr schwaches Lächeln und schon wurde ich mit Hilfe von Anna und der Ärztin aus dem Zimmer gebracht. 

@Engelskind 
Engelskind
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Chase. 

Ich wachte auf, als Rose panisch rumschrie. Meine Schmerzen waren zwar immer noch da, aber noch nicht so stark. Es ging alles viel zu schnell. "Was ist los ? " rief ich hinterher. Mein Herz schlug schneller, ich musste mich beruhigen. Einatmen, ausatmen. Anna sah mich an und rannte dann Rose hinterher. Ich war immer noch müde. "Schlafen Sie weiter. Es ist mitten in der Nacht. Wir kümmern uns um ihre Freundin. " meinte die Ärztin und gab mir irgendwelche Medikamente. Es dauerte keine zwei Minuten und ich lag wieder schlafend im Krankenbett. Mein Kopf war bei Rose und unserer Tochter. Es war alles viel zu stressig für mich. Aber ich musste kämpfen. 
@Laurosch 
Laurosch
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Rose

Sie führten mich in ein steriles weißes Zimmer. Alles drehte sich um mich herum, keinen klaren Blick konnte ich mehr fassen. "Sie schafft es nicht! Es ist zu früh! Bitte nicht!", schrie ich aus Leibeskraft, doch die Ärztin schien sich eher darauf zu konzentrieren, die Sachen für einen Notkaiserschnitt vorzubereiten. Das konnte nicht passieren. Chase sollte dabei sein, wenn unsere Tochter auf die Welt kam. Ohne ihn konnte ihn das nicht schaffen. Unsere Tochter würde es ohne ihren Vater nicht überleben. Anna griff fest nach meiner Hand und versuchte mich mit leisen Worten zu beruhigen: "Rose, du musst dich beruhigen. Deine Tochter braucht jede Kraft, die sie kriegen kann." Mit Tränen in den Augen blickte ich zu ihr - ja, sie hatte Recht. Ich lag nun auf einer Liege in einem.. Operationszimmer? Verwirrt blickte ich mich um. Ein grelles Licht blendete meine Sicht. "Okay, Mrs. Wir beginnen nun mit dem Kaiserschnitt." Ich war so schrecklich müde, der Schmerz war kaum auszuhalten. Meine Tochter.. meine geliebte Tochter. In der Zwischenzeit waren weitere Ärzte in das Zimmer gekommen. Eine von ihnen, sie war circa 25 Jahre alt und hatte langes rotes Haar, schob einen Vorhang zwischen mich und meinem Bauch, sodass ich nichts sehen konnte. Irgendwie wurde der untere Teil meines Bauches taub. Wann hatten sie mir die Spritze verabreicht? Die Schmerzen ließen nach. "Spüren Sie das?", fragte die Ärztin, die mich in dieses Zimmer gebracht hatte. "Was?" Sie nickte ihrer Kollegin zu, das war das Letzte, was ich noch sehen konnte. Immer wieder starrte Anna über den Vorhang zu meinem Bauch, während ich nur da liegen konnte, die Augen geschlossen und mich darauf konzentrierte, ruhig zu atmen. 

@Engelskind 
Engelskind
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Anna. Ich hielt Rose Hand. Mein Herz pochte wie wild. Ich konnte es gar nicht glauben. Sam und Marie habe ich zu Chase geschickt, da er ziemlich aufgebracht aufgewacht war. Ich konnte es gar nicht so richtig realisieren, was hier alles passiert. Meine Wangenknochen schmerzten und ich strich durch Rose Haare. Hoffentlich passiert dem Kind nichts. 

- schreibe gleich wieder mehr :)
@Laurosch 
Laurosch
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Sam

Ich machte mich auf den Weg zu Chase, um nach ihm zu sehen. Anna sagte, dass er sehr aufgewühlt war, als Rose aus dem Zimmer gebracht wurde. Man, die Beiden hatten gerade erst das perfekte Familienleben und nun war alles wieder in Tausend Teile zerlegt. Wie sollte ich Chase erklären, dass Rose gerade aufgeschnitten wird und sie seine Tochter rausholten? Sie war doch erst im sechsten Monat. Viel zu früh. Chase würde das niemals verkraften, das wusste ich. Vor allem weil er die Schuld bei sich suchen würde. "Chase?" Ich saß auf dem Stuhl an seinem Bett und schüttelte leicht seinen Körper. So, dass sein Kopf nicht mit bewegt wurde. Mittlerweile war es spät nachts, jeder von uns war nur noch kaputt und müde. Aber an Heimgehen war gar nicht zu denken. Schon gar nicht jetzt, wo auch Rose im Operationssaal lag. 

Rose

"Anna? Anna, was passiert gerade?", murmelte ich verzweifelt. Ich hätte mich am liebsten bewegt, den Vorhang zwischen mir und meinem Bauch voller Wut abgerissen und nach meiner Tochter gesehen, aber es funktionierte nicht. Die Betäubung tat genau das, wozu sie da war. Sie lähmte den unteren Bereich meines Bauches. Ich hatte so große Angst um meine Tochter, dass ich nicht mehr richtig atmen konnte. Ich hatte doch all diese Hoffnungen und Zukunftpläne gemacht, wie konnten sie nun wieder alle zerstört werden? Ich wollte doch eine bessere Mutter sein, als meine Mutter es war. ich hätte mich nicht so abrackern sollen, weniger arbeiten, mehr schlafen, weniger Sorge um Chase. Ich hätte mich beruhigen sollen, dann ginge es meinem Baby jetzt noch gut! Die Sorge um meine kleine Prinzessin machte mich krank. 

@Engelskind 
Engelskind
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Chase. 

Ich lag schlafend in meinem Bett und träumte von einem perfekten Leben mit Rose. Wie wir am Strand heiraten unsere Tochter in einem wunderschönen Kleid uns die Ringe brachte. Doch die Realität holte mich ein, als ich nach einigen Stunden aufwachte und Sam ins Gesicht schaute. "Kann mir irgendeiner jetzt mal erzählen was hier los ist ? " fragte ich etwas wütend. Ständig saß jemand anderes an meinem Bett und sah mich erschüttert an. Wo war Rose, ich erinnerte mich an heute Morgen. "Und wo ist Rose ? " fragte ich und blickte an mir runter. Ich musste schrecklich aussahen. Ich hätte Lust auf eine Zigarette, meine Schmerzen wurden von Schlaf zu Schlaf weniger. 
Anna. 

Ich hielt Rose Hand und sah zu ihr. "Bleib ruhig. " meinte ich und drückte sanft ihre Hand. Sie sollte einfach ruhig sein und entspannen. Nicht wie die 48 Stunden zuvor. "Sie geben ihr Bestes. " hauchte ich durch den Mundschutz und kraulte ihren Kopf. 

@Laurosch 

Laurosch
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Sam

Okay, es lag also an mir, ihm die Geschehnisse der letzten Stunden zu erzählen. Wie viel wusste er denn? Ich fing von ganz von vorne an. Einmal holte ich tief Luft, ehe ich anfing, wie ein Wasserfall zu reden: "Du hattest einen Autounfall. Einen schweren Autounfall. Anfangs sah es aus, als hättest du nur eine Gehirnerschütterung. Aber dann bildeten sich Blutungen und Schwellungen in deinem Kopf. Die Ärzte mussten dich operieren. Du bist.." ich seufzte verzweifelt auf und fuhr mir dabei durchs Haar. "- du bist kurzzeitig auf dem OP Tisch gestorben, Chase. Naja.." Wie sollte ich ihm das mit Rose erklären? Er würde austicken, das wäre noch zu viel für ihn. Ich wollte Chase Leben nicht auf dem Gewissen haben. Er war doch mein Bruder. "Ähm.. Ich weiß nicht, ob.. Du solltest dich ausruhen, Bruder..", stotterte ich nervös vor mich hin.

Rose

Anna versuchte mich zu beruhigen, ja, es half ein wenig, doch die Sorge um mein Ungeborenes wurde mit jeder verstrichenen Sekunde schlimmer. Die Ärzte hantierten an meinem Bauch, um ihr Leben zu retten. Ich hätte mich einfach ausruhen, mich nicht zu sehr in die Situation reinsteigern sollen. Schuldgefühle plagten mich. Wie würde ich reagieren, wenn meine kleine Prinzessin starb? Sie war meins, mein Fleisch und Blut. Für sie sterben würde ich, ohne mit der Wimper zu zucken. "Anna..", murmelte ich verzweifelt und sah ihr dabei ins Gesicht, doch sie schaute nur auf meinen Bauch. Ihr Gesicht sah gar nicht gut aus. Wahrscheinlich wurde ihr von dem ganzen Blut schlecht. Ich hingegen konnte nur das Sterilisationsmittel riechen, was mir wiederum Unbehagen bereitete. Gerade als ich die Augen schloss und vor Müdigkeit fast wieder einschlief, hörte ich den lauten Schrei eines kleinen Babys. "Bringen Sie sie auf die Notstation. Es ist ein Frühchen. 3:45 Uhr." Tränen schossen mir in die Augen, doch diesmal vor Freude und Glück. Ich hatte sie gehört. Ihr Schreien. "Kann ich sie sehen, bitte?" Wir hatten doch noch gar keinen Namen. Das wollten wir alles in vier Wochen besprechen. "Nein, Mrs. Sie braucht dringend Sauerstoff." Ich nickte nur, während die Ärztinnen mein Kind in ein Tuch einwickelten und wegbrachten. Erleichtert atmete ich aus. Mir war klar, dass meine Tochter noch nicht über dem Hügel war, aber sie hatte wenigstens den Kaiserschnitt überlebt. Das war ein Anfang. 

@Engelskind 
Engelskind
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Chase. 
Ich hatte einen Autounfall ?"Oh Gott. " murmelte ich. Aber zu Rose sagte er nichts. Ich lehnte mich zurück und tippte ungeduldig auf der Decke rum. Ich hatte echt Hunger. "Was ist mit meinem Fuß ? Ist der gebrochen ? " fragte ich mit brummender Stimme und sah zu Sam. Er sah echt fertig aus. Oh nein, ich wollte das es meinen Freunden gut geht und nicht wegen mir am Leiden war. 


Anna. 
Als ich die Tochter von Chase und Rose hörte, kamen mir die Tränen. "Oh Gott. Rose. " seufzte ich auf und umarmte sie. So viel Action in so wenigen Tagen. Ich küsste sanft ihre Wange und sah sie lächelnd an. Sie ist Mutter geworden. Beide sind Eltern und Chase wusste davon noch nichts. Ich kramte mein Handy aus meiner Hosentasche und schrieb Sam. >Sie lebt. !!! < schrieb ich Sam mit zitternden Händen und lächelte Rose an. Sie war völlig erschöpft. Ich wusste, dass sie das schafft und die kleine überleben wird. Sie hatte die Stärke ihrer Eltern. 

@Laurosch 
Laurosch
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Sam

"Du wirst eine Zeitlang nicht laufen können, wirst erstmal zur Reha müssen, um deine Motorik wieder in den Griff zu kriegen. Aber wir helfen dir alle dabei, keine Sorge." Meine Gedanken kreisten um den Notkaiserschnitt und noch immer darum, ob ich Chase die Wahrheit sagen sollte. Was war, wenn es wirklich zu viel für ihn zu ertragen war? Immer mal wieder blickte ich hoch auf den Monitor, an dem sein Herz angeschlossen war. Einmal war er schon gestorben, das mussten wir definitiv nicht wiederholen. Plötzlich vibrierte mein Handy. Anna? Schnell kramte ich es raus und las mit einem leichten, erleichterten Grinsen auf den Lippen die Nachricht. "Chase..", fing ich ruhig an, während ich das Handy bereits wieder in die Hosentasche schob. "Du.. Deine Tochter ist gerade zur Welt gekommen." 

Rose

Meine Kleine hatte die Geburt überlebt. Auch wenn sie noch nicht über dem Berg war und erstmal an Monitoren angeschlossen werden musste, war sie wenigstens am Leben. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Eine Erleichterung, die sich nicht in Worte fassen ließen. "Anna, sie ist am Leben..", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Ein Lächeln strahlte über mein ganzes Gesicht. Gott, ich war so erschöpft und erleichtert. "Ich muss zu Chase.", sagte ich dann etwas lauter, sodass die Ärzte mich hören konnten. Sie nähten gerade meinen Bauch wieder zu. Das würde eine hässliche Narbe werden, aber sie erinnerte mich für immer an diesen Moment. Den Moment, an dem ich meine eigene Tochter das erste Mal schreien hörte. Sie war wirklich da. Keine Einbildung oder Fantasie. ich war Mutter. Glauben konnte ich es noch nicht wirklich. 

@Engelskind 
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Chase.
Wie ich werde nicht laufen können ? Ich seufzte leise und strich durch meine Haare. Ich fühlte mich dreckig und ekelig. Zwei Tage war ich schon nicht mehr Duschen. "Ich muss wieder laufen können und arbeiten. " sagte ich zu Sam und blickte ihn an. Gott sei Dank, ging es mir einigermaßen besser, aber das ich wieder laufen lernen musste, passte mir gar nicht. Als er meinte meine Tochter wäre zu Welt gekommen, schlug mein Herz schneller. "Das geht nicht. " stotterte ich und richtete mich auf. "Ich will sie sehen. " sagte ich aufgeregt und meine Augen weiteten sich. Wenigstens eine frohe Nachricht heute. "Wie geht es Rose. Ich will zu ihr. " lächelte ich. Meine Schmerzen ignorierte ich. 

@Laurosch 
Laurosch
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Rose

Zwei Tage waren vergangen, die ich in meinem Krankenbett ein Zimmer von Chase' seinem verbrachte. Er war ein einziges Zimmer von mir entfernt, doch zu ihm rüber konnte ich nicht und auch er konnte sich nicht wirklich bewegen. Stattdessen überlieferten Sam und Anna uns Nachrichten, die wir jeweils für den Anderen schrieben. Auf einem Fetzen Papier, so wie in der Fünften Klasse. Die Wunde des Kaiserschnitts war mittlerweile wieder relativ gut verheilt, sodass ich heute wahrscheinlich, wenn alles gut lief, wieder entlassen werde. Zum Glück. Das Essen hier war grausam. "Sie dürfen heute zu Ihrer Tochter, Mrs.", meinte eine Ärztin beiläufig, als sie dabei war, die Wunde des Kaiserschnitts zu untersuchen. "Was? Wirklich?" Das machte mich so glücklich. Das Personal teilte mir immer mal wieder mit, wie es meiner Tochter ging, aber wirklich sehen konnte ich sie seit der Geburt nicht. Sie fehlte mir schon jetzt tierisch. "Darf ich.. Chase mitnehmen? Geht das? In einem Rollstuhl?" Bitte. Bitte. Bitte. Die Ärztin sah mich nachdenklich an, nickte dann aber und schenkte mir ein zuvorkommendes Lächeln. Sie war so eine liebe Dame. Circa 60 Jahre alt, graues langes Haar. Sie schmuggelte mir immer Süßigkeiten aus dem Personalbüro mit. Ich hatte sie wirklich zu schätzen gewusst. Ein breites Lächeln umspielte meine zarten Lippen. Ich durfte Chase mitnehmen! Mittlerweile war ich wieder in der Lage von meinem Bett aufzustehen und selbst aufs Klo zu gehen - davor musste Anna mir immer helfen. Zum Glück. Aber sehr lange Laufen konnte ich auch nicht. Aufs Klo und Zurück, das war das Höchste. "Kann ich jetzt schon zu ihm? Wir haben uns gar nicht mehr gesehen." Einen Namen hatten wir auch noch nicht. Wir spekulierten zwar beide, aber wirklich einen festgelegt hatten wir nicht. Auf der Babystation heißt unsere kleine Maus noch immer "unbekannt."

@Engelskind 
Engelskind
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Chase. 
Mir wurde gesagt, dass ich heute unsere Tochter sehen durfte. Mir ging es von Tag zu Tag besser und ich lernte hier schon wieder das Laufen. Ich konnte noch nicht wieder richtig gehen, aber Ende der Woche sollte ich es hinbekommen haben. Rose und Ich mussten über Zettel kommunizieren, da mein Handy beim Autounfall leider kaputt gegangen ist, genauso wie mein schönes Auto. Meine Gesichtshälfte war nicht mehr ganz so blau und meine Schwellungen sind auch fast weg. Ich freute mich wie ein Honigkuchenpferd, endlich meine Tochter sehen zu können. Zusammen mit Rose. Es war der schönste Tag in meinem Leben. Zudem niemand aus meiner Familie einfach davon noch nichts wusste, weder Marie noch meine Eltern. Es brach mir das Herz und machte mich verrückt, dass ich niemanden erreichen konnte. Meine Schwester besuchte mich jeden Tag und meine Eltern wollten morgen kommen. Dann konnte ich Ihnen zusammen die frohe Nachricht verkünden und das Rose und Ich bald heiraten werden. Wenn wir einigermaßen fit sind und wir uns um alles andere gekümmert haben. Ich wollte Rose in den Arm nehmen, sie küssen und ihr sagen, dass ich sie über alles liebe.  Über den Namen haben Rose und Ich oldschool über Zettel geschrieben bzw. diskutiert. Nala, Sophia, Selina und und und. Tausend Namen hätte ich aufzählen können. Mein Herz raste wie wild, als Sam mich zu Rose Zimmer begleitet. Um meinen Fuß hatte ich einen Gipsschuh mit dem ich laufen konnte, in meinen Händen hatte ich Krücken zur Stütze, da ich noch nicht ganz so gut laufen konnte. Zudem hatte ich Sam der mir beim Laufen zusätzliche Hilfestellung gab. Ich fühlte mich so schwach, da ich einfach nicht alleine laufen konnte. Um meinen Kopf war immer noch der Verband und ich hoffte einfach nur, dass ich in zwei Wochen der alte Chase war. 

@Laurosch 
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