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Anonym
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TW: Borderline / psyche
Anonym
Queen of Queens



Achtung!!! Inhalte dieses Threads können Triggernd sein!
TW: Borderline, Selbstverletzung ect !!!!

-------------------


Hallo ihr lieben

Bereits seit längerem bin ich dabei mich selbst zu reflektieren und mittlerweile schreibe ich alles auf, was ich in der kommenden Therapie im Februar ansprechen möchte.
Heute bin ich auf das Thema Borderline gekommen und bin schockiert wie viele Symptome da auf mich zu treffen. 😭 Und ich habe das vermutlich schon als Kind, natürlich kann mir das nur eine Fachperson mot sicherheit sagen. 

Jedenfalls habe ich wirklich Angst davor mich all dem.zu stellen. Mich mit allem auseinander zu setzen. :// Glaube seit Jahren verdränge ich so vieles, habe mich durch das lesen der Borderline Störung wieder daran erinnert das ich mich als Kind geritzt habe und ich als Aufmerksamkeitssuchend abgestempelt wurde was das ganze verschlimmert hat. Das ich nie richtige Freunde hatte, was im Endeffekt leider an mir lag da ich allen immer unterstellt habe sie würden mich nicht lieben nur weil sie zB etwas ohne mich unternommen haben. Ich habe meinen eigenen emotionalen Schmerz so oft an anderen ausgelassen was mir im Nachhinein einfach nur Leid tut und ich hasse mich tbh dafür, dass ich nicht fähig war meine starken Emotionen zu bändigen. :// Gleichzeitig erinnere ich mich an kaum etwas aus meiner Kindheit, und wenn dann nur an negatives tbh. Allgemein fällt es mir wirklich schwer die positiven Dinge im Leben zu erkennen und anzunehmen. 
Ich wünsche mir einfach von Herzen das ich es in der Therapie diesmal schaffe mich all meinen Dämonen zu stellen und vielleicht Heilung zu finden. :x Das ist halt einfach so super schwer, in Gedanken denke ich oft jaja wird schon aber wenns dann soweit ist verdröng ich doch wieder alles. (Letzte Therapie abgerbochen nachdem ich meine Haare blondiert habe und ich meinte das das nun alle meine Probleme gelöst hätte -_- damn) 

Also der Thread ist für alle da die etwas teilen möchten, Gedanken, Gefühle die einen grade beschäftigen. ♡ 
Zum Glück muss ich gleich aus dem Zug raus sonst wäre der Text noch viel länger geworden xD ups
Anonym
Queen of Queens



Was ich auch WIRKLICH krass finde ist das ich nicht weiss wer ich eigentlich bin. :/ Wobei das besser geworden ist, seit ich keinen regelmässigen Kontakt mehr zu Freunden habe, aber alleine an den WG abenden merke ich wie ich mich komplett an andere anpasse, wirklich schlimm. :x Hab echt so viele Persönlichkeiten, und wenn du mich fragen würdest "wer bist du?" Wüsste ich nicht was ich dir antworten soll. Ich bin Lele, vermutlich. Habe ebenfalls das Gefühl das ich als Lele anders bin als wenn mich jemand Leyla nennt. Fühl mich dann direkt wie ein anderer Mensch? Schon bisschen weird. :x 
Dann gibts noch diese toxische Seite an mir die ich verabscheue, wenn die aktiv ist erinnere ich mich oft gar nicht richtig daran was grade passiert ist. 😭 Ich hasse mich dann danach immer so sehr das ich solche Dinge gesagt / geschrieben habe. Ich habe das Gefühl das mich nichts berührt und ich kalt bin, gleichzeitig kann ich sehr mitfühlend und emotional sein, und manchmal wechseln diese Seiten einfach innerhalb von Sekunden. :x Ich finds echt super das ich mir dessen langsam bewusst werde, aber es ist auch so beängstigend. Ich habe enorme Angst mit jemandem darüber zu sprechen, schreiben geht ja, vor allem hier wo ich mich sicher fühle (shout out an vpler<3) aber in RL sieht das nochmal ganz anders aus rip
Anonym
Queen of Queens



Beachtet bitte leles Triggerwarnungen zum thread auch in meinem Post + Depression &lebensüberdrussige gedanken


Weiß gar nicht was ich groß sagen soll außer willkommen im Club... Hab das als offizielle Verdachtsdiagnose bekommen aber wurd noch nirgendwo bestätigt weil niemand Zeit hat und ich es nicht schaffe ständig neu anzurufen dies das. 
Svv seit letztem Jahr auch wieder großes Thema bei mir, im Jugendalter schonmal aber ja kp. System ist einfach massiv überlastet und wenn man zu kaputt ist um um einen Platz zu kämpfen stehste halt allein da...
Mit bissl Glück nimmt mich die tagesklinik demnächst aber hab da auch ewig nix mehr gehört, auf meine Nachfrage nicht Mal ne Antwort bekommen kp
vorallem bei mir ja mit den Depressionen die aktuell im Vordergrund stehen schwierig irgendwo hin zu kommen zwecks mir fehlendem Antrieb, Selbstvertrauen,selbstwert, etc fr idk wozu das Leben taugen soll

p.s.
Ich bin ja kein Experte aber i guess auch deine aufbrausende Art und dieses sich extrem schnell angegriffen fühlen in Diskussionen wie z.b. DIscord könnten dazu passen (und ja auch hier Same bei mir)
Anonym
Queen of Pop



Das Thema ist schwierig bei mir im Moment sonst würde ich gerne mehr mit dir teilen. Aber ja ich wurde vor Jahren mit der Störung diagnostiziert und habe fast 1Jahr auf einen Therapieplatz gewartet und war in dieser Zeit mehr als am Boden. Habe dann endlich eine Therapie für 8Wochen + nochmals 2 Wochen abgeschlossen und bin den ganzen Sachen mal auf dem Grund gegangen das es ehr an einem Verdrängten Kindheitstraumer liegt.
Ich selbst verstelle mich auch und passe mich den Personen an aus Angst nicht mehr wichtig genug zu sein oder ausgeschlossen zu werden.

Im Grunde hat mir das wirklich weiter geholfen und ich konnte einige Dinge loswerden wie z.b eben das Selbstverletzen, weil ich nicht wusste wohin mit dem ganzen innerlichen Schmerz nutze ich das als Ventil.
Nur seit letzem Jahr ist es wieder bisschen schlimmer geworden was die Gedanken angeht da ich ja viele Probleme mit meinem Ehemann hatte, die sich aber gebessert haben! 

Dennoch bin ich eine Person sich nach bestätigung sucht in der Hoffnung nichts falsch gemacht zu haben und entschuldige mich 1000x für alles und jeden, auch wenn ich nichts damit zu tun hatte. Auch frage ich meinen Mann oder Andere Personen so oft ob sie sauer oder genervt von mir sind bis sie es sind, nur weil ich die Körperhaltung oder Mimik nicht deuten kann immer. 

vorallem bei mir ja mit den Depressionen die aktuell im Vordergrund stehen schwierig irgendwo hin zu kommen zwecks mir fehlendem Antrieb, Selbstvertrauen,selbstwert, etc fr idk wozu das Leben taugen soll

Bei mir sind momentan auch die Depressionen wieder da und die ziehen einen sehr runter und machen faul, da bin ich dankbar Kinder zu haben die mich auf trab halten. Z.b bin ich extra mit Liam heute morgen nach dem wir Felix in der Kita abgesetzt haben mit ihm zum Lidl gelaufen zum Einkaufen weil es PawPatrol Schlafanzüge im angebot sind.. xD
Anonym
Princess of Pop



Hast du dich mal zu komplexe post traumatische belastungsstörung eingelesen? Weil eigentlich hat man als Kind kein borderline


Bei mir wurde borderline mit 14 Diagnostiziert, aber wahrscheinlich ist es autism und/oder adhs und ich überspiele(masking) das einfach nur gut und da versuche ich gerade eine Diagnose zu bekommen 

Ich wurde halt auch immer auf borderline behandelt, und teilweise sind ja einige Behandlungen wie skills gleich, Aber ich konnte nie was anfangen mit diesem schwarz weiß denken, oder mit diesen ständig wechselnden Beziehungen 
Anonym
Popstar



Erstmal finde ich es mega gut, dass du dich schon vor der Therapie damit auseinandersetzt was dir wichtig ist und was du ansprechen möchtest. Borderline ist oft nicht leicht zu diagnostizieren, aber für alle die das Thema beschäftigt kann ich einen Borderline-Trialog empfehlen. Das ist der Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften - gibts in Präsenztreffen, aber auch in Online-Form (da muss man sein Gesicht theoretisch nicht mal zeigen glaube ich, ist aber schöner für den Austausch). Ich habe das in meinem Praxissemester im Sozialpsyiatrischen Dienst kennen gelernt (Sozialpsychiatrische Dienste kann ich übrigens auch sehr empfehlen, wenn ihr Hilfe braucht bei der Therapieplatzsuche o.ä. - ich kenn mich aber leider nicht mit den Unterschieden in den Städten / Bundesländern aus, ich weiß nur wie es in München läuft). 

Ich wollte noch einwerfen: Es ist normal, dass Menschen unterschiedlichen Rollen in verschiedenen Gruppen einnehmen. Als (extremes) Beispiel: MechthildBärbel (wollt keinen Namen, den hier vllt jmd. hat) kann zu Hause das Nesthäkchen sein, weil sie die Jüngste ist - dort wird sie eher für dumm gehalten, weil sie noch so jung und naiv ist.  In der Schule ist sie aber eigl voll gut und ihre Freunde nennen sie deshalb Streberin. Im Ferienlager ist sie eine der älteren und kümmert sich deshalb immer um die jüngsten - fühlt sich dort eher als große Schwester oder Mami. Worauf ich jetzt hinaus will: Es ist normal, dass wir uns nicht mit allen Menschen gleich fühlen und dass unterschiedliche Umgebungen auch unterschiedliche Eigenschaften in uns hervorrufen. Das ist okay so - ist doch super, wenn wir uns so frei in alle nur erdenklichen Richtungen entfalten können. Natürlich kann man hier reflektieren, welchen Umgebungen man sich konkret aussetzt und ob die dann eher was gutes oder was negatives in einem hervorrufen... Wichtig sind hier meiner Meinung nach die zwei Faktoren "Selbstliebe" und "Grenzen". Natürlich ist es nicht mehr so toll, wenn ich mein ganzes Verhalten danach auslege was jetzt jemand anders von mir möchte etc. Aber ich finde es wichtig diese Dinge voneinander zu trennen, weil es eben "normal" ist, dass man nicht bei jedem exakt gleich ist und ich finde das alleine ist kein Grund sich fertig zu machen. Man muss "nur" darauf achten, dass es in einem gesunden Rahmen stattfindet. Und ich finde wenn man es schonmal schafft das zu trennen, ist man evtl. einen Schritt näher an der Selbstakzeptanz und an der Selbstliebe. Wenn man schafft verschiedene Seiten an sich zu sehen, für sie Verständnis aufzubringen und sie zu akzeptieren oder vielleicht sogar wertzuschätzen... Ich weiß es ist schwer, ich arbeite auch jeden Tag weiter daran, dass ich das bei mir selbst umsetzen kann. 

Ich hoffe wirklich sehr, dass das nachvollziehbar war, hab mir echt Mühe gegeben meine Gedanken in eine verständliche Form zu bringen. 
Anonym
Popstar



Yorukumo Schrieb:
Hast du dich mal zu komplexe post traumatische belastungsstörung eingelesen? Weil eigentlich hat man als Kind kein borderline


Bei mir wurde borderline mit 14 Diagnostiziert, aber wahrscheinlich ist es autism und/oder adhs und ich überspiele(masking) das einfach nur gut und da versuche ich gerade eine Diagnose zu bekommen 

Ich wurde halt auch immer auf borderline behandelt, und teilweise sind ja einige Behandlungen wie skills gleich, Aber ich konnte nie was anfangen mit diesem schwarz weiß denken, oder mit diesen ständig wechselnden Beziehungen 
Borderline kann eine Folge von einem Trauma (oder mehreren) sein, deswegen können sich "Symptome" schon früher anbahnen, aber als Boderline wird dir das normalerweise nicht vor der Pubertät diagnostiziert 

"Masking" kannte ich noch gar nicht, hab mich grad kurz eingelesen und finde ich mega interessant. Wenn du da ein Bauchgefühl hast, dann würd ich dem auf jeden Fall nachgehen... Nur weil man mal ne Diagnose hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass die stimmt... Gerade weil die Psyche so komplex ist. Hoffe du findest da bald deine Antworten 
Anonym
Queen of Queens



Cosmicqt Schrieb:
Das Thema ist schwierig bei mir im Moment sonst würde ich gerne mehr mit dir teilen. Aber ja ich wurde vor Jahren mit der Störung diagnostiziert und habe fast 1Jahr auf einen Therapieplatz gewartet und war in dieser Zeit mehr als am Boden. Habe dann endlich eine Therapie für 8Wochen + nochmals 2 Wochen abgeschlossen und bin den ganzen Sachen mal auf dem Grund gegangen das es ehr an einem Verdrängten Kindheitstraumer liegt.
Ich selbst verstelle mich auch und passe mich den Personen an aus Angst nicht mehr wichtig genug zu sein oder ausgeschlossen zu werden.

Im Grunde hat mir das wirklich weiter geholfen und ich konnte einige Dinge loswerden wie z.b eben das Selbstverletzen, weil ich nicht wusste wohin mit dem ganzen innerlichen Schmerz nutze ich das als Ventil.
Nur seit letzem Jahr ist es wieder bisschen schlimmer geworden was die Gedanken angeht da ich ja viele Probleme mit meinem Ehemann hatte, die sich aber gebessert haben! 

Dennoch bin ich eine Person sich nach bestätigung sucht in der Hoffnung nichts falsch gemacht zu haben und entschuldige mich 1000x für alles und jeden, auch wenn ich nichts damit zu tun hatte. Auch frage ich meinen Mann oder Andere Personen so oft ob sie sauer oder genervt von mir sind bis sie es sind, nur weil ich die Körperhaltung oder Mimik nicht deuten kann immer. 

vorallem bei mir ja mit den Depressionen die aktuell im Vordergrund stehen schwierig irgendwo hin zu kommen zwecks mir fehlendem Antrieb, Selbstvertrauen,selbstwert, etc fr idk wozu das Leben taugen soll

Bei mir sind momentan auch die Depressionen wieder da und die ziehen einen sehr runter und machen faul, da bin ich dankbar Kinder zu haben die mich auf trab halten. Z.b bin ich extra mit Liam heute morgen nach dem wir Felix in der Kita abgesetzt haben mit ihm zum Lidl gelaufen zum Einkaufen weil es PawPatrol Schlafanzüge im angebot sind.. xD
ich hab am Anfang mir meinen Nebenjob gesucht, für bisschen Regelung, das ging am Anfang ganz okay. Es war schrecklich anstrengend und ich war nach vier Stunden so erledigt und alles hat weh getan. Im Sommer 23 ging es dann gar nicht mehr
Anonym
Queen of Queens



Psiana Schrieb:
Erstmal finde ich es mega gut, dass du dich schon vor der Therapie damit auseinandersetzt was dir wichtig ist und was du ansprechen möchtest. Borderline ist oft nicht leicht zu diagnostizieren, aber für alle die das Thema beschäftigt kann ich einen Borderline-Trialog empfehlen. Das ist der Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachkräften - gibts in Präsenztreffen, aber auch in Online-Form (da muss man sein Gesicht theoretisch nicht mal zeigen glaube ich, ist aber schöner für den Austausch). Ich habe das in meinem Praxissemester im Sozialpsyiatrischen Dienst kennen gelernt (Sozialpsychiatrische Dienste kann ich übrigens auch sehr empfehlen, wenn ihr Hilfe braucht bei der Therapieplatzsuche o.ä. - ich kenn mich aber leider nicht mit den Unterschieden in den Städten / Bundesländern aus, ich weiß nur wie es in München läuft). 

Ich wollte noch einwerfen: Es ist normal, dass Menschen unterschiedlichen Rollen in verschiedenen Gruppen einnehmen. Als (extremes) Beispiel: MechthildBärbel (wollt keinen Namen, den hier vllt jmd. hat) kann zu Hause das Nesthäkchen sein, weil sie die Jüngste ist - dort wird sie eher für dumm gehalten, weil sie noch so jung und naiv ist.  In der Schule ist sie aber eigl voll gut und ihre Freunde nennen sie deshalb Streberin. Im Ferienlager ist sie eine der älteren und kümmert sich deshalb immer um die jüngsten - fühlt sich dort eher als große Schwester oder Mami. Worauf ich jetzt hinaus will: Es ist normal, dass wir uns nicht mit allen Menschen gleich fühlen und dass unterschiedliche Umgebungen auch unterschiedliche Eigenschaften in uns hervorrufen. Das ist okay so - ist doch super, wenn wir uns so frei in alle nur erdenklichen Richtungen entfalten können. Natürlich kann man hier reflektieren, welchen Umgebungen man sich konkret aussetzt und ob die dann eher was gutes oder was negatives in einem hervorrufen... Wichtig sind hier meiner Meinung nach die zwei Faktoren "Selbstliebe" und "Grenzen". Natürlich ist es nicht mehr so toll, wenn ich mein ganzes Verhalten danach auslege was jetzt jemand anders von mir möchte etc. Aber ich finde es wichtig diese Dinge voneinander zu trennen, weil es eben "normal" ist, dass man nicht bei jedem exakt gleich ist und ich finde das alleine ist kein Grund sich fertig zu machen. Man muss "nur" darauf achten, dass es in einem gesunden Rahmen stattfindet. Und ich finde wenn man es schonmal schafft das zu trennen, ist man evtl. einen Schritt näher an der Selbstakzeptanz und an der Selbstliebe. Wenn man schafft verschiedene Seiten an sich zu sehen, für sie Verständnis aufzubringen und sie zu akzeptieren oder vielleicht sogar wertzuschätzen... Ich weiß es ist schwer, ich arbeite auch jeden Tag weiter daran, dass ich das bei mir selbst umsetzen kann. 

Ich hoffe wirklich sehr, dass das nachvollziehbar war, hab mir echt Mühe gegeben meine Gedanken in eine verständliche Form zu bringen. 
Find deinen Beitrag toll formuliert und kann dem nur zustimmen! 
Ich wohne zwar nicht Inn München /Bayern aber magst du mir vllt trotzdem etwas erzählen wie es bei euch im Sozialpsychiatrischen Dienst ablief? Also mit was man bei euch hinkonnte, Vorraussetzungen etc? 
Anonym
Queen of Pop



Mucen Schrieb:
Cosmicqt Schrieb:
Das Thema ist schwierig bei mir im Moment sonst würde ich gerne mehr mit dir teilen. Aber ja ich wurde vor Jahren mit der Störung diagnostiziert und habe fast 1Jahr auf einen Therapieplatz gewartet und war in dieser Zeit mehr als am Boden. Habe dann endlich eine Therapie für 8Wochen + nochmals 2 Wochen abgeschlossen und bin den ganzen Sachen mal auf dem Grund gegangen das es ehr an einem Verdrängten Kindheitstraumer liegt.
Ich selbst verstelle mich auch und passe mich den Personen an aus Angst nicht mehr wichtig genug zu sein oder ausgeschlossen zu werden.

Im Grunde hat mir das wirklich weiter geholfen und ich konnte einige Dinge loswerden wie z.b eben das Selbstverletzen, weil ich nicht wusste wohin mit dem ganzen innerlichen Schmerz nutze ich das als Ventil.
Nur seit letzem Jahr ist es wieder bisschen schlimmer geworden was die Gedanken angeht da ich ja viele Probleme mit meinem Ehemann hatte, die sich aber gebessert haben! 

Dennoch bin ich eine Person sich nach bestätigung sucht in der Hoffnung nichts falsch gemacht zu haben und entschuldige mich 1000x für alles und jeden, auch wenn ich nichts damit zu tun hatte. Auch frage ich meinen Mann oder Andere Personen so oft ob sie sauer oder genervt von mir sind bis sie es sind, nur weil ich die Körperhaltung oder Mimik nicht deuten kann immer. 

vorallem bei mir ja mit den Depressionen die aktuell im Vordergrund stehen schwierig irgendwo hin zu kommen zwecks mir fehlendem Antrieb, Selbstvertrauen,selbstwert, etc fr idk wozu das Leben taugen soll

Bei mir sind momentan auch die Depressionen wieder da und die ziehen einen sehr runter und machen faul, da bin ich dankbar Kinder zu haben die mich auf trab halten. Z.b bin ich extra mit Liam heute morgen nach dem wir Felix in der Kita abgesetzt haben mit ihm zum Lidl gelaufen zum Einkaufen weil es PawPatrol Schlafanzüge im angebot sind.. xD
ich hab am Anfang mir meinen Nebenjob gesucht, für bisschen Regelung, das ging am Anfang ganz okay. Es war schrecklich anstrengend und ich war nach vier Stunden so erledigt und alles hat weh getan. Im Sommer 23 ging es dann gar nicht mehr
Ja vor meinen Schwangerschaften war ich in einer Maßnahme vom Jobcenter für Junge Erwachsene mit Probleme die Arbeiten wollen, bzw es neu lernen, hat da täglich meine 6h/8h gemacht je nach dem und war eigentlich ganz ok. Möchte mir aber aufjedenfall irgendwas kleines als Nebenjob suchen sobald beide Kinder in die Kita gehen 
Anonym
Queen of Queens



Cosmicqt Schrieb:
Mucen Schrieb:
Cosmicqt Schrieb:
Das Thema ist schwierig bei mir im Moment sonst würde ich gerne mehr mit dir teilen. Aber ja ich wurde vor Jahren mit der Störung diagnostiziert und habe fast 1Jahr auf einen Therapieplatz gewartet und war in dieser Zeit mehr als am Boden. Habe dann endlich eine Therapie für 8Wochen + nochmals 2 Wochen abgeschlossen und bin den ganzen Sachen mal auf dem Grund gegangen das es ehr an einem Verdrängten Kindheitstraumer liegt.
Ich selbst verstelle mich auch und passe mich den Personen an aus Angst nicht mehr wichtig genug zu sein oder ausgeschlossen zu werden.

Im Grunde hat mir das wirklich weiter geholfen und ich konnte einige Dinge loswerden wie z.b eben das Selbstverletzen, weil ich nicht wusste wohin mit dem ganzen innerlichen Schmerz nutze ich das als Ventil.
Nur seit letzem Jahr ist es wieder bisschen schlimmer geworden was die Gedanken angeht da ich ja viele Probleme mit meinem Ehemann hatte, die sich aber gebessert haben! 

Dennoch bin ich eine Person sich nach bestätigung sucht in der Hoffnung nichts falsch gemacht zu haben und entschuldige mich 1000x für alles und jeden, auch wenn ich nichts damit zu tun hatte. Auch frage ich meinen Mann oder Andere Personen so oft ob sie sauer oder genervt von mir sind bis sie es sind, nur weil ich die Körperhaltung oder Mimik nicht deuten kann immer. 

vorallem bei mir ja mit den Depressionen die aktuell im Vordergrund stehen schwierig irgendwo hin zu kommen zwecks mir fehlendem Antrieb, Selbstvertrauen,selbstwert, etc fr idk wozu das Leben taugen soll

Bei mir sind momentan auch die Depressionen wieder da und die ziehen einen sehr runter und machen faul, da bin ich dankbar Kinder zu haben die mich auf trab halten. Z.b bin ich extra mit Liam heute morgen nach dem wir Felix in der Kita abgesetzt haben mit ihm zum Lidl gelaufen zum Einkaufen weil es PawPatrol Schlafanzüge im angebot sind.. xD
ich hab am Anfang mir meinen Nebenjob gesucht, für bisschen Regelung, das ging am Anfang ganz okay. Es war schrecklich anstrengend und ich war nach vier Stunden so erledigt und alles hat weh getan. Im Sommer 23 ging es dann gar nicht mehr
Ja vor meinen Schwangerschaften war ich in einer Maßnahme vom Jobcenter für Junge Erwachsene mit Probleme die Arbeiten wollen, bzw es neu lernen, hat da täglich meine 6h/8h gemacht je nach dem und war eigentlich ganz ok. Möchte mir aber aufjedenfall irgendwas kleines als Nebenjob suchen sobald beide Kinder in die Kita gehen 
ich drücke dir die Daumen! 6h/täglich sind für mich aktuell unmöglich. Bewundere deinen Mut!
Anonym
Queen of Pop



Mucen Schrieb:
Cosmicqt Schrieb:
Mucen Schrieb:
ich hab am Anfang mir meinen Nebenjob gesucht, für bisschen Regelung, das ging am Anfang ganz okay. Es war schrecklich anstrengend und ich war nach vier Stunden so erledigt und alles hat weh getan. Im Sommer 23 ging es dann gar nicht mehr
Ja vor meinen Schwangerschaften war ich in einer Maßnahme vom Jobcenter für Junge Erwachsene mit Probleme die Arbeiten wollen, bzw es neu lernen, hat da täglich meine 6h/8h gemacht je nach dem und war eigentlich ganz ok. Möchte mir aber aufjedenfall irgendwas kleines als Nebenjob suchen sobald beide Kinder in die Kita gehen 
ich drücke dir die Daumen! 6h/täglich sind für mich aktuell unmöglich. Bewundere deinen Mut!
Ja hab vieles gelernt damals und weiß ja wie es sich abspielt, für mich ist halt am besten die Methode ab ins kalte wasser, weil sonst mache ich immer wieder rückzieher und das ist auch nicht sinn der sache für mich.
Außerdem möchte ich mich nicht nutzlos? fühlen und irgendwas dazu tun. 
Anonym
Queen of Queens



Cosmicqt Schrieb:
Mucen Schrieb:
Cosmicqt Schrieb:
Ja vor meinen Schwangerschaften war ich in einer Maßnahme vom Jobcenter für Junge Erwachsene mit Probleme die Arbeiten wollen, bzw es neu lernen, hat da täglich meine 6h/8h gemacht je nach dem und war eigentlich ganz ok. Möchte mir aber aufjedenfall irgendwas kleines als Nebenjob suchen sobald beide Kinder in die Kita gehen 
ich drücke dir die Daumen! 6h/täglich sind für mich aktuell unmöglich. Bewundere deinen Mut!
Ja hab vieles gelernt damals und weiß ja wie es sich abspielt, für mich ist halt am besten die Methode ab ins kalte wasser, weil sonst mache ich immer wieder rückzieher und das ist auch nicht sinn der sache für mich.
Außerdem möchte ich mich nicht nutzlos? fühlen und irgendwas dazu tun. 
Ja verstehe ich total. Hoffe ich komm auch an den Punkt...
Hab mich ja beworben für Ausbildung und bald das Gespräch aber tbh traue mir Grad nicht Mal das Gespräch so wirklich zu und hab so scHiss, würd am liebsten absagen
Anonym
Queen of Queens



Lese später (nach der Arbeit) alles und versuche allen zu antworten!!! <3 sorry
Anonym
Popstar



Mucen Schrieb:Find deinen Beitrag toll formuliert und kann dem nur zustimmen! 
Ich wohne zwar nicht Inn München /Bayern aber magst du mir vllt trotzdem etwas erzählen wie es bei euch im Sozialpsychiatrischen Dienst ablief? Also mit was man bei euch hinkonnte, Vorraussetzungen etc? 

Klar! Also in München ist das so, dass die Stadt (und Umgebung) von mehreren Sozialpsyiatrischen Diensten (SpDi) abgedeckt ist - jeder SpDi ist für einen bestimmten Stadtteil zuständig. Das heißt wenn ich aus Versehen bei einem Dienst anrufe, der nicht für meinen Wohnort zuständig ist, dann werde ich am Telefon zu dem für mich zuständigen Dienst weitergeleitet. 

Hier ist mal reinkopiert, wie so ein SpDi sich auf der eigenen Website z.B. beschreibt: Die Sozialpsychiatrischen Dienste haben die Aufgabe, seelisch erkrankte Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zu beraten und zu unterstützen. Ziele sind eine weitestgehende Gesundung zu ermöglichen und ein Höchstmaß an Selbständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erhalten oder zu erreichen. Das Grundprinzip unserer Hilfe basiert dabei auf der Förderung von Selbstbestimmung und Eigenständigkeit unter Beachtung individueller Bedürfnisse und sozialer und kultureller Hintergründe.

Was heißt das jetzt genau? Also erstmal: Wenn du (oder Angehörige) eine psychische Erkrankung haben (muss noch nicht diagnostiziert sein), dann kann man sich an einen SpDi wenden. Gemeinsam mit den Fachkräften wird dann der Hilfebedarf betrachtet. Sollte sich herausstellen, dass der Dienst für ein konkretes Anliegen nicht zuständig/ausgebildet ist (Beispiel: Eine Schuldenberatung wird eigentlich gebraucht, dafür ist das SpDi Personal nicht entsprechend ausgebiltet), dann hilft dir der SpDi dich an die richtige Stelle zu vermitteln. Es empfiehlt sich also in jedem Fall Kontakt aufzunehmen, auch wenn man sich unsicher ist, ob sie einem helfen können oder nicht.

Wobei können sie helfen? Bei einem SpDi handelt es sich um eine Form der Beratung. Es ist also keine Therapie. Sie können aber bei der Therapie- oder Kliniksuche unterstützen und bieten manchmal auch Beratungsgespräche an, um bis zur eintretenden Therapie zu "überbrücken". Es ist auch möglich dort sogenannte "Entlastungsgespräche" zu führen (wenn Betroffene z.B. wissen, dass sie einfach jemanden zum Reden brauchen";). Außerdem unterstützt der SpDi auch in einigen Fällen Menschen, die sich bereits in einer Therapie finden, aber darüber hinaus einen weiteren Bedarf haben (Beispiel: MechthildBärbel ist aufgrund ihrer Depressionen in Therapie. Sie schafft es aber bisher dennoch nicht alleine ihre Post zu öffnen oder ihren Antrag für Erwerbsunfähigkeitsrente zu bearbeiten - das sind Dinge, die ihr Therapeut nicht mit ihr macht. Deshalb geht sie alle zwei Wochen zum SpDi, dort hilft eine Fachkraft ihre Post zu bearbeiten und begleitet sie bei Bedarf auch mal zu einem Termin beim Amt). 

Ein SpDi hilft also bei diversen Dingen, der Grundsatz hierbei ist "Hilfe zur Selbshilfe". Es geht also nicht darum jemanden die Arbeit einfach abzunehmen, sondern den Menschen zu helfen, dass sie die Arbeit selbst bewältigen können.

Wenn man sich an einen SpDi wendet, muss man nicht zwangsläufig schon wissen, was man genau braucht. Man kann auch erstmal sagen, dass man sich aufgrund von Überforderung Unterstützung wünscht und Klärungsbedarf der Gesamtsituation besteht - das machen die auch. Wenn man vorher schon weiß was man sich wünscht/braucht, dann fällt aber natürlich die Vermittlung leichter, falls der SpDi sich nicht als passende Anlaufstelle herausstellt. Voraussetzungen gibt es also nicht direkt, evtl. wird man halt vermittelt, wenn es wo anders ein passenderes Hilfsangebot gibt.


Wenn noch Fragen offen sind, gib gerne bescheid (:
Anonym
Queen of Queens



Psiana Schrieb:
Mucen Schrieb:Find deinen Beitrag toll formuliert und kann dem nur zustimmen! 
Ich wohne zwar nicht Inn München /Bayern aber magst du mir vllt trotzdem etwas erzählen wie es bei euch im Sozialpsychiatrischen Dienst ablief? Also mit was man bei euch hinkonnte, Vorraussetzungen etc? 

Klar! Also in München ist das so, dass die Stadt (und Umgebung) von mehreren Sozialpsyiatrischen Diensten (SpDi) abgedeckt ist - jeder SpDi ist für einen bestimmten Stadtteil zuständig. Das heißt wenn ich aus Versehen bei einem Dienst anrufe, der nicht für meinen Wohnort zuständig ist, dann werde ich am Telefon zu dem für mich zuständigen Dienst weitergeleitet. 

Hier ist mal reinkopiert, wie so ein SpDi sich auf der eigenen Website z.B. beschreibt: Die Sozialpsychiatrischen Dienste haben die Aufgabe, seelisch erkrankte Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zu beraten und zu unterstützen. Ziele sind eine weitestgehende Gesundung zu ermöglichen und ein Höchstmaß an Selbständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erhalten oder zu erreichen. Das Grundprinzip unserer Hilfe basiert dabei auf der Förderung von Selbstbestimmung und Eigenständigkeit unter Beachtung individueller Bedürfnisse und sozialer und kultureller Hintergründe.

Was heißt das jetzt genau? Also erstmal: Wenn du (oder Angehörige) eine psychische Erkrankung haben (muss noch nicht diagnostiziert sein), dann kann man sich an einen SpDi wenden. Gemeinsam mit den Fachkräften wird dann der Hilfebedarf betrachtet. Sollte sich herausstellen, dass der Dienst für ein konkretes Anliegen nicht zuständig/ausgebildet ist (Beispiel: Eine Schuldenberatung wird eigentlich gebraucht, dafür ist das SpDi Personal nicht entsprechend ausgebiltet), dann hilft dir der SpDi dich an die richtige Stelle zu vermitteln. Es empfiehlt sich also in jedem Fall Kontakt aufzunehmen, auch wenn man sich unsicher ist, ob sie einem helfen können oder nicht.

Wobei können sie helfen? Bei einem SpDi handelt es sich um eine Form der Beratung. Es ist also keine Therapie. Sie können aber bei der Therapie- oder Kliniksuche unterstützen und bieten manchmal auch Beratungsgespräche an, um bis zur eintretenden Therapie zu "überbrücken". Es ist auch möglich dort sogenannte "Entlastungsgespräche" zu führen (wenn Betroffene z.B. wissen, dass sie einfach jemanden zum Reden brauchen". Außerdem unterstützt der SpDi auch in einigen Fällen Menschen, die sich bereits in einer Therapie finden, aber darüber hinaus einen weiteren Bedarf haben (Beispiel: MechthildBärbel ist aufgrund ihrer Depressionen in Therapie. Sie schafft es aber bisher dennoch nicht alleine ihre Post zu öffnen oder ihren Antrag für Erwerbsunfähigkeitsrente zu bearbeiten - das sind Dinge, die ihr Therapeut nicht mit ihr macht. Deshalb geht sie alle zwei Wochen zum SpDi, dort hilft eine Fachkraft ihre Post zu bearbeiten und begleitet sie bei Bedarf auch mal zu einem Termin beim Amt). 

Ein SpDi hilft also bei diversen Dingen, der Grundsatz hierbei ist "Hilfe zur Selbshilfe". Es geht also nicht darum jemanden die Arbeit einfach abzunehmen, sondern den Menschen zu helfen, dass sie die Arbeit selbst bewältigen können.

Wenn man sich an einen SpDi wendet, muss man nicht zwangsläufig schon wissen, was man genau braucht. Man kann auch erstmal sagen, dass man sich aufgrund von Überforderung Unterstützung wünscht und Klärungsbedarf der Gesamtsituation besteht - das machen die auch. Wenn man vorher schon weiß was man sich wünscht/braucht, dann fällt aber natürlich die Vermittlung leichter, falls der SpDi sich nicht als passende Anlaufstelle herausstellt. Voraussetzungen gibt es also nicht direkt, evtl. wird man halt vermittelt, wenn es wo anders ein passenderes Hilfsangebot gibt.


Wenn noch Fragen offen sind, gib gerne bescheid (:
vielen Dank für die ausführliche Antwort! Tatsächlich war mir das Prinzip unter einem anderen Begriff dann bereizpts geläufig, nur dachte ich, dass ich ein Gutachten vorlegen muss, damit mir das genehmigt und bezahlt wird. 

Ich befrag das Internet Mal ob ich unter dem Begriff hier etwas finde! 
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