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Anonym
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FT: Psychotherapie
Anonym
Internationaler Star



Dilirium Schrieb:
ich komme aus einem konservativen haushalt und da ist das thema therapie und von extern hilfe holen sehr tabuisiert aber das hat mich dazu gebracht vieles meinen freundinnen zu erzählen und da habe ich auch schnell gemerkt, dass es mir ungemein hilft wenn ich über die sachen rede die mich bedrücken.
ich bin sehr dankbar dafür dass ich einen supportive freund und freundeskreis habe
jeder der hilfe braucht sollte diese bekommen aber ich kann verstehen dass man sich oft einsam und hilflos fühlt
Das ist bei mir auch so, habe vor paar Wochen tatsächlich sehr ernsthaft meinem Vater gesagt, dass er sich mal therapeutische Hilfe suchen soll und in dem Gespräch habe ich voll gemerkt, dass er das nur nicht in Erwägung gezogen hat, weil es für ihn auch so sehr seitens seiner Eltern tabuisiert wurde. Also vielleicht ist es auch einen Versuch wert, das Thema ruhig mit deiner Familie anzugehen? Eigentlich hilft es ja allen beteiligten, wenn wir uns gegen Stigmatisierung stark machen.

If Boomers went to therapy, Gen Y didn't have to go so often...
Anonym
Lebende Legende



palelilac Schrieb:
Sheerio Schrieb:
Liebe Schrieb:
Glaube Therapie wäre wirklich für JEDEN gut, einfach mit jemand reden der unvoreingenommen ist und mit dem man über seine Probleme oder Dinge die einen beschäftigen reden kann und der einem vllt andere Blickwinkel auf gewisse Sachen gibt 
das hat mein Arzt tatsächlich auch gesagt damals, als ich ihn das erste mal gefragt habe, ob er eine Therapie als sinnvoll empfindet 
und muss dir da auch zustimmen
wir tragen alle unsere Päckchen mit uns und ne Therapie ist ja auch eigentlich nur zur Selbstoptimierung da, man muss nicht immer 8393 Traumata und 673683 Diagnosen haben
also will jetzt nicht arschloch sein aber in der theorie ists zwar richtig dass therapie für jeden gut ist, aber in der praxis ist das einfach kacke weil es sind ja jetzt schon nicht ansatzweise genug plätze für leute die es dringend nötig haben da und wenn dann noch jeder einen platz sucht der auf gut deutsch gesagt einfach eine person zum reden braucht dann haben wir ein fettes problem

pls nicht falsch verstehen das klingt jetzt so als wenn nur leute mit hardcore problemen zur therapie dürfen aber so mein ich das nicht bb
ist grad nur mein rant weil es mich richtig nervt wie leute die gefühlt kurz vorm suizid stehen teilweise 6+ monate auf der warteliste stehen
ich rede jetzt auch von einer utopischen Welt..... ist doch klar, dass die gesamte Menschheit nicht mit nem Therapieplatz versorgt werden kann 
Anonym
Internationaler Star



Kernladungszahl Schrieb:
Dilirium Schrieb:
ich komme aus einem konservativen haushalt und da ist das thema therapie und von extern hilfe holen sehr tabuisiert aber das hat mich dazu gebracht vieles meinen freundinnen zu erzählen und da habe ich auch schnell gemerkt, dass es mir ungemein hilft wenn ich über die sachen rede die mich bedrücken.
ich bin sehr dankbar dafür dass ich einen supportive freund und freundeskreis habe
jeder der hilfe braucht sollte diese bekommen aber ich kann verstehen dass man sich oft einsam und hilflos fühlt
Das ist bei mir auch so, habe vor paar Wochen tatsächlich sehr ernsthaft meinem Vater gesagt, dass er sich mal therapeutische Hilfe suchen soll und in dem Gespräch habe ich voll gemerkt, dass er das nur nicht in Erwägung gezogen hat, weil es für ihn auch so sehr seitens seiner Eltern tabuisiert wurde. Also vielleicht ist es auch einen Versuch wert, das Thema ruhig mit deiner Familie anzugehen? Eigentlich hilft es ja allen beteiligten, wenn wir uns gegen Stigmatisierung stark machen.

If Boomers went to therapy, Gen Y didn't have to go so often...
oh ja gut gesagt
auf jeden fall also ist ja nicht so dass nur die abkömmlinge also unsere generation therapiebedarf haben sondern auch unsere eltern usw, ich glaube es gibt einfach sehr viel aufklärungsbedarf
viele aus meiner familie denken dass menschen in therapie "nutzlos" sind also ne nicht nutzlos aber der gemeinschaft/gesellschaft schadend
Anonym
Lebende Legende



Kernladungszahl Schrieb:
Dilirium Schrieb:
ich komme aus einem konservativen haushalt und da ist das thema therapie und von extern hilfe holen sehr tabuisiert aber das hat mich dazu gebracht vieles meinen freundinnen zu erzählen und da habe ich auch schnell gemerkt, dass es mir ungemein hilft wenn ich über die sachen rede die mich bedrücken.
ich bin sehr dankbar dafür dass ich einen supportive freund und freundeskreis habe
jeder der hilfe braucht sollte diese bekommen aber ich kann verstehen dass man sich oft einsam und hilflos fühlt
Das ist bei mir auch so, habe vor paar Wochen tatsächlich sehr ernsthaft meinem Vater gesagt, dass er sich mal therapeutische Hilfe suchen soll und in dem Gespräch habe ich voll gemerkt, dass er das nur nicht in Erwägung gezogen hat, weil es für ihn auch so sehr seitens seiner Eltern tabuisiert wurde. Also vielleicht ist es auch einen Versuch wert, das Thema ruhig mit deiner Familie anzugehen? Eigentlich hilft es ja allen beteiligten, wenn wir uns gegen Stigmatisierung stark machen.

If Boomers went to therapy, Gen Y didn't have to go so often...
ey find das echt so krass, wie tabuisiert das noch in der Generation ist.. psychische Krankheiten sind in derer Welt nicht existent (obwohl sie ne Therapie wahrscheinlich am nötigsten hätten) 

ich hab in meiner Familie relativ viel "gluck" gehabt, weil beide meiner Eltern unter psychischen Erkrankungen leiden, die sie auch selbst als solche anerkennen und dementsprechend waren die da eigentlich immer unterstützend 
Palelilac
Weltberühmt



Mucen Schrieb:
palelilac Schrieb:
Sheerio Schrieb:
das hat mein Arzt tatsächlich auch gesagt damals, als ich ihn das erste mal gefragt habe, ob er eine Therapie als sinnvoll empfindet 
und muss dir da auch zustimmen
wir tragen alle unsere Päckchen mit uns und ne Therapie ist ja auch eigentlich nur zur Selbstoptimierung da, man muss nicht immer 8393 Traumata und 673683 Diagnosen haben
also will jetzt nicht arschloch sein aber in der theorie ists zwar richtig dass therapie für jeden gut ist, aber in der praxis ist das einfach kacke weil es sind ja jetzt schon nicht ansatzweise genug plätze für leute die es dringend nötig haben da und wenn dann noch jeder einen platz sucht der auf gut deutsch gesagt einfach eine person zum reden braucht dann haben wir ein fettes problem

pls nicht falsch verstehen das klingt jetzt so als wenn nur leute mit hardcore problemen zur therapie dürfen aber so mein ich das nicht bb
ist grad nur mein rant weil es mich richtig nervt wie leute die gefühlt kurz vorm suizid stehen teilweise 6+ monate auf der warteliste stehen
oder trotz gefährdung nicht in die klinik konnten weil überbelegt und die hatten sich zusätzlich noch iwie wegen corona quergestellt kp, hab das von ner guten freundin nur am rande mitbekommen
das muss so ein fetter schlag ins gesicht sein wenn man offensichtlich gefährdert ist und dann ne absage bekommt wegen corona oder überbelegung oder whatever
Anonym
Queen of Queens



Kernladungszahl Schrieb:
Dilirium Schrieb:
ich komme aus einem konservativen haushalt und da ist das thema therapie und von extern hilfe holen sehr tabuisiert aber das hat mich dazu gebracht vieles meinen freundinnen zu erzählen und da habe ich auch schnell gemerkt, dass es mir ungemein hilft wenn ich über die sachen rede die mich bedrücken.
ich bin sehr dankbar dafür dass ich einen supportive freund und freundeskreis habe
jeder der hilfe braucht sollte diese bekommen aber ich kann verstehen dass man sich oft einsam und hilflos fühlt
Das ist bei mir auch so, habe vor paar Wochen tatsächlich sehr ernsthaft meinem Vater gesagt, dass er sich mal therapeutische Hilfe suchen soll und in dem Gespräch habe ich voll gemerkt, dass er das nur nicht in Erwägung gezogen hat, weil es für ihn auch so sehr seitens seiner Eltern tabuisiert wurde. Also vielleicht ist es auch einen Versuch wert, das Thema ruhig mit deiner Familie anzugehen? Eigentlich hilft es ja allen beteiligten, wenn wir uns gegen Stigmatisierung stark machen.

If Boomers went to therapy, Gen Y didn't have to go so often...
Viel schlimmer ist, das die selbst Scheuklappen haben wenn der Lebenspartner selbst betroffen ist... 
Also mein Papa war in Therapie wegen Burn-Out (und I guess Depressionen als Begleiterscheinung, aber darüber reden wir nicht) also Papa redet allgemein nicht so viel über so Emotionskram, aber er versteht. Weil ers kennt. So. Kp. Also Papa nimmt da ganz viel an. 
Und Mama, die ja Live dabei war. Checkt einfach nix. Gar nichts. 
Anonym
Lebende Legende



Mucen Schrieb:
palelilac Schrieb:
Sheerio Schrieb:
das hat mein Arzt tatsächlich auch gesagt damals, als ich ihn das erste mal gefragt habe, ob er eine Therapie als sinnvoll empfindet 
und muss dir da auch zustimmen
wir tragen alle unsere Päckchen mit uns und ne Therapie ist ja auch eigentlich nur zur Selbstoptimierung da, man muss nicht immer 8393 Traumata und 673683 Diagnosen haben
also will jetzt nicht arschloch sein aber in der theorie ists zwar richtig dass therapie für jeden gut ist, aber in der praxis ist das einfach kacke weil es sind ja jetzt schon nicht ansatzweise genug plätze für leute die es dringend nötig haben da und wenn dann noch jeder einen platz sucht der auf gut deutsch gesagt einfach eine person zum reden braucht dann haben wir ein fettes problem

pls nicht falsch verstehen das klingt jetzt so als wenn nur leute mit hardcore problemen zur therapie dürfen aber so mein ich das nicht bb
ist grad nur mein rant weil es mich richtig nervt wie leute die gefühlt kurz vorm suizid stehen teilweise 6+ monate auf der warteliste stehen
oder trotz gefährdung nicht in die klinik konnten weil überbelegt und die hatten sich zusätzlich noch iwie wegen corona quergestellt kp, hab das von ner guten freundin nur am rande mitbekommen
ich glaube die dürfen Patienten gar nicht ablehnen, vor allem nicht in akutfällen?? also dann ist leider kein Therapieplatz garantiert und auch keine langfristige Behandlung in der Klinik, aber soweit ich weiß, sind sie da in der Pflicht sie kurzfristig aufzunehmen oder nach einer alternative zu suchen
Anonym
Queen of Queens



Sheerio Schrieb:
Mucen Schrieb:
palelilac Schrieb:
also will jetzt nicht arschloch sein aber in der theorie ists zwar richtig dass therapie für jeden gut ist, aber in der praxis ist das einfach kacke weil es sind ja jetzt schon nicht ansatzweise genug plätze für leute die es dringend nötig haben da und wenn dann noch jeder einen platz sucht der auf gut deutsch gesagt einfach eine person zum reden braucht dann haben wir ein fettes problem

pls nicht falsch verstehen das klingt jetzt so als wenn nur leute mit hardcore problemen zur therapie dürfen aber so mein ich das nicht bb
ist grad nur mein rant weil es mich richtig nervt wie leute die gefühlt kurz vorm suizid stehen teilweise 6+ monate auf der warteliste stehen
oder trotz gefährdung nicht in die klinik konnten weil überbelegt und die hatten sich zusätzlich noch iwie wegen corona quergestellt kp, hab das von ner guten freundin nur am rande mitbekommen
ich glaube die dürfen Patienten gar nicht ablehnen, vor allem nicht in akutfällen?? also dann ist leider kein Therapieplatz garantiert und auch keine langfristige Behandlung in der Klinik, aber soweit ich weiß, sind sie da in der Pflicht sie kurzfristig aufzunehmen oder nach einer alternative zu suchen
Also kp wie akut das da bei ihr war, sie hat uns nur erzählt, dass ihre therapeutin wollte das sie da dringend hin geht, aber daraus dann nichts wurde. Also wie gesagt hab das nur am Rande mitbekommen. 
Anonym
Internationaler Star



Dilirium Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Dilirium Schrieb:
ich komme aus einem konservativen haushalt und da ist das thema therapie und von extern hilfe holen sehr tabuisiert aber das hat mich dazu gebracht vieles meinen freundinnen zu erzählen und da habe ich auch schnell gemerkt, dass es mir ungemein hilft wenn ich über die sachen rede die mich bedrücken.
ich bin sehr dankbar dafür dass ich einen supportive freund und freundeskreis habe
jeder der hilfe braucht sollte diese bekommen aber ich kann verstehen dass man sich oft einsam und hilflos fühlt
Das ist bei mir auch so, habe vor paar Wochen tatsächlich sehr ernsthaft meinem Vater gesagt, dass er sich mal therapeutische Hilfe suchen soll und in dem Gespräch habe ich voll gemerkt, dass er das nur nicht in Erwägung gezogen hat, weil es für ihn auch so sehr seitens seiner Eltern tabuisiert wurde. Also vielleicht ist es auch einen Versuch wert, das Thema ruhig mit deiner Familie anzugehen? Eigentlich hilft es ja allen beteiligten, wenn wir uns gegen Stigmatisierung stark machen.

If Boomers went to therapy, Gen Y didn't have to go so often...
oh ja gut gesagt
auf jeden fall also ist ja nicht so dass nur die abkömmlinge also unsere generation therapiebedarf haben sondern auch unsere eltern usw, ich glaube es gibt einfach sehr viel aufklärungsbedarf
viele aus meiner familie denken dass menschen in therapie "nutzlos" sind also ne nicht nutzlos aber der gemeinschaft/gesellschaft schadend
Deeeefinitiv! Echt so ein Quatsch.. Fidne das so gut, dass es da in unserer Generation so einen intensiven Trend gibt, offener mit dem Thema umzugehen. Ob man will oder nicht, es gehört zum Leben dazu und damit, solche DInge totzuschweigen macht man es halt einfach nicht besser. (Looking at you, Vater!)
Anonym
Lebende Legende



Mucen Schrieb:
Sheerio Schrieb:
Mucen Schrieb:
oder trotz gefährdung nicht in die klinik konnten weil überbelegt und die hatten sich zusätzlich noch iwie wegen corona quergestellt kp, hab das von ner guten freundin nur am rande mitbekommen
ich glaube die dürfen Patienten gar nicht ablehnen, vor allem nicht in akutfällen?? also dann ist leider kein Therapieplatz garantiert und auch keine langfristige Behandlung in der Klinik, aber soweit ich weiß, sind sie da in der Pflicht sie kurzfristig aufzunehmen oder nach einer alternative zu suchen
Also kp wie akut das da bei ihr war, sie hat uns nur erzählt, dass ihre therapeutin wollte das sie da dringend hin geht, aber daraus dann nichts wurde. Also wie gesagt hab das nur am Rande mitbekommen. 
ah ja, das kann natürlich sein uff find die lage auch so unfassbar schrecklich 
ich glaub in Kliniken sind die Wartezeiten nicht sooo lang, aber ich würde jetzt mal pauschal sagen, dass die Dringlichkeit da auch dementsprechend höher ist, weil niemand mit Wehwehchen einen Klinikplatz bekommen würde
ich frag mich auch noch immer, warum eine Ausbildung zum Psychotherapeuten noch immer mit so vielen Hürden verknüpft ist, obwohl der bedarf so unfassbar hoch ist 
Anonym
Internationaler Star



Sheerio Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Dilirium Schrieb:
ich komme aus einem konservativen haushalt und da ist das thema therapie und von extern hilfe holen sehr tabuisiert aber das hat mich dazu gebracht vieles meinen freundinnen zu erzählen und da habe ich auch schnell gemerkt, dass es mir ungemein hilft wenn ich über die sachen rede die mich bedrücken.
ich bin sehr dankbar dafür dass ich einen supportive freund und freundeskreis habe
jeder der hilfe braucht sollte diese bekommen aber ich kann verstehen dass man sich oft einsam und hilflos fühlt
Das ist bei mir auch so, habe vor paar Wochen tatsächlich sehr ernsthaft meinem Vater gesagt, dass er sich mal therapeutische Hilfe suchen soll und in dem Gespräch habe ich voll gemerkt, dass er das nur nicht in Erwägung gezogen hat, weil es für ihn auch so sehr seitens seiner Eltern tabuisiert wurde. Also vielleicht ist es auch einen Versuch wert, das Thema ruhig mit deiner Familie anzugehen? Eigentlich hilft es ja allen beteiligten, wenn wir uns gegen Stigmatisierung stark machen.

If Boomers went to therapy, Gen Y didn't have to go so often...
ey find das echt so krass, wie tabuisiert das noch in der Generation ist.. psychische Krankheiten sind in derer Welt nicht existent (obwohl sie ne Therapie wahrscheinlich am nötigsten hätten) 

ich hab in meiner Familie relativ viel "gluck" gehabt, weil beide meiner Eltern unter psychischen Erkrankungen leiden, die sie auch selbst als solche anerkennen und dementsprechend waren die da eigentlich immer unterstützend 
TOTAL! 

Meine Mutter war selbst früher in Therapie (weiß gar nicht ob mein Vater das eigentlich weiß) und jetzt muss er halt selbst ran.. Er hat's gut aufgenommen und sich jetzt auch auf die Suche gemacht, aber man merkt trotzdem, wie schwer ihm das fällt und was er trotzdem noch für eine Haltung dazu hat. Als ich klein war wurde bei mir ADHS vermutet und als jemand mit der Diagnose um die Ecke kam, war es das SCHLIMMSTE was mein Vater sich vorstellen konnte, deshalb wurde alles dafür getan, dass das bloß nicht nachgewiesen wird. Guess what - ich hab's wahrscheinlich trotzdem, aber dadurch, dass ich erst alt genug werden musste, um es selbst herauszufinden, weil meine Eltern das zu schrecklich fanden, um sich damit auseinanderzusetzen, habe ich natürlich als Kind und auch darüber hinaus mies drunter gelitten. Deshalb auch hier nochmal: Ich find's super, dass wir offen damit umgehen. Danke für den Thread! 🤍
Anonym
Queen of Queens



Sheerio Schrieb:
Mucen Schrieb:
Sheerio Schrieb:
ich glaube die dürfen Patienten gar nicht ablehnen, vor allem nicht in akutfällen?? also dann ist leider kein Therapieplatz garantiert und auch keine langfristige Behandlung in der Klinik, aber soweit ich weiß, sind sie da in der Pflicht sie kurzfristig aufzunehmen oder nach einer alternative zu suchen
Also kp wie akut das da bei ihr war, sie hat uns nur erzählt, dass ihre therapeutin wollte das sie da dringend hin geht, aber daraus dann nichts wurde. Also wie gesagt hab das nur am Rande mitbekommen. 
ah ja, das kann natürlich sein uff find die lage auch so unfassbar schrecklich 
ich glaub in Kliniken sind die Wartezeiten nicht sooo lang, aber ich würde jetzt mal pauschal sagen, dass die Dringlichkeit da auch dementsprechend höher ist, weil niemand mit Wehwehchen einen Klinikplatz bekommen würde
ich frag mich auch noch immer, warum eine Ausbildung zum Psychotherapeuten noch immer mit so vielen Hürden verknüpft ist, obwohl der bedarf so unfassbar hoch ist 
Also kenne mich nicht im Detail damit aus, aber I guess weil man da auch richtig viel scheiße bauen kann... 
Anonym
Internationaler Star



Kernladungszahl Schrieb:
Dilirium Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Das ist bei mir auch so, habe vor paar Wochen tatsächlich sehr ernsthaft meinem Vater gesagt, dass er sich mal therapeutische Hilfe suchen soll und in dem Gespräch habe ich voll gemerkt, dass er das nur nicht in Erwägung gezogen hat, weil es für ihn auch so sehr seitens seiner Eltern tabuisiert wurde. Also vielleicht ist es auch einen Versuch wert, das Thema ruhig mit deiner Familie anzugehen? Eigentlich hilft es ja allen beteiligten, wenn wir uns gegen Stigmatisierung stark machen.

If Boomers went to therapy, Gen Y didn't have to go so often...
oh ja gut gesagt
auf jeden fall also ist ja nicht so dass nur die abkömmlinge also unsere generation therapiebedarf haben sondern auch unsere eltern usw, ich glaube es gibt einfach sehr viel aufklärungsbedarf
viele aus meiner familie denken dass menschen in therapie "nutzlos" sind also ne nicht nutzlos aber der gemeinschaft/gesellschaft schadend
Deeeefinitiv! Echt so ein Quatsch.. Fidne das so gut, dass es da in unserer Generation so einen intensiven Trend gibt, offener mit dem Thema umzugehen. Ob man will oder nicht, es gehört zum Leben dazu und damit, solche DInge totzuschweigen macht man es halt einfach nicht besser. (Looking at you, Vater!)
ja das ist tatsächlich ein segen 
man kann nur hoffen dass wir unseren kindern klarmachen können dass es völlig okay ist wenn man sich hilfe holt 
das würde denke ich auch kommunikation und alles verbessern, ich hab bis vor 2 jahren meiner mutter kaum was erzählt, eben weil ich angst hatte abgewiesen/nicht akzeptiert zu werden
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