Jiyoon Schrieb:Katreativ Schrieb:
Ich denke, man wird zwangsläufig gezwungen sich dafür zu interessieren, egal ob man Bekannte oder Verwandte in der Risikogruppe hat (oder selbst sogar direkt dazu zählt) oder nicht. Alles, was jetzt ja entschieden wird, beeinflusst ja das Leben von uns allen.
Da ich sowieso introvertiert af bin, beeinflusst das mein Privatleben irgendwie eher nicht so. Geigenunterricht und Orchester fallen aus, aber das ist für mich so, als wären irgendwelche Schulferien - nur in verlängerter Form. Nur arbeiten muss ich sowieso, falls über's Wochenende eine Ausgangssperre beschlossen wird, hat mir mein Chef heute eine Bescheinigung gegeben, dass ich arbeiten muss. Kann ja sein, dass jetzt jemand eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht oder sein Testament beurkunden möchte...
Ich denke, innerhalb meiner Familie ist mein Vater am gefährdetsten. Seine Gesundheit ist sowieso angeschlagen. Er geht auf die 59 zu und ist Raucher. Wir sind ein wenig froh, dass meine Großeltern das nicht mehr erleben müssen. Mein Opa war immer hibbelig, wenn auch nur einen Tag lang ihn niemand im Heim besucht hat. Ich glaube, die heutige Situation würde er dann so gar nicht verstehen.
Ja stimmt, aber dennoch scheinen viele das eben nicht zu tun.
Als was arbeitest du, wenn ich fragen darf?
Leider sind meine beiden Eltern sehr gefährdet, sowie meine kleine Schwester. Ich hoffe Ihnen passiert nichts
Leider. Und meistens sind andere die Leidtragenden davon, weil diese Personen in erster Linie an sich selbst denken.