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Krankenhaus | Mel & Laurosh
Anonym
Queen of Queens



Alice Winters | 22 Jahre alt | Spielt Klavier und verbrachte viel Zeit auf einem Reiterhof | Ließt viel | Hat ihr Abitur und angefangen Sonderpädagogik zu studieren | Hatte einen schlimmen Autounfall, ist seit dem im Krankenhaus und Querschnittsgelähmt, hat dabei ihre Beste Freundin verloren | Ihre Eltern wohnen in einer anderen Stadt | schüchtern | zurückhaltend | freundlich | intelligent | mehr im PRS, Bild?

www2.pic-upload.de/img/34306683/displaypicture.jpg

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Winn Danvers | 25 Jahre alt | liest sehr gerne, schreibt seine eigene Musik und spielt Gitarre, sofern er die Zeit dazu findet | hat erst vor Kurzem sein Studium beendet und arbeitet nun als Arzt | stellt die Bedürfnisse anderer grundlegend über die Eigenen | zum Charakter gibt es nicht viel zu sagen, das wird sich von selbst rausstellen 


Anonym
Queen of Queens



Würde meine dann lieber 22 Jahre alt machen, wenn das für dich klar geht? Finde sie so ein bisschen sehr jung im vergleich zu ihm :$
Magst du anfangen? Vielleicht beim Täglichen Rundgang oder so?
Laurosch
Internationaler Star



Ja, glaube das wäre gut. Konnte ihn nur nicht sehr viel jünger machen, das wäre dann ziemlich unrealistisch gewesen. c.

Ich würde gerne noch schnell eine rauchen gehen. Wäre ganz gut, wenn du solange schnell anfangen könntest. Sofern dir das nichts ausmacht. 
Anonym
Queen of Queens



Sag mir nur fix wo =)

@Laurosch 

Haha Facepalm, vermutlich mal da wo ich vorgeschlagen habe, sorry, mein Hirn ist ein bisschen matschig, ich schreib gleich, sekunde :$
Laurosch
Internationaler Star



Sie könnte in ihrem Zimmer nach der Operation aufwachen. Danach kommt dann der Arzt rein und sagt ihr das Ergebnis. c:
Anonym
Queen of Queens



Alice:
An alles was ich mich erinnerte war das schreien der Bremsen und das Gefühl des Anschnallgurtes der in meine Schulter schnitt. Meine Beste Freundin war gefahren, wir waren grade auf dem Rückweg. Wir hatten unsere Eltern besucht und waren nun auf dem Rückweg in die Stadt in der wir Studierten. Ich hatte nur gesehen das das Auto vor uns bremste und im selben Moment bremste meine Freundin. Danach wurde alles schwarz. Als ich kurz wach war, blinkte der Himmel blau. Leute schrien und rannten umher. Dann wurde erneut alles schwarz. 
Nun wurde ich das nächste mal wach. Es war hell um mich herum, eine andere Form von hell als in der Erinnerung davor. Dies war Sonnenlicht. Vorhin war es doch noch Abend gewesen? Was war die letzte Nacht geschehen?
Ich sah mich in dem Raum um. Weiß. Ein Krankenhaus. Langsam verstand ich. Der Unfall. Aber ich hatte keine Schmerzen?
Kurz darauf klopfte es gegen die Tür. "Herein.", rief ich und wand den Kopf in Richtung der Tür, durch die ein junger Arzt nun den Raum betrat.
Laurosch
Internationaler Star



Winn

Alice Winters. Die erste Patienten, die mir nach jahrelangem Studium zugeteilt wurde. Endlich. Ich lernte zwar echt gerne und auch gerne sehr viel auf einmal, doch nach einer Zeit hatte ich davon auch genug. "Bleiben Sie souverän. Der erste Patient ist gleichzeitig auch immer der Schwerste. Sie müssen sich von ihr abschotten, sonst werden Sie in diesem Beruf untergehen. Haben Sie das verstanden?" Der Oberarzt, der mich an meinem ersten festen Tag einarbeiten sollte, stand gebaut vor mir. Seine großen Schultern verunsicherten mich kurzzeitig. Auch sein Blick war sehr ernst und distanziert, sodass er wohl keine Widerrede dudelte. Jeder kannte doch diese Lehrer, die man von Anfang an respektierte. Herr James war einer von ihnen. Man konnte gar nicht anders, als ein wenig Angst vor ihm zu haben. "Natürlich.", gab ich ruhig zurück, ehe ich Alice Winter's Akte entgegen nahm und im Anschluss die Türe zu ihrem Krankenhauszimmer öffnete. Okay, gut. Das war meine erste Patienten. Immer wieder hallten die Worte meines Oberarztes in meinem Kopf wider: Souverän bleiben. Abschotten. Untergehen. "Guten Morgen, Frau Winters." Ich stand nun an ihrem Bett und blickte von dort aus zu ihr hinunter. Meine Hände zitterten, mein Herz raste und mein Magen fühlte sich an, als würde mein Abendessen von gestern sich einen Weg an die Oberfläche suchen. "Wie fühlen Sie sich?" Die Akte hielt ich fest in meiner Hand. Wenigstens etwas, woran ich mich klammern konnte.
Anonym
Queen of Queens



Alice:
Ich erwiderte das Guten Morgen des Arztes. W.Danvers verriet das Namensschild. Er sah jung aus, nur ein wenig älter als ich und unsicher. Noch nie hatte ich einen unsicheren Arzt gesehen. Aber bestimmt arbeitete er noch nicht so lange. "Guten Morgen Herr Danvers.", antwortete ich dann schließlich deutlich und mit einem unsicheren Lächeln. Als er mich dann fragte wie ich mich fühlte seufzte ich leise. Ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte. "Ich weiß es nicht. Es ist so, ich erinnere mich nur an das Blaulicht, dazwischen ist nichts. Ich weiß nicht wie ich hergekommen bin. Ich weiß nicht genau was passiert ist. Aber Schmerzen habe ich keine.", antwortete ich dann mit einem leicht verwirrten nicken. Wieso war ich in einem Krankenhaus wenn ich keine Schmerzen hatte? Irgendwas stimmte hier doch sicher nicht. 
Ich drehte meinen Kopf einmal zu dem großen Fenster und sah hinaus ehe ich den Arzt wieder ansah. "Wieso bin ich hier? Was ist geschehen das ich in einem Krankenhaus liege ohne das ich Schmerzen habe?", fragte ich ihn dann noch unsicherer als zuvor. 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

Aufmerksam hörte ich jedem ihrer Worte zu. Sie schien sehr verwirrt und zudem verzweifelt zu sein - was man ihr nicht verübeln konnte. Bisher hatte ich noch keinen Blick in ihre Akte geworfen, das war mir vor Nervosität entfallen. Die Tatsache, dass sie keinerlei Schmerzen äußerte, löste in mir rote, laute Sirenen aus. Das war niemals ein gutes Zeichen. Souverän bleiben. Abschotten. "Das haben wir gleich.", gab ich mit einem aufbauenden Lächeln zurück, ehe ich die Akte in meiner Hand vor meiner Nase öffnete. Ich las mir jedes Wort zwei Mal durch, um auch wirklich sicher zu gehen. Querschnittslähmung. Wenig Chancen auf Heilung. Lebenlang im Rollstuhl. Im Ernst? Das war meine erste Patienten? Wie sollte ich so eine Nachricht übermitteln? Frau Winters war gerade Mal 22 Jahre alt. Niemand sollte so ein Schicksal erleiden. Souverän bleiben. Abschotten. Untergang. Die Worte meines Oberarztes hallten erneut in meinem Kopf wieder. Bleib ruhig, Winn. Du darfst dir nichts anmerken lassen. Also klappte ich lässig die Akte wieder zu, drückte sie an meine Brust und blickte zu Alice Winters. "Sie hatten einen schweren Autounfall. Die Frau, die mit Ihnen im Auto saß, ist leider verunglückt. Es tut mir leid." Kurz blickte ich unsicher auf meine Hände, doch dann hob ich wieder den Blick und richtete ihn auf die junge Dame, die noch nichts von ihrem Schicksal wusste. Man konnte das Leid in meinen Augen erkennen. "Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass sie querschnittsgelähmt sind. Sie werden wahrscheinlich nie wieder laufen können. Mein herzliches Beileid."
Anonym
Queen of Queens



Alice:
Ich starrte ihn ein wenig amüsiert an als er zerstreut die Akte öffnete und sie durchlas. Zerstreuter Professor, dachte ich, obwohl er natürlich viel zu jung war um ein Professor zu sein, aber so wie es schien hatte er wohl gute Möglichkeiten dafür. Als er mir dann mitteilte das ich einen schweren Autounfall hatte nickte ich. Das war mir aus den Erinnerungsfetzen auch bereits klar geworden. Als er mir dann jedoch mitteilte das 'die Frau dich mit Ihnen im Auto saß' verunglückt sei erstarrte ich. Wie bitte? Meinte er etwa was er da sagte? Sollte meine beste Freundin die ich seit dem Kindergarten kannte etwa wirklich Tod sein? Einfach weg, so dass ich sie nie wieder sehen würde? Ungläubig starrte ich ihn an und überhörte dabei beinahe seine Diagnose für mich, nur seine Leidvollen Augen zogen mich aus meinen Gedanken und ließen mich die Worte verstehen. Querschnittsgelähmt? Für immer? Ich biss mir auf die Lippe und spürte wie sich ein Klos in meinem Hals festsetzte. Nicht weinen, dachte ich, bloß nicht weinen wenn der Arzt noch hier war. Ich sollte das gute sehen. Immerhin lebte ich noch und hatte keine Schmerzen. Dafür war aber nun meine Zukunft komplett verbaut. Und Freunde hatte ich auch nicht mehr, immerhin war meine einzige und beste Freundin gestorben. Und das Studium würde auch warten müssen, ich würde sicherlich noch eine Weile hier bleiben müssen.
"Wie lange werde ich noch hierbleiben?", wollte ich sachlich fragen, doch es gelang mir nicht, durch den Kloß im Hals brach meine Stimme und aus einem meiner Augen rollte eine Träne, die ich jedoch schnell wieder wegwischte.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

In den mündlichen Prüfungen zum Arzt kam zwar auch Theorie dran, doch auch die Praxis spielte eine große Rolle. Wir übten solche Situationen wie diese sehr oft. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich bereit war, Nachrichten wie diese problemlos zu überbringen - aber dem war überhaupt nicht so. Frau Winters vor meinen Augen weinen zu sehen kam mir sehr nahe, auch wenn ich mit aller Kraft versuchte dagegen anzukämpfen und mir nichts anmerken zu lassen. "Eine genaue Angabe kann ich dazu nicht machen. Vielleicht nur ein paar Monate, wenn es schlecht läuft auch ein Jahr. Das hängt von vielerlei Faktoren ab.", antwortete ich auf ihre Frage, während ich stark darauf bedacht war, einfühlsam, ruhig aber distanziert zu klingen. Mein Leben lang wollte ich Menschen dabei helfen, ihr Leben in bessere Bahnen zu leiten. Sie glücklich zu machen. Ihnen ein wunderbares Leben zu ermöglichen. Und nun? Meine erste Patienten litt an einer Querschnittslähmung und würde wahrscheinlich nie wieder ihre Beine bewegen können. Was sollte ich machen, um ihr helfen zu können? "Haben Sie noch weitere Fragen? Brauchen Sie noch etwas?"

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:
Auf seine Antwort hin schluckte ich und seufzte. Klasse. Ich würde eine Ewigkeit im Krankenhaus und mindestens ein Semester verpassen, wenn nicht sogar noch mehr. Kurz gesagt, meine Zukunft ging den Bach runter. Ich wischte mir mit den Fingern über das Gesicht um die Tränen zu vertreiben, es hatte keinen Sinn zu weinen, das wusste ich und doch tat ich es. Es tat einfach zu sehr weh zu wissen das die Zukunft nichts gutes mehr bringen würde. Meine beste Freundin war Tod. Meine Eltern waren tausend Kilometer entfernt, zumindest fühlte es sich so an, die genaue Kilometer zahl kannte ich nicht, aber es war weit. Sehr weit. Mein Studium würde sich noch mehr verzögern als ohnehin schon, wenn ich es überhaupt noch fortsetzten konnte, wer würde denn schon jemandem im Rollstuhl bei einer Bewerbung akzeptieren? Wer würde mich denn noch für voll nehmen? 
Ich schniefte und schaffte es endlich halbwegs aufzuhören zu weinen. "Welche Faktoren, was wird denn überhaupt noch gemacht, ist da denn gar nichts mehr zu retten?", fragte ich auf seine Frage hin ob ich noch fragen hätte und bat ihn dann um ein Taschentuch. 
Laurosch
Internationaler Star



Winn

"Wir können der Lähmung mit Reha entgegenkommen.", fing ich an, ehe ich aus meiner Hosentasche eine Packung Taschentücher kramte und ihr diese hinhielt. "- Es ist allerdings bedenklich, ob diese Übungen anschlagen würden. Versuchen werden wir es aber. Versprochen." Ich wollte dieser hilflosen Frau wirklich helfen. Sie war noch viel zu jung um in einem Rollstuhl zu versauern. Natürlich war mir klar, dass man nicht jeder Person helfen konnte, wenn man Arzt wurde. Man hatte uns auch auf die schweren Momente vorbereitet. Aber genau das war es doch: wenn es schwere Momente gab, dann waren da auch die Schönen. Darauf baute ich, denn sonst würde ich diesen Beruf sicherlich nicht durchhalten. "Sobald ihr Rücken von der Operation verheilt ist, werden wir mit der Reha anfangen können. Ist das für Sie in Ordnung, Frau Winters?" Ihre Krankenakte, an die ich mich vergeblich geklammert hatte, klemmte ich an die Halterung ihres Krankenbettes, damit ich sie bei der nächsten Visite gleich zu Hand hatte. Meine Nervosität sank langsam ab, zum Glück. Ich fühlte mich sicherer in meinen Worten und meiner Haltung. 

@Mucen 
Anonym
Queen of Queens



Alice:
Ich nahm die Packung Taschentücher mit einem Dankeschön entgegen und putzte mir die Nase, ehe ich sie ihm wieder zurück reichte. Ich kaute auf der Innenseite meiner Unterlippe herum und seufzte leise. Ich lauschte seinen Worten und nickte. Die Ärzte hatten also keine Hoffnung das sich da noch irgendwas tun würde, wollten es aber versuchen. Ich seufzte leise und nickte dann. ändern würde ich es ja ohnehin nicht können. Als sich dann ein schweigen zwischen uns ausbreitete und der Arzt die Akte an meinem Bett befestigte zwang ich mir ein winziges lächeln auf, als ich mich von ihm verabschiedete. "Fröhlichen weiteren Rundgang.", wünschte ich ihm und meinte es dabei vollkommen ernst. Es war ja schließlich nicht seine Schuld, er war nur der Mensch der mir die schreckliche Botschaft überbringen musste. Da sollte sowas wenigstens nicht auch seinen morgen versauen. Ich hob die Hand zum Abschied und sah ihm nach, als er dann auch schließlich mein Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. 
Nun war ich wieder alleine. Ich drückte meinen Kopf tiefer in die weichen Kissen und seufzte. Ich hatte keine Ahnung was ich tun, oder wie ich mich verhalten sollte. Ich konnte ja nicht einmal jemanden schicken um mir Unterwäsche, Bücher, Laptop und Uni-Sachen vorbei zu bringen...
Laurosch
Internationaler Star



Winn

"Vielen Dank. Wenn Sie etwas brauchen, betätigen Sie den roten Knopf neben ihrem Bett." Mit diesen Worten verabschiedete ich mich und schlenderte aus dem Raum hinaus. Reflexartig atmete ich tief ein, als hätte ich das ganze Gespräch über meinen einzigen Atemzug getätigt. Mir war bewusst, dass ich Frau Winter's Diagnose nicht zu nah an mich heranlassen sollte, doch wie sollte man sich emotional so abschotten? Ich wollte dieser Frau unbedingt helfen. Mit ihr die Reha durchführen. Ihre Träume und Wünsche durchsetzen. Ihr ein Leben ermöglichen, auch wenn sie es gebunden an einen Rollstuhl verbringen musste. Seufzend fuhr ich mir durch das braune Haar - das machte ich immer, wenn ich angespannt war. "Und, wie ist es gelaufen, Herr Danvers?", ertönte die Stimme meines Oberarztes hinter mir. Lässig drehte ich mich zu ihm herum, um ihm direkt in die Augen blicken zu können. "In Ordnung.", gab ich ruhig zurück, woraufhin er enttäuscht den Kopf schüttelte. Was? "Der erste Patient, und dann auch noch mit solch einer Diagnose, ist niemals in Ordnung. Belügen Sie sich nicht selbst. Es ist in Ordnung, wenn sie Schwäche zu lassen. Tun Sie das nur nicht vor den Patienten." Erst sollte ich mich emotional abschotten, um in diesem Beruf nicht unterzugehen und nun durfte ich zwar Schwäche zeigen, diese allerdings nur nicht vor den Patienten? Vielleicht würde ich diesen Mann ja irgendwann verstehen, aber in diesem Moment tat ich es nicht. Also entschied ich mich für die Wahrheit. "Es war grausam. Ich möchte ihr unbedingt helfen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass die Reha anschlägt, sehr unwahrscheinlich ist. Ich muss ihr helfen, verstehen Sie?"
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