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Anonym
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Imagination Schrieb:
Hope.

Ich musterte Adam mit hochgezogener Augenbraue, als er anfing, über das Buch zu sprechen. Da sah man wieder, dass man Menschen nicht auf den ersten Eindruck reduzieren sollte. "Ja, das Buch fand ich auch sehr interessant.", warf Layla mit einem schwachen Lächeln ein. Armes. Ich wollte gerade etwas dazu sagen, da drehte sich Layla wieder in Adams Richtung und verdeckte mir damit quasi die Sicht auf ihn. Naja, so war das Gespräch auch wieder beendet. Ich sah wieder auf mein Glas und dachte über den Lernstoff nach. "Super Buch, wirklich.", fügte sie hinzu und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. "Welche Stelle hat dir am besten gefallen?" Oh Gott. Hilfe.

Hidden
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Hidden Schrieb:
Adam.
Ich blickte plötzlich zu Layla, die scheinbar keine Gnade zeigte mich noch um den Finger zu wickeln. Nach einem Schluck von meinem Whiskey, sah ich zu Mike rüber. "Mike?" fragte ich und atmete tief durch. "Ich brauche noch einen." erklärte ich dann. "Ich habe mich mit deiner Freundin gerade unterhalten." erklärte ich höflich und sah zu Layla. "Oh, aber um deine Frage zu beantworten. Es ist ein Buch, welches Wissen vermitteln soll und kein Liebesroman oder sonstiges." grinste ich und bemerkte Hopes schmunzeln.

Anonym
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Imagination Schrieb:
Hope.

Die Arme. Ich schmunzelte etwas, versuchte mir meine Schadenfreude über seinen Kommentar aber nicht anmerken zu lassen. Das würde Layla nur verletzen. Manchmal spielte sie sich zwar auf, als wäre sie die Königin der Welt, aber eigentlich war sie ein sehr sensibler und unsicherer Mensch. "Aha.", gab Layla gekränkt zurück, stand von ihrem Stuhl auf und sah zu mir. "Bin gleich wieder da." Ohne ein weiteres Wort ging sie Richtung Badezimmer und ließ mich hier alleine.

Hidden
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Hidden Schrieb:
Adam.
Mist. Ich verzog das Gesicht und blickte zu Hope. "Ich habe probiert ziemlich höflich und nett zu bleiben." erklärte ich und bekam von Mike einen erneuten Whiskey. "Sollte ich nochmal mit ihr reden?" fügte ich hinzu und strich mir durch die Haare. Ich wollte niemanden verletzen, das war nicht meine Absicht. Layla war mir einfach zu unnatürlich und der erste Eindruck zählte. Wer war Hope?

Anonym
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Imagination Schrieb:
Hope.

"Dein Kommentar war aber auch nicht besonders nett.", gab ich neutral zurück und trank dann einen Schluck von meinem Cocktail. Er schmeckte echt ziemlich gut und mir wurde bereits ganz warm im Bauch - Alkohol vertrug ich nicht besonders gut. "Sie vergisst das schnell wieder, keine Sorge. Sie ist hart im Nehmen." Natürlich war Layla manchmal drüber und definitiv echt merkwürdig, aber sie strengte sich wenigstens an. Das machte sie schon irgendwie aus.

Hidden
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Adam.
"Wer ist heutzutage denn noch nett." stellte ich die These auf. Wir sind nicht in einer Vorlesung Adam- ermahnte mich mein Kopf. "Also du liebst scheinbar Bücher.. Ich schreibe selber." fing ich an. "Englische Literatur ist voll mein Ding." erklärte ich und sah dann zu ihr.

Anonym
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Hope.

Gut, das stimmte schon. "Menschen werden zu dem, was man aus ihnen macht. Nettigkeit ist eine Sache, Naivität und Dummheit eine andere." Das war ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch. Ich trank erneut einen Schluck und stellte das Glas dann wieder hin. Zum ersten Mal blickte ich wieder zu ihm auf, statt mein Glas anzustarren. Nicht, dass ich schüchtern wäre oder etwas in die Richtung, bisher war mein Interesse für diese Konversation nur nicht geweckt worden. Bis gerade eben zumindest. "Was schreibst du denn so?" Englische Literatur also, interessant. "Für englische Literatur interessiere ich mich tatsächlich auch."

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Adam.
"Das ist ein Zitat oder?" lächelte ich. Mir war es bekannt. "Aus welchem Buch nochmal? Ich vergaß." erklärte ich seufzend. Für einen Moment überlegte ich und wir sprachen beide zusammen den Buchtitel aus. "Verhext." grinste ich. "Ja, ich liebe es. Momentan schreibe ich aber gar nichts mehr. Ich muss mich auf mein neues Leben hier konzentrieren." erzählte ich. Sie hat mich zum ersten Mal angeschaut und war wirklich eine attraktive junge Dame.

Anonym
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Hope.

Ich lachte auf, als wir gleichzeitig den Buchtitel nannten und fuhr mir dann durch das Haar. In dem Moment war das Eis für mich gebrochen und es war gar nicht mehr so übel, mich mit ihm zu unterhalten. "Das ist eine Ausrede.", gab ich ruhig zurück und sah ihm dabei in die Augen. Wir saßen ein gutes Stück auseinander, sodass es mir schwer fiel. Ohne Brille war ich gefühlt blind. "Du kannst immer die Zeit finden, die Dinge zu tun, die du liebst. Das Leben und die Veränderungen dürfen dich nicht beeinflussen."

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Adam.
Ich legte meinen Kopf schief und musterte ihr schönes Gesicht. "Es stimmt. Doch manchmal ist es besser eine kleine Pause einzulegen und den Kopf frei zu kriegen." erklärte ich. "Tut den Fingern auch ganz gut!" fügte ich schmunzelnd hinzu.
"Aber du hast Recht. Und warum bist du hier?" fragte ich. "Schließlich möchtest du doch viel lieber deine Bücher zu Ende lesen." fügte ich hinzu.

Anonym
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Hope.

Das war auch wieder richtig. Pausen waren wichtig, vor allem als Schriftsteller, um wieder für einen klaren Kopf zu sorgen. "Layla fand, dass ich mal aus dem Haus musste.", gab ich zurück und zuckte dabei mit den Schultern. "Scheinbar verbringe ich zu viel Zeit mit Büchern." Es war mir eben wichtig gut vorbereitet zu sein und nicht unwissend und dumm in die erste Unistunde zu laufen. Morgen hätte ich sowieso einen langen Tag: erstmal zwei Stunden Psychologie, danach Deutschunterricht und danach zwei Stunden englische Literatur. Im Anschluss noch Sport und Religion. Für Religion konnte ich mich überhaupt nicht begeistern, aber gut, man musste ein Nebenfach wählen und das war nun mal meins.

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Adam.
Es war eine gute Idee von Layla. "Zum Glück hat Layla dich überredet." lächelte ich. "Sonst hätte ich niemals so eine interessante, junge Dame wie dich kennengelernt." erklärte ich. "Die dazu auch ziemlich attraktiv ist." schmeichelte ich ihr. Ich hielt ihr mein Glas hin "Prost." und stieß mit ihr an.

Anonym
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Imagination Schrieb:
Hope.

Natürlich schmeichelte mir seine Komplimente, andererseits war ich auch nicht beeindruckt davon. Mir war klar, dass ich eine bestimmte Wirkung auf Männer hatte - hässlich oder ungebildet war ich schließlich nicht. Auch, wenn das nun vielleicht eingebildet klang. Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln, nahm mein Glas und stieß mit ihm an, ehe ich einen Schluck davon trank und es wieder abstellte. "Ich schaue kurz nach Layla." Ich stand gerade vom Barhocker auf und ging Richtung Toilette, da kam sie mir wieder entgegen. "Ich glaube ich gehe nach Hause. Ich bin ziemlich müde." Woher der plötzliche Sinneswandel? "Ist alles okay?" Sie nickte nur und umarmte mich kurz. "Die Getränke sind bezahlt. Du kannst gerne noch bleiben." Ich sah sie misstrauisch an, nickte dann aber und nahm sie in den Arm. "Schreib mir, wenn du daheim bist, okay?" Sie nickte und ging dann Richtung Ausgang. "Schönen Abend euch noch!", rief sie und war dann auch schon weg. Sie ließ mich hier echt einfach stehen, obwohl sie heute doch unbedingt etwas machen wollte. Super. Also schlenderte ich wieder zur Bar und setzte mich hin.

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Hidden Schrieb:
Adam.
Nickend blickte ich ihr hinterher und musste schon ein wenig schmunzeln. Sie schien fürsorglich zu sein und den Kontakt mit ihren Freundinnen zu pflegen. "Wo ist Layla?" fragte ich verwirrt, als sie alleine an die Bar zurückkam. Mike war mittlerweile hinten in der Küche und räumte dort etwas auf. Er schien uns zu Vertrauen, oder auf seine Überwachungskameras.

Anonym
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Imagination Schrieb:
Hope.

"Ihr ist wohl die Lust auf diesen Abend vergangen." Layla nahm den Kommentar von Adam viel zu ernst, aber morgen war sie darüber wieder hinweg. War bisher immer so: sobald der nächste Typ da war, war alles vergessen. "Wie kam es dazu, dass du dich für englische Literatur interessiert hast?", fragte ich, um die Konversation am Laufen zu halten. Nach Hause sollte ich jetzt gerade überraschenderweise noch nicht. Stattdessen nahm ich mein Getränk und nippte wieder daran. Das Glas von Layla stand auch noch neben mir.

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