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Geschichten und Rollenspiele < Virtual Popstar Erste | Zurück | Seite: | Nächste | Letzte Seite
[PRS] WITH YOU I LOVE
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Sie wusste nicht, an woran das wunderschön gehen sollte, aber da es ihm so förmlich rauszurutschen schien, hatte sie das Gefühl, es war an sie gerichtet. Sie lächelte verlegen und strich sich das Haar über die Schulter um ihm ihre Schlüsselbeinknochen präsentieren zu können. Verführ ihn. Heute steht noch eine Spezialität an, die nicht auf der Karte ist.
Grinsend und amüsiert über den Gedanken zwinkerte sie ihm vielversprechend zu, als ihr eine schöne schwarze Speisekarte überreichte. Die Preise trieben sie fast in den Wahnsinn und mit den Gerichten kam sie auch nicht so recht klar. "Ich nehme das, was du nimmst, ich vertraue dir da... in jeder Hinsicht."
Überrascht über ihre anzüglichen Anspielungen, die sie normalerweise nie machte, legte sie kurz den Kopf zur Seite und musterte ihr Gegenüber, wie es die Karte las. Er war so wunderschön. Gott. Sie hatte wirklich extrem Glück gehabt mit ihm. Was für ein Fang. Unbewusst biss sie sih auf ihre dunkelrote Unterlippe und presste ihre Knie zusammen. Die Tischdecke zeichnete ihre Bewegungen nach und verriet sie. Doch es war ihr egal, denn ihr Puls schlug mehr als jemals und das, obwohl er sie noch nicht mal richtig berührt hatte. "Bitte..." 
Lydia wusste nicht warum ihr dieses Wort herausgerutscht war. Als er aufblickte um in ihr Gesicht zu sehen, war sie vorgebeugt. Was tust du denn? 
Schnell zog sie sich zurück. Wollte sie ihn denn jetzt schon verführen? Konnte sie das überhaupt? Schließlich kam es so rüber, als würde alles an ihm abprallen. Vielleicht konnte er es einfach zurückhalten. Nein, das gefiel ihr nicht. Sie wollte, dass er verrückt nach ihr wurde und würde dafür alles machen, was nötig war. Alles.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Es war ein gutes Zeichen, dass sie sich seinen Interessen anpasste. Auch, dass sie das Interesse am Flirten mit ihm teilte. Vielleicht sollte Caleb sich langsam Gedanken machen, woher dieses Talent abstammte. Dieser gewandte Umgang mit Worten. Dieser geschickte Wechsel innerhalb der unterschiedlichen Tiefen in ihrer Stimme. Inständig hoffe er, sie gehörte nicht zu der Art Frauen, die sich an verschiedenen Männern in ihrem Bett niemals satt sehen konnte. Leider war er sich zu sehr bewusst, wie begehrenswert sie war und das raubte ihm regelrecht den Verstand.
Die körperliche Spannung, die in Calgary zwischen den beiden geherrscht hatte und mit zunehmender Entspannung während der Autofahrt an Intensität verlor, kehrte mit einem Schlag wieder zurück. Er spürte, wie es ihn elektrisierte und mit neuen Empfindungen belebte. Doch sein Körper saß eisern und konzentriert auf dem kalten Lederstuhl, bemühte sich, Ruhe nach außen hin auszustrahlen. Nach mehreren Sekunden erklang ihre Stimme in seinen Ohren, und als es ihn aufmerksam machte, wäre er beinahe, von seinen Trieben gesteuert, wie wild über sie hergefallen.
Ihre vollen Lippen regten sich, ein Hauch eines Zitterns legte sich auf sie. Er war verwirrt. Beide saßen unbeobachtet an ihrem Tisch, jeder um sie herum in die eigenen Gespräche vertieft. Seine Hand umfasste die Tischkante, ein Reflex, wenn sein Gehirn ihm drohte, in Chaos auszubrechen.
»Alles in Ordnung?« Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, den Kopf leicht geneigt, was seine Augen bedrohlich funkeln ließ. Sie durfte es nicht wollen, nicht heute. Er hätte sie verschlungen mit Haut und Haaren. Wo bleibt der beschissene Kellner? Seine Stimmung war kurz davor zu kippen. Caleb zuckte auf, als schweres, dunkles Glas zwischen seiner Begierde und ihm auf die beige Tischdecke abgestellt wurde. Seine Gesichtszüge wurden wieder neutral, seine Hand immer noch an der Tischkante klebend. Nun folgte das klirrende Geräusch von dünnen Gläsern, schmerzhaft scharf in seinen Ohren. Caleb bedeutete dem Kellner, dass er sich um das Einschenken des Weins kümmern würde. Was war mit dem Essen? Hunger hatte er nur auf eines, und es durfte verdammt nochmal nicht wahr sein.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Sie schenkte ihm bloß ein kurzes Kopfschütteln, auf seine Frage hin, denn die Spannung war nicht auszuhalten. Vorsichtig hob sie ihren Fuß, bis sie sein Bein spürte und sachte nach oben strich, während Mister Pinguin ihnen Wein einschenkte. Seine Hand was in die Tischkante gekrallt. Zwei zu Null für Lydia. Sie grinste ihn vielversprechend an.
Sein Blick war intensiv, nahm sie völlig auf und sie hatten noch nicht mal mit dem Date begonnen und schon war sie extrem scharf auf ihn. Oh oh, ob das gut enden würde.
Der Kellner verschwand. Lydia blickte ihm nicht mal hinterher, ihr Blick war starr auf Cale gerichtet, während ihr Fuß an seinem Knie angekommen war. Leise flüsterte sie seinen Namen, niemand um sie herum bekam etwas mit davon, das war es was sie reizte. Vorsicht. Wer mit dem Feuer spielt.
Aber Lydia wollte es. Sie wollte das Kontra bekommen, das hatte sie nie erlebt. Vorsichtig griff sie nach ihrem Weinglas und nahm einen Schluck, während sie seine Reaktion beobachtete. Langsam ansetzen. In den Mund laufen lassen. Schlucken.
Gott sie fühlte sich so unanständig und es gefiel ihr, es gefiel ihr so sehr. Dennoch setzte sie ein engelsgleiches Lächeln auf und strich mit ihrer Hand über die seine, die in den Tisch gekrallt war. "Wenn du noch fester drückst, machst du den Tisch noch kaputt. Ich gehe davon aus, dass der teuer war, also ..." Und sie drückte seine Hand vom Tisch, ließ sie aber nicht los. Komm, spiel mit mir.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Im letzten Moment hatte der netterweise zurückhaltende Kellner Calebs Bestellungen aufgenommen, und somit waren sie beide wieder vollkommen unter sich. Dann passierte es. Alles auf einmal. Ihre strategischen Spielzüge führte sie aus wie eine hungrige Löwin auf Beutejagd. Der Körperkontakt unter dem Tisch. Das harte, kühle Material ihres Absatzes zog sich hinauf in eine sehr gefährliche Zone. Sie hatte es ganz darauf angelegt. Sobald sich südlich etwas bei ihm regen würde, wäre das Spiel zu Ende. Und die Schonungsphase gleich mit dazu. Wenn es das war, was sie wollte, dann sollte sie alles daran setzen, sich auf die nächste Runde besser vorzubereiten, als ihre Kapazitäten es erlaubten.
Quälend lag das Verlangen in seinem Bauch. Mit gläsernen Augen nahm er jede einzelne ihrer Bewegungen auf, sah ihr beim Überschreiten sämtlicher Grenzen genussvoll zu. Immer weiter, bis sich ihre Hände berührten. Das reicht.
Bevor Lydia sich ihm entziehen konnte, packte er sie beim Handgelenk, sodass sie ein kleines Stück nach vorne gezogen wurde, ihm näher, aber noch nicht nah genug. Sein brennender Blick fokussierte sich auf ihren, als seine freie Hand unter dem Tisch ihr Fußgelenk umfasste, vorsichtig. Eine halbe Sekunde hielt er inne, gab ihr die Chance sich zu befreien, solange sie noch konnte. Unverzüglich glitt er mit unaufhaltsamen Fingern bis zu ihrer Kniekehle und ließ sie dort eine Weile ruhen. Alles, ohne auch nur für die winzigste Sekunde den Blick von ihr abzuwenden. Letzte Chance.
»Also, wenn ich jetzt noch fester drücke, gehe ich davon aus, dass es keinen Tisch auf dieser Welt gibt, an dem du dich festhalten kannst.« Er benutzte ihre eigenen Worte, um anzudrohen, was gleich passieren würde. Sein harter Griff um ihre zierliche Wade erwischte definitiv eine erogene Zone von ihr, anders konnte er sich ihre Reaktion nicht erklären. Die bodenlange Tischdecke war der einzige Schutz um den Skandal, der sich unterhalb der massiven Tischplatte zugetragen hatte. Kein Geräusch konnte Caleb wahrnehmen, keinen fremden Blick auf sich spüren. Falls doch, hätte ihn das mit größter Wahrscheinlichkeit noch verrückter gemacht. Er sah nur sie vor ihm liegen, ausgeliefert, glühend, und nach allen Maßstäben des Trieblebens genommen.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Plötzlich wurde sie nah an ihn heran gezogen, konnte seinen Atem fast auf sich spüren. Ihre Augenlider wurden schwer, ihr Blick dunkler, als sie seine Hand ihr Bein hochwandern ließ. Mehr.
"Wer sagt, dass ich mich festhalten muss? Vielleicht musst du das ja, vielleicht bin ich ja gefährlich", meinte sie grinsend. Es überraschte sie selbst, dass sie der Mut noch nicht verloren hatte, aber er entfachte ein Feuer in ihr, das nicht schürbar war. Was macht er nur mit mir? Niemand um sie herum schien sie zu beachten, ihre Handlungen schienen verboten, doch, wer würde auf sie achten? Sie ließ ihre freie Hand unter den Tisch gleiten und strich sanft über seine Knöchel, es war kaum eine Berührung, aber sie war wirksam. "Was soll das werden, Cale? Gefällt dir mein Bein so sehr? Ist das schön?"  Sie betonte das Wort schön extrem. Denn so hatte er sie genannt und ihm war diese Anspielung hoffentlich bewusst. Sie stieß ein gespieltes Seufzen aus. "Hier sind zu viele Menschen oder?", war das einzige was sie noch rausbrachte.
Er schien kurz davor sein, vor Begierde zu platzen. Wenn er jetzt nicht zurückfeuern würde, wäre sie die Gewinnerin des heutigen Abends. Ihr inneres Ego suhlte sich schon in Eigenlob. Noch nie war es ihr so gut gelungen, wie mit Cale. Doch weit hinten in ihrem Kopf klingelte die Vorsicht an. Denn sein Kiefer spannte sich an, sie hatte das Gefühl, dass sein Griff sich verfestigte und sie stieß die Luft aus ihren Lungen aus. So konnte es kaum abwarten, was sein nächster Spielzug sein würde.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Jetzt brannten die Sicherungen durch. Es war beschlossene Sache, keine Diskussion, kein Zurück mehr. Der Gedanke daran trieb seine Hand instinktiv höher, so weit, wie sein Arm maximal reichte. Fordernd streichelte er ihren Oberschenkel, hemmungslos, benutzte unterdessen seine andere Hand, um ihr Handgelenk loszulassen. Nur um ihre Finger gleich wieder spielerisch zu ergreifen, sodass es für die Öffentlichkeit aussah, als hielten sie Händchen. Die ganze Situation war komplett verdreht, ein Verstoß gegen jegliche Sitten, aber so gottverdammt erregend.
Anfangs hatte er geglaubt, er hätte sie um den Finger gewickelt, ohne sich wirklich angestrengt zu haben. Augenblicklich begriff er, dass sie diejenige war, die ihn von Anfang an am Haken hatte. Innerlich zappelte er vor Frustration, wie ein jämmerlicher, armer Fisch, der sich bloß danach verzehrte, irgendwo in ihr zu stecken. Diese Folter musste aufhören.
Auf ihre letzte Bemerkung hin pochte ihm der Schädel. Bevor seine Handfläche vor Hitze anfing, feucht zu werden, entfernte er sie quälend langsam von ihrer Haut, und er hatte das Gefühl, dass sie brannte. Wach auf, Kumpel. Ihm kam es vor, als wären Stunden vergangen, dabei ereignete sich das Spektakel innerhalb weniger Minuten. Was er heute Morgen noch an Visionen ausgemalt hatte, waren nicht mal annähernd so lebendig gewesen, wie sie jetzt vor seinem inneren Auge in grellen Farben explodierten. Das lange, glatte, atemberaubend schöne Bein, er vermisste es schon. Er stellte sich vor, jeden Zentimeter davon mit Küssen zu bedecken, es zu spreizen, zur Seite, nach oben, es umzudrehen, anzuwinkeln- verdammte Scheiße.
Das Ganze ging viel zu schnell, er wusste es genau, und sie wusste es auf gleicher Weise.
»Lydia«, stieß er in einem Atemzug aus. Man hörte die Gefühle, die mitschwangen, so vibrierend und voller Beherrschung. »Wie lange kannst du warten? Ich verspreche dir, nachdem wir das Essen, das gleich kommt, genießen und uns mit dem Wein beschäftigen, wirst du dich fragen, warum du nicht besser auf deine Zunge aufgepasst hast.« Alle, die Caleb kannten, hätten bei diesen Worten bildlich hinter ihm stehen sollen, um der noch ahnungslosen Lydia mit heftigem Kopfnicken zu bestätigen, wie verflucht ernst er seine Versprechungen nahm. Und dass er schwören konnte, diesem es gleichzutun.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Sie stieß den Atem erneut aus, als seine Hand weiter nach oben wanderte. Sie reckte ihm ihr Bein hin, genoss die Berührung, ging voll drin auf. Auch ihre Hand wurde sanft gehalten, aber ihre Kopf konnte an nichts Sanftes denken, nur an das fleischige, drängende Verlangen, seine Lippen auf ihrer Haut zu spüren. Sie wusste, dass sie zumindest für einen kurzen Moment ihren Sieg triumphierend feiern konnte, aber seine folgenden Worte machten sie schon etwas nervöser, dennoch aber auch neugieriger. Plötzlich ließ er komplett von ihr los und sie lechzte nach weiteren Berührungen. "Was willst du schon tun? Ich kann den ganzen Abend so weiter machen...", forderte sie ihn heraus und biss sich auf die Lippe. Auch als ihr Gericht vorgetischt wurde, lenkte sie ihren Blick nicht von ihm ab, jedoch rutschte sie immer wieder auf dem Leder hin und her, während er ruhig dasaß. Doch sein Kiefer malmte, er hielt sich zurück und das reichte ihr, um zu erkennen, dass es ihm auch so ging wie ihr. 
"Was wenn ich gar nicht will? Was machst du dann? Würdest du mich zwingen?" Es war klar, dass sie ihn wollte, in jeder Hinsicht, dass sie sich sogar zwingen lassen würde, aber ihre Provokationen musste er aufnehmen, er musste nur noch neugieriger, nein, gieriger werden. 
Sie straffte ihre Schultern und begann zu essen, als Vorspeise hatte Mister Pinguin Austern serviert. Ein Aphrodisiakum, dessen war Lydia sich bewusst. Sie nahm eine der dunklen Muscheln, setzte sie an und ließ das weiche Fleisch ihre Kehle herunterlaufen. Auch dabei ruhte ihr Blick auf ihm. Langsam schluckte sie, wobei ihre Kehle hüpfte und danach leckte sie sich lasziv über die Unterlippe, flüchtig aber bemerkbar. "Die Austern sind ausgezeichnet, koste doch." Sehr wohl lenkte sie jetzt ab, denn die beiden waren voll bei der Sache und sie wusste, dass es ihn nur noch verrückter machen würde, wenn sie die Unschuldige spielte, aber dennoch ihr versautes Inneres zeigte.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Ihm lag es auf der Zunge, du kleines Biest durch zusammengebissene Zähne zu sagen, so sehr heizte sie ihm mit ihren schlüpfrigen Kommentaren und der anzüglichen Art, die Muscheln zu verkosten, auf. Auch dachte er immer noch darüber nach, ob sie tatsächlich von ihm verlangte, sie zu zwingen, sich ihm voll und ganz zu fügen. Gerne hätte er ihr darauf geantwortet, das wäre nicht sein Kaliber. Frauen zogen sich in der Regel freiwillig vor ihm aus, da reichte es schon, sie anzublinzeln und sie fielen leidenschaftlich in seinen Schoß. Zugegeben, das war nicht das, was er von ihr verlangte. Lydia war seine Eroberung, der glänzende Diamant auf dem Satinkissen, das Gold der Sonne. Sie verschlug ihm die Sprache. Aus diesem Grund war er lediglich imstande, eine Augenbraue scharf nach oben zu schießen, wenn sie sich wieder einmal verweigerte, die Brave zu sein.
Caleb schaffte es sogar, seine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche, das Essen, zu richten. Manchmal. Da kam ihm eine Idee auf, die ungefähr das Niveau der geistreichen Einfälle seiner schmutzigen, verruchten Begleitung erreichte. Vom üppig verzierten Teller nahm er sich ebenfalls eine Auster, allem Anschein nach einflusslos auf das Geschehen. Allerdings lag etwas ungeheuer Sinnliches in der Form seines Gesichtsausdrucks. Sein hübscher Daumen liebkostete das weiche, zum Verwechseln aussehende Fleisch, führte die aufgeknackte Hälfte an seine Zunge heran und erforschte das Innere der Muschel in Eifer. Bis zu dem Zeitpunkt, in welchem er die salzige Delikatesse in einem Ruck herausschlürfte und dabei mehr Lärm verursachte, als unbedingt notwendig. Einige umliegende Köpfe drehten sich zu ihrem Tisch und warfen Caleb einen vorwurfsvollen Blick zu. Unbeeindruckt ließ er die Schale in gleichem Maße krachmachend auf den Teller fallen und leckte sich im Anschluss den Daumen sauber, die angewiderten Blicke wieder verscheucht. 
Seine Augenbraue hob sich, als Lydia ihn lange anstarrte. »Entschuldigung. Hab' ich dich an was erinnert?«, wollte er von ihr wissen beziehungsweise darum gebeten werden. Er erkannte das Glitzern in ihren Augen wieder, fühlte das Salz der Auster und das Brennen von Lydias Appetit auf seinen Lippen. Gib endlich auf, Süße.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Er zog diese Show ab, als wäre sie eingeübt und ihr Blick lag auf seinen Lippen, seiner Zunge. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in schnellem Rhythmus. Und das, obwohl die Beiden sich kaum berührt hatten. Sie wusste, dass sie völlig vergehen würde, wenn er schließlich seine Finger an bestimmte Stellen ihres Körpers legen würde. Jegliche Bekanntschaften, die sie voher mit Männern gepflegt hatte, waren gescheitert, entweder hielten sie nur eine Nacht oder wenige Monate, aber sie hatte ohnehin nie das Gefühl gehabt, sie würden sie ganz ausfüllen können. Im unschuldigsten Sinne gesehen. 
Die Leute um sie herum beobachteten Cale, wie laut er mit den Muscheln hantierte und sie hob eine Augenbraue, als würde sie fragen wollen: "Was soll das werden?"  
Ihr Blick konnte gar nicht ausdrücken, welches Gefühlschaos gerade in ihr vorging. Sie spürte, wie es in ihr zu brodeln begann und ihre Hände sich an der Tischdecke festkrallten. "Nein, an rein gar nichts, ich weiß nicht wovon du sprichst." Lydia spürte förmlich, wie ihr Heiligenschein, der schon einige Risse hatte, davonschwebte. Das unschuldige Image war längst nicht mehr da, auch wenn sie es kläglich scheiternd immer wieder versuchte. "Cale, du bist..."
Ihr fiel kein Adjektiv ein. Unglaublich? Erotisch? Anziehend? 
Sie griff nach der Gabel, zitternd, aber sie konnte sie packen. So spießte sie ein Stück des Spargels auf und führte es an ihre Lippen. Langsam begann sie, sich das Gemüse in den Mund zu führen, grinste dabei. Der Moment weilte kurz, dann biss sie ab und er schien über diese Aktion etwas geschockt zu sein. "Keine Sorge... dir graut nicht da selbe. Aber was rede ich hier, ich esse ja nur meinen Spargel." Nun waren ihre Anspielungen eindeutig, sie feuerte immer wieder zurück. Bis er es nicht mehr aushalten konnte. Wenn sie es nicht mehr aushalten konnte, würde sie ziemlich in der Scheiße stecken, um es auf Gutdeutsch zu sagen, denn sie hatte keine Ahnung, ob es hier überhaupt Räume gab, in denen man nicht gestört werden konnte.
Ruhig kreiste sie ihre Schultern zurück und blickte ihn mit schiefgelegtem Kopf an. Dann begann sie, sich den Nacken zu reiben, ihre Nackenbeuge, eine Stelle, auf die alle Männer gleich reagierten, während sie so tat, als würde sie ganz fürchterlich wehtun. Erneut drehten sich einige Köpfe zu ihr um, doch sie würde unaufhaltsam weiter machen. Niemals würde sie aufgeben. Zumindest hoffte sie das inständig.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Zweifelnd blickte er in ihre Richtung, die Antwort schon längst überflüssig in Anbetracht der Windungen und Verkrampfungen ihres Körpers. Er hörte sie seinen Namen sagen, mühelos und durstend nach Erfüllung. In seinen Gedanken setzte er ihr wohlwissend abgebrochenes Zugeständnis fort, auch wenn es in seinen Fingern brannte, dass es über ihre Lippen kam. Ich bin alles, was du diese Nacht brauchst.
Es sah so aus, als könnten sie ungehindert weiteressen, endlich einmal ein vernünftiges Wort miteinander wechseln. Hingegen beim Beobachten ihrer haargenauen Durchführungen, während er selbst die angerichteten Beilagen verzehrte, wurde die letzte Glut in ihm zum Lodern gebracht. Der abrupte Biss gab ihm den Rest. Genau in diesem Moment wusste er, was er in wenigen Stunden mit ihr anstellen würde. Das hier war schon lange kein Spiel mehr - es war die Ansage zum Kampf.
Mit absoluter Selbstbeherrschung aß er all die teure Feinkost. Abgesehen von der angesammelten Unruhe in seiner Bauchregion, hatte er ernsthaft Hunger. Caleb rief sich in Erinnerung, dass er bisher noch gar nicht den Wein probierte. Kräftige Schlucke aus dem zerbrechlichen Glas spülten den schweißtreibenden Frust hinunter und löschten die höllische Glut in seinem Magen. Etwas zu rabiat stellte er das Glas wieder auf den Tisch ab, wischte sich mit der Handfläche unwillig über den Mund. Denn er sah abermals ihren zarten Hals, ihre Schulter, hörte den vorgetäuschten, lüsternen Schmerz... Sie machte ihn fertig, zwang ihn in die Knie. Kampfansage, fragte er sein Gewissen, um herauszufinden, inwieweit er Lydia bis zur Besinnungslosigkeit treiben durfte. Da sagte ihm sein Gewissen: Kriegserklärung.
»Sag mir einfach, wie, wohin und wie oft ich es tun soll. Wenn du so mutig bist, steh' jetzt auf, ich geb' dir meine Zimmerkarte. Dort wartest du auf mich, bis ich hier bezahlt habe, und dann wirst du alle Götter in diesem Universum brauchen, wenn ich mit dir fertig bin. Steh' einfach auf, und es passiert.« Beim Sprechen hatte er sich vorgelehnt, tauchte in den stürmischen Ozean in ihren Augen. Seine gedämpfte, fast flüsternde Stimme konnte nur sie hören, falls sie zugehört hatte. Er musste ihr beweisen, dass das einzige, was ihn in diesem Moment antrieb, seine Entschlossenheit und die Treue zum Versprechen waren. Caleb würde ihren Willen geschehen machen. Sie durfte jetzt nur nicht zögern, dabei betete er für nichts anderes, als dass sie endlich aus dem Spiel ausstieg.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Auch sie gönnte sich den Wein, sie leerte das Glas in einem Zug, denn der Alkohol beruhigte sie etwas. Oder er trieb sie bloß weiter an, sie war sich nicht sicher. Hätte sie gewusst, wie unverschämt teuer dieses Fläschchen roten Weines war, hätte sie ihn vermutlich nicht mal angerührt. Aber er hielt sie im Unwissenden, die ganze Zeit und sie wusste nicht mal das. Was er wohl meinte, was wollte er nur mit ihr anstellen? Sie lieben? Oder wollte er sie einfach nur foltern, sofern das überhaupt möglich war?
Ihre Kehle war trocken, obwohl sie sie immer wieder spülte. Plötzlich nahm sie seine Stimme auf und sie keuchte, bei dem was er in ihr Ohr hauchte. "Alles. Ich will das volle Programm." Sie wusste, wie gefährlich das Spiel war, das sie hier gerade spielte, aber es schien ihr völlig egal zu sein. Sofort sprang sie auf, griff nach der silbernen Hotelkarte, die er zwischen Zeige- und Mittelfinger hielt und huschte aus dem Raum, ohne sich umzudrehen. Im Fahrstuhl hatte sie Zeit, durchzuatmen, ihr Kopf glühte, sie hatte das Gefühl, gleich zu expoldieren, als sie das Ping des Aufzugs aus ihren Gedanken riss. Mit zitternden Händen steckte sie die Karte in das Lesegeräts der beigefarbenen Tür und staunte nicht schlecht, als sie in die luxuriöse Suite gelangte. Es roch nach seinem Parfum, Holz und Möbelpolitür. Diese Mischung der Gerüche machte sie fast wahnsinnig. Ihre Hand wanderte über sein Bett. Hier schlief er also. Das Bettzeug war aus dunklem lilafarbenen Satin und fühlte sich unheimlich gut auf der Haut an, allgemein war alles sehr modern und schick eingerichtet, mit einem atemberaubenden Ausblick auf die verschneite Umgebung. Bevor sie noch weiter staunen konnte, hörte sie, wie die Türklinke sich bewegte und ihr Kopf schnellte zur Zimmertür. Da stand er, mit dunklem Blick, etwas außer Atem und seine Kieferpartie war angespannt. Irgendwie hatte das Gefühl, er sah entschlossen aus, aber entschlossen was zu tun? Sie drehte sich zu ihm, hoffend, bettelnd und ging langsam, wie auf Katzentapsen auf ihn zu. "Cale", kam ihr über die Lippen, seidenweich.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Mehr wollte er nicht hören. Sie hatte es tatsächlich die ganze Zeit über unterdrücken müssen, doch alles an ihr, ihre Blicke, ihre Hände, ihre Atmung, hatten das geringste Übel bereits angekündigt. Jetzt wollte er sie, mehr denn je.
Mit gierigem Blick schaute er ihr hinterher, ihr geschmeidiger Gang und ihre definierte Figur in diesem edlen, schwarzen Kleid, verzauberten ihn vor allen Gästen im Restaurant. Keiner hier konnte die leiseste Spur ahnen, wie laut und durcheinander es in seinem Korb schwirrte. Als sie aus seinem Sichtfeld verschwand, machte er den Kellner ausfindig, um den Hauptgang zu canceln und die Rechnung unter seinem Namen und der Zimmernummer zu verbuchen, welche erst beim Auschecken aus dem Hotel fällig wurde. Das war ein teures, sehr teures Vergnügen, wenn man bedachte, dass er allein für seine Suite eine vierstellige Summe pro Nacht abdrücken musste. Ohne Lydias finanzielle Lage gekannt zu haben, war er sich sicher, sie würde bei den Zahlen ins künstliche Koma fallen. Seine Gedanken kreisten nur noch um die junge Frau, die er vor Tagen in einem kleinen Café das erste Mal zu Gesicht bekam, heute zum gescheiterten Essen ausführte, und in wenigen Minuten in einen anderen, metaphysischen Zustand versetzen würde.
Es trennte die beiden nur eine kurze, nervenaufreibende Fahrt mit dem Fahrstuhl. Seine Hände verkrampften und entspannten sich im Wechsel, versuchten, Caleb zurück in die Gegenwart herbeizuholen. Das ist die Gegenwart. Wartete sie auf ihn? Heiß und bereit, von Innen nach Außen gestülpt zu werden? In der letzten Etage angekommen, steuerte er durch den langen, kaum erleuchteten Korridor auf seine Zimmertür zu. Sobald er Halt machte, strich er sich mit der Hand durch die zerstreuten, dunkelblonden Haare, so wie er es heute Abend in Calgary vor ihrem Apartment getan hatte. Voller Erwartung, voller Neugier, wie jetzt. Nur tausendfach stärker, dunkler.
War sie überhaupt da drin? Er überlegte, ob sie daran gedacht hatte, die Tür hinter sich wieder zu verriegeln, als er seine Hand auf die Klinke legte. Die Sekunden verstrichen, seine Nacken- und Kiefermuskeln verspannten sich, die Tür ging auf. Schnell fiel sie hinter ihm ins Schloss, Caleb trat ein paar Schritte vor, brachte seinen stählernen Körper näher zu der schmalen, deutlich kleineren Lydia. Im Zimmer war es dunkel, jedoch von dem Weiß von Draußen hell genug, um den Umriss ihrer Silhouette zu umranden. Es prickelte und brodelte überall, in jeder Faser seines Inneren. Unmittelbar vor ihm blieb sie stehen, strahlte Wärme und andere Signale aus. Es berauschte Calebs Sinne.
Er war derjenige, der den Körperkontakt aufbaute, indem er seinen Arm um ihre Hüfte schmiegte und sich ihre Beine berührten. Ihm war frühestens jetzt bewusst, wie viel größer er im Gegensatz zu ihr war. Er musste nach unten schauen, um ihrem Blick zu begegnen. Nein, er küsste sie nicht - nicht jetzt.
»Verrat' mir, was das unten gerade sollte«, befahl er leise. Es sollte das hier bewirken, das war ihm klar. Bloß glauben wollte er es nicht.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Seine eleganten, langen Schritte machten sie nur neugieriger, auf das, was folgen würde. Sie wollte nur seine Lippen auf ihren spüren und als er dies nicht tat, war sie entrüstet, fühlte sich leer. Seine warme Stimme war wie Honig und suhlte sie ein, in ein geborgenes Kokon ihrer Sinne. "Was sollte das wohl werden? Ich bin in deiner Suite und du willst es genau so sehr wie ich. Das sollte es bewirken."
Sie packte seinen Hemdkragen, sodass sie ihn näher an sich ziehen konnte und zog einen tiefen Atem zug, als ihre Nasenspitze seinen Hals berührte. Gott, dieser Duft. Es war eine Mischung seines Schweißes und seines Parfums und es betäubte alles, was in ihrem Kopf gerade vor sich gehen konnte. Sanft stieß sie ihren heißen Atem auf seine feuchte Haut, ihre Lippen strichen über seinen Kehlkopf.
"Komm schon." Ihr glasiger Blick musterte den seinen, während sie versuchte zu erkennen, was in ihm vorging. "Nimm dir, wonach dir beliebt."
Sie stachelte ihn immer mehr an, wollte ihn bis zum Unmöglichen bringen. An seinem Kragen drückte sie ihn weg, der Körperkontakt wurde abgebrochen und sie biss sich auf die Lippe. "Cale, kneifst du?"
Ihre scharfe Zunge hatte sichtliche Wirkung, denn sein ganzer Körper stand unter Spannung - genau wa ssie wollte.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Das mit Abstand unwiderstehlichste, hartnäckigste Geschöpf, was ihm je unter die Augen gekommen war, umhüllte ihn gerade in dessen Nebel aus blinder Lust, verschluckte jeden sich zu wehrenden Versuch. Noch nie zuvor riss ihn die Energie einer Frau so leidenschaftlich mit, gestand er sich ein. Zum ersten Mal fühlte er, dass er den Überblick verlor, dass jeder ihrer Reize seinen Verstand ausschalteten. Die Nähe einer Frau war für ihn nichts Neues, alles, aber nie etwas, womit er nicht umgehen konnte. Im Gegenteil sogar, es war eine Sache, in welcher er sich selbst als Spitzensportler sah.
Lydia dafür war etwas Mächtigeres. Die erste, die es je gewagt hatte, Caleb Byrd die Folgen einer gelungenen Verführung spüren zu lassen. Und lieber Herr im Himmel, sie ließ ihn leiden. Die schwallende Hitze aus ihrem Mund legte sich um seinen Hals und schien ihm die Kehle zu verschnüren. Seine Augenlider hingen halbherzig offen, erschwerten ihm die Sicht. Als er vorhatte, seine Hand auf ihrem Steißbein tiefer wandern zu lassen, wurde er kurzerhand von ihrem heißen Körper getrennt, seine Augen nun weit aufgerissen. Du Biest, du Biest, du Biest.
Eifrig nahm er sich das zurück, was bis vor einer Sekunde noch ihm gehörte, weniger sachte, viel mehr besitzergreifend. Seine linke Hand hielt sie wieder dort fest, wo sie ursprünglich ruhte und setzte seinen eben durchdachten Plan um - und kniff ihr genussfreudig in den runden, unvergleichbar prallen Hintern. Sofort reagierte er mit einem schmutzigen Grinsen und hauchte ihr schnell ein vielsagendes »So?« als Gegenfrage zu. Um nichts in dieser Welt würde er sich zurückziehen und sie Hände schüttelnd verabschieden. Schüttelnd wollte er nur ihren schweißgebadeten Körper unter seinem sehen. Und das sehr bald.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Oh, wie sehr sie sich ihrer Wirkung auf ihn bewusst war. Sie genoss es, mit ihm zu spielen, seine Lust durch ihre Finger gleiten zu lassen, als wäre sie Wasser. Plötzlich spürte sie ihren Brustkorb an sich, seine Hand, die ihr Hinterteil packte und ihr entwich ein lüsterner Laut. Auf seine Frage nickte sie bloß. "Gott, Cale, küss mich doch endlich!", flehte sie und zog an seinem Nacken, versuchte ihn zu sich zu ziehen. "Ich weiß, wie sehr du das willst, also verdammt nochmal, nimm es dir."
Erneut forderte sie ihn heraus, ihre Hände wanderten unter sein Hemd, spielten mit seinen Hemdknöpfen, strichen über seine Haut. Sein Griff wurde fester und sie musste breit und ebenso schmutzig wie er grinsen. Doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er sich weigerte. "Willst du etwa nicht meine Lippen auf deinen spüren? Sehnst du dich nicht danach? Hm? Sag, wie lang ist es her, dass eine Frau dich so verführt hat? Zu lang? Oder ist es überhaupt schon mal passiert? Huh? Provoziert dich das?" Sie lachte, schmiegte ihren Kopf an seine Brust und saugte seinen Geruch erneut an. "Wer weiß wann du das nächste mal die Chance dazu kriegst?"
Und so legte ihre Lippen auf seinen Hals, bedeckte diesen mit Küssen, spürte, wie er sich anspannte, was sie bloß noch mehr anspornte. Sie ließ ihre rechte Hand über seine Seite in seine hintere Hosentasche wandern und griff zu, tat ihm seine Berührung gleich, die er bei ihr ausübte, in ihren Augen stand das Glitzern ihres Verlangens, als sie in sein Gesicht blickte. Wo bleibt dein Kontra, Cale?
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