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Anonym
ich denke an euch alle meine herzis
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I win, I promise 🔥 [PRS]
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Jedes seiner Bewegungen war genau geplant. Er wusste offensichtlich ganz genau, wie man eine Frau quälte. Mit wie vielen Frauen er wohl schon Sex hatte? Eigentlich wollte ich darüber auch gar nicht nachdenken, denn das spielte im Augenblick keine Rolle. Es gab nur uns Beide und das heiße Wasser der Dusche, das von oben herab auf unsere nackten Körper prasselte. "Eren, bitte..", flehte ich ihn an. Ich wollte nicht mehr weiter von ihm gequält werden, auch wenn das wahnsinnig gut tat. Plötzlich tat er genau das, was ich wollte und es war wundervoll. Für mehrere Momente war das Leben sorgenfrei. Anfangs zog es etwas, doch dann würde es immer angenehmer und angenehmer, bis ich nicht mehr anders konnte und zum Höhepunkt kam. Ein letzter lauter Schrei und dann sackte ich in mich zusammen. Oh wow, wieso hatte ich das noch nie zuvor gemacht? Das war fantastisch.
Nebula
Nationaler Star



Eren
Sie sank in sich zusammen doch ich hielt sie noch fest, trug sie aus der Dusche, trocknete sie ab und dann mich selbst. Behutsam legte ich sie in mein Bett. Und schmiss ihr dann einen meiner Hoodies zu. Ich selbst zog mich dann auch an und setzte mich dann zu ihr. "Geht's dir gut, Blair?", sprach ich mit rauer Stimme leise. Es war mir wichtig, dass es ihr gut ging. Ich wollte nicht, dass sie morgen Schmerzen erleiden musste. Morgen musste sie fokussiert sein.
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Ich würde plötzlich so unbeschreiblich müde, das konnte man gar nicht beschreiben. Eren trug mich ins Bett und gab mir einen von seinen Hoodies, den ich mir gleich danach überzog. "Mir geht es gut.", gab ich mit einem leichten Lächeln zurück. Mir ging es wirklich gut, nur holten mich nun meine Sorgen wieder ein. Seufzend stand ich vom Bett auf und stellte mich vor ihn. "Dankeschön." Ich wollte mich emotional nicht von Eren distanzieren, doch um einen klaren Verstand zu behalten, musste das eben sein. In wenigen Tagen würde definitiv einer von uns sterben, wenn nicht sogar beide. Wir hatten schon jetzt mindestens zwei Distrikte, die unseren Tod wünschten. "Gute Nacht. Bis morgen." Ich drücke ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, ehe ich zu meiner Zimmertüre lief. Bei ihm im Bett zu schlafen hielt ich für keine gute Idee. Ich müsste morgen ausgeruht und fokussiert sein. Nach meinem versagten Training heute brauchte ich morgen unbedingt eine gute Bewertung des Kapitols. Nur so konnte ich den anderen Tributen zeigen, dass ich nicht schwach und leicht angreifbar war. Ohne ein weiteres Wort öffnete ich die Türe und ließ sie hinter meinem Rücken wieder ins Schloss fallen. In mir schwirrten momentan so viele verschiedene Gefühle, sodass ich keines davon in verschiedene Schubladen packen konnte. Eines war mir aber klar: der morgige Tag würde viel über die Spiele entscheiden. Ich legte mich gleich in mein Bett und schloss die Augen. Nicht lange blieb ich wach, denn mein Gehirn schaltete sich zum Glück schnell ab und ließ mich in einen tiefen Schlaf verfallen. So erholsam schlief ich schon seit Langem nicht mehr.
Nebula
Nationaler Star



Eren
Mich wunderte es, dass sie aufstand, aber ich verstand es. Sie brauchte wahrscheinlich einfach Zeit für sich - Ruhe. Morgen war ein wichtiger Tag. Sie und ich würden beide unsere Ruhe brauchen. Ich legte mich in mein Bett, da wo sie zuvor noch lag und schlief ruhig ein in dem Gedanken, dass der morgige Tag für sie erfolgreich war. 

Am nächsten Morgen stand ich wach und munter auf. Mir ging es wirklich überraschend gut. Ich stellte mich in die Dusche. Sofort dachte ich nach. Wie ging es Blair? War sie überhaupt schon wach. Es war 8:30 - bald mussten wir eine Jury von uns überzeugen. Nachdem ich duschte, ging ich um sicherzugehen ob sie wach war, zu der Tür, die unsere Zimmer verband und klopfte daran. Und dann wartete ich auf eine Reaktion.

Noelle
Am nächsten Morgen wachte ich in einer unheimlich gemütlichen Position auf. Aber worauf lag ich? Was war so gemütlich? Mühsam öffnete ich meine Augen. Dan. Er lächelte mich an. "hast du gut geschlafen, Dan?", fragte ich mit einer leisen Stimme. Ich musterte ihn jetzt das erste Mal richtig. Seine Gesichtszüge waren schön. Sein Gesicht war schön. Er war schön. Innen so wie auch außen.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Diese Nacht schlief ich zur Ausnahme Mal wieder richtig gut und erholsam, wachte aber auch sehr früh wieder auf. Meine Sorgen holten mich in meinen Träumen wieder ein. Heute stand die Bewertung des Kapitols bevor und am Abend zeigten sich alle Tribute nochmal vor laufender Kamera und Publikum. Das war unser letzter Tag in Frieden, bevor wir allesamt zu Mördern oder Mordopfern wurden. Mit jeder verstrichenen Sekunde schlug mein Herz schneller, meine Angst verstärkte sich. Ich konnte vor den Spielen nicht davon laufen, auch wenn ich es mit aller Kraft versuchte. Sollte ich versuchen abzuhauen? Nein, Schwachsinn. Das Kapitol würde mich aufspüren, oder meiner Familie etwas antun, um mich wieder in die Arena zu kriegen. Ganz sicher. Das konnte ich einfach nicht riskieren. Seufzend fuhr ich mir durch mein braunes Haar, ehe ich mich unter die heiße Dusche stellte und meinen Körper wusch. Danach trocknete ich mich wieder ab und kleidete mich ein: schwarze Unterwäsche, ein schwarzes enganliegendes Shirt und eine Leggings. Gerade als ich ins Bad gehen wollte, um mir meine Haare zu bürsten, klopfte es an meiner Zimmtertüre. Das musste wohl Eren sein. Also öffnete ich die Türe und legte den Kopf etwas zur Seite. "Guten Morgen. Brauchst du etwas?", fragte ich mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen. Gestern Abend war wunderschön, aber nun war es an der Zeit sich auf die Spiele zu konzentrieren. Das Kapitol musste von uns, vor allem von mir, überzeugt werden.

Dan

Ich war seit ungefähr zwei Stunden wach, um Noelle aber nicht aufzuwachen, blieb ich liegen und musterte ihr Gesicht. Faszinierend wie man einen Menschen fast 2 Stunden anstarren konnte. Als sie ihre Augen öffnete, grinste ich sie leicht an. "Guten Morgen.", gab ich zurück, ehe ich auf ihre Frage einging: "Eigentlich schon, aber die Spiele.." Seufzend schüttelte ich den Kopf und richtete meinen Blick wieder auf die Decke. "Ich kann nicht aufhören daran zu denken. Morgen ist es soweit. Das macht mir Angst." War es schwach von mir zuzugeben, dass mich die bevorstehenden Spiele verängstigten? Andererseits sollte jeder normale Mensch mit halbwegs gesundem Menschenverstand Angst vor dieser Arena haben. Wer wollte schon gerade in einer Arena gegen 23 Tribute um Leben und Tod kämpfen, nur um das Kapitol und das Publikum glücklich  zu machen? 

@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



Eren
"Wollte nur sichergehen, dass du wachst bist, Kleine", sprach ich und dann nahm ich mir einen schwarzen Trainingsanzug und zog ihn mir an. Das wäre für heute die richtige Kleidung. Immerhin hieß es Leute zu überzeugen. Ich machte mir keinen Stress. Ich blieb ruhig und hoffte, dass auch Blair einen halbwegs ruhigen Kopf behielt. Sie musste Ruhig bleiben, an etwas denken, dass sie fokussiert und dann zeigen was sie konnte. Sie konnte etwas. Viel besser als alle anderen weiblichen Tributen. Und die Naivität unserer Gegner, weil sie sie so unterschätzten, würde uns definitiv noch zum Vorteil werden. Wir gaben sicher nicht frühzeitig auf. So Tributen, wie die aus dem 9., spornten mich nur noch mehr an diese Spiele hier zu gewinnen - gemeinsam mit Blair. Ich beäugte mich kritisch im Spiegel. Ich würde heute am Abend den Designer fragen ob es hier Frisöre gibt. Ich glaube ein Undercut würde mir stehen. Dann kann man meine Tattoos noch besser sehen. Ich gebe alles dafür, so viele Sponsoren wie möglich zu bekommen. Wenn nicht ich hier leben rauskomme, dann soll Blair es sein. Niemand anders.

Noelle
Ich sah ihm seine Sorgen an. Ich wusste genau wie er sich fühlte. "Hey ..",sagte ich beruhigend. "Alles wird gut", und legte ihm meine Handfläche auf seine Wange. Wir mussten uns gegenseitig unterstützen. Ich wollte ihn unterstützen. Er war mir in den letzten Tagen verdammt wichtig geworden. Und ich wollte ihn nicht verlieren. Dan sah mich hypnotisiert an. So tat ich es auch. Der Moment war perfekt. Langsam nahm ich meine Hand wieder runter von seiner Wange und setzte mich auf. Ich saß auf ihm und sah zu ihm herunter. Auf seinen Körper. Und um ehrlich zu sein, hatte er einen schönen Körper.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Ich ließ meine Zimmertüre offen, während ich mich im Bad fertig machte. Zum ersten Mal in meinem Leben versuchte ich mich an dem Makeup - kläglich gescheitert, oh Gott. Ich sah aus wie ein Clown. Schnell, bevor Eren oder NYX es mitbekamen, wischte ich mir den Mist wieder aus dem Gesicht. Natürlich gefiel ich mir wesentlich besser. So war ich es gewohnt und wollte es auch weiterhin so beibehalten. Vielleicht sah es besser aus, wenn eine professionelle Visagistin mein Gesicht mit Makeup zuklatschte. "Eren, bist du fertig?", rief ich rüber, da die Türe ja offen war und er mich eigentlich hören sollte. Ich war so nervös. Mein Gesicht war total blass. Es war Zeit dem Kapitol zu zeigen, dass ich sehr wohl etwas drauf hatte. Man sollte mich nicht einfach übersehen oder unterschätzen. 


Dan

Komischerweise lösten ihre Berührungen auf meiner Haut ganz andere Dinge aus, statt nur Freundschaft und Teamgeist. Unsere Blicke trafen sich und für einen Moment blieb die Welt um mich herum stehen. Ich konnte und wollte den Blick nicht von ihr absenden, doch dann setzte sie sich gerade hin und Wand den Blick von mir ab. "Hast du Angst?", fragte ich ruhig, blieb dabei aber liegen und legte die Arme hinter meinen Kopf. Diese Position fand ich am Bequemsten. Von der Seite musterte ich Noelle. Sie war eine wahnsinnig schöne und starke Frau. Wenn einer die Spiele tatsächlich gewinnen konnte, dann war das sie und ich würde sie unterstützen.
Nebula
Nationaler Star



Eren
"Klar", kam von mir und ich trat durch die Tür und schloss sie. "Lass uns gehen." Ich merkte ihre Nervosität an. Im Aufzug waren wir alleine. Jetzt konnte ich sie noch beruhigen. "Blair, bleib ruhig. Wenn du da drinnen allein bist. Denk an etwas, dass dich fokussiert und dann zeig ihnen was du kannst." Ich wusste, dass sie etwas konnte. Sie durfte jetzt nur nicht vor ihrem Können zurückschrecken. Ich nahm ihre Hand in meine. Unsere 'Beziehung' musste gepflegt werden. Beschützend nahm ich sie in meinen Arm und strich ihr sanft über ihren schmalen Rücken. Sie war gerade so groß, dass ihr Kopf an meiner Brust lag. Ich mochte ihre Nähe. Ein weiterer Grund wieso ich alles geben würde um sie am Leben zu halten. "Erdgeschoss ", kam vom Fahrzug und Nyx empfing uns vor dem Aufzug. "Na, ihr. Habt ihr gut geschlafen?", kam von ihm motivierend, doch man roch seine Alk-Fahne schon deutlich. "Gut, Nyx. Und du so?", beantwortete ich ihm seine Frage. "Eren, ich schlafe selten. Alkohol gibt mir diesen Kick." Ok, Nyx war durch und durch Alkoholiker, aber er brachte uns zum lachen - so früh am Morgen. Ein wahrer Ehrenmann. Blair brauchte Ablenkung und ich konnte einen Menschen mit gutem Sinn von Humor hier auch gebrauchen. Hier waren sonst alle so verkrampft. Nyx war wirklich in Ordnung. "Also, wir müssen jetzt raus. Direkt im Haus gegenüber finden die Bewertungen statt. Distrikt 1-3 war schon dran. Wir sind also pünktlich an Ort und Stelle." Gut, also gab es für Blair noch einen Grund weniger wieso sie nervös sein musste. Sie konnte sich mental noch darauf vorbereiten. Beruhigend strich ich ihr mit meinem Daumen über ihren Handrücken. Dann schreiteten wir los.

Noelle
"Nein, Tributenpaar 7 hatten wir sowieso schon in der Tasche", versuchte ich uns ein bisschen Hoffnung zu machen. Aber irgendwas ließ mich einfach stutzig bei diesem Paar bleiben. Er war stark, sie war schwach. Aber ihr Zusammenhalt war unglaublich. Und auch wenn es den Anschein hatte, dass die beiden Heuchler waren. Man merkte, dass sie etwas für einander empfanden. Die Aktion gestern auf der Matte hatte mir das um einiges klarer gemacht. Klar hatte Dan Recht: Wieso war sie so zurückgeschreckt? Aber vielleicht war sie einfach ein schreckhaftes Mädchen. Allein wenn ich daran dachte, wie Eren zu Dan blickte - mit welcher eiskalten Miene, lief mir ein kalter Schauer über meinen Rücken hinunter. Das erschreckendste war, dass er noch lange die Kontrolle behielt. Man merkte ihm keine Aggression an, abgesehen seiner angespannten Oberarme und seinem angespannten Kiefer. Er blieb ruhig. Ihn ließ das kalt. Meine Sorgen wurden immer mehr. Wir unterschätzten die beiden definitiv zu sehr. "Naja, vielleicht", fügte ich dazu, weil ich ihm nicht so dreist ins Gesicht lügen oder falsche Hoffnungen machen wollte. Niemanden durften wir unterschätzen - auch nicht Tributenpaar 7. Dann erhob ich mich und zog mich in meinem Zimmer an.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

"Ich möchte umdrehen und mich im Zimmer verkriechen.", meinte ich nervös, als wir in einem Raum saßen und auf unseren Aufruf warteten. Eine Bank weiter saß das Tributenpaar aus Distrikt 5 und noch eine Bank weiter das Tributenpaar aus Distrikt 6. Nur noch vier Leute waren vor uns dran. Meine Angst wurde immer größer und auch meine Übelkeit ließ sich nicht mehr unter Kontrolle halten. Oh Gott, mir war so schlecht. Ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass mein Überleben sowie auch das von Eren von meiner Bewertung abhing. Verdammt. Das machte mich total fertig. Am liebsten hätte ich geschrien, geweint, wäre aufgestanden und einfach abgehauen, aber das konnte ich Eren nicht antun. Die Spiele waren nicht zu vermeiden, also atmete ich immer wieder tief durch, um die Kontrolle zurückzubekommen. Kontrolle war in der Arena das A und O. Ich fragte mich, ob Eren vor mir aufgerufen werden würde, oder ob ich mein Können als Erstes beweisen musste. Keine Ahnung. Wenn sie nach dem Alphabet gingen, dann musste ich zuerst ranhalten. Scheiße. Zumindest wäre es dann schon mal vorbei und ich musste nicht alleine mit den anderen Tributen in diesem Raum warten. Mal sehen. Ich griff fester nach Eren's Hand und schloss die Augen. Sei nicht so ein Weichei, Blair. Du schaffst das. Außer dem Kapitol sieht dir kein Schwein zu.

Dan

Mit hochgezogener Augenbraue schaute ich Noelle hinterher. Jetzt, wo sie das Tributenpaar von Distrikt 7 ansprach, wurde auch ich nachdenklicher. Blair war zwar schreckhaft und zurückhaltend, aber wir sollten sie nicht so unterschätzen. Auch Eren war mir ein Dorn im Auge. Mir war bewusst, dass er Blair mit seinem Leben schützen würde - das war für uns ein Vorteil, konnte uns aber auch zum Nachteil werden. Er war sehr gut darin seine Gefühle zu kontrollieren und in Schacht zu halten, im Gegensatz zu mir. Wut konnte mich blenden und aus der Fassung bringen. Das musste ich dringend noch in den Griff kriegen, aber dafür blieb leider keine Zeit mehr. Bald mussten wir dem Kapitol gegenüber treten. Also stand ich schnell auf und schlenderte zum Schrank. Aus diesem kramte ich einen schwarzen Trainingsanzug, der bereits dort hing. Das musste ich anziehen? Mhm. Mir gefiel der Anzug zwar nicht sonderlich, trotzdem hatte ich keine andere Wahl, sodass ich ihn mir überstreifte und draußen dann auf Noelle wartete. Den Aufzug hatte ich bereits geholt. 

@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



Eren
Blair machte sich viel zu viel Druck. Scheiße. Sie konnte jetzt nicht die Kontrolle verlieren. "Blair, du schaffst das. Stell dich nicht so an. Nur weil andere Tributen behaupten, du bist schwach - heißt das nicht, dass es so ist." Ich atmete durch. Team 5 wurde aufgerufen. Wieder zitterte sie, schirmte sich ab. Hörte mir fast gar nicht mehr zu. Wieder nahm ich ihr Gesicht in meine Hand. "Nein. Du musst ihnen noch viel mehr zeigen, dass sie sich geirrt haben. Zeig ihnen deine Seite aus Adamantium." Meine Augen stachen sie an. Ich meinte es ernst. Wahrscheinlich musste sie vor mir dran, das war besser. Dann nahm ich ihr nicht die ganze Aufmerksamkeit. Wir würden noch mehr wie ein unbesiegbares Team rüberkommen. Sanft streichte ich ihr über ihren Oberschenkel. Sie wurde ruhiger, danke. Sobald sie sich wieder im Fokus hatte, war sie eine starke, emanzipierte Frau. Ich mochte diese Seite an ihr, so wie sie gestern Abend war. So musste sie auch jetzt sein. Mutig sein. Alles riskieren. 

(Shoutout zu dem Song Adamantium von Metrickz, listen - passt richtig zur Situation, vor allem zu Eren XD)

Noelle
Ich ging hinaus. Ich trug ein schwarzes Tanktop, schwarze Leggins und schwarze Trainingsschuhe. Ich lief zu Dan und atmete nochmal durch bevor ich in den Aufzug stieg. Jetzt hieß es - Fokus, Konzentration auf die Bewertung. Zeigen was man kann, dass man mehr kann als die anderen. Dass man es besser konnte. Dass man unbrechbar war, unberechenbar. Dan neben mir war relativ ruhig. "Bereit?", sagte ich lächelnd. Ich wusste, dass ein Lächeln in so einem Moment viel retten konnte und ich wollte, dass auch er seine Ruhe behielt. Wir stiegen aus und liefen rüber in die Halle. Es war Zeit. Andere Tributen standen da, saßen da, liefen hysterisch herum, hatten die Kontrolle verloren. Tributenpaar 7 unterstützte sich gerade gegenseitig. Blair war nervös, doch Eren schaffte es ganz gut sie zu beruhigen. Blair konnte froh sein, dass sie Eren hatte. Und ich war umso froher Dan an meiner Seite zu haben. Manche der Tributen musterten uns kritisch, diese Blicke ignorierte oder parierte ich ganz gut. Ich fokussierte mich ganz auf das, das ich mich gleich beweisen musste. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Liebe Metrickz, höre gerade aber Great Northern - Houses. Das motiviert mich so xdd
-

Blair

"Blair Miller. Distrikt 7.", ertönte eine männliche Stimme durch das Mikrofon. Mein Herz pochte immer schneller. Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus, diesmal aber keine angenehme Gänsehaut, wie gestern Abend zum Beispiel. "Bis dann. Zeig ihnen wie gut du bist.", meinte ich zu Eren und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Er sollte sich nicht den Kopf an mir zerbrechen und durch mein Lächeln wollte ich ihm zeigen, dass ich gar keine Angst mehr hatte. Gelogen, aber das spielte keine Rolle. Schnell drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange, ehe ich von meiner Bank aufstand und zur Türe ging. Sie öffnete sich direkt, als ich davor stand und ein Mann griff mich am Arm. "Sie haben 10 Minuten.. -" Hinter mir schloss sich die Türe. Jetzt war es an der Zeit Kontrolle zu zeigen, Stärke. Ich war kein kleines Mädchen mehr. Von einer Sekunde auf die Andere fiel jegliche Last von mir ab, ich fühlte mich stark und frei. "Schon verstanden, kenne die Regeln.", gab ich zurück und zog mich dabei aus seinem Griff. Ich wurde in eine große Halle geführt, die dem Trainingsraum ähnelte. In der Mitte standen Schwerter, Messer, und zu meinem Glück auch ein Bogen. "Blair Miller. Distrikt 7.", stellte ich mich vor, doch das Kapitol schien keinen zweiten Scheiß zu geben. Genervt verdrehte ich die Augen. "Schauen Sie wenigstens zu, wenn ich schon für sie sterbe!", schrie ich gereizt, sodass sich das Kapitol ganz plötzlich zu mir umdrehte, die Augen weit aufgerissen. Einer der Männer ergriff die Initiative: "Guten Morgen, Mrs Miller. Sie haben 10 Minuten. Zeigen Sie uns eines oder mehrerer Ihrer Talente." Ohne zu zögern griff ich nach dem Bogen - und dann ging es los. Das war mit Abstand die beste Leistung in meinem Leben. Um mich herum tauchten gebastelte Figuren auf, die ich ohne Gnade abschoss. Ich drehte mich, spannte den Bogen und schoss erneut. Ich war komplett in meinem Element. Vor meinen Augen sah ich Eren, er gab mir Kraft. Ich fühlte mich noch nie so siegessicher wie in diesem einen Augenblick. 

Dan

Ich musterte die Tributenpaare um mich herum. Manche von ihnen würden es in der Arena keine zwei Sekunden aushalten, wenn sie jetzt schon die Kontrolle über sich verloren. Sie liefen hektisch hin und her, kauten sich auf der Lippe herum und waren nicht ruhig zu bekommen. Das nervte mich, sagen tat ich allerdings nichts. Ich fokussierte mich ganz auf Noelle und mich. "Blair Miller.", ertönte eine Stimme. Die Türen öffneten sich und ein Mann griff, meiner Meinung nach etwas zu grob, nach ihr. Wenn er Noelle genauso anpackte.. Bei dem Gedanken schüttelte ich nur den Kopf. Noelle war eine starke Frau - Ich musste sie nicht vor allem beschützen. Zum Glück hatte ich eine wundervolle Frau in den Spielen an meiner Seite. Ich stemmte meine Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab und legte mein Gesicht in meine Hände. Warten konnte ich noch nie leiden. Ich hatte weniger Angst davor dem Kapitol unter die Augen zu treten, nein, das Warten machte mich irre. 

@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



Eren
Ich wartete draußen. Bald würde ich gerufen werden. Ich fokussierte mich nur noch auf mich, blendete alles um mich aus. Ich ging nochmal all meine Fähigkeiten durch. Äxte, Bogen, Dolche, Wurfspeere, Wurfäxte. Ich würde auf alles setzen. Alles beweisen. Aber ganz besonders die Axt in den Vordergrund stellen. Mit der Axt konnte ich am besten meine Muskelkraft beweisen. Ich atmete durch. Da kam auch schon Blair heraus. "Und?" Sie konnte mir nicht mehr antworten, denn ich wurde schon aufgerufen. Ich küsste sie noch kurz auf den Mund. "Eren Ceil. Distrikt 7." Ich ging schnellen Schrittes und selbstbewusst hinein. Hinter mir fiel die große Stahltür zu. "10 Minuten." Ich nickte. Die Jury begutachtete mich. "Also Eren, wir haben schon viel von dir gehört. Zeig was du kannst." Ich startete direkt mit der Axt. Provisorische Gegner kamen auf mich zugelaufen und ich schwang meine Axt, verletzte sie und gab ihnen den Gnadenstoß. Dann nahm ich den Bogen. Headshot. Einer nach dem anderen. Die Jury musterte mich interessiert. Dann nahm ich den Dolch, rannte selbstbewusst auf die provisorischen Zielpersonen zu und schlug ihnen dann in ihren Bauch um sie mit Leichtigkeit erdolchen zu können. 5 Minuten zeigte die Uhr. Ich nahm den Wurfspeer und schoss aus 30 Meter Entfernung auf das Ziel. Direkt in den Kopf. 4 Minuten. Die Jury wollte es wissen. Aus allen Seiten kamen Gegner. Ich nahm die Wurfaxt - ein Gegner tot. Es waren noch 14 übrig. Dann nahm ich den Bogen und schoss durch 3 in einem Zug von der Seite. 11. Ich hatte noch 1 Minute. Ich nahm mir den Dolch und erdolchte 1 - 2 - 3 - 4 hinter einander.  30 Sekunden. Das war zu langsam. Es war Zeit für die Axt, ich schwang die Axt und lief auf die restlichen 7 zu. So schnell konnten die Gegner nicht reagieren, durchzog ich sie schon mit meiner Axt. 3-2-1. Die Zeit war abgelaufen. Die Jury sah mich anerkennend an. An meinen Bewertungen würde ich es noch merken, wie gut ich war. Dann verbeugte ich mich und verließ die Halle. Ich atmete durch. Blair und Nyx empfingen mich. Und auch die anderen Tribute sahen mich an. Einige geschockt, eine mordlustig, einige eingeschüchtert.

Noelle
Gerade war Eren raus gekommen. Er sah so aus, als wäre er gerade lediglich joggen gewesen. Er war nicht mal minimal angestrengt. Und was ich von den anderen hörte, war die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen echt nicht einfach. Wie war es wohl da drinnen? "Chiara Evans. Distrikt 8." es ging weiter. Nach 2 Tributen war ich an der Reihe und ich musste mich echt anstrengen. Anstrengen um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich durfte nicht schwach sein. Schwäche war keine Option. Ich sah zu Dan. "Wir schaffen das", sagte ich aufmunternd. Wir müssen das schaffen. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

10 Minuten lang beobachteten Nyx und Ich die anderen Tribute. Er zeigte mir auf, von wem ich mich anfangs definitv fernhalten sollte, aber auch welches Tributenpaar einfach umzubringen war. Die Spiele kamen mit jeder verstrichen Minute näher - es gab nun keinen Platz mehr für Freundlichkeit und Moral. Man müsste mit dem Gedanken spielen andere Menschen umzubringen. Sie konnten Familie haben, ein Bruder oder eine Schwester sein, ein Vater oder eine Mutter und es durfte dich nicht im Geringsten interessieren. Ich beobachtete ein Tributenpaar, das mir und Eren in vielerlei Ansichten ähnelte. Der Mann nahm sie in den Arm und redete gut zu, während sie über ihre Familie erzählte und dabei in Tränen ausbrach. Ich verspürte den Drang mich zu ihnen zu setzen und mir ihre Geschichten anzuhören, doch als ich gerade dabei war, loszulegen, hielt mich Nyx sanft zurück. "Tu das ja nicht.", flüsterte er mir zu, sodass mir außer stehen zu bleiben keine andere Alternative blieb. Er war zwar ein Alkoholiker, konnte in den richtigen Momenten aber aufpassen und zudem ziemlich angsteinflößend sein. Die Türe vor uns öffnete sich und Eren trat heraus. "Chiara Evans, Distrikt 8.", ertönte die Stimme aus dem Mikrofon wieder. Zum Glück hatte ich die Bewertung schon hinter mir. "Erzähl uns alles, aber erst gehen wir wieder nach oben.", erklärte Nyx bestimmend, ehe wir uns zusammen als Team in den Aufzug stellten und wieder nach oben führen. Ich schaute ein letztes Mal zu Noelle und Dan, nicht mit Mordgedanken oder wütenden Blicken, nein, eigentlich wünschte ich ihnen sogar Glück und genau das war mein Problem. Ich war einfach zu nett. "Also, Eren. Erzähl." Nyx hatte mich nicht einmal nach meiner Leistung gefragt, wahrscheinlich ging er bereits davon aus, dass ich es versaut hatte. 

Dan

Es stand nur noch eine Person zwischen mir und dem Kapitol. Ein Mann aus Distrikt 8. Er wirkte weniger angsteinflößend, eher von Angst eingenommen. So konnte er die brutalen Hungerspiele und Überlebenskämpfe in der Arena niemals gewinnen. Im Kopf differenzierte ich bereits in drei mögliche Kategorien: möglicherweise gefährlich, auf jeden Fall ein Problem, nicht zu unterschätzen, aber auch nicht problematisch. Sich einen Überblick über die Tribute zu schaffen hielt ich für keine schlechte Idee und heute bei der Bewertung, die live im Fernseher übertragen wurde, konnte ich sie je nach Bewertungen eventuell neu sortieren. "Ja, das tun wir." Noelle holte mich durch ihre Worte in die Realität zurück. "Lass dir von ihnen nichts gefallen, okay? Zeug ihnen wie stark und selbstsicher zu bist. Halt dich nicht zurück." 
Nebula
Nationaler Star




Eren
Ich stand mit Blair und Nyx im Aufzug und erzählte. "Sie haben in den letzten paar Minuten 15 Gegner auf mich losgehen lassen, hab ich geschafft." Ich sah zu Blair. "Aber eigentlich interessiert mich viel mehr wie es Blair gegangen ist", ich lächelte ihr zu. Ich mochte es nicht über mich zu erzählen, viel lieber hörte ich Blair zu. Und es war immerhin wichtiger zu wissen wie es ihr geht. Ich würde mich schon irgendwie durchboxen, sogar ohne Sponsoren.  Blair begann zu erzählen "Also.."

Noelle
Ich lächelte ihn glücklich an. Wieso war es ihm so wichtig, dass ich durchkam? Klar waren wir ein Team, aber mir kam schon fast vor, dass er mich vor sich stellte und so sollte das doch nicht sein. Er sollte überleben. Er hat immerhin noch eine Familie. Ich habe niemanden mehr. Mich würde niemand vermissen und auf mich ist auch keiner angewiesen. "Noelle Sans. Distrikt 9." Ok, der Moment der Wahrheit war gekommen. Ich lächelte Dan noch einmal aufrichtig zu und dann fiel hinter mir auch schon die Tür zu. Die Jury sah mich an und dann sah sie weg. Ernsthaft? "Noelle. Distrikt 9." Keine Reaktion. Ich versuchte sie mit allem auf mich aufmerksam auf mich zu machen. Minuten vergingen. Wenn das so weiter ginge, wäre ich geliefert und riss Dan mit in den Tod. Ok das reichte. Ich nahm mir eine Wurfaxt. Hinter ihnen befand sich ein Buffet. Ein Spanferkel. Der Schritt war riskant, aber er war es wert. Ich schoss und traf. Das Spanferkel. Und nun lag all die Aufmerksamkeit auf mir. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. War das genug Aufmerksamkeit? Die 10 Minuten waren um. Hoffentlich hat es gereicht. Ich durchschritt die Tür und Dan warf mir noch ein schwaches Lächeln zu, bevor er durch die Stahltür verschwand.

@Laurosch 

(noelle's part hab ich bissl vom film gefaket)
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Ich freute mich für Eren, dass seine Bewertung scheinbar sehr gut verlaufen war. Ob sie ihn anfangs auch nicht wahrgenommen hatten, oder lag das grundlegend nur an mir? Keine Ahnung. "Danke, dass du frägst.", gab ich mit einem leichten Lächeln zurück, wobei ich Nyx aus dem Augenwinkel anschaute. Danach richtete ich meine Konzentration wieder auf Eren. "Sie haben mich erst gar nicht wahrgenommen. Naja, ich habe das Kapitol angeschrien. Das wird meine Wertung wahrscheinlich erheblich senken, aber ich war einfach so sauer von ihnen übersehen zu werden." Seufzend zuckte ich mit den Schultern. Das Kapitol machte mich nun mal wütend. Sie verdienten viel Schlimmeres, als nur von einer Frau angeschrien zu werden: der Tod klang in meinen Augen beispielsweise nach einer guten Idee. "Meine Leistung war aber nicht schlecht. Ich habe mich mit dem Bogen bewiesen. Mal sehen, welche Punktzahl am Ende rauskommt. Ich schätze.. auf eine 6." 6 war alles andere als gut und würde den anderen Tributen freie Fahrt geben. Die Punktzahl 6 schrie quasi: bringt mich endlich um, meine Leistungen sind zu schlecht! Hoffentlich bekam ich wenigstens 7 Punkte. Die Aufzugtüre öffnete sich wieder, also schlenderte ich als Erste hinaus und wartete nach wie vor auf eine Reaktion von Eren und Nyx. 

Dan

An Noelle's Augen konnte ich sehen, dass die Wertung nicht besonders gut verlaufen sein musste, was mich wiederum sorgte. Was war denn passiert? Noelle war in ihrem Handwerk ein Ass. Jede Punktzahl unter 9 war eine Beleidigung ihr gegenüber. Der Mann geleitete mich in eine große Halle, in der mittig bereits ein Stand mit jeglichen Waffen zu finden war. Angefangen mit Schwertern, Äxten und Dreizacken, bis hin zu einem Bogen und einer Tasche Messern. Diese griff ich zuerst, denn mit Messern war ich am Geschicktesten, Schnellsten und Präzisesten. "Dan Bas, Distrikt 9.", stellte ich mich vor. Einer der Männer blickte mit hochgezogener Augenbraue auf mich herunter, lachte laut auf und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die anderen Leute, die auf der Tribüne bei ihm saßen. Wut stieg in mir auf, doch ich versuchte sie gezwungenermaßen in Schacht zu halten. Das Kapitol lachte, trank seinen Wein und redete lautstark über das riesige Spanferkel in er Mitte. Diese widerlichen Heuchler. Jegliche verdrängte Wut stieg in mir auf, vor meinen Augen sah ich Sue, die um ihr Überleben kämpfte, weil sie sich nichts zu Essen oder Trinken leisten konnte. Bevor ich darüber hätte nachdenken können, griff ich hektisch nach einem Messer aus dem Sack und richtete es auf das Kapitol. Im nächsten Moment warf ich mit voller Kraft und Präzision, traf dabei den Hut eines Mannes. Die Männer starrten mich entgeistert an. "Distrikt 9 scheint gerne Waffen nach dem Kapitol zu werfen.", platzte es einem Mann heraus, sodass ich ihn mit hochgezogener Augenbraue anschaute. Distrikt 9 allgemein? Noelle musste den selben Gedanken gehabt haben. "Danke für ihre Aufmerksamkeit." Und dann verließ ich den Raum auch schon wieder.

@Nephilim 
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