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Cosmicqt
Hey Qties, suche Outfits mit Fanalis Haaren ♥
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I win, I promise 🔥 [PRS]
Nebula
Nationaler Star



Eren
Ich hörte ihr aufmerksam zu. Also war es verhältnismäßig gut gelaufen. Stolz nickte ich und nahm sie kurz zärtlich in den Arm. Dann ließ ich sie los, aber hielt sie noch bestimmend an ihrer Hüfte und wir traten gemeinsam mit Nyx durch die Fahrstuhl-Tür. Die große Uhr zeigte Mittag. Am Abend mussten wir glänzen, wir mussten jetzt also noch zu Frisösen und Stylisten. Sowie natürlich auch zu unserem Designer, der unsere Gewänder aufhielt. Der Nachmittag würde anstrengend werden. Blair und ich würden uns in den nächsten Stunden nicht sehen. Erst wieder am Abend, wenn die Veranstaltung stattfand. "Eren, deine Frisöse ist in eurer Etage in deinem Zimmer. Blair, bei dir genauso.", erklärte uns Nyx. "Ich werde jetzt zur Hotelbar runtergehen, Alkohol kosten.", lächelte er. Als hätte er nicht mindestens alle Flaschen mindestens 3 mal probiert. Wir traten in unsere Etage und gingen beide in unsere separaten Zimmer, wo schon die Stylisten und Frisösen warteten. Mich empfingen 2 Frauen. "Du musst Eren sein, hi wir sind Alena und Milena." Zwillingsschwestern. "Und wir werden uns um deinen Style kümmern, hast du irgendeine Idee?" Ich überlegte. Ja die hatte ich tatsächlich. "Undercut.", kam nur von mir. Sie nickten und lächelten. "Das steht dir hundert Prozent, und passt auch zu deinen Tattoos." Ich nickte und setzte mich sofort. Sie begannen damit mir meine Haare nass zu machen, schnitten sie, griffen zum Rasierer und mein Vorschlag wurde zur Realität. Meine Augenbrauen zupften sie mir. Mein leichter Bart war zur Gänze weg. Es waren etliche Stunden vergangen. Die beiden Zwillingsschwestern warteten draußen, ich legte mir gerade meinen speziell-angefertigten Anzug an. Kritisch musterte ich mich im Spiegel. Passt doch? Langsam trat ich aus der Gaderobe und auch die beiden Stylistinnen nickten.

Noelle
Er kam gerade heraus. Hoffentlich konnte man irgendwie überzeugen. Ich hoffte, dass mein Verhalten mich nicht in die Enge treiben würde und ich viele Punkte bekam. Wie war das? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dan's Miener nach ging es ihm auch nicht gut. Scheiße. Hoffentlich war die Gegnerschaft nicht zu stark und wir rutschten gut durch. "Erzähl alles." Und wir gingen los.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

"Lilly und Sam. Freut uns Sie kennenzulernen, Mrs." Die Frau mit den wunderschönen, strahlend blauen Augen hielt mir zur Begrüßung die Hand hin. Mit einem schwachen Lächeln nahm ich diese entgegen, begrüßte dann auch noch Sam und hörte anschließend ihren Vorschlägen zu. "Mein Kleid ist blau.", warf ich ein, damit sie auch ein richtiges Gesamtbild bekamen. "Das wissen wir doch, Schätzchen.", entgegnete Sam lachend, woraufhin ich nur nickte und mir nachdenklich durchs Haar fuhr. Heute war ein langer Tag, verglichen zu den morgigen Spielen allerdings ein Kinderspiel. Morgen war es soweit. 24 Menschen verschiedener Altersgruppen, Nationen und Herkunft kämpften in einer Arena gegeneinander, raubten sich das Leben, rissen Familien auseinander - und nun.. war ich einer von ihnen. "Mrs Blair, hören Sie uns zu?", riss Lilly mich aus meinen Gedanken. Ihre Stimme war ganz sanft und fürsorglich. Ich mochte sie schon jetzt. "Ja, tut mir leid. Die Haare lang und lockig?" Mehr hatte ich nicht mitbekommen. "Okay, denk ruhig weiter nach. Das ist sicherlich einer der wenigen ruhigen Minuten, die du hast. Wir machen das schon." Ich schenkte ihr ein dankbares Lächeln, setzte mich auf den Stuhl in der Mitte des Zimmers und schloss die Augen. Danach fingen sie auch schon mit meiner Umwandlung an: meine braunen Haare wurden mit Extension verlängert, sodass sie mir bis über den Hintern gingen - zudem waren sie nach zwei Stunden Arbeit lockig und glänzten. Immer mal wieder öffnete ich die Augen, um mich im Spiegel anzuschauen. Noch etwas Haarspray und dann war die Frisur auch schon fertig. "Ihr habt super Arbeit geleistet.", lobte ich sie lächelnd, worauf Sam meinte: "Das wissen wir doch, Schätzchen." Nach den Haaren kam das passende Make-up.

Dan

Langsam schlenderten wir in den Aufzug, stellten uns rein und fuhren wieder nach oben. "Gibt nicht viel zu erzählen.", gab ich seufzend zurück, hob dann aber die Augenbraue und blickte von der Seite zu Noelle. "Kann es sein, dass du sie auch mit einer Waffe abgeworfen hast? Das Kapitol hat da so etwas erwähnt, als ich mit einem Messer einen Hut weggefegt habe." Ich versuchte mir mein selbstgefälliges Grinsen zu unterdrücken, da ich nicht wusste, ob Noelle deswegen sauer auf mich war - ganz sicher, ob auch sie das Kapitol beschossen hatte, war ich nun mal nicht. Immer mal wieder zuckten meine Mundwinkel in die Höhe. Der Blick des Mannes mit dem hässlichen Hut war göttlich. 

@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



Eren
Nach all den Vorbereitungen war ich fertig. Die Stylistinnen ließen mich alleine und wieder stand ich an der großen Fensterfassade in meinem Zimmer. Ich starrte herab auf das Kapitol.  Immer wieder beeindruckend und erschreckend zugleich. Die Menschen hier hatten so viel Geld, aber kein Herz. So viel Geld, aber keine Liebe. So viel Geld, das sie für Sachen benutzten, die es nicht Wert waren. Hungerspiele - morgen. Was würde der morgige Tag wohl bringen? Das würde wohl nur das Schicksal entscheiden. Karma und Glück. Ich blickte auf die Wanduhr. 10 vor 6. In zehn Minuten war es soweit. Blair und ich sind wieder zusammen. Vor dem Kapitol ausgeliefert, bis wir morgen endgültig dem Tod geweiht waren. Ich starrte immer noch herab auf das Kapitol. Draußen tummelten sich schon Menschen. In der Ferne konnte man Berge erkennen. Der Horizont tauchte sich langsam in dunkelrot. Selbst wenn die ganze Situation gerade so hoffnungsraubend war, dieser Moment gerade wunderschön. In Distrikt 7 bekam man sowas nicht oft zu Gesicht. An meiner Tür klopfte es. Sofort war ich wieder zurück in der Realität, fokussiert und der Moment beendet. Ich öffnete die Tür und Nyx stand dahinter. "Bereit?", sagte er. Ich nickte. Dann klopfte ich an Blairs Tür. "Blair? Es ist Zeit", sagte ich mit meiner rauen und irgenwie kalten Stimme. So wie sie halt immer klang. Kalt, unnahbar und rau. Aber immer wenn ich Blair sah, brach dieses Eis auf. Ich öffnete mich. Und dann trat sie aus dem Zimmer und brach das Eis erneut.

Aussehen 

Noelle
Ich fing an zu lachen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören. "Gibt's ja nicht, dass du die selbe Idee wie ich hattest.", sprach ich, als ich mich wieder eingekriegt habe. Ich lächelte immer noch. "Also vergessen haben sie uns sicher nicht. Ob das nun gut oder schlecht ist..", und wurde zum Ende immer leiser. Hoffentlich waren die Bewertungen nicht zu schlecht. Sonst waren wir nicht nur mit Distrikt 7 verfeindet, alle würden auf uns gehen und 2 gegen 22 ist unmöglich. Die Fahrstuhltür öffnete sich und wir traten hindurch. Unsere Stylisten mussten uns jetzt schnell fertig machen. Wir hatten zwar noch 3 Stunden, aber trotzdem: wir musste wortwörtlich glänzen. Unsere Sponsorin zum Staunen bringen, dass sie nicht abspringt. Vielleicht hat sich das  "Waffen auf Kapitol richten " bereits rumgesprochen und ich bin mir nicht sicher ob sie das gut finden würde. Deshalb musste der Auftritt passen. Er musste passen. Sofort als wir ankamen wurden wir von den Stylisten in unsere eigenen Zimmer gebracht. Sie starteten damit meine Haare hochzustecken. Make-Up folgte und ich erkannte mich selbst nicht mehr in meinem Spiegel. Ich war ein anderer Mensch geworden. Komplett verändert. Doch es war eine schöne Veränderung. Nachdem ich mein Kleid angezogen habe, trat ich aus meinem Zimmer und Dan wartete bereits. Er sah wirklich wow aus. Richtiger Gentleman. Sofort umspielte seine Lippen ein Grinsen und auch ich musste lächeln.

Aussehen (mit grünem Kleid halt)

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Nach insgesamt 3 1/2 Stunden Umstyling war ich endlich soweit, das Kapitol umzuhauen. "Oh mein Gott!", kreischte Lilly euphorisch, Tränen schossen ihr in die Augen. "Sie sind wunderschön, Mrs!" Das zufriedene Glänzen in ihren Augen schmiegte mir ein Lächeln um die Lippen. Sam hatte den großen Spiegel abgedeckt, damit ich das Endergebnis noch nicht sehen konnte. "Bist du bereit?", fragte er, woraufhin ich nickte und mich mit dem Gesicht zum Spiegel drehte. Nervös fummelte ich an meinem Nagelbett herum. In dem Augenblick, in dem Sam den Vorhang runterriss, weiteten sich meine Augen. Das lange, blaue Kleid schmiegte sich wie ein angegossen um meine Hüften und an meiner Oberweite entlang. Das Make-up betonte meine braunen Augen, sie strahlten förmlich. Mein lockiges Haar machte den Rest. Ich war beeindruckt, ohne Wort. "Es gefällt dir doch, oder?", fragte Lilly unsicher, als sie sich hinter mich stellte und mich verzweifelt ansah. "Es ist perfekt.", gab ich mit einem leichten Lächeln zurück. Noch nie fand ich mich so unbeschwert schön, alles spielte im Einklang miteinander, es war perfekt. Allein Eren's Stimme riss mich aus dem Bann. Jetzt schon? Wie spät war es denn überhaupt? Lilly schob mich zur Türe und öffnete diese für mich, sodass ich mit einem breiten Lächeln da stand. Eren stand direkt vor mir. Bei seinem Anblick klopfte mein Herz schneller, meine Hände wurden schwitzig. "Du siehst gar nicht mal so schlecht aus, Eren.", meinte ich lächelnd. 

Aussehen


Dan

Während des Stylings machte ich mir über die kommenden Spiele und unserer dazugehörigen Strategie Gedanken. Hätten wir uns eventuell doch eine bessere Strategie zurecht legen sollen? Reichte unsere Zusammenarbeit und der Zusammenhalt aus, oder war das für die Sponsoren nicht genug? Hatten wir uns mit unserer Aktion bei der Bewertung in den Tod geschossen, oder das Kapitol damit beeindruckt? Ich versuchte die Fassung zu wahren, nicht weiter darüber nachzudenken oder mir Sorgen zu machen, aber es wurde mit jedem Atemzug schwieriger. Die Gedanken bahnten sich einen Weg in mein Gehirn, ohne dass ich es stoppen hätte können. Die Stylisten machten sich zuerst an mein Haar. Sie schnitten an den Seiten etwas ab, gelten die bleibenden Haare mit Schaum nach oben. Danach folgte mein Gesicht: Augenbrauen, die Bartstoppeln weg, etc. Irgendwie war es lustig, sich die Augenbrauen zu zupfen. Ich fand das Gefühl dabei irgendwie angenehm. Im Anschluss folgte noch das Wichtigste: der Anzug. Er passte perfekt, so wie wir ihn gestern bei Estaban hinterlassen hatten. Nachdem ich mich bei den Stylisten bedankt hatte, stellte ich mich vor den Aufzug und wartete auf Noelle. Ihre Türe öffnete sich - eine bildschöne selbstsichere Frau trat heraus. Unwillkürlich fing ich an über das ganze Gesicht zu grinsen. "Wow.".

Aussehen

@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



Eren 
Jetzt hieß es jeden von uns beiden zu überzeugen. Ein Lächeln zeichnete sich auf meinem Gesicht ab als ich gemeinsam mit Blaire Hand in Hand los schreitete. "Wir schaffen das, Kleine", munterte ich Blaire neben mir auf, da sie irgendwie nervös zu sein schien. Ich schenkte ihr einen hoffnungsvollen Blick, einen starken Blick. Einen Blick von mir eben. Zu gern würde ich wissen, was in dem Moment in ihrem Kopf vorging. War sie wirklich so nervös wie sie schien, konnte sie sich noch kontrollieren, war sie fokussiert, war sie in ihren Gedanken verloren? Ganz egal was sie war - sie musste nach außen hin ruhig und fokussiert sein. Schließlich waren wir gerade auf dem Weg zum Gespräch, das das ganze Kapitol mitverfolgen würde und dies war eine weitere Chance Sponsoren zu bekommen. Sponsoren waren ohne Zweifel lebensnotwendig. Nicht, weil man Waffen und Verpflegung bekam, eher weil Sponsoren unsicheren Leuten wie Blaire, eine Hoffnung gaben. Menschen, die an sie glaubten. Das war es, was man brauchte. Ich hatte da nicht so die großen Probleme. Ich selbst war die Person, die am meisten hinter mir stand, die am meisten an mich glaubte. Doch Blaire hat sich irgendwie verloren und in meiner Präsens schien sie immer fokussiert zu sein, wusste sofort was sie tun musste. Die Tür öffnete sie und ein Moderator lächelte uns an. Jetzt war der Moment der Wahrheit gekommen.

Noelle
Ich konnte mit dem Lächeln gar nicht mehr aufhören. Sein Grinsen schmeichelte mir unwiderruflich. Ich stellte mich zu ihm. Ich glaub wir gaben ein gutes Tributenpaar ab, wenn wir konzentriert bleiben. "Wir sehen gut aus", sagte ich lachend und betrachtete uns im Spiegel. Die Standuhr klingelte. Es war 18 Uhr. Wir mussten los. Es war Zeit. Jetzt oder nie würde ich sagen, oder? Ich musste zugeben, etwas nervös war ich schon. Aber das war in so einem Moment jeder, außer man hatte Nerven aus Stahl. Wir stiegen in den Aufzug und dieser fuhr los. Ich spannte mich nur noch mehr an. Fuck. Hilflos sah ich abwechselnd auf das Kapitol und dann zu Dan.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

In dem Moment, als sich die Türe vor unseren Augen öffnete und die jubelnde Menge uns bereits erwartete, schaltete mein Verstand ein. Ich war fokussierter denn je, denn das war unsere letzte Chance, vor den morgigen Spielen Pluspunkte zu sammeln. Der Moderator hatte lustiges, blaues Haar, trug mehr Makeup im Gesicht als ich jemals besaß und einen schimmernden hellgrünen Anzug. Ach du Scheiße. Es fiel mir echt schwer, nicht vollkommen das Lachen anzufangen. Stattdessen lächelte ich nur breit und schaute in die Menge. Die Menschen standen von ihren Stühlen auf, klatschten und jubelten. Sie freuten sich wohl schon sehr auf ihre heiligen Tribute. "Freuen Sie sich auch schon so wie ich auf unser Traumpaar? Blair und Eren, Ladies and Gentleman!", rief der Moderator in die Menge. Danach schlenderte er auf uns zu und geleitete uns zu zwei nebeneinander stehenden Stühlen, auf die wir uns dann auch setzten. Die ganze Zeit über schenkte ich ihnen mein schönstes Lächeln. "Wie geht es euch?", fragte der Moderator, nachdem die Menschenmasse lsich beruhigt hatte. Ich blickte kurz zu Eren neben mir, ehe ich wieder zum blauhaarigen Freak schaute. "Wie soll es uns gehen? Morgen dürfen wir für das Kapitol in die Arena. Wir freuen uns wahnsinnig unser Distrikt zu verteidigen.", gab ich mit einem breiten Lächeln zurück. Die Menge fing wieder an zu jubeln, scheinbar gefiel ihnen das. War klar. 

Dan

Natürlich übernahm auch mich die Nervosität, doch verglichen zu Noelle war ich momentan eine Leiche. "Hey, Noelle. Ganz ruhig." Man konnte ihr die Anspannung deutlich aus dem Gesicht lesen - und genau das war schlecht. Das Kapitol durfte nicht sehen, dass wir Angst hatten, nervös waren. Wir mussten Stärke und Willen beweisen. "Es wird alles gut. Du wirst das meistern, ich weiß das. Ich glaube an dich." Ich drehte mich während des Redens zu ihr und nahm dabei ihr Gesicht zwischen meine Hände. Mein Blick war auf ihre Augen gerichtet. "Wir schaffen das zusammen. Sie werden uns lieben." Um ihr Mut und Kraft zu geben, schenkte ich ihr ein Aufbauendes Grinsen. Zusammen waren wir ein geniales Team aus Verstand und Stärke. Wir würden uns Finale kommen, da war ich mehr als sicher. 
Laurosch
Internationaler Star



@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



(fast 3 Monate später eine Antwort, aber doch - haha sorry)

Eren
Meine Fassade ist stärker als zu vor. Zugegebenermaßen macht Blair ihren Job auch nicht schlecht, man merkt ihr den Hass der Regierung über, kein Fünkchen an. Genauso wie mir. Ich denke, dass wir beide unseren Job gut machen. Zärtlich fasse ich sie an ihrer Hüfte an und ziehe sie näher an mich, das Bild soll so glaubhaft wie möglich sein. Und auch wenn ich es vielleicht nicht eingestehen will, die Kleine ist mir wirklich wichtig. Darum ist es noch wichtiger auf einander aufzupassen. "Eren, ihr kennt euch nur von den Spielen, schätze ich, oder?", fragt mich der schlecht gekleidete Mann. "Ja, diese Sache hier hat uns mächtig zusammengeschweißt und ich war sofort Hals über Kopf in Blaire verliebt", sage ich, weil ich weiß, dass es genug Menschen gibt, die sowas hören wollen und sich daran ergötzen. In was für einer Gesellschaft leben wir? Sie wissen, dass wir morgen dem Tod geweiht sind, doch anstatt es ab zu brechen, zelebrieren sie es. Unsere Regierung ist eine Katastrophe. Alle Menschen, die für dieses Spiel ihr Leben gelassen haben, haben meinen tiefsten Respekt, auch wenn sie es meist nicht freiwillig getan haben. Ich bin hier und habe vor lebendig aus diesem Spiel raus zu gehen oder zu mindestens Blaire lebendig aus dem Spiel zu bekommen. Hauptsache unser Distrikt überlebt. Die anderen sind mir ein Dorn im Auge, genauso wie wir einer für sie sind. Dieser 'Blutdurst', der hier angespornt wird, lebt in jedem Tributen. Es wird schließlich darauf angesetzt. Ich lächle immer wieder zu Blaire. Das Interview mit dem Mann läuft gut, und ist ehe ich mich versehen habe, schon vorbei. Hoffentlich haben wir überzeugen können und jetzt mehr Sponsoren.

Noelle
Dans Optimismus hilft mir dabei alles leichter zu sehen. Er will, dass wir uns unterschützen. Er will, dass wir eine Einheit sind: ein Team. Genau das will ich auch und mit Dan habe ich wohl einen ziemlich guten Partner gefunden, denn er gibt nicht so schnell auf und wirft nicht bei der ersten Gelegenheit die Hoffnung weg. Es ist viel mehr so als würden ihn die ganzen miserablen Umstände ermutigen und anspornen. Als würde sein Wille doppelt so stark, weil er unterschätzt wird. Mir wurde mal gesagt, dass sowas "umgekehrte Psychlogie" heißt. "Ich finde du hast Recht, Dan. Wir werden das schaffen, egal wie sehr wir unterschätzt werden", flüstere ich ihm zu und dann wird auch schon die Tür geöffnet. Wir sind als nächstes dran. Die Meute jubelt. Ich lächle mit dem schönsten Lächeln, das ich besitze und dann kommt auch schon der Moderator angelaufen. "Da ist das Paar von Distrikt 9: die bezaubernde Noelle und der Gentleman Dan", ruft er durch die große Arena. Ich muss sofort lachen, weil ich mir vorkomme als wäre ich im Zirkus. Hier sind die Menschen wirklich eigenartig. Dan geht es gleich, doch er überspielt dies mit einem charmanten Lächeln. Dann wird die erste Frage an Dan gestellt und ich höre aufmerksam zu.

@Laurosch 
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