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Geschichten und Rollenspiele < Virtual Popstar

Hidden & Capri - Prs

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja.
Als er meinte, dass die ersten Tage am schlimmsten wären schluckte ich stark und biss mir nervös auf meine Lippe. Das hörte sich ja fast so an, als wäre er schon einige Tage tot und ich hatte mein Leben einfach ahnungslos weitergelebt, ohne einen blassen Schimmer zu haben! " Ist er schon lange tot, Andrew? ", fragte ich zitternd nach und sah ihn verunsichert an. Das was zwischen Andrew und mir damals war, war wirklich schön doch letztendlich nicht so stark, wie das, was ich mit Matt gehabt hatte und zum anderen wollten wir beide Matt nicht weh tun, weswegen wir es unter uns behalten haben. Ein paar Bilder von damals kamen in meine Gedanken, als ich ihn in seine Augen blickte. Ich war wirklich dankbar dafür, dass gerade er hier war und mich unterstützte. Ein Fremder wäre wohl wieder gegangen oder wäre gar nicht erst richtig zu mir durchgedrungen.
Seine Arme gaben mir halt und ich hatte meinen Kopf wieder auf seine Schulter gelegt, wo ich immer noch weinte. Meine Tränen wurden jedoch mit der Zeit weniger, da es einfach weh tat und ich nicht gut genug Luft bekam. Tief atmete ich also durch und versuchte mich einwenig zu beruhigen, mit meinen Gedanken, dass Matt es das Herz brechen würde, mich so zu sehen wegen ihm.

Hidden
Youtube Star

Hidden Schrieb:
Andrew.

Mirja so verletzt und zerbrechlich zu sehen, brach mir das Herz. Sie war eigentlich eine starke, selbstbewusste Frau aber ich hatte auch nichts anderes erwartet. Immerhin starb ihre Liebe, ihre Zukunft. Gott, ich brachte es echt nicht übers Herz. „Ja, einige Tage.“ erklärte ich. Sanft strich ich mit meinen Fingern über ihren Arm und blickte an ihr runter. „Alles wird gut. Glaub mir.“ hauchte ich. Sie sah einfach nur schrecklich aus, vermutlich so schrecklich wie ich - vor fünf Tagen. Ja, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Immerhin ging das Leben weiter. All die Angehörigen tun mir Leid, die ihren liebsten verloren haben. Vor allem die Eltern. Wie schlimm muss es für die Eltern sein, wenn der eigene Sohn eher verstirbt als die Eltern.

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja.
Er erzählte mir nun, dass Matt schon seit einigen Tagen tot sei und es zerbrach mir wirklich das Herz. Mehr als ich es sogar je für möglich gehalten hätte. Gut, er war auch derjenige, den ich über alles liebte, mit dem ich mir eine Zukunft habe vorstellen können, der, mit dem ich eine Familie haben wollte, der irgendwann mal wieder vom Militär nach Hause kommen würde und nicht mehr dahin zurückkehren würde. Doch jetzt würde er nie wieder zurückkommen und ich dachte an unsere letzte Verabschiedung. Da hatte ich ihn damit genervt, dass ich gar kein gutes Gefühl hatte, dass er wieder zurückgehen würde. Er musste mich wirklich beruhigen. Jetzt wusste ich wohl auch wieso es so war. Die letzte Umarmung, der letzte Kuss und der letzte Blick. Das alles war gerade in meinen Gedanken wieder so präsent, dass ich noch mehr weinte. " Ich kann ihn nicht gehen lassen.. ", schluchzte ich und vergrub meinen Kopf wieder mehr an seiner Schulter, ehe ich meine Augen zusammenkniff. " Ich hoffe es wird besser.. doch wie? Es tut gerade so sehr weh, als würde der Schmerz nie vergehen.. ", flüsterte ich.

Hidden
Youtube Star

Hidden Schrieb:
Andrew.

Ich musste sie aus der Wohnung bekommen, irgendwie. Immerhin waren hier überall Fotos die sie an alles wieder erinnerten und solange sie die ersten Tage nicht überstanden hat, sind diese Bilder tödlich. „Weißt du was ? Ich denke Essen wäre keine gute Idee, da du vermutlich eh keinen Hunger haben wirst aber wir könnten spazieren - an die frische Luft.“ murmelte ich und strich sanft über ihren Rücken. „Und vertrau mir, der Schmerz wird gehen, aber nie für immer. Du hast ihn geliebt, genauso wie er dich.“ flüsterte ich.

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja.
Auf seine Worte nickte, ehe ich tief durchatmen musste, damit ich mich einigermaßen sammeln konnte. Er hatte recht, jedoch war es schon ein schwerer Schritt für mich nach draußen zu gehen und mich nicht zuhause zu verstecken und einzuigeln. Immerhin wollte ich am liebsten in mein Bett und dort nie wieder herauskommen. Dennoch, als ich aufsah sah ich genau auf ein Bild von Matt und mir. Sofort brach alles wieder zusammen in mir und ich wendete meinen Blick ab. " Ja.. du hast wohl recht.. ", murmelte ich und stand auf, ehe ich seine nächsten Worte hörte. " Ich hoffe das ich einfach wieder leben kann eines Tages.. ich fühle mich jetzt so leer und ohne Leben. ", gab ich zu ehe ich meine Tränen weg wischte und paar mal tief durchatmete um wieder zu mir zu finden.

Hidden
Youtube Star

Hidden Schrieb:
Andrew.
Trotz Tränen und schlechter Stimmung sah Mirja immer noch gut aus. Keine Ahnung, wie sie sowas schafft. Ich stand ebenfalls auf und blickte zu ihr. „Nur eine kleine Runde, vielleicht können wir auch eine Kleinigkeit zu Essen mitnehmen..“ schlug ich vor. Schritt für Schritt. Mirja wird es auf jeden Fall schaffen und wenn sie es nicht schafft, dann mit mir gemeinsam. Ich hatte Matt versprochen für Mirja da zusein. Allerdings schossen auch mir ständig Bilder in den Kopf. Ob es die Bilder von Matt waren oder die Bilder, wie Mirja und Ich miteinander Sex hatten.

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja
Ich blickte zu ihm auf, als er ebenfalls aufstand und blickte ihm in seine Augen. Er hatte recht, ich musste mich ein wenig ablenken um meinen Kopf frei zu bekommen. Letztendlich konnte ich mich nicht auf Dauer hier einigeln und nichts tun, dass hätte auch Matt nicht gewollt. " Ja.. das klingt nach einem Plan.. ", flüsterte ich und schluckte sehr stark.
Wenn ich an die Zeit von damals dachte hatte ich jetzt ein ziemlich schlechtes Gewissen Matt gegenüber, ihn damals mit seinem besten Freund betrogen zu haben. Letztendlich war unsere Beziehung aber einmal an einem ziemlichen Tiefpunkt und es sah so aus, als würden wir uns voneinander trennen, haben uns aber wieder zusammengerauft und dann endete auch die Affäre zu Andrew. Der Sex mit ihm war immer gut gewesen und ich hatte mich auch wohl bei ihm gefühlt, doch es kam letztendlich alles anders und die Gefühle waren für Matt größer. " Dann lass uns gehen.. ", flüsterte ich und ging mit ihm zusammen wieder in den Flur.

Hidden
Youtube Star

Hidden Schrieb:
Andrew.
Damals war ich sehr enttäuscht darüber, dass diese Affäre gescheitert ist. Wobei ich ziemlich glücklich darüber war, denn so musste ich nicht ständig Matt anlügen. Trotzdem war unser Leben damals bzw. unsere Freundschaft was da Thema Lügen anging eine Lüge. Ich öffnete die Haustür und ging dann mit ihr aus ihrer Wohnung. „Komm.“ lächelte ich und vergrub meine Hände in meiner Hosentasche. Ehe wir nebeneinander her schlenderten.

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja.
Ich folgte ihm anschließend nach draußen, nachdem ich mir meine Schuhe und eine Jacke übergezogen hatte. Draußen atmete ich die frische Luft tief ein, sodass ich nun hoffte, dass die Tränen und die ganze Trauer nicht mehr wiederkommen würden. Das alles tat einfach viel zu sehr weh, doch ich wollte auch nicht, dass mein Leben komplett aus der Bahn lief, denn das hätte Matt doch nicht gewollt oder? Ich blickte zum Boden hinab und biss mir nervös auf meiner Unterlippe herum. " Wo wird er beerdigt? ", fragte ich unsicher und atmete wieder einmal tief durch. Ich war immerhin seine Freundin gewesen und da wollte ich mich auch von ihm ein letztes Mal verabschieden.

Hidden
Youtube Star

Hidden Schrieb:
Jackeat.

Übermorgen. Tim überbringt gerade die Nachricht bei seinen Eltern. „Wir können zu ihnen gehen, aber ich denke es reicht wenn du da anrufst.“ erklärte ich. „Er wird übermorgen beerdigt, hier in der Stadt.“ murmelte ich. Da musste ich natürlich in Uniform stehen. Mir tat das alles so unendlich Leid. Diese Frau war wirklich ein Traum und Matts große Liebe. Ich kann mir vorstellen, wie schwierig das für Mirja ist.

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja.
Ich nickte ehe ich wieder mit den Tränen kämpfen musste. Mit der Beerdigung wollte ich versuchen ihn wirklich gehen zu lassen, mit dem Kapitel abzuschließen und einfach versuchen ein neues Leben zu beginnen, ohne Matt, auch wenn das mit Sicherheit noch sehr schwer fallen würde. Dennoch, ich musste es für mich und mein eigenes Wohlergehen tun.
" Ich denke ich rufe bei seinen Eltern heute Abend mal an.. wenn ich das Alles ein wenig besser verarbeitet habe.. Ich habe wirklich Angst vor der Beerdigung, Andrew. ", gab ich zu und blickte schon leicht ängstlich zu ihm auf.

Hidden
Youtube Star

Hidden Schrieb:
Andrew.
Ich blieb stehen und blickte in ihre Augen. „Ich bin da. Du schaffst das schon!“ murmelte ich. Ehe ich meine Hände auf ihre Wangen legte und sanft ihre Tränen wegstrich. „Du brauchst keine Angst haben.“ versicherte ich ihr. Mein Blick war an ihren Augen geheftet. Die wundervoll blau strahlten, natürlich vor ihren Tränen. Für einen kurzen Moment, löste ich meinen Blick nicht.

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja.
Ich blickte zu ihm auf, als er sich so plötzlich vor mich stellte und lauschte seinen Worten. Ob ich es wirklich schaffen würde, so wie er es sagte? Stark schluckte ich und zuckte kurz mit meinen Schultern. " Ich weiß nicht, ob ich es schaffe.. Aber es ist gut zu wissen, dass du da bist. Dennoch.. ich hab so Angst. ", schluckte ich ehe mir wieder ein paar Tränen über die Wange rollten, die Andrew mit seiner warmen Hand wegwischte. Ich schmiegte kurz meine Wange an seine Hand, blickte ihm in seine Augen. Für einen Moment fühlte ich mich in die Vergangenheit zurückversetzt, doch ich wollte nicht zu weit gehen, weswegen ich mich schnell in eine Umarmung flüchtete und meinen Kopf auf seine Brust legte.

Hidden
Youtube Star

Hidden Schrieb:
Andrew.

Ich legte meine Arme um sie herum und seufzte leise. Was sollte ich sagen? Mehr als ich bin da - konnte ich nicht. Auch wenn ich es wollte, die Angst konnte ich ihr leider nicht nehmen. Nachdem wir uns gelöst hatten, gingen wir weiter. „Wie läuft es mit deinem Studium?“ fragte ich. Immerhin war sie am studieren. Vom Thema ablenken war das beste.

Anonym
Nationaler Star

capricorn Schrieb:
Mirja.
Seine Umarmung beruhigte mich sehr und ich fing mich auch recht schnell wieder, wischte meine Tränen weg, ehe ich mich wieder löste und weiter ging. Gerade wollte ich am liebsten selbst sterben, damit dieser Schmerz verging, doch das ging nicht, ich musste weitermachen oder?
" Eigentlich läuft es bisher ganz gut.. Jedoch schreibe ich in der nächsten Zeit viele Klausuren und ich weiß nicht, wie ich das Alles schaffen soll.. ", gab ich zu und atmete tief durch. Vielleicht wäre es das Beste das Studium zu pausieren oder eventuell sogar ganz abzubrechen? Wer weiß das schon.

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