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Schwarze Löcher sind eines der größten Mysterien des Universums - dementsprechend haben sie auch besonders meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aber was sind schwarze Löcher eigentlich?
Im Grunde genommen kann man ein schwarzes Loch erstmal als Objekt bezeichnen. Es entsteht, wenn ein Stern stirbt. Klingt traurig, ist aber wahr. Sobald ein massereicher Stern in einer Supernova explodiert (bzw. stirbt), stößt er seine äußeren Schichten ab. Der Rest des Sterns kollabiert und wird auf einen winzigen Raum zusammengepresst. Dort ensteht dann das schwarze Loch. Besonders daran ist, dass schwarze Löcher eine unfassbare Anziehungskraft haben. Die Gravitation ist so stark, dass nicht mal Licht entfliehen kann. Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie stark diese Anziehungskraft sein muss, wenn ich euch sage, dass nichts schneller als Licht ist. Woher wissen wir dann, dass schwarze Löcher schwarz sind? Natürlich reflektieren sie unter diesen Umständen kein Licht, aber man kann ihre Auswirkungen sehen. Wenn beispielsweise Gas auf das schwarze Loch trifft, beschleunigt es und wird heiß. Durch diesen Effekt können durch Röntgenstrahlen Hitzestrahlen sichtbar gemacht werden, die dabei entstehen. Jedoch ziehen sie nicht nur Licht an und ein. Auch jegliche Marterie in nächster Umgebung wird eingezogen. Dabei wird die Grenze eines schwarzen Lochs als "Ereignishorizont" bezeichnet. Im Zentrum existiert die sogenannte "Singularität". Das bedeutet, dass an diesem Punkt die Dichte unendlich groß wird. Leider ist es so, dass sie physikalisch nicht unendlich groß wird, sondern die Relativitätstherie von Albert Einstein an diesem Punkt einfach nur scheitert, da sie einige Punkte der Quantenphysik, die für diesen Punkt eine große Rolle spielt, nicht beachtet. Bisher ist es also noch nicht gelungen, Relatitiviäts- und Quantentheorie unter einen Hut zu bringen. Was passiert in einem schwarzen Loch? Für diese Antwort nutzen Physiker gerne den Vergleich mit einer Spaghetti. Wenn ein Mensch in ein schwarzes Loch fallen würde, würde er langgestreckt werden, ungefähr so wie eine Spaghetti. Dabei wirken an Kopf und Fuß einfach unterschiedlich starke Kräfte, sodass man lang gestreckt wird. Der Fachbegriff für diesen Prozess heißt tatsächlich "Spaghettifizierung". Interessanter ist dabei, dass sich, falls man in ein schwarzes Loch fallen sollte, die Realität in zwei Teile teilen würde. In der einen Realität würde man durch die "Spaghettifizierung" sofort sterben. In der anderen bleibt man unbeschadet. Das ändert leider nichts an dem Fakt, dass man nicht mehr entfliehen kann. Wie ein schwarzes Loch nun tatsächlich von Innen aussieht, das konnten Physiker bisher nicht genau sagen. Ich würde mich auf jeden Fall für eine Forschungsreise innerhalb eines schwarzen Lochs opfern.
Wie steht ihr zu diesem Thema? Findet ihr es genauso interessant wie ich? Ich diskutiere übrigens liebend gerne darüber und beantworte auch Fragen, soweit ich das bisher kann!
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