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Die Landschaft ist komplett in weiß bedeckt, in unseren Wohnzimmern stehen schön geschmückte Weihnachtsbäume und wir sitzen in einer kuscheligen Decke gehüllt auf dem Sofa und essen genüsslich eine Schokoladenfigur. Wir warten ungeduldig auf unsere Geschenke, die wir vom Weihnachtsmann oder auch einer anderen Figur bekommen und hoffen, dass wir artig genug waren. Stellen wir uns Weihnachten nicht alle so in etwa vor? Leider gab es aber schon ein paar Jahre (zumindest bei einigen) keine weiße Weihnacht mehr und wie ihr im Folgenden noch sehen werdet, ist fast ganz Weihnachten in Gefahr.
Bald muss der Weihnachtsmann umziehen
Und Schuld daran sind wir Menschen. Denn der Nordpol, Heimat des Weihnachtsmanns, ist in Gefahr. Aufgrund des Treibhauseffekts, der durch den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Gasen verursacht wird, schmelzen die Schnee- und Eisdecken in der Antarktis zusammen. Dass der Klimawandel insgesamt ein großes Problem darstellt, ist wahrscheinlich den meisten bereits bewusst. Da das Packeis immer weiter zurückgeht, verliert auch der Eisbär und der Seehund seine Heimat. Pro 10 Jahre ist das Packeis im untersuchten Zeitraum um 9,6 Prozent geschrumpft. Auch bei uns zeigt sich der Klimawandel: Aufgrund des weltweiten Temperaturanstiegs wird Weihnachten mit viel Schnee immer unwahrscheinlicher.
Bedrohung für den Schoko-Weihnachtsmann
Schokolade ist an Weihnachten nicht wegzudenken. Kein Wunder: Fast zwölf Kilogramm Schokolade essen die Deutschen im Jahr. Doch Schokolade wird immer seltener. Die Kakao-Erträge gehen ständig zurück. 2012 fehlten schon ungefähr 71 000 Tonnen Kakao, was in Zukunft dazu führen kann, dass sich der Durchschnittsbürger bald keine Schokolade mehr leisten kann. Schuld am Rückgang der Produktion sind unter anderem Schädlinge, aber auch soziales Elend in den Anbauländern, die sich den Anbau eigentlich gar nicht leisten können. Jedoch auch hier stellt die Erderwärmung ein großes Problem dar. Eigentlich liebt Kakao Temperaturen von 22 bis 25 Grad, wächst beispielsweise in Ghana und der Elfenbeinküste jedoch bei zu heißen Temperaturen von 24 bis 29 Grad heran.
Weihnachtsbäume vertrocknen
Nach einigen Wochen ohne Regen im Sommer bangen Betreiber von Weihnachtsbaum-Plantagen um ihre Jungpflanzen. Zwar stellt dies in diesem Jahr noch kein Problem dar, jedoch gab es Meldungen, wonach die Neuanpflanzungen zu 100 Prozent vertrocknet sind. In naher Zukunft könnte das Angebot von Weihnachtsbäumen also drastisch sinken. Immerhin braucht die Nordmanntanne 10 Jahre, bis sie zum Verkauf genutzt wird. Es ist unklar, ob dieser Verlust wieder behoben werden kann. Denn neue Pflanzen bedeuten doppelte Arbeit und doppelte Ausgaben. Es werden von Verlusten von ca. 10 000 Euro pro Hektar gesprochen. Man hätte die Bäume doch gießen können, oder? Leider nein, denn dies wäre viel zu teuer. Man hätte sie im Sommer den ganzen Tag bewässern müssen.
Stellt euch Weihnachten ohne Tannenbaum und ohne Schokolade vor. Wäre das nicht schrecklich? Ich persönlich kann besonders von Schokolade nicht die Finger lassen und für mich gehört beides einfach dazu. Deswegen möchte ich euch gerade in dieser besinnlichen Zeit zum Nachdenken anregen. Jeder einzelne von euch kann dazu beitragen, dass zum Beispiel der Klimawandel gestoppt wird. Schließlich wollen wir doch alle ohne Bedenken Weihnachten feiern können.
Zum Schluss würde ich gerne eure Meinung dazu hören. Habt ihr von diesen Problemen schon gehört? Habt ihr Tipps, wie man dazu beitragen kann, die schrecklichen Folgen zu verhindern? Oder habt ihr bereits etwas dagegen getan? Vielleicht mögt ihr noch teilen, was euch am meisten schockiert und welche Probleme euch noch einfallen.
Für alle fleißigen Leser gibt es zum Schluss noch den heutigen Code für den Adventskalender als Belohnung:83247193649128 Ich wünsche euch allen eine wundervolle, besinnliche Weihnachtszeit und hoffe, dass ihr helft, Weihnachten zu retten.