Der Frühling symbolisiert für viele einen Neuanfang, denn Blüten sprießen und die Temperaturen steigen langsam.
Passend dazu erwarten euch auch diesen März wieder viele spannende Artikel von unseren Reportern und unserem Guest Writer. Und wie sieht wohl unser Bild des Monats aus?
Kreuzt euch außerdem schon mal die Geburtstage im April, Mai und Juni im Kalender an!
Wir hoffen natürlich, dass euch die Ausgabe gefällt und wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen!
Mit dieser kleinen Geschichte könnte man eine politische Diskussion, die sich in den letzten Wochen in Österreich zugetragen hat, wohl ziemlich genau beschreiben. Bei dieser Diskussion ging es jedoch nicht um ein Kuchenstück unter Geschwistern, sondern um einen ganzen Feiertag - nämlich um den Karfreitag.
Zur Ausgangslage: Der Karfreitag war früher ein Feiertag (frei + Vergütung) für Altkatholiken und Protestanten, deren größter und strengster Feiertag eben der Freitag vor Ostern ist. Dieses Gesetz gab es schon über Jahre (um genau zu sein seit 1953 - hat nun quasi fast 70 Jahre niemanden interessiert) - die Angehörigen der Religionen hatten somit die Möglichkeit ihre Messen zu besuchen und ihren Feiertag richtig zu nutzen - bis es vor einigen Monaten zu einer Klage kam.
Eine Person, die keiner der privilegierten Religionen angehört, klagte und bekam vom Europäischen Gerichtshof Recht. Es sei diskriminierend, dass nur Angehörige bestimmter Religionen an diesem Tag frei haben und dennoch bezahlt werden und Angehörige anderer Religionen oder Konfessionslose nicht. Die österreichische Regierung wurde zum raschen Handeln aufgefordert - bis zum Karfreitag 2019 sollte eine Lösung vorlegen. Von der Arbeiterkammer wurde ein voller Feiertag gefordert, auch wichtige Personen aus den jeweiligen Religionen positionierten sich klar. Doch alles kam anders als erwartet...
Die "Lösung" für diese Problematik wurde bereits wenige Tage nach dem Urteil des EuGH öffentlich gemacht: In Zukunft soll der Karfreitag FÜR ALLE ab 14:00 ein Feiertag sein. Bitte was? Ein halber Feiertag? Ist das ein Postillon (Anm. Satireseite) Artikel? Tja, anstatt die Arbeitnehmer glücklich zu machen entbrannte ein riesiger Shitstorm:
Was passiert mit jenen, die schon früher aufhören zu arbeiten? Was ist mit jenen, die am Karfreitag einen Nachtdienst haben? Wie wird das mit dem Handel geregelt? Bekommen wir dann für den halben Tag einen Feiertagszuschlag? Ist das und das und das....? Diese Regierung macht doch sowieso nur halbe Sachen!
Die Lösung und "Gleichberechtigung", für die die Regierung plädierte, stieß auf mehr Unmut, als auf Begeisterung. Die Vertreter der jeweiligen Kirchen zeigten sich zwar nicht überaus glücklich, jedoch waren sie mit der halben Lösung zumindest halbwegs einverstanden.
Die Unruhe währte nicht lange - schon wenige Tage später änderte sich die Lage drastisch: Urplötzlich verkündete die Regierung, dass der Karfreitag in Zukunft gar kein Feiertag für niemanden sein wird, anstatt dessen stehe jedem österreichischen Arbeitnehmer ein "persönlicher Feiertag" zu. Auch diese Regelung sei komplex, da es viele Sonderregelungen und Probleme dabei gibt. Fest steht jedoch, dass sich jeder einen Tag aussuchen darf, den er zu seinem persönlichen Feiertag erklärt, an welchem er dann auch nicht arbeiten muss und trotzdem bezahlt wird. Wichtig ist nur, diesen Feiertag mindestens 3 Monate zuvor anzumelden (für 2019 gibt es eine kürzere Frist). Dieser Feiertag gehört jedoch im Endeffekt zu den eigenen Urlaubstagen, was die Lage für die Arbeitnehmer um kein Stückchen verbessert und auch den religiösen Leuten einen Urlaubstag nimmt.
Ein weiteres Mal gab es große Unzufriedenheit. Die meisten Arbeitnehmer verhöhnten die Lösung der Regierung erneut und zeigten ihren Spott in den sozialen Medien: "HA HA HA persönlicher Feiertag, ab sofort mach ich mich wichtig und mache meinen Geburtstag zum Feiertag!" - Meldungen wie diese überhäuften die Medienlandschaft Österreichs in den Tagen darauf. Auch die Empörung darüber, dass man ab sofort einen Urlaubstag für seinen Feiertag nutzen müsse, war ziemlich groß - schließlich änderte sich mit dem neuen Beschluss für viele etwas zum Negativen. Die Arbeiterkammer bezeichnete die Lösung als eine "Watschn ins Gsicht".
Auch die Vertreter der Religionen waren mit der Lösung überhaupt nicht zufrieden, immerhin hatten Protestanten und Altkatholiken ihren wichtigsten Feiertag verloren. Öffentlich wurde dieser Unmut in Zufriedenheit gewendet, was viele Leute verwirrte. Die Medien und die Regierung verdrehten Tatsachen und ließen die Situation anders wirken, als sie wirklich war, was jedoch die breite Masse gar nicht mitbekam.
Auf alle Fälle kann man darüber ewig diskutieren, ob man im Endeffekt von einem gewonnen oder verlorenen Feiertag sprechen muss. Dennoch sind sich viele einig, dass aus dieser Diskussion alle als Verlierer herausgegangen sind. Tja - das passiert, wenn man einen kleinen Schneeball in den Schnee wirft, dieser den Hang runterrollt, immer größer wird und schließlich an einem Felsen zerschellt.
Egal wie man zu der Sache stehen mag - die nächste Feiertagsdiskussion kommt bestimmt, da in Österreich die Juden auch einen gesetzlichen Feiertag (Jom Kippur) haben, welcher nach wie vor für sie bestehen bleibt. Na, wer von euch klagt denn als Nächstes?
Was denkt ihr über die Diskussion? Seid ihr von dieser Änderung betroffen?
Seid ihr der Meinung, dass ein Feiertag verloren oder gewonnen wurde? Glaubt ihr, dass die Diskussion die nächsten Jahre immer wieder ausgetragen und sogar ausgeweitet wird? Was haltet ihr vom "persönlichen Feiertag"? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!Haben wir ein Social Media Problem? Ganz zu Beginn möchte ich euch fragen: Wie soll die Antwort eurer Meinung nach lauten? Ja? Nein?
Generell gehen die Meinungen diesbezüglich weit auseinander. Die einen heben die vielen Vorteile der sozialen Medien hervor, die anderen warnen vor den Gefahren ebendieser. Wieder andere versuchen wissenschaftlich fundiert zu beweisen, dass Social Media unsere Kinder (oder generell uns) krank macht und gesellschaftsgefährdend ist. Viele Sachverhalte wurden bereits in Studien erforscht. Ob es das Konsumverhalten von pubertierenden Jugendlichen ist, der Zusammenhang zwischen psychischen Krankheiten und Mediennutzung und viele weitere – klar ist, die sozialen Netzwerke sind omnipräsent und aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.
Inwieweit man besagten Studien trauen kann, möchte ich hier anzweifeln, denn die meisten Studien werden aus einer Intention heraus durchgeführt und spiegeln oft – absichtlich – verdrehte Scheinwahrheiten und Wirklichkeiten wider. Frei nach dem Motto: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". Trotzdem fällt mir vermehrt auf, dass die Nutzung von Social Media auf vielerlei Ebenen toxisch sein kann. Ich möchte diesbezüglich zwei Arten der Nutzung unterscheiden: die Nutzung der Medien, um Inhalte zu produzieren (z.B. die eigene Instagramseite) und die Nutzung der Medien, um Inhalte abzurufen und zu konsumieren (z.B. indem man gewissen Nutzerinnen und Nutzern folgt).
Dass besagte Arten beide toxisch sein können, kann ich anhand (erlebter) Fallbeispiele skizzieren: Wer mich kennt, weiß, ich fahre - meistens sonntags – wieder in meine Universitätsstadt, weil ich ab Montag Kurse habe. Während der Zugfahrt passieren immer wieder spannende Dinge (wie etwa der super cute Hund der alten Dame, oder aber – weniger schön – Hassreden von einer Gruppe Jugendlichen über ein besagtes Instagramprofil einer Mitschülerin). Daran zeigen sich allerdings die Gefahren davon: die permanente Abrufbarkeit, die Angreifbarkeit der eigenen Person, etc. Wer denkt Cybermobbing wäre ein Phänomen der frühen 2000er, der irrt sich gewaltig. Hier wäre es wichtig, ein Bewusstsein der Jugendlichen (oder allgemein der Menschen) zu schaffen, denn oft merken besagte Jugendliche erst dann, wenn das Fass bereits "übergelaufen" ist, dass ihre Art mit Social Media umzugehen, Gefahren birgt. Und was einmal im Netz ist...
Allerdings erwische ich mich selbst immer wieder dabei, gewisse soziale Medien falsch zu nutzen. Ich neige dazu, mich mit anderen zu vergleichen. Ob im realen Leben oder auch in den Sozialen Netzwerken. Ich folge Nutzerinnen mit ähnlichen Idealen; Menschen, denen ich in gewisser Weise nacheifern möchte; die ähnliche Interessen teilen. Das ist meiner Ansicht nach ein menschliches Phänomen. Ganz interessant ist diesbezüglich auch die "Trends"-Funktion von Instagram, die mithilfe von Algorithmen ermittelt, was Nutzer xy gefällt. Aber, aber, aber…. dadurch konstruiert sich eine "falsche" Realität: eine eigene Wirklichkeit, ein eigener Kosmos. Andere Standpunkte werden (unabsichtlich) ausgeblendet. Was heißt das in der Praxis? Wenn ich nur weißen, schlanken Frauen folge, generiert sich in meinem Kopf, dass ich genauso aussehen sollte, weil "alle" auf Instagram so aussehen.
Gegenbewegungen (Mehr Realität auf Instagram) zu dieser grundsätzlich eher giftigen Haltung gibt es auf Instagram bereits. Manche NutzerInnen bearbeiten ihre Fotos nicht mehr – da gibt es ja so einiges von Wimpernverlängerung, Filter, bis hin zur Bearbeitung von Speckröllchen -, zeigen auch vermeintlich schlechte Posen auf Bildern (weil der Bauch dann halt nicht so vorteilhaft aussieht), machen deutlich, dass Instagrambilder in den seltensten Fällen die Realität (Instagram vs. Reality) darstellen. Allerdings sind diese "Sinnfluencer" noch weit davon entfernt, in der breiten Masse angekommen zu sein. Immer wieder lese ich viele, abschreckende Kommentare ("Oh mein Gott bist du fett", etc.) beispielsweise unter einem nicht retuschierten Bild mit Speckröllchen.
Nun: Was können wir gegen den Hass und das "Gift" Social Media tun? Ich appelliere an euch: Hinterfragt immer wieder euer Konsumverhalten. Was schaue ich mir da Tag ein, Tag aus an? Was macht dieser Inhalt mit mir? Fühle ich mich besser oder fühle ich mich danach schlechter? Was spricht euch wirklich an, was hingegen ärgert euch? Wenn euch gewisse Inhalte persönlich nicht weiterbringen und ihr mit Nutzer xy ein schlechtes Gefühl und schlechte Gedanken wie z.B. Ärger verbindet, solltet ihr ebendiesen entfolgen - auch dann wenn es eure Freunde sind. Entscheidet selbst, was ihr euch in eurer Freizeit anseht, achtet darauf, nicht ZU viel Zeit mit den Medien zu verbringen (diesbezüglich gibt es einige praktische kleine Helferchen/Apps) und versucht, wenn möglich, auch "outside of the box" zu denken - das, was ihr auf Instagram seht, spiegelt NICHT die Wirklichkeit wider.
Die wunderschönen rosa blühenden Kirschbäume, die in Japan ein wichtiges Symbol darstellen. Sie stehen für das Frühlingserwachen, für Neuanfang und Schönheit, aber auch für Vergänglichkeit aufgrund ihres abrupten Todes. Für die Kirschblüte gibt es auch ein japanisches Wort: Sakura.
Fast die Hälfte der Laubbäume in Japan sind Kirschbäume, diese sind auch die offizielle Pflanze von Tokio und dort blühen sie bereits Mitte März.
Während ihr diesen Text gerade lest, hat diese besondere Zeit der Kirschblüte in vielen Teilen Japans also schon begonnen. Die sogenannte „Hanami“-Zeit, was übersetzt „Blüten betrachten“ bedeutet, ist für die Japaner sehr wichtig, fast eine eigene Jahreszeit ist sie. Dieser Brauch existiert bereits seit dem 8. Jahrhundert und wird seitdem bis heute fortgeführt, auch wenn die Traditionen sich natürlich seit dem etwas verändert haben.
Die „Hanami“ findet zwischen Ende März und Anfang Mai statt. Auch für Touristen ist sie die beliebteste Zeit, um Urlaub in Japan zu machen, aber auch zu jeder anderen Zeit gibt es in Japan viel zu sehen und ein Besuch loht sich garantiert.
Es gibt leider kein festes Datum für den Beginn der „Hanami“, denn dieser unterscheidet sich je nach Jahr, Klima und Ort. Zuerst blüht es im Süden Japans und endet im Norden. Während dieser Zeit wird im Rahmen der Wettervorhersage auch die „Kirschblütenfront“ angekündigt.
Die Farbe der Kirschblüten, die von beinahe weiß bis pink variiert, hängt davon ab, welcher Baum es genau ist. insgesamt gibt es um die dreihundert Variationen von Kirschbäumen – und das sind nur die japanischen. Die meisten sind dabei die schnell wachsende Somei-Yoshino-Kirschbaume. Ihre Blüten sind fast weiß und fünfblättrig.Doch aus all der Blütenpracht erwachsen keine Kirschen. Sie sind rein für die Ästhetik, fruchtfrei gezüchtet für die Frühlingsgefühle der Menschen.
Sind sie jedoch aufgeblüht, bleiben sie nur etwa zehn Tage lang so wunderschön erhalten. Diese Zeit wird darum von Japanern genau geplant, beinahe eine Wissenschaft ist es. Während der „Hanami“-Zeit gehen die Japaner hinaus in ihre Parks, Gärten und überall, wo es Kirschblüten gibt, um die Blüten zu betrachten. Sie picknicken mit ihren Familien und Freunden unter den hübschen Bäumen, trinken Reiswein und feiern zusammen den Frühlingsbeginn. Es ist fast, als wären die Kirschblüten magisch – mit einer Wirkung auf die Menschen, die sich schwer beschreiben lässt.
Falls ihr auch einmal die Kirschblüten bewundern wollt, Japan euch aber zu weit ist: Wie ihr bestimmt wisst, stehen auch in manchen deutschen Gärten japanische Kirschbäume. Sie blühen aufgrund des Klimas später als in Japan, erst im Mai kann man sie hier bewundern. Hier ist die Kirschblütenzeit natürlich längst nicht so präsent wie in Japan, aber doch gibt es auch hier Feste, bei denen sie zelebriert wird. Es gibt in dieser Zeit zum Beispiel das Hamburger Kirschblütenfest, in dem außerdem groß die japanische Kultur gefeiert wird.
Während der letzten grauen Winterwochen fiebern wir oftmals schon den wärmenden Sonnenstrahlen und blühenden Weiden des Frühjahrs entgegen. Schließlich soll uns diese Jahreszeit samt all ihren Reizen erwiesenermaßen in Hochstimmung bringen bzw. die berühmt berüchtigten Frühlingsgefühle in uns wecken. Wenn es dann jedoch endlich so weit ist und im März die ersten flirtwilligen Singles ihre Fleecedecken und Frisbees rausholen, um die Nachmittage im nahe gelegenen Park zu verbringen, ist manchen von uns so gar nicht nach Spaß und Bewegung zumute. Anstatt mit den sehnlichst erwarteten Frühlingsgefühlen, haben wir es dann mit der Frühlingsmüdigkeit zu tun, dem konträren Phänomen, über dessen Ursache man sich in der Wissenschaft noch uneinig ist.
In der jahrtausendealten, indischen Heilkunst Ayurveda meint man hingegen genau zu wissen, wie solche saisonalen Durchhänger entstehen und mit welchen Mitteln man sie überwinden kann. Um dies etwas näher erläutern zu können, gebe ich euch zunächst aber einen kleinen Ayurveda-Crashkurs.
Das Wort Ayurveda setzt sich aus den alt-indischen Begriffen ayus, das bedeutet Leben, und veda, was so viel wie Wissen heißt, zusammen. Dadurch kann Ayurveda auch als die Wissenschaft vom Leben übersetzt werden. Anders als in den westlichen Kulturen, in denen ayurvedische Praktiken für gewöhnlich von Ärzten belächelt werden, wird die uralte Heilkunst vor allem im südasiatischen Raum tatsächlich noch als vollwertige medizinische Wissenschaft betrachtet. Was die ayurvedische Lehre für die Asiaten besonders auszeichnet, ist, dass sie eine ganzheitliche Heilung verspricht, die sowohl unsere körperliche als auch geistige Gesundheit mit einschließt. Dies soll mit der Hilfe von besonderen Massage-Techniken, einer speziellen Ernährungsweise sowie bestimmten Yogaübungen u. Ä. gelingen.
Aber nicht jede Ayurveda-Praktik ist für jeden Menschen gleich gut geeignet. Wir alle tragen nämlich die drei Elemente Vata, Pitta und Kapha in uns, die in der Fachterminologie auch als Doshas bezeichnet werden. Diese drei Doshas steuern alle biologischen sowie mentalen Prozesse unseres Körpers und sind bei jedem von uns von Geburt an unterschiedlich stark ausgeprägt. Um ein Maximum an Gesundheit zu erreichen, gilt es daher, mit den entsprechenden Praktiken, die bestmögliche Balance zwischen den Doshas herzustellen.
Menschen mit einem dominanten Vata-Dosha neigen z.B. schneller zu Angstzuständen und Schlafstörungen, weshalb ihnen zu eher beruhigende Maßnahmen wie regelmäßigen Massagen geraten wird. Besteht hingegen ein Übermaß an Pitta, leidet man häufiger unter Aggressionen und Hitzewallungen, denen man u.a. mit der Vermeidung von scharfen und zu heißen Mahlzeiten entgegenwirken kann. Ein ausgeprägtes Kapha-Dosha bedeutet, dass man sehr wahrscheinlich mit Antriebslosigkeit und Übergewicht zu kämpfen hat. Daher wird in diesem Fall mitunter leichte Kost und viel Bewegung empfohlen.
Doch damit hat es sich noch nicht getan, denn im Ayurveda wird die Ausprägung der Doshas auch von den Jahreszeiten beeinflusst. So macht sich im Frühling ganz besonders das Kapha-Dosha bemerkbar, welches uns im Überfluss bekanntlich antriebslos werden lässt. Kein Wunder also, dass so viele nichts von dem typischen Wonnegefühl während der Frühjahreszeit mitbekommen, wenn ihnen ihr Kapha im Weg steht. Das liegt laut der ayurvedischen Lehre übrigens daran, dass wir zur Winter- und Weihnachtszeit häufig viel zu schwere Mahlzeiten zu uns nehmen, sodass sich das Kapha bis zum Frühling hin schlichtweg aufstaut. Um der daraus resultieren Frühjahresmüdigkeit zu entkommen, heißt das für Menschen, die ohnehin zu einem Übermaß an Kapha tendieren, in den Monaten März bis Juni ganz besonders darauf zu achten, das Gleichgewicht zwischen den Doshas zu bewahren. Aber auch Vata- und Pitta-Typen sollten sich während dieser Zeit daran erinnern, ihr Kapha gelegentlich zu reduzieren. Unabhängig vom Dosha-Typ wird deshalb grundsätzlich jedem empfohlen zum Frühlingsbeginn eine leichte, jedoch andauernde Detoxkur durchzuführen, bei der z.B. das Abendessen jeden zweiten Tag ausgesetzt und das übliche Frühstück durch flüssige Nahrung wie Smoothies ersetzt wird.
Ansonsten können sich Praktiken, um gut gelaunt durch den Frühling zu kommen, je nach Dosha-Typ stark unterscheiden, weshalb es an dieser Stelle zu umfangreich wäre, sie alle näher zu erläutern. Daher appelliere ich an euch, euch bei Interesse selbst näher zu informieren. Anfangen könntet ihr mit diesem Onlinetest, der euren Dosha-Typ besstimmt. Viel Spaß!
Doch auch die Polizei stößt an ihre Grenzen. Vor allem, wenn es um die Bereiche Schwarzmarkt, Vergnügungsviertel, Erpressung, Glücksspiel und das Eintreiben von Schulden geht.
In diesen Bereichen fällt das Wort Yakuza, anstatt Polizei.
Hier in Europa werden die Yakuza meist als Japanische Mafia bezeichnet, was an sich nicht der genauen Wahrheit entspricht. Teilweise handeln sie wie die altbekannte Mafia (z.B. die Mafia aus Italien), sind allerdings eher “kriminelle” Organisationen oder Gruppen. Die Mitglieder selbst bekommen durch die Yakuza eine Möglichkeit, nicht auf der Straße leben zu müssen. Meist sind es Leute, die keine Familien mehr besitzen, alles verloren haben, oder nie wirklich etwas besaßen.
Das Wort Yakuza stammt aus einem traditionellen Kartenspiel, steht für eine Zahlenkombination und bedeutet “wertlos”.
Die ersten Banden schlossen sich damals schon in der Edo-Zeit zusammen (ca. 1603 - 1868), waren allerdings nur in den Bereichen illegales Glücksspiel und fahrendem Handel tätig. Erst nach und nach kamen weitere Bereiche dazu. Und Eines muss man diesen Banden lassen: Ihr Einfluss wächst stetig und reicht inzwischen sogar in den Bereich der Wirtschaft und Politik.
Die Yakuza besitzen engen Kontakt zur Politik und wirken aktiv in der Wirtschaftslage mit. Das meiste Geld brachte wohl der Immobilienverkauf (Ja, eine kriminelle Bande verdient ihr Geld mit Immobilien. Zumindest nebenbei). Offiziellen Schätzungen zufolge, gab es Zeiten, in denen die Yakuza einen Jahresumsatz von mehreren Milliarden Dollar erzielten.
Und eines sollte man hier vielleicht noch erwähnen. Yakuza, sind registriert. Nicht wie organisierte Verbrecher, die im Verborgenen agieren. Yakuza besitzen meistens ein vornehmes Büro, einen registrierten Wohnsitz, eigene Visitenkarten (Visitenkarten sind ein MUSS in Japan), etc. Selbst bei Dingen wie einem Autokauf, geben sie an, dass sie zur Yakuza gehören.
Kasinos, Bars, Lokale, Clubs und Freudenhäuser. Die Yakuza bieten ihnen für einen Kredit Schutz. Sobald jemand durch schlechtes Benehmen Aufmerksamkeit erregt, kann es vorkommen, dass in wenigen Minuten ein Yakuza Mitglied wieder für Ordnung sorgt. Denn in diesen Vierteln, wo die Polizei kaum eingreifen kann, sind die Mitglieder dieser Gruppen die “Richter”.
Heutzutage sieht es allerdings nicht mehr so gut für die Yakuza aus. Seit 1992 gibt es ein gesondertes Vorgehen gegen diese kriminellen Banden. Das damalige Bild hat sich doch etwas gewandelt. Inzwischen stehen Erpressung und Bestechung auf der Tageskarte, denn der angebotene Schutz der Yakuza ist nicht gerade billig und ungefährlich. Das Gesetzt wurde verschärft und es wurde verschiedenen Institutionen, Firmen und Versicherungen verboten, Geschäfte mit den Yakuza zu treiben.
Allen voran die japanischen Banken. Sie wurden aufgefordert, ihnen alle Konten zu sperren.
Dementsprechend gehen die Aktivitäten in den illegalen Bereichen zurück und die Mitglieder verschaffen sich “einfache Bürojobs”.
Dadurch sinkt der Reiz den Yakuza beizutreten erheblich! Im Jahre 1992 zählte man ca. 90.000 Mitglieder. Seit 2013 ist die Zahl schon auf ca. 55.000 gesunken.
Wie es jetzt mit ihnen weitergeht, kann wohl keiner mehr so genau sagen. Die Gruppen ziehen sich wie Verbrecher in das Verborgene zurück und versuchen, die Öffentlichkeit zu meiden.
Wissenswertes: Yakuza erkennt man relativ leicht. Eher ausgefallenere Anzüge, z.B. weiß oder mit gold verziert, eine Stecknadel, die das Wappen der Yakuza-Gruppe trägt, der man angehört und ab und zu auch eine Sonnenbrille.
Würde man unter die Kleidung schauen, würde man die aufwändigen Yakuza Tätowierungen zu Gesicht bekommen. Ob Drache, Koi, Lilie, Kirschblüte, Tiger und vieles mehr. Alles hat eine Bedeutung. Wer den Koi tätowiert hat, hat z.B. ein großes Unheil überstanden. Der Drache kann viele Bedeutungen haben, je nachdem welche Farbe er besitzt. Schwarz für Erfahrung, gold für Werte und grün für die Natur. Die Kirschblüten bedeuten vor allem eines, Leben.
Also überlegt euch lieber gut welches Motiv ihr wählt, falls ihr Faszination an den Tattoos gefunden habt und euch eins stechen lassen wollt (;
Zu guter Letzt würde ich gerne noch ein Zitat einbringen, das den heutigen Stand der Yakuza ziemlich gut darlegt:
“Ich sehe nur einen Unterschied zwischen Yakuza und Politikern: Yakuza wissen wenigstens, dass das, was sie tun, unrecht ist.” - Takeshi Kitano (Ikone jap. Gangster Filme, Regisseur und Unterhaltungskünstler)
Ich hoffe der kleine Einblick hat euch gefallen, neugierig und um einiges an Erfahrung reicher gemacht. Ich selbst finde die Yakuza sehr interessant und möchte noch vieles über sie lernen, da sie meiner Meinung nach auch einen Teil Gutes besitzen. Über eure Meinung würde ich mich freuen ^^ Dankeschön ♡
9. Yuwumi
13. Lyrence
14. Laurosch
15. MadCheshireKitty
26. Diversity
29. Katreativ2. Destructive
3. CherryGhost
4. Sokanon
5. Seongji
7. Ladyaisha
10. Libellulinae
13. Harley, Strawberrycheesecake
14. Zeitgeist
19. CriminalRomance
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25. Vanilla
27. MsSuicideSheep, Florizzle, Cobie
31. Mysticalaura5. Shinji
7. AlexVause
9. Sanika
10. AnnaBieber
11. LittlePrincess, Niveaulimbo
15. Michigan
17. Hydra
19. Sophichen
26. Kraftklub
28. MissNothing, Ronella
30. Wasted, Rafailia
Das wars auch schon mit der "Spring Edition" Ausgabe! Wir hoffen natürlich sehr, dass ihr bis zum Ende dabei geblieben seit und es euch gefallen hat.
Lasst uns doch gerne ein Kommentar da! Bis zum nächsten Mal - euer NewsTeam!
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