Wer hat noch nicht von Ripper gehört? 125 Jahre ist es nun her, als sich der "Herbst des Schreckens" in London zugetragen hat. Diese Mordserie versetzte 1888 das Londoner East End in panische Angst und Schrecken, denn ein unbekannter Serienmörder ermordete (fünf) Prostituierte auf grausamste Art und Weise. Das Rätsel, um den mysteriösen Serienkiller, liefert auch heute noch weiterhin genug Stoff für Filme und Bücher. Immer wieder wurden die ungelösten Fälle von den ermordeten Prostituierten untersucht, aber immer ohne Ergebnis – die Identität des Rippers ist bis heute ungeklärt!
Heute sind offiziell fünf Opfer bekannt: Man spricht von den "kanonischen Fünf". Es gibt allerdings weitere Morde, die dem Ripper zugeschrieben werden. Die Opfer gingen alle der Prostitution nach, was zur damaligen Zeit oftmals die einzige Möglichkeit war, sich in Armenvierteln über Wasser zu halten. Alle Opfer waren etwa im gleichen Alter und vom selben Stand, lediglich Mary Kelly war jung und attraktiv, außerdem war auch Mary Kelly das einzige Opfer, welches in einem geschlossenen Raum getötet beziehungsweise regelrecht zerfleischt wurde – alle anderen Frauen wurden auf offener Straße getötet und zur Schau gestellt. Nur bei Elizabeth Stride fielen keine weiteren Verstümmelungen auf, hier scheint der Ripper gestört geworden zu sein.
DIE KANONISCHEN FÜNF
Mary Ann Nichols, ermordet am Freitag, den 31. August 1888
Annie Chapman, ermordet am Samstag, den 8. September 1888
Elizabeth Stride, ermordet am Sonntag, den 30. September 1888
Catherine Eddowes, ermordet ebenfalls am Sonntag, den 30. September 1888
Mary Jane Kelly, ermordet am Freitag, den 9. November 1888
TÄTER UND TATWAFFE
Der Täter muss aufgrund der Art und Weise der Verletzungen geübt im Umgang mit dem Messer gewesen sein, denn die Tatwaffe war in allen Fällen ein Messer. Daher wird der Täterkreis prinzipiell auf Ärzte, Metzger, Schuhmacher oder Friseure beschränkt.
In der Zeit des „Herbst des Schreckens“ trafen viele Briefe an die Polizei, die angeblich vom Mörder geschrieben wurden. Darunter befindet sich auch ein Brief, welcher dem rätselhaften Killer einen Namen (Jack the Ripper) gab. Aus gutem Grund schenkte man dem Brief vorerst keine Beachtung, da es, wie bereits erwähnt, nicht der einzige Brief war. Was bis heute unumstritten ist, ist das dieser Brief in die Kriminalgeschichte eingehen sollte, bis heute ist dies einer der berühmtesten Briefe, die jemals von einem Mörder verfasst wurden.
"Lieber Boss, 25. Sept.1888
mir kommt ständig zu Ohren, die Polizei hätte mich geschnappt, aber sie wird mich jetzt nur nicht erwischen. Ich habe gelacht wenn sie so schlau aussehen und darüber reden, sie wären auf der richtigen Spur. Dieser Witz über "Leather Apron" hat mich richtig zum Lachen gebracht. Ich bin hinter Huren her und ich werde nicht aufhören, sie aufzuschlitzen, bis ich geschnappt werde. Der letzte Job war großartige Arbeit. Ich habe der Dame keine Zeit zum Kreischen gelassen. Wie können sie mich da schnappen? Ich liebe meine Arbeit und will wieder weitermachen. Sie werden bald von mir und meinen komischen Spielchen hören. Ich habe etwas von dem roten Zeug vom letzten Job in einer Ginger Bierflasche aufbewahrt, um damit zu schreiben, aber es wurde dick wie Kleister und ich kann es nicht mehr benutzen. Rote Tinte tut´s auch, hoffe ich, ha ha. Beim nächsten Mal schneide ich die Ohren der Dame ab und schicke sie den Polizisten, nur so zum Spaß, das würden sie doch auch tun, oder? Halten Sie diesen Brief zurück, bis ich noch ein bisschen mehr gearbeitet habe, dann geben sie ihn sofort heraus. Mein Messer ist so schön und scharf, ich möchte gleich wieder an die Arbeit gehen, wenn sich die Gelegenheit für mich bietet.
Viel Glück.
Ihr ergebener
Jack The Ripper
Macht ihnen doch nichts aus mir diesen Markennamen zu geben?
PS: Habs leider nicht geschafft, den Brief zu verschicken, bevor ich die rote Tinte von meinen Händen hatte. Verdammt. Kein Glück bisher. Nun sagen sie ich wäre ein Arzt. ha ha."
WICHTIG: Ob der Brief nun tatsächlich vom Ripper stammt, konnte bis jetzt weder belegt noch widerlegt werden. Wenn man aber bedenkt, dass der Brief vor dem 30. September 1888 (der Nacht des Doppelmordes) verschickt wurde, und den Hinweis enthält, der Schreiber will "die Ohren der Dame abschneiden und an die Polizei schicken", und in der gerichtlichen Untersuchung von Catharine Eddowes festgestellt wurde, dass tatsächlich versucht wurde ihr rechtes Ohr abzutrennen, könnte man annehmen, dass es sich um ein Schriftstück handelt, das tatsächlich vom Ripper selbst geschrieben wurde.
Und was sagst du: Hast du schon einmal vom Ripper gehört? Was denkst du dir, wenn du an den Ripper denkst? Hast du eine Idee, wer sich hinter dem mysteriösen Serienmörder verstecken könnte?
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