Um einen Kommentar in den Tagesnews hinterlassen zu können, musst du angemeldet sein.Noch kein Mitglied? Klicke hier, um deinen eigenen kostenlosen Account zu erstellen oder Virtual Popstar auf Facebook zu spielen:
Dass Kinderarbeit verboten ist, ist niemandem eine Neuigkeit, doch dennoch arbeiten rund 215 Millionen Kinder trotz Verboten unter kaum erträglichen Bedingungen. Am schlimmsten betroffen sind Kinder, welche versklavt sind, unter Zwang, als Prostituierte wie auch als Kindersoldaten arbeiten. Vielen internationalen Organisationen ist es ein Anliegen, diese Situation zu verändern und die Kinder zu schützen, doch umgesetzt wird bisher wenig.
Vor einigen Jahrzehnten war es in Europa wie auch den USA keine Abnormität, Kinder wirtschaftlich auszubeuten. Durch die Hebung des Lebensstandards, die Einführung neuer Technologien und vor allem der Neuerung, Dinge im Ausland (Entwicklungsländer) billiger produzieren zu lassen, bewirkte man jedoch das Verbot.
Ursachen für die erdrückende Lage für Kinder in Entwicklungsländern sind Ausbeutung, der Mangel an Bildungsangeboten, wie Armut, denn die meisten Kinder müssen arbeiten, weil ihre Eltern selbst arm sind. Diese Kinder besuchen selten eine Schule und haben somit keine Möglichkeit, ihre Situation zu verbessern. Mehr als eine Milliarde Menschen leben weltweit in Armut, und wenn das Geld nicht ausreicht und keine Hilfe zu erwarten ist, müssen Eltern ihre Kinder leider ebenfalls arbeiten schicken. Viele Eltern schämen sich dafür, auf die Hilfe ihrer Kinder angewiesen zu sein, denn Studien zeigen, dass Eltern in Entwicklungsländern ihre Kinder nie zur Arbeit schicken würden, wenn sie nicht auf sie angewiesen wären. Kinderarbeit führt zu einem höheren Angebot an billigen Arbeitskräften mit niedrigen Löhnen, worauf die Mehrheit der internationalen Konzerne zurückgreift. Daher sind die regionalen, wirtschaftlichen Unterschiede und die steigende Kluft zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern die eigentlichen Ursachen für Kinderarbeit.
Aber wie helfen? Kindern in Entwicklungsländern ist nicht einfach geholfen, wenn man keine Produkte mehr kauft, wie das US-Importverbot zeigt. Denn rund 55.000 entlassene Mädchen aus Bangladesch, mussten folglich für noch weniger Geld arbeiten oder sich als Prostituierte hergeben. Privaten Angestellten, welche nicht öffentlich gemeldet sind, wird teilweise ihr Verdienst vorenthalten, die Angestellten können sich in der Regel dagegen nicht wehren. Die Kinder aus Entwicklungsländern fordern zunehmend selbst ein Recht auf Arbeit, jedoch soll dabei ihre Arbeitsleistung respektiert und ihre Rechte gewahrt werden.
Bedingungen verbessern oder Kinderarbeit abschaffen? Was sagst du?