Er riskierte in seinem Beruf immer wieder sein Leben, doch nun liegt er wegen eines Hobbys im Koma. Michael Schumacher war am späten Nachmittag im Skigebiet von Méribel gestürzt, als er mit seinem 14-jährigen Sohn abseits der Piste unterwegs war.
Es klingt nach einem alltäglichen Unfall, wie er oft in Skigebieten vorkommt. Ein übersehener Hügel im Gelände oder ein Fahrfehler, schon liegt man auf dem Boden. Doch schlagen nur wenige Menschen mit dem Kopf auf einen Felsen auf. Sein Helm ist gespalten und die Gefahr ist deutlich zu erkennen, als man wenige Tage nach dem schlimmen Skiunfall die erste Pressekonferenz der behandelnden Ärzte verfolgt. Diese bestätigen, dass Michael Schumacher schwere Hirnverletzungen erlitt, wagen allerdings keine Prognosen, sprechen nur von dem Moment: ,,Schumacher kämpft um sein Leben''.
Die Anteilnahme in aller Welt ist groß. Fans, Kollegen oder berühmte Sportler wünschen dem mittlerweile 45-jährigen eine schnelle und vor allem vollständige Genesung. Am 3. Januar wurde der Verunglückte 45 Jahre alt. Fans nutzten die Chance und schmückten den Weg zu der Klinik in Grenoble mit roten Fahnen, Ferrari Bannern und Plakaten für den schwer Verletzten. Der Wunsch von den Fans, die teilweise tausende von Kilometer auf sich genommen haben, ist immer der selbe. Sie hoffen auf eine rasche Genesung ihres Formel-1 Idols. Mit Sprüchen wie ''Alle unsere Gedanken sind bei Dir und deiner Familie'' versuchen sie den Beteiligten Kraft zu spenden.
Allerdings bekommt Michael von all dem weiterhin nichts mit. Vom Krankenhaus und Management gibt es auch am Samstag keine weiteren Informationen. Man wolle alles intern beraten, hieß es aus dem Krankenhaus. Die letzte Stellungsnahme des Krankenhauses war am Mittwoch, in der es hieß, dass Schumis Zustand weiterhin kritisch ist, aber stabil.
Die Menschen weltweit und vor allen Dingen seine Familie müssen weiterhin beten, Daumen drücken und hoffen, dass es bald wieder eine positive Meldung aus dem Krankenhaus gibt.
Gute Besserung, Schumi!!