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Der Vater hat die Familie schon längst verlassen und die Mutter interessiert sich nur für Alkohol und ihren neuen Liebhaber - schon früh übernehmen Lochan und Maya die Verantwortung gegenüber ihren drei jüngeren Geschwistern. Sie beschützen einander, wissen wie es dem anderen geht, und können immer aufeinander zählen. Lochan und Maya sind sich so nah, wie es selten Geschwister sind. Zu nah.
Obwohl Maya und Lochan wissen, dass es falsch ist, ist ihre Liebe doch so zart und schön... und ohne Zukunft.
Zugegeben, ich habe lange gezögert, bis ich mich endlich dazu aufraffen konnte, dieses Buch zu lesen. Das Thema "Geschwisterliebe" war abstoßend, unbekannt und traf schlichtweg nicht meinen Geschmack. Ich bin froh, dass ich dieses Buch schließlich doch gelesen habe - denn sonst wäre ich nie in den Genuss dieser wundervollen Lektüre gekommen.
Auch jetzt, zwei Jahre später, ist mir die Handlung des Buches im Gedächtnis geblieben. Man fiebert bis zum bitteren Schluss mit dem beiden mit, und schwankt so oft zwischen Ekel und Verständnis. Denn; die beiden haben nur sich. Auch wenn ihre Liebe verboten ist, ist sie oftmals das einzig Schöne in ihrem Alltag voller Verantwortung.
Man kommt nicht drüber hinweg mit den Protagonisten um ihre Liebe zu hoffen, so falsch sie auch scheinen mag. Ich hab selten ein Buch so wiederwillig angefangen, um es dann am Ende mit Tränen in den Augen zu schließen.
Das Thema "Geschwisterliebe" wird von Tabitha Suzuma sehr einfühlsam und verständnisvoll thematisiert. Falls euch also mal das passende Buch fehlt - "Forbidden" lohnt sich!