Nebula Schrieb:
Hallihallo!
heute mal ein etwas kritischeres thema..
und zwar habe ich seit eine geraumen zeit eine frage in meinem kopf, die ich mir allein wahrscheinlich niemals allein beantworten könnte bzw. es eher eine meinungsgeschichte wäre, als ein fakt, deshalb bin ich auf eure meinung und die diskussionen darüber gespannt
heute mal ein etwas kritischeres thema..
und zwar habe ich seit eine geraumen zeit eine frage in meinem kopf, die ich mir allein wahrscheinlich niemals allein beantworten könnte bzw. es eher eine meinungsgeschichte wäre, als ein fakt, deshalb bin ich auf eure meinung und die diskussionen darüber gespannt
die momentane politische situation ist für alle beteiligten nichts schönes. es wird versucht die beste politische lösung in bezug zu corona zu finden, und mehr oder weniger gemeistert. allerdings werden dabei scheinbar nicht die psychischen erkrankungen miteinberechnet, die durch einen solchen eingriff in die privaten leben von allen menschen entstehen können
...
meine fragen zu dieser thematik an euch wären:
1. Wie steht ihr zur aktuellen Corona-Politik im Bezug zu durch die Lockdowns/Einschränkungen entstehenden Krankheiten bzw. Belastungen?
Was wisst ihr darüber? Beschäftigt ihr euch damit?
2. Gab es für euch bereits politische Entscheidungen während der Pandemie, die keinesfalls verantwortlich waren? (bitte nicht die impfpflicht thematik, außerhalb davon)
3. Jahresreflexion: Wo seht ihr euch aus heutiger Sicht in einem Jahr? Ihr könnt gern ein bisschen an das vergangene Jahr denken und so abwägen.
Eure Vorsätze, sämtliche Vorahnungen, Hoffnungen und Ängste sind hier gefragt.
4. Findet ihr es trotz der massiven Belastungen, die durch die Politik passiert, unmenschlich, wenn Menschen aufgrund der Lage sich von der Gesellschaft abwenden und keinen sozialen Beitrag mehr leisten bzw. sich gegen dies wehren?
...
Für mich gerieten durch das Corona-Thema andere (vor allem psychische) Krankheiten deutlich aus dem Blickfeld. Für mich war während der Pandemie immer klar, dass ich meinen Teil dazu beitragen will, weil in meinen Augen niemand verdient hat, zu sterben aufgrund von einem Virus, das er aufgrund von anderen Menschen bzw. der Ansteckung bekommen hat. Ich wollte nicht die Person sein, auch wenn ich wahrscheinlich nicht erfahren würde, wen ich angesteckt hatte.
Doch durch die ganzen eigenen Einschränkungen (teils vom Staat aus, teils von mir aus Sicherheitsgründen und meinem Willen gesund zu bleiben) habe ich meine Psyche sehr belastet. Für mich bleibt jetzt aber die Frage, wieso die psychischen Probleme, die aufgrund der Einschränkungen entstanden sind und nicht thematisiert werden, unbeantwortet. Ich kann es mir ehrlicherweise auch nicht beantworten, weil wenn das so weiter geht, sehe ich da keine Hoffnung mehr.
Beachtet man mal die ganzen Femizide in Österreich und die angestiegene Kriminalitätsrate, sollte es auf der Hand liegen, dass wir insgesamt nicht auf andere kritische Felder in einer Pandemie vergessen sollten.
Um ehrlich zu sein, will ich gar nicht wirklich ans nächste Jahr denken, weil nach dem Jahr 2020, bei dem ich dachte, das es nicht schlimmer werden könnte, hab ich ehrlichgesagt etwas Angst für das Jahr 2022. Fakt ist: für mich persönlich wird es immer schwerer sozial und menschlich zu bleiben, weil mein Geduldsfaden schön langsam am Reißen ist.
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meine fragen zu dieser thematik an euch wären:
1. Wie steht ihr zur aktuellen Corona-Politik im Bezug zu durch die Lockdowns/Einschränkungen entstehenden Krankheiten bzw. Belastungen?
Was wisst ihr darüber? Beschäftigt ihr euch damit?
2. Gab es für euch bereits politische Entscheidungen während der Pandemie, die keinesfalls verantwortlich waren? (bitte nicht die impfpflicht thematik, außerhalb davon)
3. Jahresreflexion: Wo seht ihr euch aus heutiger Sicht in einem Jahr? Ihr könnt gern ein bisschen an das vergangene Jahr denken und so abwägen.
Eure Vorsätze, sämtliche Vorahnungen, Hoffnungen und Ängste sind hier gefragt.
4. Findet ihr es trotz der massiven Belastungen, die durch die Politik passiert, unmenschlich, wenn Menschen aufgrund der Lage sich von der Gesellschaft abwenden und keinen sozialen Beitrag mehr leisten bzw. sich gegen dies wehren?
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Für mich gerieten durch das Corona-Thema andere (vor allem psychische) Krankheiten deutlich aus dem Blickfeld. Für mich war während der Pandemie immer klar, dass ich meinen Teil dazu beitragen will, weil in meinen Augen niemand verdient hat, zu sterben aufgrund von einem Virus, das er aufgrund von anderen Menschen bzw. der Ansteckung bekommen hat. Ich wollte nicht die Person sein, auch wenn ich wahrscheinlich nicht erfahren würde, wen ich angesteckt hatte.
Doch durch die ganzen eigenen Einschränkungen (teils vom Staat aus, teils von mir aus Sicherheitsgründen und meinem Willen gesund zu bleiben) habe ich meine Psyche sehr belastet. Für mich bleibt jetzt aber die Frage, wieso die psychischen Probleme, die aufgrund der Einschränkungen entstanden sind und nicht thematisiert werden, unbeantwortet. Ich kann es mir ehrlicherweise auch nicht beantworten, weil wenn das so weiter geht, sehe ich da keine Hoffnung mehr.
Beachtet man mal die ganzen Femizide in Österreich und die angestiegene Kriminalitätsrate, sollte es auf der Hand liegen, dass wir insgesamt nicht auf andere kritische Felder in einer Pandemie vergessen sollten.
Um ehrlich zu sein, will ich gar nicht wirklich ans nächste Jahr denken, weil nach dem Jahr 2020, bei dem ich dachte, das es nicht schlimmer werden könnte, hab ich ehrlichgesagt etwas Angst für das Jahr 2022. Fakt ist: für mich persönlich wird es immer schwerer sozial und menschlich zu bleiben, weil mein Geduldsfaden schön langsam am Reißen ist.
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